Kaufberatung: Drahtlossystem

  • Ersteller M.arius
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Cervin und Legato: Sehr schön pauschalisiert und total unwichtige Sachen hochgespielt.
Äh, verwechselst du da vielleicht was? Cervin und ich sind nämlich durchaus nicht unbedingt einer Meinung.

AD/DA-Wandler sind mittlerweile so gut und günstig, dass sie wirklich beim Sound keine Rolle mehr spielen. Da hört man vermutlich noch eher den Unterschied zwischen ner Duracell und ner Energizer Batterie.
Sinngemäß das, was ich auch sagte...


Wenn wir bei der Wandlung von Latenzen reden, liegen die auch deutlich unter 20ms (1/50 Sekunde!!!), was eigentlich nicht spürbar sein sollte.
Mhmmmm, da bin ich mir nicht so ganz sicher. Man hört natürlich nicht bewusst, dass da was verzögert ist, aber bei In-Ear-Signalen kann das in einem "verwaschenen" Sound resultieren.

Ist aber auch völlig egal, denn auch mein Argument war ja eben, dass ich mit Latenzen noch nie Probleme hatte.


Tatsache ist aber, dass bei den "normalen" Funkstrecken Compander verbaut werden, die das Signal komprimieren, damit überhaupt sendefähig wird. Dabei werden auf Grund der Bandbreite zwangsläufig Frequenzen beschnitten (und das muss nicht linear sein!).
Jepp, völlige Zustimmung.


Klar, bei billigem Material sieht es wieder anders aus, als bei Höherwertigem, aber warum redet ihr die digitale Variante, die wohl zumindest auf dem Papier (und einigen Benutzer-Berichten nach), der bisherigen Technik überlegen ist?

Dieser Satz kein Verb...

Wie auch immer, natürlich hat es meistens einen Grund, warum teure Dinge teuer sind. Was das Digitale angeht: Ich selbst habe noch kein digitales System getestet und erlaube mir daher auch kein Urteil darüber.

Weiter oben ging es um Latenzen, und die hat man systembedingt nun mal eher bei digitalen Systemen als bei analogen. Niemand hat hier die digitale Variante schlechtgeredet (das sollte dein Satz wohl heißen, nehme ich an).


Und: Ja, ich höre auch einen Unterschied zwischen MP3 und unkomprimierten Audiodateien! Darum kaufe ich auch CDs.
Du solltest dir konsequenterweise lieber Vinylplatten kaufen. Und was das Raushören angeht: Glaube ich erst, wenn du das in einem echten Blindtest auch bewiesen hast. Aber ist mir eigentlich auch egal, denn mit dem Thema hier hat das nüscht zu tun.


Aber spätestens bei 190kbit MP3s wird es je nach Genre schon schwierig zu unterscheiden. Wenn ich meine Musik natürlich nur über ein Kofferradio "genieße" kann ich mich auch YouTube-Rips zufrieden geben.
Mein Rotel galt in der großen Zeit der Stereo-Verstärker als High-End, ich bin mit der Wiedergabe ganz zufrieden ;)


Und außerdem: Wieso sollte ich den Sound meines 1000€+ Basses von einer minderwertigen Funkstrecke verfälschen lassen, auch wenn es der Großteil des Publikums eh nicht hört?
Das kannst du natürlich halten wie du willst, ist ja deine Sache. Ich gebe nur zu bedenken, dass folgende Komponenten deinen Sound weit dramatischer beeinflussen als die Qualität deiner Funkstrecke:
  • Raumakustik
  • PA
  • Mann/Frau am Pult
  • Sound deiner Mitspieler


Wohl alles eine Frage des eigenen Anspruchs...
Eben. Und deswegen mische ich mich einfach mal ein, wenn einem Fragesteller, der höchstwahrscheinlich nicht in der deutschen Top-Liga spielt, erzählt wird, er bräuchte über Funkstrecken unterhalb eines gewissen Preises gar nicht erst nachzudenken, weil ja die Wiedergabe nun mal nicht linear ist und die Dynamik voll für'n A*** ist etc. etc.

