Kaufberatung: Hammond Clon

Hi, ich habe die Crumar Mojo Leslie Simulation noch nicht im Original gehört, wäre ja schön, wenn sich da auch etwas tut.

Ich habe im Proberaum ein Leslie 145 und wenn ich den Ventilator über die PA laufen lasse, klingt das wie ein mikrofoniertes Röhrenleslie.

Allerdings musste ich auch die Parameter des Ventilator etwas nachstellen. Die Anlauf und Bremsgeschwindigkeit war zu langsam voreingestellt. (Minivent 1)

Das ist bei vielen Simulationen so, das höre ich immer bei den YouTube Tests. Ein Original Leslie kommt sehr schnell auf die Nenndrehzahl und bremst auch wieder schnell ab,
wenn das nicht richtig eingestellt ist, ergibt sich auch ein "Eiern" im Höreindruck.

Ciao Matze :opa:
 
Die mojo ist ja in Grunde die VB3-II bzw. das Leslie daraus entnommen, und das wiederum ist nichts anderes als das GSi Burn. Strange alles aus der selben Schmiede. Da findet man einiges an Hörbeispielen.

Mit "eiern" meine ich übrigens nicht das Anlaufverhalten, sondern schon das, was sich bei dauerhaft "fast" einstellt. Das ist nicht die Geschwindigkeit, die da nicht passt, sondern schon der Höreindruck. Allerdings habe ich das inzwischen sogar bei meinem mechanischen Leslie, wenn ich das mikrofoniert über IEM höre. Da macht der Vent schon einen sehr guten Job....
 
Ja, das eiern. Bin mit meiner Hammond sk pro sehr zufrieden, aber an manchen Tagen nervt mich Leslie fast.

Aber man kann soo vieles einstellen.
 
bei der XK 1c ohne C/V3 eiert das nicht, wenn du das aber bei fast zuschaltest wird es furchtbar eierig über die Stereo Monitore.
Nicht so bei meinem Röhrenleslie: bei FAST + C/V3 ist das nochmals eine Steigerung, die man gut hört und angenehm ist.
 
Da muss ich mal auf C / V achten, weiß noch nicht, wie ich das abschalten, es geht immer nur: anderen Typus auswählen.

Bei Roland vr 760 war c/v teils auch eine Aufwertung.
 
@stuckl:
Links aussen über den Oktav-Tastern.
Die beiden weissen Taster!
upper, lower......
ON/OFF.... "soll isch do mol drüggn?"
;-)
 
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Ja, das eiern. Bin mit meiner Hammond sk pro sehr zufrieden, aber an manchen Tagen nervt mich Leslie fast.

Aber man kann soo vieles einstellen.
Hab auch das Gefühl, dass das Tagesform abhängig ist - haha... Bin in letzter Zeit auch sehr viel mit der Lesliegeschwindigkeit meiner Gerätschaften (NE6 und Roland VR-700) am Experimentieren. Dabei ist mir aufgefallen wie krass unterschiedlich Hammond/Leslieaufnahmen klingen. Fast ist nicht gleich Fast und Zerre ist nicht gleich Zerre usw... Das kann einen schon in die Verzweiflung treiben 🤪 Immer wenn ich denke JETZT hab ich's, höre ich wieder eine Aufnahme, die mir das Gegenteil beweist - aktuell gerade Lachy Doleys letztjähriges Youtube-Konzert - aaaalter Schwede klingt das geil *sabber*. Ich hatte leider noch nie das Vergnügen auf einem echten Leslie zu spielen, aber wie ist das eigentlich, kann man da die Rotationsgeschwindigkeit auch dem eigenen Geschmack anpassen oder sind die fix? Manchmal klingt es schon fast so als sei die Leslie-Fast Geschwindigkeit an den Song angepasst... Roland hat da den Vorteil, dass man bei jedem Preset alle Orgelparameter separat abspeichern kann. Beim Nord sind diese leider global und es gibt auch weniger Einstellmöglichkeiten. Dafür komme ich mit der Nord Orgel dem Doley-Sound irgendwie näher... Sorry fürs OT 🙈
 
kann man da die Rotationsgeschwindigkeit auch dem eigenen Geschmack anpassen oder sind die fix?
nicht ganz fix, unten Ja oben gibt es einen Pulley mit drei verschieden großen Scheiben: da läßt sich die Geschwindigkeit durch Umlegen des Riemens variiren. Das stellt man einmal ein und gut.

