Kauf einer weiteren günstigen Gitarre für einen Einsteiger sinnvoll?

  • Ersteller Trevor Philipps
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Hast Du die Chance, eine Explorer in einem Musikgeschäft in deiner Umgebung anzuspielen? Die Form ist schon speziell, manche können gut darauf spielen, andere finden den Korpus absolut unbequem - wieder andere finden die total bequem, wenn man sie im sitzen spielt :ugly:
Eine Explorer hat 'ne total andere Haptik als ein Strat-Clone...
 
Ja, das hätte ich. Wenn die Geschäfte wieder öffnen ist das kein Problem.

Ich weis nur nicht ob ich mich mit meinen Fähigkeiten schon da hin traue zum ausprobieren :D
 
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... ich nicht :rofl: (hab mir die Studio-Räume mit ein paar schönen Bildern von Gitarren dekoriert, die ich mir z.B. nie werde leisten können, wie beispielsweise


sorry, aber mit der echten Pearly Gates gibt es keine besseren Videos)
 
traue zum ausprobieren :D
"Hey man" das geht schon klar (solange Du nicht das Riff von "Smoke On The Water" spielst - da werfen sie Dich raus -, aber alles, was Du bisher so geübt hast, kannst Du doch ruhig mal für Dich "durchnudeln" :great:)
 
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Die ESP/LTD Xplorer ist für das Geld eine richtig gute Gitarre.

Sehr gute Pickups mit Power und sehr guter Saitentrennung. Schön abgerundete Bünde und Griffbrettübergang.

Spiele mit der auch gerne wegen Sound, aber Form ist wie schon von anderen angemerkt "Gewöhnungsbedürftig" ;)

Wenn Du das Geld hast und sie dich motiviert: Kaufen
 
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Aktuell 5-7 Wochen Lieferzeit hab ich eben gesehen.

Bis dahin hab ich mich entschieden.

Danke Dir.
 
sie ja eben für genau meine Musikrichtung gemacht sind.
... ähm, die Explorer wird seit 1958 gebaut, da gab's Metal noch nicht...
Andersherum wird ein Schuh draus: Die Metaller haben die Form (die eigentlich schon vom Markt weg war) wiederentdeckt und cool gefunden.
 
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Bei den von Dir genannten Beispielen glaube ich halt, dass sie nicht wirklich Freude machen und einen Fortschritt gegenüber Deiner Ibanez bedeuten
Wie gesagt, halte ich die Explorer von Harley Benton durchaus für überlegenswert, da
1) sie wegen des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses von HB durchaus ne gute Gitarre sein dürfte
2) sie wegen der aktiven Pickups durchaus neue Aspekte bietet
3) man sie bei Nichtgefallen (z.B. wenn man sie unbequem findet) wieder zurückschicken kann.
Andere wie @OliverT haben gute Erfahrungen mit anderen von dir vorgeschlagenen Gitarren gemacht.

Wirklich neue technische Aspekte gegenüber einer geeigneten vorhandenen Gitarre (sogar mit Tremolo) mit einem Neukauf zu haben ist schon schwierig. Hätte man z.B. mit einer Bariton- oder einer siebenseitigen Gitarre. Aber sowas sollte man sich wirklich erst überlegen, wenn man sich auf den "normalen" Gitarren zu Hause fühlt.

Also, meine Empfehlung bleibt die gleiche (und die gleiche wie die von @OliverT , auch wenn sie sich nicht auf die gleiche Gitarre bezieht): Wenn du meinst, dass dich so eine neue Gitarre noch stärker zum Spielen und Üben ziehen wird - schlag zu. Meine andere Empfehlung: nicht so viel Zeit hier im MusikerBoard und Überlegungen verbringen, sondern spielen und üben :) (Do as I say not as I do)
 
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Die Harley Bentons sind schon richtig gut, sonst hätte ich mir wirklich nicht inzwischen 1/2 Dutzend davon zugelegt ;)

Aber bei der Xplorer Harley Benton weiß ich nicht ob die Pick ups was taugen.

