Kala Ukulelen Bass - Erfahrungen?

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Hallo Bassisten!

Hat von euch eigentlich schon mal wer den Ukulelen Bass von Kala ausprobiert? Was haltet ihr davon?

https://www.thomann.de/at/kala_bass_ukulele_2_fs.htm

Ich find das Ding sowas von kultverdächtig :D Wenns die Finanzen zulassen, wird das ein kleines Weihnachtsgeschenk an mich selbst werden ;)

grühs
Sick
 
Eigenschaft
 
An diesem Ding bin ich auch schwerstens interessiert. Soll verstärkt fast wie ein Kontrabass klingen.
Hoffentlich bekomme ich's bald mal in die Finger.
 
Es gibt auf Youtube ein super Video von zwei jungen Männern, die "Stand by me" spielen, einer mit einer normalen Ukulele, der Sänger mit einem Ukulelen-Bass. Kann leider von hier nicht auf yt, sonst würd ich hier den Link reinstellen. Aber guck dir das mal an, ich find den Sound schwer genial. Der einzige Nachteil ist halt, dass man den Ukulelen Bass anscheinend nur verstärkt spielen kann. Der Zug der Polyurethansaiten (oder so ähnlich :D) reicht für die akustisch notwendige Lautstärke leider nicht aus...

grühs
Sick
 
Hallo Sick,
hast Du schon das Video gesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=e4tozjpRL0c

Es scheint mehr wie ein Kontrabass zu klingen und unverstärkt (das verschweigt der Video-Autor) wird wohl so gut wie nichts rauskommen.
Saiten müssen ganz spezielle verwendet werden: Road Toad Music Polyurethan

Ich finde das Ding ganz nett, aber 470 Euro wären mir für den Spass doch etwas hoch angesetzt.
Aber gut, bei entsprechender Finanzlage würde ich vielleicht auch schwach.

Falls es hier bei Bass nicht viel Ressonanz gibt, kannst Du den Beitrag auch zu Mandoline, Ukulele, Banjo etc. im Akustikgitarren-Forum verschieben lassen, die dürften daran auch Interesse haben. Ich weiß aber spontan auch nicht, was der günstigere Ort im Forum ist.

Gruß, GEH
 
Ich weiß aber spontan auch nicht, was der günstigere Ort im Forum ist.

Ja, hab auch rumgegrübelt, ohne auf eine bessere Lösung zu kommen ;)
Ich find das Teil deswegen so interessant, weil in einer meiner Bands bei recht vielen Songs ein Kontrabass besser kommen würde als der E-Bass. Dummerweise kann ich ersteren nicht spielen. :redface: Der Ukulelen-Bass ist vielleicht die Möglichkeit, mit dem kleinstmöglichen Aufwand wenigstens einen KB-ähnlichen Sound hinzukriegen. Nicht zuletzt, weil wir auch vorhaben, unplugged in sehr kleinen Locations Gigs zu spielen. Außerdem ist das Ding live sicher DER Hingucker :D

grühs
Sick
 
Ich denke, dass die Bassisten klanglich mehr zum Instrument sagen und es einschätzen können. ;)
Zwecks Besitzer wird es bei dem Preis sowieso schwer.

Für mich ist das Ding auch kein echtes akustisches Instrument.
Die haben es geschafft mit entsprecheder Besaitung und guten Pickup aus so einem kurzen Instrument einen passablen Basston zu zaubern - alle Achtung.
Deshalb sicher auch der gehobene Preis.
Rein akustisch ist das sicher nur für die stille Kammer.
Es ist ja bereits bei A-Gitarren-Bässen schon so, dass aufgrund des kleinen Korpus beim Zusammenspiel mit 2 Gitarristen ein kleiner Amp nicht schadet.


Ich find das Teil deswegen so interessant, weil in einer meiner Bands bei recht vielen Songs ein Kontrabass besser kommen würde als der E-Bass. Dummerweise kann ich ersteren nicht spielen. :redface:
Für den Preis bekommst Du aber auch schon einen Billig-Kontrabass.
Ich würde diesbezüglich bei den Streichern fragen, ob das rausgeworfenes Geld ist oder am Anfang ausreicht.
Vielleicht kannst Du auch noch ein paar Euro drauflegen.
Gut, dann ist sicher erstmal mehr Übezeit angesagt, aber langfristig ist es interessanter mit einem echten Kontrabass.
 
