Karaoke PA - Mikros zu leise

tobeat665
tobeat665
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.12.24
Registriert
10.07.14
Beiträge
27
Kekse
0
Hallo zusammen,
Wir benutzen eine PA für unsere Karaoke Sessions. Leider sind die Mikros im Mix viel zu leise. Wir drehen den Master und den Mikrofonkanal voll auf und spielen per PC die Musik ein. Ich muss die Musik am Rechner runterdrehen, damit man die Mikros hört. Privat im Wohnzimmer reicht es aus, da muss ich auch die PA nicht voll aufdrehen, in der Kneipe ist es aber echt hart an der Grenze.

Mikros sind : 2x Shure SM58 über Y Weiche in den Mikrofoneingang
PA: Vonyx VX1015BT

Hat da jemand nen brauchbaren Tip ?
 
Die Probleme sind:
1.
2x Shure SM58 über Y Weiche in den Mikrofoneingang
Denn da verlierst du nochmals die Hälfte an Signal bei Mikros, die ohnehin schon nicht viel Pegel liefern

und 2.
PA: Vonyx VX1015BT
mit einem Klinkeneingang als Mikrofoneingang. Hat man heute nicht mehr.

Du könntest das Y-Kabel so umlöten (wenn es bis dahin XLR ist)
Yneu.png

Dann sind die beiden Spulen der Mikros wenigstens in Reihe und du gewinnst 6dB
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Alternativ statt der Bastelei ein Kleinstmischpult anschaffen.
Gibt es von Behringer, Yamaha, Soundcraft, Mackie, Hausmarke, etc.

Grundvoraussetzung sind eben 2x Mikro XLR Input.
Meist haben die Mixerchen auch noch einen Stereoinput. In dem Fall dann für den Zuspieler.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Genau. Ein kleines Mischpult an den Line-Anschluss der Boxen und die Mikros per XLR Kabel ans Mischpult anschließen. Für Karaoke kann ein bisschen Hall auf den Stimmen nicht schaden, daher würde ich ein Mischpult mit Effektprozessor nehmen. Z.B das hier https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1002sfx.htm
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
PA: Vonyx VX1015BT
Als PA würde ich das nicht bezeichnen :nix: und deshalb darin nicht auch noch weiteres Geld versenken. Am besten mit blumigen Worten bei Kleinanzeigen anbieten und stattdessen eine richtige Aktivbox mit zwei vollwertigen XLR-Mikrofoneingängen und einer Möglichkeit für Zuspieler anschaffen. Macht auf lange Sicht sicher mehr Spaß…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Das stimmt wahrscheinlich...ist eher ne Gesangsanlage. Sorry
 
Auch nicht. Früher hieß der Kram Hollywood oder Skytec und wurde bei Elektroniksortimentern und Amazon mit Fantasieangaben an Leute verkauft, die sich von der Optik haben blenden lassen. Für Musiker ist so etwas unbrauchbar - im heimischen Partykeller mag es mit Abstrichen bzw. bei nur minimalen Ansprüchen vielleicht noch gehen.
 
Bis auf die Lautstärke der Mikros sind wir mit der Anlage zufrieden.
 
Wie schon gesagt, ein kleines Mischpult davor mit XLR Kabeln die Mikros daran anschließen, einpegeln und glücklich werden. Jetzt stecken da schon locker 700 € in dem Projekt , da kann der Hunderter für ein kleines Pult auch noch drin sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
.ist eher ne Gesangsanlage.
eher Hobby-DJ oder Partyanlage, dafür ausgelegt ein AUX-Signal zu verstärken und mit einem Billigmikrofon Ansagen zu machen.
Wie schon gesagt wurde:
Kleines Mischpult davor und alles ist (halbwegs) gut
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dann sind die beiden Spulen der Mikros wenigstens in Reihe und du gewinnst 6dB
Die Rechnung musst du mal erläutern. Bei einer Reihenschaltung zweier Spulen verdoppelt sich erst mal die Ausgangsimpedanz der Signalquelle, was einer Erhöhung des Gewinns im Wege steht. Zu einer Signalerhöhung/Verdopplung wird es nicht kommen, da zwei Mikrofone zwei völlig unterschiedliche Signale aufnehmen. Du hast keine Synchronität und Phasengleichheit bei der Mikrofonbesprechung.
Und selbst wenn es eine Synchronität gäbe hättest du im Idealfall bei doppelter Schallenergie (zwei Mikrophone) eine Pegeländerung von +3dB.
1734970280034.png

Quelle Sengpielaudio
BDX.
 
