B
broeschies
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 21.10.19
- Registriert
- 29.01.12
- Beiträge
- 2.154
- Kekse
- 3.180
Ja schwer zu sagen, vor allem ist ja auch "gut" wieder interpretationsbedürftig. Was ist besser, eine verkrampfte Tiefe oder eine ungestützte Höhe? Wahrscheinlich auch sehr individuell.Das kann man so pauschal auch nicht sagen.
Die höheren Lagen brauchen natürlich erst einmal eine Grundlage an Atemverbindung und Atemkraft, um eine gewisse Qualität zu erhalten.
Tatsächlich kommen aber viele junge Frauen, Gesangsanfängerinnen, sehr leicht in höhere Lagen. Das klingt dann halt klein, leise und dünn, aber Höhe an sich ist kein Problem.
Manche haben Probleme mit den Höhen, weil sie versuchen zu sprechstimmig zu singen und das Kopfstimmregister schwer finden. Die Tiefen können dabei gleichzeitig verspannt oder leicht zugänglich sein. Da sehe ich jetzt keinen direkten Zusammenhang.
Und was hast du immer mit der Sprechstimmlage? Die Sprechstimme hat doch einen ganz kleinen Tonumfang im Vergleich mit der Singstimme. Der Umfang der Sprechstimme liegt in der unteren Mittellage und keinesfalls in der absolut erreichbaren Tiefe oder überhaupt in der tiefen Lage der Gesangsstimme. Logisch, denn die ganz tiefe Lage ist wie gesagt auf Entspanntheit angewiesen und darum auch recht leise. Es wäre recht unkomfortabel ständig da zu sprechen. Andererseits kann man natürlich gut in der Sprechstimmlage auch singen.
Unabhängig davon ist es aber zumindest bei mir so, dass ich Verkrampfungen im Bereich der Kehle am besten lösen kann, wenn ich die Körperspannung und den subglottischen Druck erhöhe, weil dann auch der mentale Fokus einfach mehr auf den Körper wandert.