Wie gesagt: Wer nicht mit eigenem Tontechniker reist, sollte einfach mal ein bisschen testen und sich für seinen persönlichen Liebling entscheiden.

Wenn möglichst naturgetreue Wiedergabe das höchste Ziel jedes Bassisten wäre, würden wir alle 'ne Glockenklang BassArt spielen. Tun wir aber nicht...
 
Ich hab auch in keinem Satz erwähnt, dass ihr beide der gleichen Meinung seid und wollte auch keinem ans Bein pinkeln (die Beispiele sind nur zur Veranschaulichung ;)). Ich war lediglich der Meinung, dass man den 2. Teil deines Posts, Cervin, und einige Aussagen Legatos nicht so stehen lassen konnte, weil sie einfach zu verallgemeinernd sind. Schließlich liest ja nicht nur der Thread-Ersteller hier drin.

Das kannst du natürlich halten wie du willst, ist ja deine Sache. Ich gebe nur zu bedenken, dass folgende Komponenten deinen Sound weit dramatischer beeinflussen als die Qualität deiner Funkstrecke:
  • Raumakustik
  • PA
  • Mann/Frau am Pult
  • Sound deiner Mitspieler
Da stimme ich dir absolut zu. Aber es gilt immer noch: Shit In = Shit Out. ;)
Wenn möglichst naturgetreue Wiedergabe das höchste Ziel jedes Bassisten wäre, würden wir alle 'ne Glockenklang BassArt spielen. Tun wir aber nicht...
Natürlich am besten über einen Supraleiter gespeist und damit modifiziert, sonst kannste das auch vergessen. ;P

PS: Satz vervollständigt. Das fehlende "mit" schicke ich hiermit hinterher.
PS²: Blindtest hin oder her, unkomprimiert ist deutlich dynamischer, vor allem im Bass und in den Höhen. Und zum Thema Vinyl: Da sind wir wieder beim AD/DA-Wandler. Dann aber bitte auch Analog aufgenommen! ;)
 
Idass man den 2. Teil deines Posts, Cervin, und einige Aussagen Legatos nicht so stehen lassen konnte, weil sie einfach zu verallgemeinernd sind.

Ich bin immer gegen falsche Verallgemeinerungen, also wenn was blöd formuliert ist immer schreiben. Man kann auch oft genug das richtige meinen, es aber einfach falsch rüberbringen, daher ist sowas wichtig, aber du hast mir ja in keinem Punkt wirklich widersprochen, daher versteh ich das nicht ;)

IM zweiten teil sagte ich allgemein was Probleme bei so geraeten sein können,
die ich nciht in den Aspekt "sound" einbeziehen würde....
 
....also ich kann diese soundverlustparanoia nicht nachvollziehen ....

Ich auch nicht.
Allerdings habe ich bei einem Gig im letzten Jahr miterlebt, wie das Billigteil (ca. 100,- ) von einem Kollegen während des Auftritts Aussetzer und Knackser produzierte. Er musste dann auf Kabel wechseln. (E-Mailadresse kann für nähere Anfragen per PN angefordert werden)

Der Sound als solches war bei dem Teil völlig ok. Live hört das doch eh kein Mensch raus. Aber zuverlässig sollte so ein Teil schon sein, oder?
Darum würde ich nicht zu einem der ganz günstigen Teile raten.

Wobei ich jetzt aber auch sagen muss, dass ich nicht weiß, ob das Teil einen Defekt hatte, oder ob so etwas bei dem Modell öfters vorkommt. Allerdings war es ziemlich neu.
 