Das Problem ist bei Parallelschaltung, dass die 2. Spule (des anderen Mikrofons) eine Belastung darstellt, die der Quellimpedanz des 1. Mikrofons entspricht.
Daher hast du dann (mindestens) eine Dämpfung von 1/2 = -6dB, eher mehr (mit dem Abschlusswiderstand des Mischpults parallel).
In Reihe addieren sich die Spannungen. Die Einzelspannungen kommen 1:1 durch. Der Abschlusswiderstand (Eingang des Mishchpults) ist in der Regel deutlich höher, so dass der Quellwiderstand nicht so ins Gewihct fällt.

Man hat damit keine höhere Ausgangsspannung des Mikros, sondern vermeidet nur die 6dB Dämpfung der unseligen Parallelschaltung.

Gegenüber der Ausgangslage hat man aber 6 dB gewonnen.
 
Zwei SM58 Mikros für eine Karaokeanwendung, welche von zwei Personen besungen werden??? :unsure:
Das ist die Ausgangslage.
BDX.
 
Auch bei Karakoke kann man doch ein Dütt singen :geek:

Gitti und Erika
Simon und Furunkel
Klaus und Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@BDX. Ich glaube, du hast es immer noch nicht verstanden.
Ein Mikrofon ist (Ersatzschaltbild) eien Spannungsquelle mit Innenwiderstand. Die Spannungsquelle hat den Innenwiderstand 0, denn der Quellwiderstand ist ja durch den expliziten Widerstand gegeben.
Hier mal die beiden Schaltbilder:
SerPar.png

Ist nur ein Mikrofon angeschlossen, so ist die Spannung am Eingang des Mischpults die Quellspannung reduziert um den Spannungsteiler des Quellwiderstands und des Abschlusswiderstands. Da der Abschlusswiderstand deutlich höher ist (z.B,. 2.5 kOhm gegen über Quelle 200 Ohm) merkt man diese Teilung nicht (ohnehin nicht, weil man ja nicht vergleichen kann, wie es bei noch höherem Abschlusswiderstand wäre)

Links die Serienschaltung. Beispielsweise das obere Mikrofon: Spannung wird jetzt mit dem doppelten Quellwiderstand zum immer noch deutlich höheren Abschlusswiderstand geteilt. Die Spannungsquelle des 2. Mikrofons ist ein "Kurzschluss" also lässt das Signal direkt durch. Die Spannung des einen besungenen Mikrofons wird nun geringfügig stärker geteilt.

Anders sieht es bei der Parallelschaltung rechts aus. Schauen wir uns an was da passiert. Die Quellspannung sieht jetzt den Innenwiderstand des 2. Mikrofons nach dem eigenen Innenwiderstand als Spannungsteiler, der jetzt das Signal durch 2 teilt (sogar noch etwas mehr, da der Abschlusswiderstand im Mischpult auch parallel hängt, aber den vernachlässigen wir mal).
Die Quelle des 2. Mikros kann man auch hier als Kurzschluss = Direktverbindung ansehen. Das heißt, in diesem Fall kommt nur noch knapp die halbe Signalspannung an.

Aus diesem Grund ist es sinnvoller, die Mikros hintereinander zu schalten. Geht übrigens nur bei dynamischen Mikrofonen. Bei Kondensatormikros mit Phantomspeisung geht das nicht. Aber da hier SM58 im Spiel sind, funktioniert das so.

Meine Aussage: mit der Reihenschaltung kommt für jedes Mikro in etwa gleich viel am Eingang an, wie wenn es einzeln angeschlossen wäre, bei Parallelschaltung verliert man die halbe Spannung.
Und mit dem Y-Kabel der Ausgangslage hat er schon die halbe Spannung verloren, wo ohnehin zuwenig Gain möglich ist.

Es geht hier nicht um das gleichzeitige Besingen zweier Mikros durch 1 Person.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@BDX. Ich glaube, du hast es immer noch nicht verstanden.
Verstanden schon, ich kann es nur nicht nachvollziehen.
Bei einer Serienschaltung erhöht sich die Schleifenimpedanz. Aus Ri + Ra wird Ri + Ri + Ra. (Ri=Quellimpedanz Mikro, Ra=Eingangsimpedanz Vorverstärker)
Da Ra um ein Vielfaches höher ist als Ri, ist die Erhöhung der Schleifenimpedanz vernachlässigbar klein.
Sofern nur eine Spule angeregt wird, woher soll da ein Pegelhub kommen, wenn die Schleifenimpedanz bei einer Serienschaltung nahezu gleich bleibt?
Anders wenn beide Spulen phasengleich in Serie angeregt werden, verdoppelt sich ggf. die induzierte Spannung, da sich die Gesamtwindungszahl bei zwei Mikrospulen verdoppelt und sich die induzierten Einzelspannungen der Mikrofone addieren/verdoppeln.
BDX.
 
woher soll da ein Pegelhub kommen,
Das ist eine Spannungsquelle. Die Widerstände wirken als Spannungsteiler und daher verliert man geringfügig Pegel.