Lachies Orgel + Leslie beschreibt er hier selbst...
 
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Ja ich kenne das Video - sein Setup ist vergleichsweise simpel - aber effektiv! Gut... Dass es so klingt, ist sicher nicht zuletzt auch seinen Fähigkeiten zu verdanken...... Meine persönliche Nr. 1 aktuell
 
Ja, Lachy ist ein toller Hammond-Spieler und erklärt auch alles. So einen Trek II Preamp hätte ich auch gerne, da bin ich schon lang auf der Suche.

Ich habe auch ein Leslie 145 und suche einen Preamp 1, ist auch nicht so einfach für einen fairen Preis von ca. 250 Euro zu bekommen. Ich suche weiter,
aber Trek II mit 220V ist wirklich selten.
 
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@stuckl:
Links aussen über den Oktav-Tastern.
Die beiden weissen Taster!
upper, lower......
ON/OFF.... "soll isch do mol drüggn?"
;-)
Danke, ja, vorhin ausprobiert, dann hier gelesen.

War mir nicht klar, dass das on /off "meint", also eben zuschaltbar bzw abschaltbar für upper / lower.
 
Dass der Neo Vent auf "fast" manchmal so klingt als ob es "eiert" ich würde eher sagen es klingt zu statisch hatte ich am Anfang auch das Gefühl.
Hab aber gemerkt dass ich die Fast-Geschwindigkeit zu jedem Stück anpassen muss, auch beim spielen, ein wenig am "Fast-Speed" regler ein wenig rumzuspielen hat für mich super funktionniert um den Leslie Sound ein wenig organischer wirken zu lassen.

Ich muss aber sagen am meisten beeindruckt war ich davon dass sich Slides mit dem Neo-Vent auf einmal sooo verdammt gut anhören dass ich das gefühl hab dass sich die Tastatur weicher spielt.
Dies bezüglich ist die Mojo-interne Leslie Simulation nicht so geil, find ich..


Die Leslie Simulation ist ja Standartmäßig an bei der Mojo61, und ich habe ein paar mal aus versehen den Mojo-Leslie+Neo Vent angehabt. Fand dass sich das, grad wenn beide auf "Slow" eingestellt sind sich auch abgefahren anhört. Hat das jemand von euch schonmal so benutzt? Also Doppel Leslie, beide auf Langsam und die wabern so aneinander vorbei ;)
 
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Da "Problem" scheint mir zu sein, dass immer weniger Musiker jemals über ein ORIGINALES Röhrenleslie gespielt haben...
Was diese dann jeweils als "richtigen Lesliesound" empfinden, ist wohl sehr individuell unterschiedlich?!
 
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Da "Problem" scheint mir zu sein, dass immer weniger Musiker jemals über ein ORIGINALES Röhrenleslie gespielt haben...
Was diese dann jeweils als "richtigen Lesliesound" empfinden, ist wohl sehr individuell unterschiedlich?!

"Problem" würde ich auch in Anführungsstrichen schreiben - vielen geht es wohl eher darum den Sound eines bestimmten Hammond-Organisten zu clonen, anstatt sich den Sound zu erarbeiten der einem persönlich gefällt. Diejenigen die so häufig imitiert werden sollen haben sich allerdings meist selbst an ihren eigenen Sound herangearbeitet als einen anderen möglichst genau zu kopieren, was wohl wesentlich zu ihrem Bekanntheitsgrad und Wiedererkennungsfaktor beigetragen hat.

Ich für meinen Teil halte es ähnlich, ich stelle mir das so ein wie es mir gefällt. Da existiert dieses "Problem" für mich nicht ;-)

Das Gleiche gilt für fremde Songs die wir mit meinen Bands spielen, da versuchen wir auch nicht möglichst nahe an das Original heran zu kommen sondern sie so zu interpretieren wie es uns gefällt. Das gefällt den meisten im Publikum übrigens auch besser als die x-te gleichklingende Kopie zu hören ...
 
