Kaufberatung. Erster Gitarrenverstärker, universal mit Fokus auf Rock/Pop-Punk

ich wechsle 3-4x eher die Vorstufenröhren als die Endstufenröhren

Die Vorstufenröhren halten allerdings idR länger als die Endstufenröhren - besonders, wenn es bei letzteren um EL84 geht, die oft auch über ihre Spezifikationen hinaus in Amps betrieben werden, um das Maximum rauszuholen.

Wenn der Klang insgesamt abbaut dann ist ein Wechsel überfällig, aber das merkt man recht schnell.

Da bin ich wie gesagt anderer Meinung, weil das nicht abrupt passiert, sondern schleichend.
Was anderes ist es natürlich, wenn die Röhre richtig kaputt ist, also gar nicht mehr so funktioniert, wie sie soll - das merkt man dann bestimmt.

Was hier nicht diskutiert wurde ist der klangliche Einfluss der Röhren, der geht von kaum wahrnehmbar bis drastisch unterschiedlich, das ist aber nun wirklich Geschmackssache, besser oder schlechter gibt es da nicht wirklich...

Ja, das hängt dann auch von der jeweiligen Schaltung ab.
Mit Vorstufenröhren kann ja jeder einfach herumexperimentieren, die müssen normalerweise auch nicht eingemessen werden.
Ich hatte da vor vielen Jahren mal eine Übersicht erstellt: https://www.musiker-board.de/thread...us-aktueller-produktion-und-der-sound.528064/
 
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Wenn er nicht neu sein muss, finde ich einen Rivera Pubster oder Clubster 25 Combo gut für Dein Profil.
 
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Sollte da allerdings KEIN großer klanglicher Unterschied bemerkbar sein, dann kann man natürlich auch die alten wieder reinmachen und diese weiter spielen.

Da bin ich jetzt aber beruhigt.

Ich spiel die dann mal noch weitere dreißig Jahre - falls ich denn so alt werden sollte...

.
 
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Ich habe viel mit Elektrotechnik zu tun und finde den Gedanken schön, einen vollständig analogen Signalweg zu haben.

Wenn du das kannst ... dann baue dir doch einen ...

https://www.musiker-board.de/threads/tube-amp-doctor-meets-musiker-board.722893/

Ansonsten würde ich mir über den Aufbau des Verstärkers keinen Kopf machen ... klingen muss er. Willst du flexibel im Sound sein, dann bin ich Fan von der Laney GH-R Serie (nur noch gebraucht) ... Soll es leicht und flexibel sein, so liegt bei mir der IRT-SLS weit vorne.


Gruß
Martin
 
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@Bassturmator

Wenn die noch gut "klingen", ist das kein Problem.
Die Röhren waren im Schnitt früher aber auch qualitativ sehr besser als heute, was sich sicherlich auch bei der Langlebigkeit bemerkbar macht.
 
Die Vorstufenröhren halten allerdings idR länger als die Endstufenröhren
Echt!?
Bei mir sind die maximal 1 Jahr fit, danach fängt es an zu "schmieren", der Sound wird immer flacher...
Nach (fast) 3 Jahren habe ich neue EL 34'er rein und den Tag darauf wieder die Alten rein, die klangen immer noch besser wie die uneingespielten Neuen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kaufe nur selektierte "V1" Vorstufenröhren und die halten in meinen Amps schon einige Jahre.
Und auf jeden Fall länger als die EL84, die ich auch in Amps hatte. Die wurden auch brutal heiß - im Vergleich zu den Vorstufenröhren.

Kann schon sein, dass es je nach Amp auch mal schneller geht mit dem Ableben der Vorstufenröhren.
Ich schätze mal, das steht und fällt alles mit deren Qualität.
 
Die einzige Erfahrung die ich mit EL 84'er Röhren habe ist das die mir auf Anhieb überhaupt nicht zugesagt haben, das hat sich auch bis heute nicht geändert.
Überwiegend verwende ich "Tung-Sol 12AX7" Röhren, die sind so unkritisch das man die in jeder Stufe einsetzen kann.
Auch die EL 34 und die 6L6 von Tung-Sol sind klasse!
Zunächst denkt man das sie unspektakulär klingen weil sie keinen typischen Sound erzeugen.
Sehr bald wird aber klar wie neutral und trocken sie Signale verarbeiten können.
Bässe haben Punch und nicht dröhnende Fülle, Höhen klingen frisch und nicht spitz und die Mitten sind herrlich exakt, die muss man nicht übermäßig pushen...
 
Bitte mit der (anlaufenden General-)Diskussion über Röhren(-wechsel/-intervalle) nicht die eigentliche Amp-Kaufberatung zu sehr "untergraben", o.k. ;) ?!