Live hört das doch eh kein Mensch raus.
das ist ein wichtiger Einwand
manchmal meine ich, dass einige das Gras wachsen hören :rolleyes:

Aber zuverlässig sollte so ein Teil schon sein, oder?
Darum würde ich nicht zu einem der ganz günstigen Teile raten.
der zweite, viel wichtigere Punkt - es ist jedoch so, dass auch die günstigen t.bone- und LD Systems-Geräte im 150Euro-Bereich sehr zuverlässig funktionieren

Ich hatte mal ein Samson-Airline System:
https://www.thomann.de/de/samson_airline_gstyle.htm
(nein - nicht DAS, sondern natürlich die Bassvariante)

und das funktioniert NUR mit Sichtkontakt - und ich würde das insofern mal als unzuverlässig bezeichnen
Der Sound und das Rauschverhalten ist allerdings besser als z.B. bei einem günstigen t.bone-System.
 
Ich nutze auch seit einiger Zeit das von Harry genannte System von LD.

Im Vergleich zu Kabel (wenn man direkt hin und her stöpselt), merkt man schon einen leichten Verlust in den tiefsten Frequenzen, aber erstens kann man die nachregeln, und zweitens war unser Tonmensch gar nicht mal so unglücklich darüber... :D

Ansonsten: Zuverlässigkeit, Rauschen, Knackser, Aussetzer?

Alles bestens, hatte bisher keinerlei Probleme.

Unsere Gitarre spielt über ein älteres AKG Wireless, Monitoring machen wir beide InEar über Teile von LD.
Läuft alles prima zusammen, da stört sich nix gegenseitig.

Ok, auf einer Bühne á la Rock am Ring würde ich das Ding nicht mehr betreiben wollen (nicht getestet, nur 'ne Vermutung), aber für Clubs und kleine Open Airs reicht's allemal.

Und es ist soo geil, wenn man sich nicht dauernd selbst auf dem Kabel rumlatscht...nie wieder ohne!
 
Und: Ja, ich höre auch einen Unterschied zwischen MP3 und unkomprimierten Audiodateien!
Darf ich hier mal was einwerfen? Ein guter Freund von mir hört das bei niedrigeren Bitraten auch. Er hört das tatsächlich, auch über gutes Material. Bloss: Er weiß woher das kommt. Er hat einen Hörschaden und deshalb funktioniert das psychoakustische Modell das hinter mp3 steckt für ihn nicht mehr.

Wohl alles eine Frage des eigenen Anspruchs...
Oder eines intakten Gehörs ;)
 
o.k. - also einen kleine OT bitte zum Thema MP3

ich seh das so:
MP3 vergleiche ich immer mit dem JPG-Bildformat
JPG ist ein komprimiertes Bild welches im abgespeicherten Zustand nur eine geringe Speichermenge benötigt, beim Hochziehen entkomprimiert es sich - wird jedoch bei zunehmender Vergrößerung immer pixeliger/schlechter

so ähnlich sehe ich das auch bei MP3 - im Ohrstöpsel klingt das super, auf einer billigen HiFi-Anlage auch
Sobald man so ein MP3 jedoch auf einer (vermeintlich) guten, relativ großen PA-Anlage wiedergibt zeigen sich die Schwächen: brüllig, mittig, Verlust von Frequenzen/Effekten/Instrumenten (Stichwort: Becken)

so ist jedenfalls meine Erfahrung
 
Warte noch ne Weile bis die neuen Line6 Digital Funksender/-empfänger erhältlich sind. Die sollen zwar eine etwas geringere Reichweite als "normale" Funkstrecken haben, dafür aber den vollen Frequenzumfang von 20hz-20khz unverfälscht übertragen. Und das außerdem noch in einem bezahlbaren Rahmen. Das System arbeitet übrigens genau wie StageClix im freien 2,4 Ghz Band.
http://www.musik-service.de/line-6-relay-g-30-prx395768708de.aspx
Solls auch noch als Rackversion usw. geben.

+1

Hier mal etwas Hintergrund zum Line6:

Es war mal eine Firma namens X2 und die brachte ein neues Wireless raus was ohne comping oder andere Reduktion die volle Audiobandbreite per Sender übertrug in 24Bit und alle Gitar snobs in USA kauften das Ding, weil es wie ein Kabel klingt. Auch Bassisten schwören nur auf den X2.
Leider funkt das X2 im Mobilfunkbereich und ist daher offiziell in Deutschland nicht verfügbar.