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Ich für meinen Teil halte es ähnlich, ich stelle mir das so ein wie es mir gefällt. Da existiert dieses "Problem" für mich nicht ;-)
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe ja mein mechanisches Leslie, und das habe ich halt im Ohr - und dieses "Eiern" fällt mir halt schon dann auf, wenn genau dieses Leslie bühnentauglich (= recht nah) abgenommen wird und ich das Stereosignal auf dem Ohr habe, aber das direkte Signal nicht mehr höre.

Es gibt eben Aspekte, vor allem den Raumeinfluss, die in einem reinen stereo-Downmix nicht gut abgebildet werden, ob jetzt per Mikro oder Simulation. Dazu bedarf es dann entweder, das Leslie im jeweiligen Raum direkt zu hören, oder aber einer aufwendigeren Mikrofonierung inkl Raumanteil im Studio - die ist aber für live untauglich, und das wird von den meisten Lesliesims auch nicht angeboten. Das Burn kann das glaube ich, das ist aber in Sachen Lesliehorn ansonsten nicht ganz so gelungen wie der Vent. Und beim Vent kann man zwar Mikroentfernung und -Spread angeben, aber das bezieht sich nur auf die Balance zwischen AM ("Throb") und FM, und fügt kein realistisches Raumsignal dazu.
 
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Ja Jens, das kann ich schon nachvollziehen, aber da bist du halt am Ausgangspunkt den Klang eines originalen Leslies in Vergleich zu setzen und so nah wie möglich dort ran zu kommen. Ich bin eher an dem Punkt dass ich nicht etwas Bekanntes als Ausgangspunkt nehmen muss sondern mit den Mitteln die mir zur Verfügung stehen etwas kreiere das mir gefällt, und dass dies von denjenigen, die man oft kopieren will, auch so gemacht wurde anstatt sich möglichst nah an jemand Anderen anzugleichen.

Natürlich haben aber alle Punkte ihre Berechtigung weil jeder auch seine persönliche Zielsetzung hat
 
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Gut, dann kann man natürlich auch jeden x-beliebigen Bodentreter oder 80er-"Analogleslie" nehmen und damit leben, was man kriegt. Ist aus kreativer Sicht natürlich völlig legitim und ein spannender Ansatz.
Aber letztlich dreht es sich bei diesen Diskussionen (hier) ja immer darum, nicht etwas völlig neues zu kreieren (so wie bei den Synths vielleicht), sondern eine existierende Vorlage (nicht EINE bestimmte Aufnahme, sondern eine Instrumentengattung mit möglichst alle seinen Facetten) nachzubilden.
Wenn Frage im Raum steht "350€ für A oder 300€ für B" auszugeben, wollen die meisten ja schon wissen, ob A oder B dieses Ziel besser erreicht.

Und immer wieder muss man betonen: verglichen mit der Zeit, wo ich damit angefangen habe, ist das inzwischen Jammern auf GANZ hohem Niveau... Darf man nicht vergessen ;)
 
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Und immer wieder muss man betonen: verglichen mit der Zeit, wo ich damit angefangen habe, ist das inzwischen Jammern auf GANZ hohem Niveau... Darf man nicht vergessen
ja, und wenn man dann zum Vergleich mal ne richtig schlechte Hammond & Leslie Sim hören will, empfehle ich Patricia Kaas' LP von 1988: Madamoiselle chante le blues. Tolle Stimme, gute Musik, aber wenn die "Hammond" einsetzt, dann graust es mich...:sick:
 
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Momentan sehe ich zwei Orgeln vorne. Hammond XK5 und Viscount Legend. HX3, wenn wieder lieferbar. Allerdings benötigt die XK5 ein richtiges Leslie. Dann klingt sie. Die Legend macht mit dem internen Leslie schon einen guten Job. Die XK5 Tastatur ist klasse.
 
allerdings benötigt die XK5 ein richtiges Leslie
trifft auch für die nunmehr älteren Modelle SK1 + XK1c zu, die rocken mit richtigem Röhrenleslie. So eine SK1/73 spielte auch Samy Avila via Leslie 147 bei Walter Trout viele Jahre: toller Sound.
Habe live bei Ana Popovic eine Legend Live gehört, die über ein Sharma Leslie lief, hat mich nicht so überzeugt...
 

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