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Kauf gebrauchter Röhren-Amp - was beachten, wie testen?
beim hotrod kannst du die vorstufe aufdrehen, also mehr gain erzeugen, dann schleifst du hinterm pre-amp das signal durch die Little Black Box, in den "power amp in".
einfach vorstufe leiser drehen, ist komplett anders.
hab ja deshalb „unter Umständen“ geschrieben. Es gibt auch preamps die hinterm tonestack das Volume-Poti haben und von da aus direkt und ohne Buffer auf den line-Out gehen. In dem Fall wäre ein Volumepoti im Loop quasi das gleiche wie das verbaute Volumepoti.
Na kommt auch darauf an,was Du ausgeben willst.Und ausserdem was verstehst Du unter Fenderklang.Es gibt ja nun auch genug unterschiedliche Modelle,die alle gar nicht gleich klingen.Also Tweed (Hot Rod)ist anders als die Reverbs(Twin,Vibrolux etc.)
Ich habe einen SF Twin Reverb mit Jbl Speakern und den 75 Amp,die klingen wirklich sehr gut.
Aber ich kann Dir sagen,mein Egnater Tourmaster schlägt die für mich klangmässig und ausstattungsmässig um Längen.Bei ordentlicher Zimmerlautstärke rauscht und brummt nichts, er hat einen perfekten schaltbaren Einschleifweg parallel/seriell wo man Send und Return separat einpegeln kann.Hi/Lo Input,Mastervolume,
Leistungsreduzierung 100/50/20 Watt und nochmal die Hälfte 50/25/10 Watt,schaltbaren Federhall,4 Kanäle,Contour für jeden Kanal,Voicing Am/Brit je Kanal.Aussenliegende Biasmesspunkte
Wenn es die eierlegende Wollmilchsau gibt,ist es dieser Amp.Für die Fenderrichtung ist die 50er Tweakerbox noch besser als dazugehörige Tourmaster 212 Box,die ist mehr Low End für das volle satte High Gain Rockbrett. Aber die Tweakerbox reicht für Hardrock allemal.
Diese Tweakerboxen sind selten,ich warte seit über einem Jahr auf meine 4. Box bei Thomann.
Allerdings diese Leistung hat Gewicht.Das Topteil wiegt ungefähr ein Bordstein
Fender allerdings auch,man kann eben nicht alles haben.
Die Jbl im Twin Reverb wiegen fast doppelt soviel wie sämtliche Celestionspeaker die ich habe.Dann noch der Amp selber.Selbst der 75 Amp wiegt ordentlich,schwere Trafos.
Wäre der Amp in USA hergestellt worden,würde der neu bestimmt jenseits der 2500,-€ liegen.
Für mich klanglich der Hammer.
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Ich weiss natürlich nicht ob die noch hergestellt werden,ob Du einen nagelneuen Amp willst oder einen gebrauchten.
Und was ich noch schreiben will ,selbst mein Marshall Valvestate 8280 hat einen fantastischen Cleansound für einen Marshall.Ist Hybridbauweise ,ich habe ihm aus meiner Laneybox 2 Celestion 70/80 spendiert oder fahre ihn mit den JBL Speakern aus dem Twin.Klingt eine Stratocaster hervorragend.
Hör Dir mal bei Johann Segeborn auf YT den kleineren Valvestate 8240 an.Klingt Klasse.
Und selbst die Zerrkanäle sind nicht schlecht.
Und der grosse Valvestate hat noch mehr Reserven als der kleinere,den hatte ich vorher.
Es ist bei älteren Amps natürlich nicht mit dem Kauf getan,meistens müssen doch etliche Bauteile erneuert werden.Aber dann hat man erstmal wieder Ruhe.
Man kann heute für wenig Geld gebrauchte gut klingende Instrumente und Verstärker bekommen.Ist ein fantastischer Markt.
Und ein nicht zu unterschätzender Klangeinfluss hat Speaker und Gehäuse.
Man kann mit so manchem Speaker einen flachklingenden Amp aufpeppen.
Ich nutze 2 Valvestateamps nur noch als Box,habe ich spottbillig bekommen,klingt wesentlich besser als so manche Laneybox.
Um genauer zu sein klingen die Celestion 70/80 im Valvestategehäuse besser als in der Laneybox selbst.