... Falls es hier bei Bass nicht viel Ressonanz gibt, kannst Du den Beitrag auch zu Mandoline, Ukulele, Banjo etc. im Akustikgitarren-Forum verschieben lassen, die dürften daran auch Interesse haben. Ich weiß aber spontan auch nicht, was der günstigere Ort im Forum ist....
lassen wir´s mal hier ;) (das erstgenannte ufo habe ich auch schon durch(gelesen).
das "problem" ist ja dass, bassisten sowas wirklich als "miniatur(kontra)bass" haben wollen, also als ein in quarten gestimmtes (von tief nach hoch) instrument ohne den typischen ukulesound/spielweise.
https://www.musiker-board.de/plauderecke-bass/74287-wer-hat-ne-bass-ukulele.html
die dinger gibts ja auch noch irgendwo: http://www.ashborybass.com/
@sick: alternativ mal da gucken:
 
das "problem" ist ja dass, bassisten sowas wirklich als "miniatur(kontra)bass" haben wollen, also als ein in quarten gestimmtes (von tief nach hoch) instrument ohne den typischen ukulesound/spielweise.
Stimmt, das Instrument hat eigentlich gar keine typische Gemeinsamkeit mehr mit Ukulelen, außer dem Namen. Selbst die Größe ist bei Ukulenen an die Ton-/Stimmhöhe angepasst und nicht zwingend klein, also eine Bariton-Ukulele dürfte größer sein.
 
GEH schrieb:
Für den Preis bekommst Du aber auch schon einen Billig-Kontrabass.

Das ist mir an sich schon klar. Nur hab ich weder die Zeit, noch ein Instrument zu lernen (und zu üben), noch die finanziellen Ressourcen, um mich mit einem - langfristig gesehen unumgänglichen - GUTEN Kontrabass und Zubehör auszustatten. Ganz zu schweigen davon, dass ich als Nicht-Autobesitzer beim besten Willen nicht die Nerven hab, meinen E-Bass UND ein Instrument in der Größe eines Kontrabasses zur Probe zu schleppen.
Was nicht heißt, dass mich Kontrabass nicht reizen würde :great:

Grühs
Sick
 
OK, OK, ohne Transportmöglichkeit ist ein Kontrabass schlecht, würde mir auch so gehen. ;)

Eine Alternative wäre höchstens ein Upright Bass / E-Kontrabass? :confused:
Mit so ein Stab ist schon deutlich mobiler.
 
Naja, ich kenne Bassisten, die auf einem Upright Bass bereits nach kurzer Zeit schon auftrittsfähige Stücke gespielt haben, so schlimm erscheint mir das nicht.
Er will Kontrabass-Sound und das Instrument reizt ihn, also warum nicht, allerbeste Voraussetzungen.
Er muss ja nicht gleich mit dem Bogen spielen, das ist natürlich eine Herausforderung, wo ein Lehrer nicht schadet.

Aber gut, war nur ein Gedankenspiel, das muss er selbst überlegen.
 
Äh... liebe Mods, BTT bitte! Das wollt ich immer schon mal schreiben :rofl:

Leider hatte ich den Ukulelen-Bass noch nie in der Hand, vielleicht hat da irgendwer mehr Erfahrung als ich? Kann man das Ding eh mit einem normalen Bass-Amp betreiben?

grühs
Sick
 
Äh... liebe Mods, BTT bitte! Das wollt ich immer schon mal schreiben :rofl:
Sei Dir gegönnt. :p
Es kann aber dauern, bis sich bei so einem Instruement ein Besitzer meldet, ich hab Erfahrung mit exotischen Instrumenten aus dem Bereich "Mandoline, Ukulele, Banjo etc." Da kannst Du froh sein, wenn der Thread mit Randthemen im Focus bleibt.

Kann man das Ding eh mit einem normalen Bass-Amp betreiben?
In dem von mir verlinkten Video sitzt der Kerl vor einer Reihe von Markbass Amps und ich gehe davon aus, dass er einen solchen verwendet hat.
 
Hi Sick,

Leider hatte ich den Ukulelen-Bass noch nie in der Hand, vielleicht hat da irgendwer mehr Erfahrung als ich? Kann man das Ding eh mit einem normalen Bass-Amp betreiben?

falls es noch von Interesse ist: es geht prima, aber möglichweise brauchst Du einen Vorverstärker.