Und nochmal: es geht hier nicht um den Sonderfall, dass beide Membranen genau das gleiche Signal bekommen. Ja, wenn die Membranen in die gleiche Richtung ausgelenkt werden, dann addiert sich die Spannung in die gleiche Richtung und macht entsprechend mehr Spannungspegel. Das passiert aber auch genau so in jedem Mischpult sogar mit noch mehr Kanälen.
 
Das ist eine Spannungsquelle. Die Widerstände wirken als Spannungsteiler und daher verliert man geringfügig Pegel.
Richtig, aber du postest in #2
Dann sind die beiden Spulen der Mikros wenigstens in Reihe und du gewinnst 6dB
schließt jetzt aber den "Sonderfall" aus
Und nochmal: es geht hier nicht um den Sonderfall, dass beide Membranen genau das gleiche Signal bekommen.
Ich bin der Meinung, es entsteht mit zwei Mikros in Serie ein Mischsignal, deren Pegelgewinn zwischen 0 db und +6 db (Sonderfall) gegenüber einem einzelnen Mikro, ausfallen kann.
BDX.
Nun aber frohe Weihnacht.
 
Ich geb's auf.
Man hat damit keine höhere Ausgangsspannung des Mikros, sondern vermeidet nur die 6dB Dämpfung der unseligen Parallelschaltung.
Dadurch hat man gegenüber der Parallelschaltung 6dB mehr Signal. Und das war die Aussage in meinem 1. Post.
 
sondern vermeidet nur die 6dB Dämpfung der unseligen Parallelschaltung.
Ach da liegt der Hund begraben. Du hast die Parallelschaltung als Basis deiner Ausführungen genommen. Ich bin von einem Mikrofon ausgegangen.
Von einer Parallel oder Serienschaltung von Mikrofonen habe ich noch nie gehört, daher mein Interesse.

Ich bin verwundert dass solche Y-Kabel überhaupt verkauft werden. z.B.
1735119980888.png

  • TISINO XLR-Y-Splitter-Kabel, 2 XLR-Buchsen auf 1 XLR-Stecker. Dieses Kabel wurde entwickelt, um zwei XLR-Ausgänge mit einem XLR-Eingang zu verbinden. Ideal für Mixer, Verstärker, Equalizer, Limiter, Crossover, digitale Decoder und mehr für Bühnenlautsprecher, KTV, Heimkino usw.
  • Ausgewogener XLR-Anschluss: Pin 2 ist mit Pin 2 verbunden, Pin 3 ist mit Pin 3 verbunden, Pin 1 ist mit Pin 1 verbunden. Eine symmetrische Verbindung reduziert Störungen und erzeugt ein viel stärkeres, unverfälschtes Signal.
  • 20 AWG 4N sauerstofffreies Kupfer mit Abschirmung sorgt für Hi-Fi-Klangqualität und bietet maximale Leitfähigkeit und Signalklarheit. Tolle Wahl für Musikliebhaber, besonders ideal für Studio- oder Live-Auftritte.
  • Mit robusten XLR-Steckern kann es Signalverlust und statisches Rauschen beseitigen, Haltbarkeit bieten und die Signalübertragung verbessern, und das Kupfergehäuse blockiert jegliche Störungen, was den Verlust der Klangqualität verhindert. Er teilt sich näher an den XLR-Buchsenenden, der Abstand zum Splitpunkt beträgt ca. 50 cm.
  • Strapazierfähige, flexible Gummi- und Nylon-Ummantelung schützt Ihr Kabel, der Außendurchmesser des Kabels beträgt 6,0 mm, Top-Qualität und hergestellt aus umweltfreundlichem Material, Polyethylen-Isolierung verbessert den Hochfrequenzgang, stark, flexibel und langlebig
Das ist das aller, aller, allerbeste was es gibt auf der Welt. :LOL: Kaufen, kaufen, kaufen !!!
BDX.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben