Johnson Gitarren

  • Ersteller Anderson
  • Erstellt am
Na gut, ihr habt mich überzeugt!

Jetzt darf ich mich also entscheiden:

Johnson LP für 200€ (vllt. auch ~190) vom deutschen Ebay-Händler

vs.

Vintage V100 für ca. 200€ bei einem britischen Shop

Die Johnson sagt mir von der Optik mehr zu, besonders der Les Paul Custom-Look (mit dem schwarzen Pickguard) gefällt mir. Über den Klang (der PUs) hab ich bisher zwar eher schlechtes gelesen, aber dennoch kann der durchaus sehr in Ordnung sein.

Die Vintage soll laut einigen Forenbeiträgen (u.a in anderen Foren) einen sehr guten Klang haben.

Vorerst will ich nichts ändern müssen an der Gitarre, d.h. ich will zumindest für die nächsten Monate mit den PUs der Gitarre zufrieden sein. Auch Mechaniken und andere Hardware-Teile sollten funktionieren (aber darin sehe ich bei beiden Gitarren kein Problem).

Bedenken habe ich jedoch am britischen Händler, der, wie man in diesem Thread nachlesen kann, oftmals bei der Verpackung etwas unachtsam ist. Anhand von Ebay kann ich erkennen, dass bei den LP-Modellen des öfteren mal der Übergang von Hals zu Kopfplatte bricht, wenn man sie unsachgemäß behandelt (siehe "Bastlergitarren o.ä.).

Also, was würdet ihr einem (armen:D) 16-jährigen Schüler empfehlen, der eine LP für ca. 200€ will?
 
Die Johnson sagt mir von der Optik mehr zu, besonders der Les Paul Custom-Look (mit dem schwarzen Pickguard) gefällt mir. Über den Klang (der PUs) hab ich bisher zwar eher schlechtes gelesen, aber dennoch kann der durchaus sehr in Ordnung sein.


Halloooo, da sind Wilkinsons drinne, die taugen was...

Tolle inlays, mir gefällt die in tobacco sunburst viel besser ;)

Matthias (der Verkäufer) sagte auch, sie sähe am geilsten aus....

ABER dir muss sie gefallen ;)

9509_1_sbl.JPG


Aber Holz zu sehen ist immer spannend :rolleyes:
 
Aber Holz zu sehen ist immer spannend :rolleyes:



Genau das finde ich auch...ABER aus welchem Grund auch immer, (bisher) nur bei Strats.^^

Deshalb hab ich mich hier für eine schwarze entschieden. Weiß finde ich eigentlich noch schicker, aber bei ebay gibts keine weiße Johnson und in dem obigen Shop ebenfalls keine weiße Vintage. Die Vintage gäbe es zwar in anderen Shops, aber da wäre sie schnell mal wieder um 30€ teurer, deshalb muss ich wohl bei schwarz bleiben.

Die Frage bleibt aber weiterhin: Vintage V100 vs. Johnson.


MfG
 
Hallo erstmal

also ich habe seit über einem Jahr meine Johnson LesPaul und bin immer noch absolut zufrieden mit ihr. Kurzzeitig waren auch mal andere PU`s verbaut, hab sie aber wieder auf die Originalen zurückgerüstet weil sie mir einfach klanglich besser gefallen haben, ach ja es sind keine von diesen "by EMG" verbaut.

Das einzige was ich verändert habe war:
- den Sattel etwas nachgefeilt (war etwas zu hoch)
- gute Saiten (sind schon die halbe miete:great:)
- verkabelung erneuert mit 50`s Wiring (muß nicht sein, hat mir aber gefallen)

Alles andere war und ist einfach top, ob Bünde, Mechaniken, Potis usw. Die Gitarre ist einfach für diesen Preis (ich habe noch 250.- Euro gezahlt) top.
Meine ist allerdings nicht aus Mahagoni sondern irgendwas helles und verdammt schweres. Die Gitarre wiegt über 4 Kg und ich gebe sie nicht mehr her.

P1060041.jpg

Allerdings habe ich mittlerweile das Pickguard entfernt.
 
Kennt ihr zufällig die Johnson JP CC?
thumb_420_420-johnsonjpccnm.JPG


Ich hab die angeboten bekommen, brauch bei Gott keine neue, aber fesch ist sie schon....
Weiss nicht, wollte immer schon ne Semiakkustik.