Meinen Kala UBass (Mahagoni, fretless) spiele ich über zwei verschiedene Amps:

Marshall MB 4210: direkt vom Instrument in den Amp, Classic-Kanal liefert warmen, runden Ton, Modern-Kanal liefert recht knackigen, hellen Ton
Warwick Sweet 15.2: hier verwende ich quasi als Vorverstärker einen Hall-Effekt (HardWire RV-7). Direkt in den Amp ist der Klang sehr dünn, mit dem RV-7 rund und voll (warum das Hall-Effektgerät diesen "Nebeneffekt" hat, weiss ich nicht).

Genau dasselbe Verhalten beobachte ich bei meinem Kontrabass, der hat wie der Kala Piezo-Tonabnehmer.

Viele Grüße,
Walt
 
Bin nun auch Besitzer eines Kala Uke-Bass, Mahagoni, Fretless (natürlich). Morgen ist der erste Auftritt damit.

Gruß
Armin
 
Inzwischen hat der Kala einige Auftritte hinter sich. Er ist - aufgrund des Aussehens - natürlich sofort "live and soul of the party".
Die Verstärkung geschah in allen Fällen direkt ins Pult sowohl auf einer Kleinbühne (6x3m) auf der Straße als auch auf einer großen Bühne mit kompletter PA, Zeltüberbau etc.. Auf der Kleinbühne habe ich den EQ des Mixers selbst verbogen (Höhen fast raus , Mitten ganz raus, Bässe ganz rein, Gain hoch) dann kommt er kontrabassig mit einem Anschlagsschmatzer. Ich spielte hauptsächlich mit akustischen Mitinstrumenten, insgesamt klang das recht brauchbar.

Eine relativ schlechte Aufnahmesession habe ich:
http://www.youtube.com/watch?v=zoSOjLfXyiY
Da mussten wir uns noch finden und waren uns über den Songablauf noch nicht so ganz im Klaren. :confused:

Zur Bedienung:
Stimmen ist für herzinfarktgefährdete Bassisten recht gefährlich, um zwei Cent hochzustimmen muss man den Wirbel ganz schön oft rotieren lassen.
Der passive Pickup ist klanglich nicht die Offenbahrung, aber formbar.
Die Bodenklappe (um an die unteren Saitenenden zu kommen) ist - im Gegensatz zum Instrument selbst - nicht ganz feuchtigkeitsunempfindlich und verzieht sich bei Open-Air-Veranstltungen am Abend (Tau) etwas. Sieht dann komisch aus, hält aber (noch).
Wie im Video zu sehen habe ich an meinem einen Gurt angebracht (Mit Schaller Security-Locks). Ohne lässt er sich zwar auch spielen, aber das wird auf die Dauer doch etwas mühsam.

Gruß
Armin
 
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Meiner ist heute auch angekommen :)

http://i40.tinypic.com/107rpfo.jpg

Da die Poly-Saiten noch neu sind, werd ich die nächste Woche wahrscheinlich zur Hälfte mit Nachstimmen verbringen müssen.
Zuerst mussten die D- und G-Saite von Hand nachgespannt werden, weil sie sonst nicht auf den Tuner passen ... an der G-Saite hängen jetzt schon ca. 25cm Überschuss (siehe Post über mir, man muss ordentlich drehen um etwas zu erreichen).
Weiterhin sind sie wahnsinnig locker gespannt, und können problemlos 2cm weit schwingen. Ist bei mir ganz schlimm, weil ich direkt ausprobiert habe, wie es sich anfühlt wenn man einen Halbton runterstimmt, hrhr.

Da ich recht kurz geraten bin und entsprechend kleine Hände habe, komm ich mit der kurzen Mensur vielleicht etwas besser zurecht als manch anderer. Es bleibt zwar ein krasser Umstieg von einem 34" longscale Bass auf eine 21"-Mensur, aber ich komme sogar schon mit meinem Fretless-Modell halbwegs zurecht, obwohl ich vorher nie fretless gespielt habe ... zumindest hört es sich annehmbar an, solange kein anderer mitspielt :D

Der Piezo-Tonabnehmer braucht einen Preamp-Eingang mit hoher Impedanz, am besten 1M-Ohm aufwärts, sonst klingt das Teil dünn und klapprig. Vor allem durch den Mic-In meines Laptops ist das echt schlimm ^^. Mit meinem GK MB-200 versteht es sich aber gut, und tönt bei leicht zurückgedrehten Höhen und Hi-Mids schön voll und angenehm.


Wenn mir noch was einfällt, füg ichs hier noch ein, ansonsten bei Fragen einfach anschreiben ;)
 
Viel Spaß mit dem Kleinen - und: Willkommen im Club!
 
heh, danke, den werd ich bestimmt haben ;)
 

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