Dann kam der große Line6 und kaufte X2, packte das gleiche System in ein neues Gehäuse, passte die Frequenz Euro-kompatibel an und - voilà da haben wir das alte X2 im neuen Gewand.

Du wirst klanglich kein besseres System als das Line6 finden, ich nutze das X2 (importiert) und hatte nie Probleme (auch nie Handys gestört oder sowas) und das Line6 wird die gleiche Qualität nach Europa bringen. Gegen mein Vovox Kabel ist es etwas mittiger, aber gegen ein normales 30€ Kabel ist es wirklich 1:1!
 
Gegen mein Vovox Kabel ist es etwas mittiger, aber gegen ein normales 30€ Kabel ist es wirklich 1:1!

Lässt ja auf eine Fehlfunktion vom Vovox schließen... :p

Ich hatte mal ein Samson-Airline System:
https://www.thomann.de/de/samson_airline_gstyle.htm
(nein - nicht DAS, sondern natürlich die Bassvariante)

und das funktioniert NUR mit Sichtkontakt - und ich würde das insofern mal als unzuverlässig bezeichnen. Der Sound und das Rauschverhalten ist allerdings besser als z.B. bei einem günstigen t.bone-System.

Ich hatte davon die Bassvariante und das war terror pur ^^. Ein Rauschen war immer da, Zuverlässigkeit grausam, man musste sozusagen neben dem Empfänger stehen...
 
In der Grundaussage deines Beitrags gebe ich dir völlig Recht: lieber ein ordentliches Kabel, als ein "billiger" Sender.
Aaaaber: "der Sound eines Kabels"? Wenn ein Kabel den Sound verändert, ist es Grütze!
Im Übrigen vertraue ich diesbezüglich meinem Rhythmus-Gitarristen. Der ist Dipl. Ing. für Elektrotechnik am Fraunhofer Institut und haut sich bei diesem Kabel-Voodoo-Gerede vor Lachen auf die Schenkel. :D ...

Um das klar zu stellen: Ich bin ebenfalls Dipl. Ing. Elektrotechnik von der TH Darmstadt (heute: TU Darmstadt), Fachbereich Nachrichtentechnik. Was ist die Fachrichtung Deines Kollegen? Und am Fraunhoferinstitut in Darmstadt habe ich schon abgehangen, als besagter Rhythmus-Gitarrist wahrscheinlich noch an seinem Abi gebaut hat. Und wenn es um Voodoo geht, grinse ich auch mitleidig - so von wegen "von tibetanischen Jungfrauen linksgewickelte Kabelstränge". Aber den Vergleich zwischen den beiden Klotz-Kabeln (und noch ein paar Kabel mehr) habe ich gemacht, am Bass und an der Gitarre, und die Kabel klingen unterschiedlich. Eigentlich wollte ich mit dem Test belegen, dass es KEINE Unterschiede gibt. Es ist nichts wirklich Drastisches, aber dennoch merklich verschieden. Abgehört habe ich dabei über einen Studiomonitor, aber auch über einen guten Bassamp (MESA Boogie Carbine M6 Combo) höre ich den Unterschied im Direktvergleich.

das ist doch bitte ein scherz oder?

Und: Das ist kein Witz. Warum sollte ich über so ein Thema Witze machen? Was hätte ich davon, ausser mich in Foren dafür schräg anmachen zu lassen? Und darauf stehe ich eigentlich gar nicht besonders. Es ist auch nicht mein liebstes Thema, weil dann ständig die Vertreter des Ohmschen Widerstandes kommen und behaupten, Kabel sei Kabel, und entweder geht es oder eben nicht. Natürlich ohne so einen Test je gemacht zu haben. Aber Kabel haben Induktivität und Kapazität, Löt- oder andere Kontaktübergänge, unterschiedliche Steckermaterialien, etc.