Hatte mir von Harley Benton folgende (unten) geholt. Klasse Gitarre, TOP verarbeitet, aber die Humbucker sind mal gar nichts. Eine der wenigen HB die ich zurückgeschickt habe. Da haben meine HB SC550 Gitarren mit passiven Humbuckern mehr Druck, mehr Saitentrennung und klareren Klang, so sollte es eigentlich nicht sein ;) und die HB Xplorer hat die gleichen Humbucker verbaut, leider.

Harley Benton SC-Custom II Active White
 
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Ja, im Netz sind die Äusserungen über die aktiven Roswells auch geteilt. Ich hab noch die alte Version der aktiven LP von HB (SC-1000 mit HBZ Pickups), die sind sogar noch druckvoller als das normale EMG-Set, haben mir gut gefallen.

Die Harley Benton Explorer gibts aber für 100 Ocken mehr auch mit EMGs. Hab ich in meiner ersten Antwort drauf hingewiesen, sich die auf jeden Fall als Alternative anzuschauen.
 
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@Trevor Philipps
Sinn und Unsinn ist da so eine Sache bei Hobbies. Nur weil ich meine Gibson spiele, bekomme ich daraus keinen besseren Ton. Sehr sicher bekommen die meisten Profis hier aus einem Lattenrost mit Drahtbespannung (siehe Video unten) und improvisiertem Tonabnehmer hier besseren Sound als ich aus meiner Gitarre. Aber wenn ich mir eine neue Gitarre kaufe, ist das ein irrer Motivationsbooster und außerdem das Versprechen hinein zu wachsen. Ob Dir Motivation und Besitzerglück das Geld wert sind, auch wenn Du die Gitarre "als Gegenstand" sicher noch nicht brauchst, musst Du entscheiden. Ich jedenfalls hab mich dafür entschieden und es nicht bereut als Anfänger in eine zweite und dritte Gitarre zu investieren.

Nebenbei, soviel zum Signature-Sound und dem dafür nötigen Musikinstrument:


"Who said you need to buy a guitar?" - Jack White
 
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Sinn und Unsinn ist da so eine Sache bei Hobbies. <...> Motivationsbooster
Das isses. Kaufen, wenn's sein soll - aber nicht meinen, dass es sein muss oder dass es am Instrument liegt, falls es nicht sofort klappen sollte.. Dasselbe Geld in eine*n guten Lehrer*in zu investieren, bringt sicherlich noch mehr, aber die Motivation eines neuen Instruments soll man nicht unterschätzen.
 
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Die Harley Benton Explorer gibts aber für 100 Ocken mehr auch mit EMGs. Hab ich in meiner ersten Antwort drauf hingewiesen, sich die auf jeden Fall als Alternative anzuschauen.

Ich hab von der EMG-bestückten HB EX-84 ein Review verfasst:
(auch Beitrag 2 beachten!)

Persönlich würde auch ich dem @Trevor Phillips raten sich den Neukauf nochmal zu überlegen. Vlt ist das Geld in ein Setup der vorhandenen Gitte besser investiert?
 
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Also bei mir war es so, dass ich als erstes eine Mexico Strat hatte (muss so um 1990 gewesen sein). Mit der bin ich mehr schlecht als recht zu Rande gekommen. Dann kam eine BC-Rich Warlock mit zwei Humbuckern, die Dampf hatte, aber auch mit der stellte sich nicht der gewünschte Erfolg ein.
Mitte der 90er dann bin ich zufälligerweise an eine alte, abgerockte Ibanez Performer 200 gekommen. Auf der habe ich mich sofort zu Hause gefühlt und ab da hab ich mich von den anderen beiden getrennt.

Inwzischen sammle ich allerhand Gitarren, die mir gefallen, spiele aber die Performer immer noch am liebsten. Spannend bei mir: Neue Gitarren mag ich noch immer nicht wirklich.