Von abraten bis selbstverherlichungen alles da nur die Frage nicht beantwortet
Außer den ersten paar beitragen
Also wenn die Zeit nach dem Einschalten bis zum Ton sehr lange dauert sind Röhren bald durch
Der Hot rods braucht etwas mehr Zuwendung weil die Bauteile sehr knapp bemessen sind
Ein upgread kann das mildern
Sound mäßig ändert das nix
Knistern und knacksen, rasseln und sonstige Geräusche die nicht normal sind zeugen auch von Verschleiß
Andererseits hat man wen man Reperatur einplant einen richtigen AMP mit Charakter und kein billiges Transistor geraffel bei dem Reperatur nicht lohnt
Bei älteren Geräten bin ich gnadenlos
Ich Tausch alle elkos und Kondensatoren aus wenn das Gerät restauriert wird die Kosten nicht soo viel
angkokelte Widerstände werden durch etwas stärkere ersetzt
Und der AMP ist dann wie neu
Für sinnvolle mods bin ich sehr zugetan
@HIFI-KILLER
kannst du deine Aussagen mit etwas Hintergrundinformationen beleuchten?
1. Wie viel Zeit darf nach einschalten bis zum Ton vergehen? Mein Kenntnisstand ist, dass lediglich die Leistung abnimmt, die Röhre müsste unmittelbar mit erreichen der Betriebstemperatur einsatzfähig sein, und soweit ich weiß ist die Abnutzungen durch Partikelübergang von Kathode zu Gitter bedingt und hat somit nicht wirklich was mit der Heizung zu tun.
2. Was bedeutet knapp bemessene Bauteile beim Hotrod? 40 Watt aus zwei 6L6-Röhren ist alles andere als knapp, mit gleicher Röhrenbestückung und anderer Spannung/Beschaltung könnte man problemlos auch 60 Watt rausholen... und was soll da upgegraded werden?
Warum ne Röhre?
Für mich ist Musik Hobby und damit steht der Spaß und das Gefühl im Vordergrund (also ist der Amp mehr Spielzeug als Werkzeug). Wie hat Blumi_guitar das formuliert: das Mojo muss stimmen.
Warum nen Hot Rod?
Ich habe einen mal probespielen dürfen und fand ihn gerade clean super. Das war genau der Klang den ich will. Und wenn ich auf Youtube mir cleane Hot Rods anhöre … gerade mit Humbuckern … schmelz! Und er liegt gebraucht preislich in Reichweite. Aber wenn jemand nen guten Alternativvorschlag hat, der sehr ähnlich klingt und zu meinen Anforderungen passt, dann bin ich nicht böse.
Wie will ich ihn spielen?
Allein daheim, drei-, viermal die Woche als Hobby. Wird also nicht rumgewuchtet werden. Und ich habe gerade angefangen mit nem Looper zu experimentieren. Deswegen auch mein Wunsch nach einer Effect Loop. Und da kann dann auch das Volume Poti rein.
Welche Musik?
Gestartet bin ich vor drei Jahren mit Eighties Rock und Hard Rock im Kopf. Aber angetan hat es mir letztlich der Blues. Wenn mein Gitarrenlehrer irgendwelche Blueslicks improvisiert, dann denk ich nur „Geil! Will ich auch können!“. Ich weiß daher noch nicht mal, ob ich den Gain-Kanal brauche. Vielleicht tuts da auch nen dezentes Overdrive-Pedal (Blues Driver? ODR-1?). Das und der eingebaute Spring Reverb und ich bin klanglich im Paradies.
Der Reverb klingt gut, aber der Overdrive Kanal ist nicht wirklich zu gebrauchen, finde ich.
Da würde ich einen Boss SD1, Tubescreamer, oder 2 Overdrivepedale (Stacking) davorschalten.
Ansonsten als Alternative: Peavey Classic 30. Die findest du für einen ähnlichen Kurs. Achte auf einen aus den USA. Die neueren sind von den Bauteilen her nicht mehr identisch zu den USAs und kostengünstiger hergestellt.
Klar,wenn es der Hot Rod sein soll,dann spricht doch auch überhaupt nichts dagegen.
Ich will keinen Amp mehr ohne Mastervolumen.
Ich will kein Rauschen oder Brummen hören,wenn ich nicht in Bandlautstärke spiele.Viele sehen das anders.Muss jeder selber entscheiden.
Seid Ihr eigentlich sicher,wenn man ein Poti zwischen Poweramp In und Out reinbaut ein Mastervolumen ist?Könnte man genauso ein Volumenpedal reinhängen.