Die Entwickler von Amps und hochwertigen Effekten sprechen ja auch von Klangunterschieden zwischen verschiedenen OPs oder Halbleitern, selbst wenn die dieselben technischen Werte haben, aber von unterschiedlichen Herstellern stammen (siehe Interview mit Rob Keeler, G&B 6/2009, S. 118). Oder von Soundunterschieden, wenn an bestimmten Stellen in Ampvorstufen Kupfer- oder Silberlitze zur Verdrahtung verwendet wird (leider vergessen, welcher Amp-Entwickler das im Interview gesagt hat).

Kommt einfach runter und probiert es selber aus (incl. dem Rhythmus-Gitarristen). Wenn Ihr nichts hört, kein Problem. Ich werde Euch nicht anmachen oder auslachen dafür. Wenn Ihr doch etwas hört, auch kein Problem. Ich werde Euch nicht anmachen oder auslachen dafür.

Die wichtigste Eigenschaft eines Kabels ist die, zuverlässig und langlebig zu sein. Wenn ein Kabel hinüber ist, kann es mir auch egal sein, wie gut es klang, als es noch funktionierte ...

Viele Grüße
Jo
 
...Die wichtigste Eigenschaft eines Kabels ist die, zuverlässig und langlebig zu sein. Wenn ein Kabel hinüber ist, kann es mir auch egal sein, wie gut es klang, als es noch funktionierte ...

Meine Worte. ;)
Schräg anmachen wollte ich dich nicht.
Nur erwähnen, dass ich Kabel, die den Sound verändern für "bedenklich" halte.
Vielen Dank für die Einladung, aber das wäre zumindest in meinem Fall vergebene Mühe.
Aufgrund meines (stressbedingten) Tinnitus kann ich beim besten Willen seit fast einem Jahr keine minimalen Soundunterschiede feststellen. Aber auch früher ist mir nie unter Praxisbedingungen ein Soundunterschied zwischen Kabeln jenseits der "Klingeldraht-Qualitätsstufe" aufgefallen. Das mag natürlich an meinem Gehör liegen, aber ich kenne auch niemanden, der dies konnte.

// BTW: Fachrichtung ist irgendwas mit Messtechnologie und ich bezweifle, dass Du dich bereits im Rentenalter befindest. ;) :p
 
So, meine Lieben,

ich hab gerade mal ein Review zum StageClix System geschrieben, muss noch freigeschaltet werden. Aber dann: viel Spass beim debattieren ;-)

Ich hör übrigens auch keine Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln - und das würde bei der geballten Macht meines GitarristenFenders auch eh' untergehen. Aber, das kanns schon geben, gibt ja auch Leute mit guten Ohren und leiser Testumgebung.

Tom
 
Das kabelgewirr ist schon offtopic, aber acuh nciht soo sehr ^^

Ede hatte hier im Board mal einen test gemacht, wo jeder mithören konnte, vllt solltet ihr mal danach suchen :)

Für mcih bleibt es dasselbe, wie bei der digital/analog sache:
von mir aus mögen Kabel unterschiedlich klingen (und das sie das faktisch tun, ist klar),
aber mir soll mal einer wirklich begründen können das dies und jenes kabel BESSER klingt.
Denn das ist so gesehen unmöglich. Die Unterschiede sind im Gesamtsound wirklich extrem gering, wer sich damit aus soundgründen auseinander setzt muss also schon alles durchhaben. Ein (sound)unterschied ist zwischen den Kabeln feststellbar, aber wirklich besser und schlechter nicht. Höchstens (und das ist bei nem unterschied logisch) subjektiv.
Aber nciht weil irgend ein kabel frequenzen besser oder schneller leitet als ein anderes und der sound damit besser! klingt (das ist es ja, womit die teils werben).
Daher bin ich auf dem pfad diese heiligsprechung von kabeln als das soundwunder zu verdammen, aber durchaus anzuerkennen das irgendjemand in nem blindtest mal ind er lage war unterschiede rauszuhören.
Nebenbei haben schon wesentlich mehr leute das getestet und erforscht. Es gibt z.B. diesen testbericht hier:
http://www.tools4music.de/archiv/vgl_kabeltest.pdf (wichtige Hintergrundinformationen)
http://www.tools4music.de/archiv/vgl_kabeltest5_05.pdf (Testsieger: Sommercable Spirit XXL)
 
Hui hui, Kompetenzen- und Titelgerangel hier... :rolleyes: Ich höre auch keinen Unterschied zwischen 2 verschiedenen Kabeln...