LG Lenny (für die Moderation)
 
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E
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: OT
Nunja, irgendwie lande ich immer wieder bei meiner Empfehlung des Hughes& Kettner Black Spirit 200.

Ich fasse mal Deine Anforderungen zusammen:

- Budget 400-800 Euro
- Amp sollte paar Effekte haben
- Pedalplattform
- leicht und transportabel

Alle erfüllt der HK Black Spirit 200 in der Combo-Version. Er ist deutlich leichter als eine Röhre und klingt irgendwo zwischen Transistor und Röhre. Für Pedale habe ich ihn sehr gerne genutzt und fand ihn da recht genügsam bzw. gutmütig. Gebraucht solltest Du den i.R. Deines Budgets bekommen. Das Ding ist die eierlegende Wollmilch(verstärker)sau. Zugegeben ist er klanglich nirgendwo premium, aber überall sehr solide und mit ein wenig tweaken kann man sehr viele tolle Sounds rauskitzeln. Dank Bluetooth-Unterstützung kann man Backings streamen und über Boxen-Sims über eine Anlage oder Kopfhörer zum üben jammen. Da er keine Röhre ist, kannst Du ihn von sehr leise (2W Zimmerlautstärke) bis abartig laut (200 W) aufreißen. Jegliches Preset kann man abspeichern und auf 128 Kanälen aufrufen.

Einziges Manko: Der ist irgendwie nicht sexy.

Nachtrag: Im Flohmarkt geht gerade die Floor-Version für 650 Euro über den Tisch mit integierter Tanzleiste.
 
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ein Tipp zum Anspielen wäre sicher auch der Laney IRT SLS - der ist erstaunlich flexibel und mir nach meiner letzten Sichtung sehr positiv in Erinnerung geblieben.
Kann auch laut und leise, hat 2 Röhren in der Vorstufe. Zudem perfekt im gesteckten Preisrahmen.
EDIT: wurde ja oben auch schon von @hack_meck genannt ... (dann also ein +1)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur kurz noch dazu:

Überwiegend verwende ich "Tung-Sol 12AX7" Röhren, die sind so unkritisch das man die in jeder Stufe einsetzen kann.

Das könnte die Ursache dafür sein, dass deine Vorstufenröhren nicht lange halten.
Gerade die Tung Sol 12AX7 RI ist bekannt dafür, dass man sie besser nicht am Kathodenfolger einsetzen soll.
Dazu hat selbst Larry G., der sich bestens auskennt mit der Materie, schon mal was im Metro-Amp Forum geschrieben: http://forum.metropoulos.net/viewtopic.php?t=20150

Auch wenn das Datenblatt die Verträglichkeit von höheren Spannungen bescheinigt (möglicherweise aber auch nur ein Copy&Paste von der Original Tung Sol?), rät der Hersteller New Sensor auch gerade in Spots mit mehr als 100V zu seinen Sovtek 12AX7WA/WB/WC: "The Sovtek 12AX7WA/WB/WC series of tubes are general-purpose workhorse types that provide reliable performance in a variety of applications. These tubes are frequently found as OEM tubes in many different brands of amplifiers. The 12AX7WB has about 6% more gain than the 12AX7WA and a slightly darker sound signature, which is great for smoothing out harsh sounding amplifiers. The 12AX7WC has closely matched sections making it ideal for phase inverter circuits. The 12AX7WA/WB/WC types hold up better than other 12AX7 tubes in cathode follower circuits where the maximum cathode to heater rating of 100 volts is often exceeded."

Mir persönlich wäre eine komplette Tung Sol Bestückung in der Vorstufe gerade in Hi-Gain Amps aber ohnehin zu schrill. Da würde ich eher eine selektierte in V1 stecken und den Rest mit JJs und selektierten Shuguang auffüllen.


Um wieder zur Kaufberatung zurück zu kommen - deinen Tipp zu den Marshall DSLs unterstütze ich.
In der Preisklasse auf jeden Fall zum Antesten empfohlen! :great:
 
ich will mir bald meinen ersten E-Gitarren Verstärker kaufen.
Gerade die Tung Sol 12AX7 RI ist bekannt dafür, dass man sie besser nicht am Kathodenfolger einsetzen soll.
Dazu hat selbst Larry G., der sich bestens auskennt mit der Materie, schon mal was im Metro-Amp Forum geschrieben

Oben ist die Frage nach einem ersten Gitarrenamp. Jetzt seid ihr mittlerweile dabei, irgendwelche Röhren zu präferieren, weil diese nicht als Kathodenfolger eingesetzt werden sollen. Was soll das denn, vor allem, da @C_Lenny schon mal darum gebeten hat, diese Einsteigerfrage nicht zur Grundsatzdiskussion ausarten zu lassen? Soll er erstmal ein E-Technik Studium absolvieren und dann eure Meinungen fachlich bewerten, bevor er sich einen Amp zulegt? Das schießt meiner Meinung nach deutlich über das Ziel hinaus und ist nur noch kontraproduktiv.

