Kaufberatung: Anfänger (Erwachsener)

Gibt es einen bestimmten Grund warum du den Kirstein "empfehlst"?
Ich frag desswegen weil ich gesehen habe, dass der Laden in Schongau ist und das is ja nicht soweit weg (80km) und sich da ev. auch nochmal ein Ausflug lohnen könnte.

Unabhängig vom Piano ansich, würde ich ja einen mobilen Ständer bevorzugen. Mir ist schon gesagt worden das dies dann ev. etwas wackelig ist. Hab hierzu aber noch nicht getestet, sollte man das auch oder habt ihr da ne Empfehlung die ich mal direkt probieren kann? Lernen ohne Ständer, sprich zB. auf nem Tisch abstellen wird wohl nicht funktionieren da die Höhe und so nicht passend ist.
 
Du brauchst auf jeden Fall einen "richtigen" Klavierständer. Kann aber auch ein mobiler sein, wenn es ein guter ist.

Ideal in Sachen Stabilität wäre natürlich ein zum genauen Modell passender Unterbau vom Originalhersteller (der dann aber nicht zum regelmässigen Abbau gedacht ist). Beispiel: https://www.thomann.de/de/kawai_hm4_b.htm

Was NICHT geht, ist ein simpler Keyboardständer, üblicherweise im X-Format - dafür ist ein Klavier einfach zu schwer. Also nicht sowas: https://www.thomann.de/de/millenium_ks1010_keyboardstaender_economy.htm

Es gibt aber auch einige Ständer, die explizit für schwere Keyboards oder Klaviere gedacht sind, die funktionieren dann auch gut. Sowas https://www.thomann.de/de/km_18953.htm oder sowas https://www.thomann.de/de/km_18810.htm wird oft empfohlen, selber hatte ich früher den https://www.thomann.de/de/km_18880.htm und war zufrieden damit.
 
Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.
Verblüffenderweise wird es schon beim nächsten Anspielen etwas anders sein, weil sowohl Hände als auch Ohren lernen. Gönn Dir noch weitere Besuche beim Klavierhändler. Zum einen macht das Spaß, aber außerdem wird sich Deine Wahrnehmung bei jedem Durchgang verbessern.
 
Gibt es einen bestimmten Grund warum du den Kristein "empfiehlst"?
Ich vemute mal, der Kollege hat für dich einfach einen "Online-Kampfpreis" herausgesucht.

Auch meines Erachtens nach macht ein Bundle als Erstausstattung schon Sinn, im folgenden sind Pedal/e und Klavierbank dabei. Ein Tisch ist als Ablage meist zu hoch, um noch eine unangestrengte Armhaltung zu gewährleisten.

Mir ist schon gesagt worden, dass dies dann ev. etwas wackelig ist.
Eine solide Konstruktion wackelt kaum bis gar nicht.

Gruß Claus
 
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Hallo,

Wie oben schon angesprochen hab ich Platzprobleme in der Wohnung, selbst mit einem E-Piano. Ohne das Einrichtungskonzept der Wohnung tiefgreifend zu verändern geht da leider eigentlich kaum etwas.

Tipp bei Platzproblemen: Ein Pianotisch auf Rollen unter den Schreibtisch (auf dem Schreibtisch wird es zu hoch). So einen Klaviertisch kann man sich relativ einfach selber bauen. Es ist aber unbedingt notwendig, sich ein paar Gedanken zur Ergonomie zu machen, nicht dass man sich die Armhaltung versaut, oder schlimmer, sich Schulterschmerzen einhandelt. Funktioniert auch nur, wenn das DPiano hinreichend flach ist. Ich komme mit einem relativ tief liegenden Piano (Spielhöhe: 69 cm, das entspricht der Höhe der Tastatur meines akustischen Yamahas), und einem leicht erhöhten Schreibtisch ziemlich gut klar.

Gruß,
taste89
 
die anderen "prellten" intensiver nach.
Das ist wohl typisch für Kawai und war für mich der Hauptgrund, warum ich mich letztlich doch dagegen entschieden habe.

Du solltest meiner Meinung nach kein Digi kaufen, ohne Yamaha zumindest mal ausprobiert zu haben. Mit Casio und Korg wäre das Test-Programm dann eigentlich komplett. Je mehr Du testest, desto überzeugter wirst Du von Deiner Entscheidung sein und um so mehr kannst Du Dich nach der Anschaffung auf das Üben konzentrieren.
 
Ja, es ist der Platz das Problem.
Zwar werde ich wohl das Piano am Ständer nicht täglich "aufräumen" aber sicher öfter und eines als Möbelstück kann ich einfach nicht Stellen in der Wohnung bzw. ich müsste das Mobelkonzept der Wohnung ändern (da gibts dann auch noch die Freundin die überzeugt werden will und das ist sie derzeit nicht - ev. wenns wirklich zum Dauerhobby wird).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
2.
Die haben als einziger Musikshop 60 Tage Money back Garantie.
Die anderen haben meist nur 14 oder 30 Tage.