Um auf das Thread-Thema zurück zu kommen...
Ich nutze seit 2 Jahren ein gaaaanz billiges Drahtlossystem von Thomanns Hausmarke T.Bone, und zwar das T.Bone TWS16PT.
Ich habe feststellen müssen, dass das System die Höhen beschneidet (ich bezweifel, dass das jemand aus dem Publikum überhaupt hört...), jedoch auch mit der H-Saite sehr gut zurecht kommt. Funkaussetzer habe ich sogar auf mittelgroßen Bühnen noch nicht gehabt.
In Anbetracht der o.g. Tatsache, dass die Bundesregierung alles verscherbelt, u.a. auch die bisher freien Frequenzen (andere Diskussion...) und du vielleicht doch nicht auf ein Drahtlossystem verzichten möchtest, kann ich dir das von mir genutzte System empfehlen. Klein, fein, günstig und verrichtet gut seinen Dienst.
(Ich weiß, dass es etliche Diskussionen darüber gibt, dass nur teure Funken etwas taugen... Ist das so?...:gruebel:)
 
(Ich weiß, dass es etliche Diskussionen darüber gibt, dass nur teure Funken etwas taugen... Ist das so?...:gruebel:)
hierzu ein eindeutiges JEIN
Ich selbst habe auch eine billige t.bone-Funke (in etwa baugleich mit dem LD-Systems). Und ich hatte auch schon "teure" AKG und Audio Technica.

Die "billigen" rauschen mehr als die teureren. Das ist so. Auch die teuren rauschen - aber deutlich weniger.
Im Livebetrieb ist dies jedoch vernachlässigbar. Ich würde mal sagen dies ist ein Punkt für Puristen.

Im Fall der Frequenzbeschneidung ist es im Livebetrieb IMHO auch vernachlässigbar. Weil etwas fehlender bummbumm und eventuell kleine Schwächen im tingelklingel macht jeder nur halbwegs fitte Toni mit einem leichten Dreh am EQ wieder wett. Oder wenns nicht über die PA geht ist ja wohl jeder Bassist selbst in der Lage, die EQs seines Amps ETWAS nach rechts zu drehen.

Und Aussetzer oder Störungen hatte ich auch bei meiner billigen t.bone-Funke noch nicht. Und das ist doch das Hauptargument.
Wichtig ist: TrueDiversity - d.h. zwei Antennen und zwei Empfänger. Und das ist mittlerweile auch bei den billigen Systemen Standard.
 
Und: Das ist kein Witz. Warum sollte ich über so ein Thema Witze machen? Was hätte ich davon, ausser mich in Foren dafür schräg anmachen zu lassen? Und darauf stehe ich eigentlich gar nicht besonders. Es ist auch nicht mein liebstes Thema, weil dann ständig die Vertreter des Ohmschen Widerstandes kommen und behaupten, Kabel sei Kabel, und entweder geht es oder eben nicht. Natürlich ohne so einen Test je gemacht zu haben. Aber Kabel haben Induktivität und Kapazität, Löt- oder andere Kontaktübergänge, unterschiedliche Steckermaterialien, etc.
Hat keiner bestritten...
dennoch: ich finde es bedenklich jemandem ein Kabel zu empfehlen weil es anders klinge...
ich wusste schon immer dass das blödsinn ist, wenn doch es immer eine gefühlssache war! Umso glücklicher war ich über meinen test den ich hier gemacht hab der mich darin bestätigte, das es wohl tatsächlich unsinn ist!
Die Entwickler von Amps und hochwertigen Effekten sprechen ja auch von Klangunterschieden zwischen verschiedenen OPs oder Halbleitern, selbst wenn die dieselben technischen Werte haben, aber von unterschiedlichen Herstellern stammen (siehe Interview mit Rob Keeler, G&B 6/2009, S. 118). Oder von Soundunterschieden, wenn an bestimmten Stellen in Ampvorstufen Kupfer- oder Silberlitze zur Verdrahtung verwendet wird (leider vergessen, welcher Amp-Entwickler das im Interview gesagt hat).