Also bitte jetzt endlich beim Thema bleiben und keine Grundsatzdiskussionen im Sinne von "ich weiß was, was jemand anderes schon mal gesagt hat"!
 
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@klaatu

Ich wollte nur helfen, hier lesen auch andere Leute mit, die vielleicht gerade diese Röhren kaufen und sich dann wundern, wenn sie schnell kaputt gehen. :nix:

Zu der Frage des TO habe ich zudem auch schon was geschrieben > OR15 mal anchecken.
 
oder einfach mal das internet zuklappen und im Laden unvoreingenommen ein paar Modelle in der Preisklasse ausprobieren
 
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Hier wird immer noch so getan, als ob es in jeder Stadt ab (sagen wir mal) der Größe von Erfurt oder Lübeck Musikläden gibt, wo man mal eben 20 akustische Gitarren, 20 Fenders und ein Dutzend Röhrencombos locker anspielen kann. Die Zeiten sind längst vorbei.
Hamburg gibt es nur noch No. 1 und (schon deutlich kleiner Schalloch). Der nächste Laden ist dann in Hannover PPC, wo sowas geht. Bremen weiss ich gerade nicht.
Das sind dann schon die echten Großstädte.
Lüneburg, Lübeck, Flensburg, Göttingen, Rostock, Schwerin, Osnabrück kriegst du noch Gitarrensaiten, Blockflöte und wenn es gut läuft einen Tubescreamer und ne Mundhaarmonika. So ist die Lage.
Und gerade ein Anfänger fährt nicht sechs Städte ab, zumal er sowieso keine Ahnung hat, wie er damit richtig umgehen soll. Er fährt auch keine 300 km pro Richtung nach Köln oder Oberfranken, um mal schön 6 Modeller in der Preisklasse bis 230 Euro gegeneinander zu checken.
 
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Da gibt es den Oscar Music.
Kleiner aber feiner Laden mit einem sehr netten Besitzer. :)


@J0sch4

Ich habe gerade nochmal auf der Musik Produktiv Homepage geschaut, ob da noch ein Amp gelistet wäre, den ich dir zum Antesten empfehlen könnte - und mir ist aufgefallen, dass zumindest aktuell doch einige Amps "gelb-grün" sind, dh. die sind aktuell dort gar nicht auf Lager (Datum, ab wann sie lieferbar sind, steht dabei).
An deiner Stelle würde ich das beachten, bevor du hinfährst, bzw., wenn du im Vorfeld schon ein paar heiße Testkandidaten ausgewählt hast, vielleicht mal vorher anrufen und fragen, ob die gerade anspielbereit sind.
 
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Sorry.
Hier wird immer noch so getan, als ob es in jeder Stadt ... Musikläden gibt, wo man mal eben 20 akustische Gitarren, 20 Fenders und ein Dutzend Röhrencombos locker anspielen kann.
Ich bin da echt verwöhnt, bei mir sind es 3 Läden dieser Art im Umkreis von einer halben oder 3/4 Stunde, und dazu ein Amp Tech fast um die Ecke.
Vermutlich beeinflusst das die Sichtweise ein bisschen.

Andererseits schreibt der TE ja, dass er nach Ibbenbüren fahren will...
 
Und gerade ein Anfänger fährt nicht sechs Städte ab, zumal er sowieso keine Ahnung hat, wie er damit richtig umgehen soll. Er fährt auch keine 300 km pro Richtung nach Köln oder Oberfranken, um mal schön 6 Modeller in der Preisklasse bis 230 Euro gegeneinander zu checken.
Ich hätte ganz zu Anfang auch nicht genau gewusst, was ich da tun soll. Weil ich selbst es nicht hinbekommen hätte, wäre ich darauf angewiesen gewesen, dass mir der Verkäufer Amp/Modeller einstellt. Im besten Falle hätte ich auf seine Empfehlung gehört, ansonsten wohl den Amp gekauft, bei dem gerade die Potis am besten standen. Kurzum: Als Anfänger hätte es mir nichts gebracht auch 200 Amps gegeneinander zu spielen. Erst seit ich mehr Routine habe, wie ich die Dinge einstelle, worauf ich achte und welche Sounds ich eigentlich suche, bringt mir das Angebot von z.B. Musicstore mit den vielen Amp- und Boxenkombinationen überhaupt etwas.
 
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