Die gibts aber lt. telefonsicher Auskunft nur online und nicht wenn man im Laden kauft .... aber is wohl auch verhandlungssache.
 
Die gibts aber lt. telefonsicher Auskunft nur online und nicht wenn man im Laden kauft .....
Dann bestellst du eben online...

So ein Stage Piano Roland FP-30 braucht nur eine Standfläche von vier DIN-A4 Seiten längs nebeneinander.
Das ist wahrscheinlich weniger, als du vermutest.
Und die Pianobank passt bei Nichtbenutzung auch noch drunter.
 
Hallo, vielleicht hilft Dir die Erfahrung eines anderen Anfängers. Ich lerne seit ungefähr sechs Monaten und stand genauso wie Du nach kurzer Zeit vor der Entscheidung, welches Instrument es denn sein sollte.

Ich habe mir ein Yamaha YDP-143 gekauft. Das kommt für Dich nicht in Frage, weil es einen festen Holzrahmen hat. Zuvor habe ich eher auf einem Spielzeugkeyboard geübt, das sich schrecklich anhörte, bis ich die Möglichkeit entdeckte, ein anderes Klangsample über meinen PC zu verwenden. Wenn Du Dir noch superungewiss bist, ob Du es überhaupt durchhältst, könnte ein solches gebrauchtes Keyboard für Dich eine Alternative sein. Den Zusammenhang zwischen Noten und Tastatur, Tastananordung und vermutlich absolut grundlegende Motorik konnte ich auch damit lernen, aber da Du kein Musikneuling bist, wird das für Dich wohl auch nicht interessant sein.

Geändert hat sich für mich durch das Digitalpiano zunächst einmal das Gefühl beim Tastenanschlag. Die Tasten federten mir plötzlich entgegen, wodurch es mir einfacher erschien, flüssiger und schneller zu spielen. Der Eindruck wirklich an einem Instrument zu sitzen, entstand. Außerdem ist es nicht mehr notwendig gewesen, Boxen, Laptop und Keyboard anzuschalten und ggf. neu miteinander zu verbinden. Einfach dransetzen, einschalten und loslegen. Außerdem steht bei meiner Klavierlehrerin ebenfalls ein allerdings höherwertiges Yamaha Digitalpiano. Es sieht aber sehr ähnlich aus und bedient sich nahezu identisch. Es ist für mich vom Instrument her also nur eine geringe Umstellung zwischen Üben zuhause und Unterricht.

Wie hier so häufig empfohlen wird, bin ich auch in Instrumentengeschäfte gegangen und habe mich dort umgeschaut. Wenn man sich aber als fast absoluter Anfänger nicht traut, etwas zum Besten zu geben, die Verkäufer einem auf die Finger schauen, nebenan am Instrument jemand spielt, der es wirklich drauf hat, ist die Situation, nun ja, einer rationalen Kaufentscheidung und dem Gewinn von Eindrücken über tatsächliche Unterschiede der Geräte nicht unbedingt zuträglich.
Ich würde Dir daher raten: Gehe in ein Fachgeschäft, welches anbietet, dass man Geräte leihen kann. Das Roland FP-30 z.B. habe ich bei einem Düsseldorfer Händler für 30€ im Monat gesehen. Die Mindestlaufzeit des Vertrags waren sechs Monate. In der Zeit kannst Du einen Eindruck davon gewinnen, ob Du dabeibleibst und ob es die für Dein Lernniveau geeignete Instrumentenklasse ist . Wenn Du damit zufrieden bist, kannst Du es immer noch kaufen und ein Teil der Miete wird Dir in der Regel auf den Kaufpreis angerechnet. Wenn nicht, kannst Du in der Regel gegen ein gleichwertiges Instrument tauschen.
Auch online gibt es solche Möglichkeiten.

Vor allem rate ich Dir eines: Fang an! Es macht einen Riesenspaß. Mein Eindruck ist, dass ich noch weit davon entfernt bin, dass mein Spiel die Grenzen dessen auslotet, was die "einfache" GHS-Tastatur von Yamaha hergibt und die Anschaffung deshalb sicher für die nächsten fünf Jahre trägt. Diese GHS-Tastatur ist meines Wissens auch in dem vielerseits empfohlenen P-45. verbaut. Länger zu planen lohnt als Anfänger meiner Meinung nach nicht.
 
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Digitale sind alle für zuhause schlecht - werden viel gekauft und stehen zu 99,9% ungenutzt rum !
Viele junge Laien-Musiker holen sich sowas, sind zuerst begeistert und geben es nach Monaten wieder ab.

Es dauert nicht lange, dann kann man die Klänge nicht mehr leiden.
Digitale Klänge haben unnatürliche Obertonreihen, die zudem nicht zusammen klingen,
Klangfarbe, Voicings, zusammen mit Stimme oder Naturinstrumenten,
das geht für einen Auftritt oder mal so zum kurzen üben;
ansonsten alle nach spätenstens 3 Monate für einen musikalischen Menschen mit musikalischen Zielen unbrauchbar.