Wenn man die Impedanzen beachtet ist es definitiv ein Mastervolume , wenn man hinter der Vorstufe irgendwo ein Lautstärkepoti einbaut
Selbst in die Differenzstufe oder danach
Die Funktionieren alle
Nur in der Gegenkopplung ,die oft auch nicht vorhanden, würde ich das anders nennen wollen , da sehr klangbeeinflussend
Und mit dem Volumepedal wird der Tontechniker sich eventuell gewisse frechheiten herausnehmen müssen
Aber ich befürchte dass wir schon OT driften
A ja, zum Thema
Den FX auf jedenfalls prüfen ob die Pegel passen bei gewünschter Soundeinstellung .das ist bei manchen Vollröhrenamps zu arg oder schwach , zu dynamisch zwischen 2 sounds
Fals man sowas nutzen möchte
wenn's länger als eine Minute dauert bis die ersten Töne kommen und etwas Knistern das sich dann aber gibt , sollte man so langsam an neue Röhren denken
Ein wummern oder permanentes rasseln ist meist Vorstufenröhre defekt
Kann aber auch sonst was sein
Komisches nachraunen Bein Ausschalten. ist normal
Seid Ihr eigentlich sicher,wenn man ein Poti zwischen Poweramp In und Out reinbaut ein Mastervolumen ist?Könnte man genauso ein Volumenpedal reinhängen.
Ja, ein MV ist es immer. Nur muss man unterscheiden zwischen einem Pre-PI- und einem Post-PI-MV.
Beim Hot Rod liegt der zwischengeschaltete MV (meinetwegen gern ein Volume-Pedal) vor dem PI. Die gegengekoppelte Endstufe sollte davon nicht groß berührt werden: Es finden - anders als beim PPIMV - keine direkten Wirkungen auf die Endstufe, höchstens indirekt auf bzw. über den PI statt. Aber auch da liegt ein Entkopplungswiderstand davor.
Also alles kein klanglich abendfüllendes Thema. Vermute ich jedenfalls.
Beim PPIMV wäre das anders, da das Volume-Poti direkt zwischen PI und Endröhren liegen würde.
Bezüglich der Anschaltung eines MV vor oder nach dem PI gibt es Glaubenskriege und allgemein lässt es sich aufgrund der unterschiedlichen Ampschaltungen auch nicht sagen, wo welche Stelle besser ist.
--
@Lafranconi,
hol' Dir den Hot Rod und werde glücklich damit. Im Prinzip wurde durch @68goldtop alles dazu erklärt.
Wenn ein Poti oder Volumenpedal zwischen Preamp und Endstufe hängt,kann ich das Signal laut leise steuern.Die Endstufe ist doch aber trotzdem voll aufgedreht.Wenn ich leise stell wird doch nicht das Grundrauschen der Endstufe gesenkt,oder doch.Es gibt ja einen Unterschied zwischen Non MV amp und MV amps.Deswegen habe ich mich gegen einen Fender RI entschieden,hörbares Grundrauschen,was live unwichtig ist,aber daheim nicht.
*edit*
Das Grundrauschen der Endstufen wird nicht gesenkt , die Vorstufe Rauscht wesentlich mehr
Das Grundrauschen der Endstufen wird nur mit Power soak gesenkt
Ohne master hat man nur das gain und den tonestak vielleicht noch zum Einstellen
Ich hab verschiedene Versionen gebaut und jede hat ihre eigenartigkeit
Das Grundrauschen der Endstufen ist bei allen fast Null und nicht hörbar egal welches Prinzip
Selbst mit fane Studio Treibern bleibt alles leise
Ich denke du hast dich gut entschieden und den leiseren AMP genommen
Der andere hatte vermutlich nkleinen defekt
Oder schlecht gematchte Röhren
Und ich schließe mich @Stratspieler an
Hol dir das Ding
Richtig. Sie kennt nur, auf ihr Eingangssignal wartend, ihre Betriebsweise (Class A, Class AB, etc.). Und damit rauscht sie mehr oder weniger bis nicht vor sich hin.
Richtig. Siehe oben. Theoretisch (!) könnte man das Grundrauschen der Endstufe sinngemäß senken; das wäre aber ein Dimensionierungsfall, der eigentlich ausgeschlossen ist: Der PPIMV hängt mit seinen beiden Schleifern direkt an den Steuergittern der Endröhren; ist also galvanisch nicht davon getrennt. Dreht man sie gegen Masse, dann schließt man die Steuergitter = Eingänge der Endröhren kurz.