Vllt. kennt sie ja wer und kann kurz ein paar Worte dazu schreiben?

danke
 
Kennt ihr zufällig die Johnson JP CC?
Nee kenn ich nicht aber ich hab ne Tele mit Wilkinson Bridge und die Paula für 199€ kommt demnächst.Mir ist es völlig egal welche Marke hauptsache Johnson :D den meine Tele war jeden Cent wert :great:
 
wer es noch nicht gesehen hat . . .
Johnson steigt wieder in das hochpreissegment ein.
seit der musikmesse sind die ersten bässe über 1000.- euro auf dem markt.
die sechsaiter werden wohl bald folgen . . . man darf gespannt sein !
 
Moin Mädelz.

Ich hätte mal ne Bitte: ich hab demnäxt vor mir auch mal eine Johnson Les Paul von Ebay kommen zu lassen. Also die für 199 Schleifen... Ihr habt mich doch sehr neugierig gemacht ;)
Könnte mal ein Besitzer einer solchen Nachmessen, wie denn die Saitenlage im 12. Bund ist? also der Abstand 12. Bundstäbchen - Saite? Würde mich brennend interessieren. Ich weiß, dass auch Saitenlagen verschieden eingestellt sein können und es ist ja auch Geschmackssache aber nur so als Anhaltspunkt...

Vielen Dank schonmal im Voraus,

Ska
 
Wie Du schon sagst, hat jeder anders eingestellt.
Ich habe zwar gerade kein Maßband da aber ich kann Dir sagen das bei meiner LesPaul von Johnson die Saiten verdammt niedrig sind ohne zu scheppern. Bei meinen ganzen Gitarren versuche ich so niedrig wie möglich zu kommen. Das heißt die selbe Saitenhöhe vom Sattel aus übers ganze Griffbrett.
Das einstellen ist beim Rockinger Workshop (Rockinger Homepage) sehr gut beschrieben, ist halt ein Spiel zwischen Halseinstellung, Brückeneinstellung und eventuell (bei meiner nicht) Sattelkorrektur. Es hängt auch viel von der Saitenstärke ab die Du verwendest.

Ich kann Dir die Johnson wenn ich jetzt von meiner ausgehe, nur wärmstens empfehlen. Falls Du eine bekommst die nicht so gut ist kannst Du sie ja immer noch zurückschicken, aber ich kann mir das nicht vorstellen.
 
Alles klar Danke, genau das wollte ich hören ;)

Achso, irgendwer haderte hier in dem Fred doch mit der Qualität der Tuner... kannst du dazu viellciht auch noch was sagen? Den Rest werd ich ja dann sehen, wenn ich mir das Baby bestellt hab :)
 
Tuner............... wollte ich auch mal austauschen aber da die Originalen einfach schön weich laufen und die Stimmung halten, habe ich sie dran gelassen. Die sind wirklich gut und sehen auch gut aus.
 
Ich hatte letztes Jahr das Vergnügen einen Zweitverwerten von Gitarren, also einen Händler, der die Überproduktion bzw. die Reste einer Serie, verkauft, kennen zulernen. Der hatte u.a. direkte Kontakte zu dem Werk wo die Johnsons gebaut werden. Er hat mir folgendes zu den Johnson Gitarren erzählt:
1. Seit vier oder fünf Jahren ist die Produktionfür alle low cost Gitarren von Korea nach China verlegt worden. D.h. fast alle Billiggitarren (so bis € 500) die es hier bei uns so gibt, stammen aus dem gleichen Werk in China, egal welcher Name draufsteht. Jeder kann dort eine eigene Serie in Auftrag geben und die Mindestabnahme ist wohl nicht mal hoch (ich meine, er sprach von 50 Stk.).
2. Die Materialien der Johnson Gitarren wurden angepasst, um die Preise zu realisieren. D.h. die schön gemaserten Holzdecken sind alles Fototapeten (davon konnte ich mich sogar selber überzeugen!), das Mahagony ist Nato usw. Die elektrischen und mechanischen Teile stammen alle aus chinesischer Produktion und verbaut wird was gerade günstig zu haben ist.
3. Für die Pickups werden Verträge mit namhaften Herstellern geschlossen, die für eine Lizenzgebühr ihren Namen hergeben (und so an den Pickups mitverdienen). Deshalb steht auch nie nur der Name, sondern immer ein Zusatz wie "Designed by..." o.ä. drauf. Diese Pickups haben nie auch nur eine Produktionsstätte von Seymour Duncan oder Wilkenson oder wem auch immer von weiten gesehen! Auch diese Pickups werden mit einfachen Materialien in China produziert.
4. Als Großhändler oder wenn man eine Serie in China bestellt, zahlt man für solch ein Instrument zwischen €30 und €100 im Einkauf, je nachdem um welchen Typ Gitarre es sich handelt.
5. Der Grund warum in Korea produziert wurde, ist der gleiche warum heute in China produziert wird: der niedrige Herstellungspreis! Trotzdem soll angeblich das verwendete Material zu der Zeit als in Korea produziert wurde, besser gewesen sein.