Von den Ibanez, selbst den Gios bin ich sehr angetan. Also die GSA60 ist sicher so ziemlich das Beste, was es um das Geld gibt (wobei die Gios bisher immer gut eine Stunde Einstellarbeit gebraucht haben).

Wenn Dir die Explorer Form so gut gefällt, dann bestell Dir die Harley Benton. Warum? Ich habe mit der Marke inzwischen gute Erfahrungen gemacht und Thoman ist sehr anständig, was Rückerstattungen angeht. In Deutschland ja sogar versandkostenfrei.
Die Daten der Gitarre lesen sich ja sehr
komfortabel: Slim Taper C Profil mit 15" Radius
präzise: Grover Mechaniken, GraphTech Sattel und klassische TOM
Ich bin nur kein großer Freund von Jumbo Bünden (da drückt man schnell mal zu fest^^) und einem ggf. schweren Mahagonihals (könnte Kopflastig sein). Aber drum bei Thoman, wo mans zurücksenden kann, wenns nicht passt.

Das mit dem Floyd Rose ist so eine Sache:
Eigentlich ist es sogar anfängerfreundlicher, weil sie idR. stimmstabiler sind. Nur der Saitenwechsel ist etwas mehr Aufwand.
Von Session gibts ein (10j+ altes) Video zum Saitenwechsel mit dem alles gesagt ist. Mir sind die kugelgelagerten Ibanez Trems die liebsten, wenns denn eines sein soll (die Referenz für mich ist die alte fixe Ibanez Gibraltar1 auf der Performer, bequem und einfach. Aber das ist Geschmackssache.

Zum Amp:
Der macht am Ende den Ton, aber meistens erst wenns zu laut ist.

Ich bin da für Büro und Wohnzimmer einen anderen Weg gegangen: Modelling Bodentreter und Aktivboxen, bzw. nur Endstufe und Box:

Vox Stomplab G2
Harley Benton GPA-100
+the box MA5P Stand Bundle

bzw. the box MA8/2

Im Proberaum/Studio stehen dann die echten Amps. Im Wohnzimmer muss ich mich aber nicht gegen ein Schalgzeug behaupten, das ich nicht leiser drehen kann^^.
 
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Vielen lieben Dank für die ausführlichen Ausführungen und auch für den Testbericht.

Was genau bewirken denn diese aktiven Tonabnehmer die mit Batterie gespeist werden?

Ist das einfach eine Signalverstärkung?
 
Ich hab von der EMG-bestückten HB EX-84 ein Review verfasst:
(auch Beitrag 2 beachten!)

Bin überzeugt das der 100er mehr für die EMGs auf jeden Fall gerechtfertigt sind zu den aktiven Roswell, dessen passiven ich absolut klasse finde .....

Aber dann stellt sich die Frage, ob man nicht die EPS nimmt ;) Die auf jeden Fall auch sehr gut ist mit sehr guten passiv Tonabnehmern ;)

Die Qual der Wahl .......
 
Was genau bewirken denn diese aktiven Tonabnehmer die mit Batterie gespeist werden?
Wenn ich richtig informiert bin, entstanden aktive Pickups, als für Hardrock und Metal immer outputstärkere Pickups gewickelt wurden, was irgendwann ja auch an eine Grenze stösst. Mit aktiven Pickups hatte man dann eine Möglichkeit, outputstarke PUs ohne hohen Eigenwiderstand zu haben (die dann besonders empfindlich auf Sachen wie längere Anschlusskabel etc. reagieren).

Die klingen aber auch etwas anders - die einen mögen es sehr, andere bezeichnen es als kalt. Für Blues sind es wohl nicht die typischen PUs. Mir gefällt am besten, dass clean gespielt aktive Tonabnehmer mehr Richtung Westerngitarre klingen (jedenfalls die EMGs, die ich bis jetzt gespielt habe).

Nachtrag:
Explorer (ESP) mit aktiven PUs clean gezupft
 
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Sorry die LTD ESP ;) Die du selbst ausgesucht hattest ;), habe mich verschrieben ;)
 

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