Kaufberatung Funkmikros bis 3000 Euro / 4 Stück

  • Ersteller Björn S.
  • Erstellt am
Hier wurde einiges nicht richtig kommuniziert:
- Bei den BLX-Geräten kann man nicht den Kopf wechseln
- Handschweiß und Kunststoff harmonieren ganz hervorragend. Kunststoff ist sogar chemisch stabiler als Metalle (und Lack ist auch einfach nur Kunststoff)
- Der anmeldefreie Bereich ist vollkommen in Ordnung, wenn es nur um wenige Strecken geht; die Bandbreite ist aber begrenzt
- Die Anmeldung kostet einmalig 130 Euro (unabhängig von der Anzahl der Systeme) und jedes System schlägt mit 10 Euro p.a. zu Buche
- Man kann sich Frequenzbereiche zuteilen lassen (bspw. von 614-690 MHz) und kann sich dann freie Frequenzen daraus heraus suchen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
... Habe schon einen roten Kopf - aber das liegt daran, dass ich eben den LKW bei 34 ° beladen habe ... am Sonntag gehts nach Berlin auf die Stage Set Scenery.

Aber nun nochmals zur Anmeldung.

1. Du musst dem zuständigen Beamten der Außendienststelle klar machen, dass du professioneller Nutzer bist. Bands mit einigen Konzerten pro Jahr die dabei Geld verdienen können darunter fallen.
2. Eine Anmeldung - egal wie viele Strecken - kostet einmalig 130 €. Eine Änderung der Urkunde kostet dann 65 €
3. Es fällt eine Jahresgebühr von 10€ pro angemeldete Strecke an.
4. Angemeldet wird zur Zeit der komplette Bereich 470 - 823 MHz (genauer 470 – 606 MHz, 614 – 703 MHz und 758 – 823 MHz). D. h. du kannst dich im kompletten Bereich frei bewegen - was eben dein Funksystem kann.

Besten Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
ok, dass hört sich doch schonmal besser bzw einfacher an :D

@Jürgen Schwörer also kann man als privat Person mit lediglich einer Hand voll gigs keine Funkstrecken anmelden, richtig?
 
Was willst du mit den Strecken machen? Vermieten? Dann solltest du ein Gewerbe anmelden. Die Anmeldung kostet nicht viel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich möchte weiterhin wie bisher die Strecken zur Abnahme von Gesang und Sprache nutzten.
ggf auch mal ne Akustikgit.
Ich bin kein Freund vom Verleih von Veranstaltungstechnik, weil ich nicht möchte, dass meine "teuren" Sachen rumfummeln oder sogar kaputt machen.
Und selber was leihen, ist mir persönlich zu teuer.


(Rentieren tut sich meine Anlage eh vorerst nicht, weil ich viel zu wenig bzw unbezahlte Jobs mache, aber ich möchte mir erstmal ein paar Kunden sammeln, bevor ich auf's Geld schaue, außerdem bin ich noch nicht Top in den Dingen und kann daher nciht so viek Geld verlangen :D )
 
explizit off topic, dennoch zur meinungsfindung passend:

Ich bin kein Freund vom Verleih von Veranstaltungstechnik, weil ich nicht möchte, dass meine "teuren" Sachen rumfummeln oder sogar kaputt machen.
Du musst ja kein DryHire machen. Sei dabei und verlange entsprechend Personalkosten.

Und selber was leihen, ist mir persönlich zu teuer.
Da ist das kaufen in deinem Fall aber wesentlich teurer. Rechne mal aus wie oft du für 3k€ vernüftige und amtliche Strecken anmieten könntest.

Rentieren tut sich meine Anlage eh vorerst nicht, weil ich viel zu wenig bzw unbezahlte Jobs mache
Zu wenige Jobs ok, aber unbezahlt geht mal gar nicht. Frage: Wer stellt das Equipment bzw. steuert dazu was bei, wie z.B. Funkstrecken? Dafür gibt es einen Mietzins, welchen du unabhängig deines Wissensstandes verlangen kannst, ja sogar verlangen musst, denn sonst heißt es hinterher "ach, das war doch mal viel billiger bzw. umsonst". Also keine Scheu und wer nicht will, der hatte schon.