Was kann man also von einer Gitarre erwarten die unter solchen Umständen produziert wird? Ich habe natürlich damals die Gelegenheit genutzt und einige Johsonen Gitarren probiert.
Mein Fazit: Die Instrumente sahen immer sagenhaft aus, ganz tolle Maserungen im Holz! Die Pickups klangen alle schlecht. Die Mechaniken waren nur bedingt stimmstabil. Ich fürchte, nach einiger Zeit hat man da schnell Problem.
Ich glaube schon, das man hier für €200-300 ein brauchbares Instrument bekommt. Ich glaube aber auch, das man die nach 2-3 Jahren in den Müll geben kann. Wer also ein Instrument für's Leben sucht, muss wohl mehr investieren.

PS: Ich habe mir damals bei dem besagten Herren, eine ES-335 Kopie aus koreanischer Produktion für €350 gekauft. Eigentlich nur, weil ich mal so eine Gitarre ausprobieren wollte. Ist aber nicht mein Instrument und so habe ich sie ein halbes Jahr später wieder verkauft.
 
Hi ZickZack

das was Du da sagst stimmt (leider) fast alles.
Meine Johnson ist eine in Natur und ist trotz der Herstellerangaben nicht aus Mahagoni. Welches Holz es ist kann ich auch nicht sagen (gehe mal von Erle aus)auf jeden Fall ist es verdammt schwer (4,2Kg)und klingt trotzdem gut (wie klingt eigentlich die Typische Les Paul?). Ich hatte sie unter 12 anderen Kopien wie z.B. Epiphone, Richwood, Vintage u.a. rausgesucht und sie hat mir Soundmäßig und von der Verarbeitung am besten gefallen.

Was das Holz angeht, solches Geschäftsgebahren findet man aber auch z.B. bei Epiphone Gitarren, nicht immer ist es Mahagoni auch wenn es so irgendwo steht.

Die Decke ist bei mir keine Fototapete, womit ich nicht sagen will das es keine Johnson mit Fototapete gibt.
Wenn ich bei meiner Johnson die Humbucker rausnehme kann man ganz deutlich eine etwa 1mm dicke Schicht aus Ahorn sehen.

Meine Pickups haben keine Aufschrift und klingen für meinen Geschmack sogar sehr gut.

Das es bestimmt auch schlechte Modelle (Montagsgitarre?) von Johnson gibt will ich hier nicht bestreiten, man kann aber auch schlechte Modelle für 4 stellige Beträge von bekannten Firmen bekommen.
 
Bei mir ist es wie bei HohnerFan.

Habe seit einigen Wochen eine Johnson JP-PRD (eine Mischung aus PRS-Kopie und Fame Forum). Die Pickups klingen sogar gut! Sehr, sehr warm und sowohl "voller" als auch druckvoller als meine Ibanez RG mit ihren INF-Pickups... sind aber ebenfalls unbeschriftet.
In den Pickupfräsungen kann man bei mir auch ganz deutlich eine Ahornschicht erkennen. Ich würde gar nach Augenmaß auf eine Dicke von 1,5mm schätzen.

Ob das Holz Nato oder Mahagoni ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Schwer ist sie auf jeden fall (über 4kg). Über die Verarbeitung kann ich absolut nicht klagen. Alle Bünde sind 1A abgerichtet, nix steht über uswusf... die Stimmstabilität ist bis dato auch in Ordnung.

Aus all den Gründen wundert mich der Post von ZickZack ein wenig. Von "chinesischer Wertarbeit" spür ich bei mir nix. Zumal es aus anderen Quellen heißt, dass Johnson nur einen Teil der Produktion nach China verlagert hat und auch immernoch Budget-Serien in Korea bei Unsung fertigen lässt.

Wie auch immer...ob nun China, Korea oder Tahiti...ich werd vermutlich nie genau wissen, in welchem Land meine Gitarre von Billiglohnarbeitern zusammengeschustert wurde, aber ich bin zufrieden mit ihr.
 
Hi nogrus
auf Deine JP-PRD bin ich auch scharf, wahnsinnig schöne Gitarre:great:

Ach ja, ich habe noch eine Johnson Strat mit der ich auch zufrieden bin, ok, ich habe sie auch ein bißchen modifiziert. Aber das ist doch ein schöner Body, oder??

P9020323.jpg
 
Garantiert keine Tapete, dafür Made in China!!

Ich steh auf China-Müll (Signatur von Schrammel72), aber in dem Fall kann ich mich nur anschließen.
 

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