Alle Digitasten klinken nicht aus, haben oft ein sehr gutes Spielgefühl,
aber bei allen (!!) schlägt das Gewicht zurück auf die Taste.
Auch bei den hochgelobtebn allerneuersten Stand 2016,
Differenziertes feines, abgestuftes spielen nicht möglich (außer man hat keine musikalischen Ansprüche),
und man ruiniert sich die Fingergelenke
(wer es nicht glaubt spreche mal mit alten Pianisten, wie wichtig es ist, dass man im alltäglichen Üben aufpasst und seine wichtigsten Ressourcen schont)

Digis sind gut & lustig für zwischendurch. Ansonsten - hands off.
Wer das gerne anders sehen möchte, es kann jeder tun und lassen was er will.
Ich will aber diejenigen schützen, die bereit sind darüber nachzudenken.

Ein gutes älteres gebrauchtes ueberarbeitetes Klavier bekommt man zwischen 1500 - 3000 €,
und das ist immer besser als ein Digi, wenn man sich wirklich musikalisch entwickeln will.
 
Ein gutes älteres gebrauchtes ueberarbeitetes Klavier bekommt man zwischen 1500 - 3000 €,
und das ist immer besser als ein Digi, wenn man sich wirklich musikalisch entwickeln will.
Was schlägst du also vor?
Jeder, der mit dem Klavierspielen anfangen will, aber wenig Platz in seiner 3-Zimmerwohnung und auch keine 3000€ hat, sollte sich trotzdem ein 3000€ Klavier holen, weil alle Digitalpianos durch die Bank weg Schei... sind?
 
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...und das ist immer besser als ein Digi, wenn man sich wirklich musikalisch entwickeln will.
Das glaube ich nicht, aber das soll jeder für ich selbst entscheiden.

Selbst die genannte Untergrenze von 1.500 EUR liegt deutlich über der Obergrenze von veranschlagten maximal 1.200 EUR.
Im konkreten Fall spielt außerdem Platzmangel in der Mietwohnung eine Rolle.
Was den Hausfrieden betrifft, könnte für einen Berufstätigen die Abstimmung der Übezeiten mit den Nachbarn bei einem von mehreren Parteien hörbaren Klavier nicht ganz einfach werden.

An Stelle von Rei_Mario würde ich am Digitalpiano mit einer Anschaffung im finanziell bequemen Bereich beginnen. Die Zukunft wird von ganz allein zeigen, wie es dann weitergeht und bei Anschaffung eines Digitalpianos von führenden Markenherstellern wird die Einbuße bei Wiederverkauf absehbar nicht zum Problem.

Gruß Claus
 
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Viele junge Laien-Musiker holen sich sowas, sind zuerst begeistert und geben es nach Monaten wieder ab.
...
ansonsten alle nach spätenstens 3 Monate für einen musikalischen Menschen mit musikalischen Zielen unbrauchbar.
...
Ein gutes älteres gebrauchtes ueberarbeitetes Klavier ... ist immer besser als ein Digi, wenn man sich wirklich musikalisch entwickeln will.
Ich finde das auch. Dieser Technik Wahn ist ja nicht auszuhalten. Da sieht man mal wie wenig Ambitionen viele Leute haben. Die dilettieren manchmal Jahre lang auf so einem Kasten. Spielen kann man das ja echt nicht nennen.

So etwas kommt ja nicht von ungefähr. Anstatt ihre Zeit im Musik Salon am Flügel beim Üben zu verbringen, sitzen die Kinder vor der Narrenkiste und werden mit blöden Ideen infiziert. Man müsste mal ein ernstes Wort mit deren Gouvernante sprechen. Das darf nicht durch gehen.

Aber dass Du stattdessen ein schäbiges, aufgebügeltes Piano empfehlen willst, ist doch wohl nur ein Scherz. Das ist vielleicht vorher in irgend so einem Proletarier Haus gestanden und sicher infiziert mit allen möglichen Arme Leute Krankheiten. Außerdem würde sich Rei_Mario doch den Anschlag für sein Leben versauen, wenn er nicht auf dem Flügel sondern auf so einem billigen Kasten übt. Das kriegt der nie wieder weg und wenn er später auf einer Dinnerparty was spielen wollte, würden ihn alle bloß auslachen.

Aber andererseits, wenn heute jeder daher gelaufene Möchtegern "nur zum Spaß" spielen dürfte und dann noch meint, das wäre "Klavierspielen" - also wirklich. Man sollte den niederen Klassen so einen Unsinn gar nicht erst erlauben. Da sinkt das Niveau ins Bodenlose.
 
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Ja, es ist der Platz das Problem.
Tipp bei Platzproblemen: Ein Pianotisch auf Rollen unter den Schreibtisch


Oder andersrum... - zwei Beinblöcke und eine verschiebbare Schreibtischplatte von Ikea!


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;) :hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde in Zukunft 2x/Woche mein Klavier mit zur Probe nehmen.

Mache die Probe doch gleich "öffentlich" ...

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Gruß
Martin

Ein Park in NY - ziemlich genau vor einem Jahr :)
 
Frankfurt Opernplatz, dieses Jahr...


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:) :hat:
 

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