aber ich möchte mir erstmal ein paar Kunden sammeln
Also läuft es doch irgendwie auf Vermietung mit Personal hinaus. Nochmal: Mach nicht den Fehler und verlange für deine Arbeit und deine Geräte keine entsprechende Honorierung. Das hilft dir jetzt nicht und später noch weniger aus oben genanntem Grund. Also schau dich in deiner Umgebung um, was die Mietbuden im Portfolio haben und setz dieselben Preise an. Rabatt kannst du immer noch geben, sofern es der Kunde und das Volumen es wert sind.

außerdem bin ich noch nicht Top in den Dingen und kann daher nciht so viek Geld verlangen
Das ist eben der Trugschluß. Verlange immer eine Gegenleistung, welche deiner Leistung entspricht. Wenn du meinst nicht das erforderliche Know How zu haben, ok. Personalkosten sind etwas anderes als Gerätekosten und die sind nun mal unabhängig vom Wissensstand. Zudem musst du bei eigenem Equipment auch Lagerkosten und Instandhaltung berücksichtigen, sowie Rücklagen für Reparaturen und Neuanschaffungen bilden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Zu wenige Jobs ok, aber unbezahlt geht mal gar nicht. Frage: Wer stellt das Equipment bzw. steuert dazu was bei, wie z.B. Funkstrecken? Dafür gibt es einen Mietzins, welchen du unabhängig deines Wissensstandes verlangen kannst, ja sogar verlangen musst, denn sonst heißt es hinterher "ach, das war doch mal viel billiger bzw. umsonst". Also keine Scheu und wer nicht will, der hatte schon.
Unbezahlt mache ich auch nur, wenn das Equipment gestellt wird. So zB in der Kirche bei mir um die Ecke, wo eine halbwegs vernümpftige Anlage inkl 4 Funken vor Ort sind.
Wenn ich eigenes Equipment mitbringe, verlange ich natürlich eine kleine Kostenpauschale.

Kurz nochmal zum Verständnis, was ist DryHire? mMn ist das doch, wenn jemand sich das Equipment mietet und selber bedient, richtig?
 
Ich würde auch mal die Marke Audio Technica in Erwägung ziehen. Der Chris von AT hilft Dir bestimmt weiter, der ist auch hier unterwegs. Die Japaner habe ich auch erst spät entdeckt.
 
Richtig!
DryHire ist das reine Vermietgeschäft. Kund kommt und holt sich das Equipment ab und bringt es wieder nach der Mietzeit zurück. Personal ist hier nicht inbegriffen, d.h. im Umkehrschluß, dass der Kunde selbst für Transport, Auf- und Abbau sowie die Bedienung sorgen muss.
Hier heißt es immer die AGB's wasserdicht zu machen, damit man im Schadensfall nicht das nachsehen hat, denn letztenendes ist der Kunde ab Übergabe für die Unversehrtheit der Geräte haftbar zu machen. So zumindest der Grundgedanke.

Ich weiß, dass das nun nicht gerne gehört wird, dennoch: Auch Kirchen und Gemeinnützige Vereine und anderes Gedöns sollen für eine Dienstleistung bezahlen, denn sie selbst verlangen ja auch Geld, vor allem die Kirchen. Sind sie doch selbst riesige Wirtschaftsunternehmen mit etlichen Milliarden im Hintergrund. Alleine was da an Immobilien (ich rede nicht von dem Gebäude Kirche) im Hintergrund ist, auch möchte ich nicht die ganzen Skandale ins Gedächtnis rufen.

Für mich ist so eine Haltung sehr zu überdenken, so ehrwürdig sie auch sein mag.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es gibt da IMO (In my Opinion) einiges zu berücksichtigen.
Zum einen ist es ok für einen Freund oder für eine gemeinnützige Organisation mal gratis oder für einen kleinen Betrag einen Job zu machen. Dort kann man auch trefflich Erfahrungen sammeln. Aber wenn das dann direkt in den kommerziellen Bereich geht sollte man sich an die branchenüblichen Preise zumindest anpeilen. Ansonsten ist man schnell im Verruf durch Dumpingpreise die Branche kaputt zu machen. Das hat jetzt gar nix mit Preisabsprachen zu tun. Aber bedenke dass es Leute gibt die von genau dem was du da machen willst leben müssen. Den Preis für diese kaputt zu machen ist gar nicht nett. Man kann ja am unteren Limit bleiben aber es gibt ein Limit. Wenn DU mit kompletter PA und Funk usw. daherkommst und 50 Euro verlangst, weil du ja ach so unerfahren bist, dann geht das einfach nicht. rechne zumindest so, dass durch deine Gagen die Investitionen in, sagen wir mal, 4 Jahren wieder drin sind.
Das ist für dich vielleicht noch ein Hobby aber für viele andere ist das Broterwerb. Bedenke das immer in deinen Entscheidungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hier geht es um 4 Funkstrecken und nicht um kostenlose Dienstleistung für gemeinnützige, oder kirchliche Einrichtungen.