ersteres, ja, 2teres: also bitte silberlitze/kupferlitze.. halte ich wiederum eher für unsinn!
Wenn man so einen amp durchdesignet hat man allerdings auch recht viele komponenten drin... somit macht das schon sinn ab nem bestimmten punkt

Kommt einfach runter und probiert es selber aus (incl. dem Rhythmus-Gitarristen). Wenn Ihr nichts hört, kein Problem. Ich werde Euch nicht anmachen oder auslachen dafür. Wenn Ihr doch etwas hört, auch kein Problem. Ich werde Euch nicht anmachen oder auslachen dafür.
hab ich ja gott sei dank bereits getan... für jeden nachvollziehbar und in anbetracht dass keiner einen wirklich signifikanten unterschied wahrgenommen hat, geschweige denn wirklich sagen konnte besser/schlechter bestätigte das, sodass ich ganz gerne (gerade wenn es darum geht hier fragenden zu helfen) um ein hohes maß an distanz bitten würde zu diesem thema... und diese distanz fehlte mir in deinem post

Die wichtigste Eigenschaft eines Kabels ist die, zuverlässig und langlebig zu sein. Wenn ein Kabel hinüber ist, kann es mir auch egal sein, wie gut es klang, als es noch funktionierte ...

Viele Grüße
Jo
genau und ich muss sagen: da ist das TM-Stevens dingen (was ich ja selbst hab) so geil nun wirklich nicht! also die zugentlastung ist mehr als fragwürdig...
 
Mit Funk fühle ich mich auf der Bühne wohler, es macht mehr Spas, und wenn das so ist klinge ich auch besser.

Zur "Spezialkabeldiskussion": Placebos sind wissenschaftlich nachgewiesen sehr wirksame Medikamente. Und je teuerer die Placebos sind, desto wirksamer sind sie :D
 
Zum Thema digitale Funken - mir ist heute das neue Line6 Relay G30 über den Weg gelaufen, und es musste mit :D Einen ersten, sehr positiven Eindruck beim Test in den heimischen vier Wänden hab' ich hier gepostet:
https://www.musiker-board.de/vb/git...les-funksystem-f-r-gitarre-2.html#post4028329

Und bitte keine Diskussion über das erwähnte Mogami-Kabel - ich hab' es net wegen dem Sound, sondern wegen der absoluten Unverwüstlichkeit und der lebenslangen Garantie ;)

Kabel machen zwar definitiv 'nen Unterschied - hab' mal mit 'nem Tonmenschen von den Dorian Gray Studios 'n an sich identisches Mastering zu Testzwecken vor und nach der Neuverkabelung mit entsprechend sündhaft teuren Spezialkabeln gegengehört. Der Unterschied war auch für meine damals noch reichlich ungeschulten Ohren KRASS. Aber das waren halt auch ganz andere Dimensionen, was effektive Kabelstrecke angeht ... Bei 'nem 3m Gitarrenkabel ... ich hab's jetzt noch net bewusst ausprobiert, aber da bin ich tendenziell skeptisch, dass es zumindest so große Unterschiede sind, dass es dem Allerwelts-Zuhörer auffallen würde ;) Aber muss das echt mal selber testen ...

Egal, btt, es ging ja eigentlich mal um Bass-Funken hier ;) Also, das digitale Line6-System hat mich erst mal auf Anhieb überzeugt. Am Sonntag prob' ich damit, dann kann ich mehr zu sagen. Wüsste aber net, was noch groß schiefgehen sollte ...
 
Wie wird denn beim G30 der Sender am Gurt befestigt? So eine Ledertasche wird wohl nicht dabei sein, wenn Line6 nicht explizit damit wirbt, was?
 

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