Jo, genau wegen dieser "Fehlkonstruktion", nämlich dieses gewaltige Anheben seines Signal- und damit Rauschpegels (!) aus den Vorstufen, weil der Volumeregler so bescheuert weit vorn sitzt, UND weil die Stufenverstärkung so hoch ist, ist ein Blues Deluxe RI z.B. daheim nicht geeignet. Weil
a) er ist sofort zu laut und
b) der Rauschpegel kommt hörbar mit, weil der Signal-Rauschabstand aufgrund auch noch ungünstiger Dimensionierung zu gering ist.
Ein JTM45 kann das daheim einfach besser, so, wie das auch z.B. ein Bassman 59' LTD RI besser kann. Anderes Schaltungsdesign. Man spricht hinsichtlich dieser Zusammenhänge in solchen Amps von einem unterschiedlichen "Pegeldiagramm" zwischen den Stufen.
Und Du bemerkst richtigerweise: Wir sprechen nicht über die Endstufenleistung. Die hat damit erst einmal gar nichts zu tun. Das ganze Rauschgedöns kommt bei unseren Gitarrenamps - von seltenen Spezialschaltungen mal abgesehen - i.d.R. alles aus den Vorstufen, d.h. aus ihrem Schaltungsdesign + Bauelemente.
Ich habe jetzt genug Amps und Gitarren vergleichen können.
Und ich muss ehrlich sagen,dass es bei uns Gitarristen oft so ist,dass der Name am Amp oder Gitte oft wichtiger ist,als was an Technik verbaut ist.Ich will mich da gar nicht ausnehmen
Ich meine ,ich habe auch handverdrahtete Fenderamps,oh ja David Gilmour hat mit so einem ,,Shine On You...'' eingespielt,hatte ich auch eine Träne in den Augen. Aber verglichen mit Mehrkanalamps bekommt man relativ wenig für sein Geld,natürlich ist das Ding puristisch,gebaut für die Ewigkeit relativ leichter zu reparieren,aber sonst.Fender ist schon clever,aber Kundenwünsche interessieren die herzlich wenig,die leben gut von ihrem Nimbus.
Cleveres Marketing,sie waren halt mit die ersten am Markt.
Bei einer meiner Ampsuchen wollte ich entweder was Twinmässiges oder den JVM 410.
Es wurde dann erstmal was anderes,was nicht genannt werden darf,weil so was kann nicht amtlich sein.Ich habe erst einmal mein Ohr entscheiden lassen und die Ausstattung,aber wie gesagt soll jeder seinen Traum leben.
Ich hatte den alten Thread von @stratgod82 verfolgt mit seinem GAS und Pech beim seinem Kauf vom Fender Super Sonic 22,da sollten jedem mal die Augen aufgehen.Wer nicht zweimal kaufen möchte,sollte das mal verinnerlichen.
Jeder AMP hat seine Besonderen Vorteile
Selbst der R I
Der hat soweit ich weiß Anschlüsse für extern Hallspirale die gut verpackt und trittschallarm
In extra Kiste, für bessere Signaltrennung
Da bei Endstufenzerre die Spirale pfeift
Hatte sowas Mal gebastelt
Heut macht das ein Effektgerät viel besser
Ja damals , da hatte man meistens alles auf Anschlag gedreht , um den Klang der Endstufenzerre zu haben
Natürlich mit reverb
Und ohne soak
Ja ich weiß die armen Nachbarn
Ich sehe es alles mehr durch die P/L Brille.
Als junger Gitarrist habe ich auch von einem schönen Fendersound geträumt,nachdem ich mal in einen im Musikhaus einen angespielt hatte,war auch ,,nur'' ein Superchorus gewesen .Ja wie muss dann erst ein Twin Reverb klingen.
Es sind oftmals zu grosse Erwartungen die man hat.
Ich hatte in einer Band ein bisschen neidisch, auf einen Deluxe Reverb RI geäugt, alleine das Fenderlogo.
Dann später wo ich es mir leisten konnte,habe ich mich erstmal mit allen Fendermodellen beschäftigt.Wenn Du mich ehrlich fragst,die verkaufen Schrott für viel Geld,mit einer schönen Schleife,zumindest was die RI Modelle angeht.