Bitte ab jetzt wieder zurück zum eigentlcihen Thema!
 
richtig mHs, bitte wieder back Topic :D
 
Nochmal zur Materialdiskussion der Handsender:

Ein unlackierter, ungeschützter, einfacher Stahl würde unter Handschweiß oxidieren. Ein ungeeigneter Kunststoff kann Weichmacher absondern und brüchig werden.

Solange man hier nicht das billigste Angebot direkt aus zweifelhafter Quelle bestellt, sollte das aber kein Problem sein. Und Firmen wie Shure oder Sennheiser (Audio Technica, Beyerdynamic,...) stecken sehr viel Arbeit in ihre Materialien. Da gibt es kein Problem!

Ob also ein leichter Kunststoff oder ein stabiles Metallgehäuse gewählt wird, ist Geschmacksache.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Was meint ihr den, macht es Sinn statt 4x Handheld 2-3 Handheld und 1-2 Bodypack zu nehmen?

Mit material muss ich mir nochmal gedanken machen, aber ich glaube Metall wäre mir lieber :D
 
Wir können ja nicht wissen wie viele Handhelds und Bodypacks+Headsets du brauchst ? :rolleyes:
Wenn du feststellst dass du noch ein Bodypack+Headset haben willst, dann kaufst du das halt noch zu. Das kann ja kein Problem sein, ausser dass es on top nochmal kostet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
kann man dan neigentlich auch statt einem HAndheld auch ein Bodypack mit dem selben Empfänger nutzen, halt nur nciht gleichzeitig?
 
Was meint ihr den, macht es Sinn statt 4x Handheld 2-3 Handheld und 1-2 Bodypack zu nehmen?
Mit material muss ich mir nochmal gedanken machen, aber ich glaube Metall wäre mir lieber :D
Völlig legitim. Ich habe oft Bands mit Frontfrau auf der Bühne. Die waren immer sehr froh über den leichten Handsender von meiner Beyerdynamikanlage. Ich bin mir aber sicher, im Vermietgeschäft wäre der zwei/dreimal vom Stativ geknallt und aufgebrochen. Also das würde ich nicht als erstes Kaufargument setzen. Denn beides hat Vor- und Nachteile und du wirst immer das brauchen, was gerade nicht da ist. ;)

Ob Handsender oder Bodypack, das kommt doch auf die Anwendung an. Zum Bodypack gehören nochmal Lavaliermikrofone oder Headsets. Da kannst du nochmal 100-500 Euro pro Strecke einrechnen. Aber was du davon brauchst, das musst du selbst aus deiner Anwendung wissen. Wenn du dir unsicher bist, was die Zukunft bringt, machdie Sache wasserfest, pack die Strecken in ein Rack mit Schublade und befüll die mit 4 Handsender und vier Bodypacks. Die kannst du dann für jede Anwednung zusammenteachen wie du es brauchst.
Wenn ich bei einer Veranstaltung z.B. ungeplante Auftritte habe, die mal kurz ein Headset brauchen, die Anlage aber voll belegt ist, nehme ich mit einen Sparesender (den man IMMER dabei haben sollte!) und teache den auf einen bereits belegten Kanal. Den Kanal splitte ich am Mischpult nochmal auf und habe so über eine Frequenz zwei Mikros (die aber niemals gleichzeit senden dürfen!).

(Ps.: Falls die Frage aufkommt: Teachen heißt Sender und Empfänger die selbe Frequenz "einzulernen". Die Hersteller haben dafür unterschiedliche Bezeichnungen. Häufig ist es die "ACT"-Funktion)


Edit: Etwas zu langsam. Aber die Antwort passt zur weiterführenden Frage ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
haha, danke, dann werde ich mir 4 strecken mit handsender und zusätzlich 4 Bodypacks mit Headset kaufen. Zusätzlich natürlich einen Splitter und ein Rack mit Schublade :D

bleibt nur noch zu überlegen, ob ich jetzt Sennheiser oder Shure nehme...

@highQ, was ist ein Sparesender? sind das diese Aufstecksender?
 
er meint: Reserve...... - also eines mehr als man eigentlich braucht.
(engl. Sparepart = Ersatzteil)
;)
again what learned :cool:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben