Joe Bonamassa (User-Diskussion)

  • Ersteller AltonaTunes
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Sehe ich ähnlich. Wobei mir Red Rocks echt gut gefällt. So ein Konzept kann schon aufgehen, siehe Brian Setzer. Bei Joe kickt es mich in der Form leider auch nicht...
 
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Grad auf FB gepostet:
Ladies and Gents...I present you officially the Fender JB High Power Tweed Twin. Coming to a fine retailer sometime in 2017.
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Wird mit Sicherheit kein Schnäppchen werden ;)
 
Und mit "Coming to a fine retailer" vermutlich auch nur eine limitierte Auflage in den USA.

Aber nungut, der Amp dürfte auch verdammt laut sein und den muss man etwas aufreißen.
 
Irgendwann wird das Ganze dann endgültig lächerlich...... .
So langsam sollten ihm auch seine treuesten Fans 'mal den Mittelfinger zeigen!

Aber so dreist hat wirklich noch keiner versucht abzuzocken! Einfach widerlich.
 
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Aber so dreist hat wirklich noch keiner versucht abzuzocken! Einfach widerlich.

Wieso denn jetzt schon wieder?
Die Highpower Twins sind doch ziemlich selten und die gab es als wiederauflage nie, also warum nicht.
Hier würde ich auch schätzen, dass angesprochener Retailer auf Joe zukam.

Man kann sich auch über alles aufregen...
Einen Joe B. Signature Amp gab es meine ich aber bisher auch noch nicht.

Regst du dich auch bei jedem Slash Signature Pedal, Amp, Klampfe, Pick, Zylinder auf?

So ein Amp würde sich nicht nur an Joe B Fans richten, sondern auch an alle Fender, Dumble, Two-Rock, u.Ä.Fans.
 
Ich finde diesen ganzen Signature - Kram ekelhaft, egal ob Slash, JB oder sonstwer" Scheint aber zu funktionieren, weil die Welt nunmal beschissen werden will.
Da ritzt und hobelt einer ein bißchen an einer Telecaster 'rum, legt sie zwei Monate in eine Jauchegrube und schreibt "Jeff Beck Signature" drauf. Schon ist eine primitive (nichts für ungut: ich bin Telefan) 16.000 € wert!

Das ist dreist.

Aber JB schlägt sie alle!

Bei Joe Bonamassa dürfte es aber mittlerweile einen Katalog geben, der einem Bundesligaclub zur Ehre gereichen würde. Ich frage mich, wann die ersten von ihm designten Unterhosen auf den Markt kommen, mit dem Aufdruck "Blues forever" und zu einem Preis von 99 € das Stück. Oder wie wäre es mit einem Satz verrostete Original - Signature - Joe - Bonamassa - Blues - Saiten für den coolen, ehrlichen Bluessound. Die sollten einem doch 49,00 € wert sein, oder?

Immerhin ist man ja auch bereit, zwischen 80 und 120 € für eine normale Eintrittskarte eines JB - Konzertes zu bezahlen.

Wie wäre es eigentlich mit Original - Joe - Bonamassa - Signature - Blues - Pickups mit besonders bluesiger Wicklung für 800 € das Paar?

Wie, die gibt es schon?

Kannste 'mal sehen. Doof ist der JB nicht....

Übrigens: ich rege mich nicht über alles auf. Aber dieser Bursche ist nunmal ein rotes Tuch für mich.
 
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Wie du meinst.

IMHO haben die Signature Sachen eine Daseinsberechtigung. Wenn es wirklich anders gevoicte Teile sind, als der Rest, bzw. die Standard Version, sehe ich sie als Bereicherung. Bei mehr Auswahl kann man sich dann das Suchen was einem am besten gefällt. Und wenn einem nunmal der bestimmte Sound eines populären Gitarristen zusagt, kommt man so am schnellsten an sein Ideal ran (vom Sound, nicht den Fähigkeiten).
Klar wenn einfach nur die standard Version genommen und ein Name draufgepackt wird um es teurer zu verkaufen, ist das was anderes, dass kann man hier aber eigentlich nicht unbedingt sagen. :nix:

(um Joes Merch-Kram gehts ja hier nicht)
 
Prinzipiell sehe ich Signature Zeug recht entspannt. Mein rotes Tuch ist da eher der Herr Tremonti. Man kann schon den Eindruck gewinnen, Joe sieht seinen Namen ganz gern auf Dingen prangen, die er nutzt/mag.
Aber was solls? Muss ja keiner kaufen. Die Vielfalt, die sich durch Signature Equipment ergibt, mag ich ganz gern.
 
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Ob die Welt beschissen werden will durch "Signaturekram" ist eine gewagte Hypothese.
Kunden fragen nach, Anbieter bedienen die Nachfrage durch Produkte oder Dienstleistungen, die dem Nachfrager Mehrwert liefern sollen (oder auch Bindungen verstärken). Ein Jochen Schweizer macht nun u. a. mit sog. Erlebnissen (also Dienstleistungen) seinen Umsatz, also lediglich eine Erinnerung. Im Falle Bonamassas sind es ja nun Gegenstände mit einer längeren Existenzphase.
Was konkret das Gitarristen-Equipment angeht, soll es Menschen geben, die gerne den Ton ihrer Idole reproduzieren wollen. Offensichtlich ist dann doch zuerst der Schritt möglichst die gleichen Verstärker, Gitarren usw. haben zu wollen. @socccero mutmaßt das auch. Die Fähigkeiten des Spielers als Einflussgröße auf den gesuchten Klang sollten dabei aber noch mehr ins Gewicht fallen. Linda Perry führte dies neulich auch in einem Interview aus, dass bei gleichen Bedingungen (die selbe Gitarre, der selbe Amp, das selbe Setting) der eine trotzdem schlecht klingt, der andere herausragend.

Unternehmen sind gewinnorientiert (dazu Ausbau der Marktmacht). Joe B. möchte sich das ein oder andere versilbern lassen - ist das schlimm? Unternehmen wie G und F, deren Gitarren Joe B. vorrangig spielt, wollen auch profitieren. Auf der anderen Seite haben Produkte Herstellungskosten, also ist das Verkaufen von diesen Dingen die logische Konsequenz. Ohne Nachfrage keine Produktion. Nun kommt als Moment dazu, dass man entweder regelmäßig frische Ware haben will oder bessere. Ein Kreislauf.

Beschissen ist, wenn man kaufen muss. Und noch hat der Kunde selber das Entscheidungsrecht. Ich habe Joe B. zwar bei FB abonniert, mich zieht es aber überhaupt nicht auf seine HP oder in seinen Shop.

@TheLuckyBlues, ja, Tremonti/Fret12 ist auch ein gutes Beispiel. Entgelte für Clinics, Studiobesuche, Produktionsmaterial. Aber: Wenn es nachgefragt wird, ist es aus geschäftlicher Sicht konsequent es zu bedienen und damit nachhaltig Kundenbindung aufzubauen (auch über das Erlebnis der VIP-Betreuung).
Manche brauchen es eben.
 
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Naja, auf der einen Seite wird die künstlerische Integrität z.B. als hohes Gut gehandelt, auf der andseren Seite findet man das Ausnutzen aller Marketingtricks legitim.

Man mag dieses Weltbild für modern und "locker" halten.

Ich muss allerdings sagen, dass man das Verhältnis zwischen Anbieter und Nachfrager (profan Verkäufer und Käufer genannt) auch genau andersherum sehen kann.

Auf der Umkehrung der natürlichen Kausalität, dass der Anbieter nur das anbietet, für das ein Bedarf oder eine Nachfrage besteht, beruht ein Großteil des kapitalistischen Wirtschaftssystems.

Die große Kunst ist es eben, einen "Bedarf" künstlich zu erzeugen. Es wäre ja auch möglich, den Leuten zu erklären oder vorzumachen, wie der oder der Sound zustande kommt, den man an einem Künstler so schätzt. das bringt aber außer bei käuflichen Tutorials finanziell kaum Rendite. Da ist der Verkauf von hoffnungslos überteuerten Signature - Zeugs natürlich die bessere Wahl!

Da ist es für die Marketing - Experten wesentlich lukrativer und leichter, den Menschen einzureden, sie müssten nur die oder die PUs, dieses oder jenes Kabel, den Amp und die Gitarre nehmen und schon geht wie in der HB - Werbung alles wie von selbst.

Das muss man nicht bedauern, wie es hier offensichtlich ja auch nicht passiert, man muss sich aber dessen bewusst sein, zumindest sollte man es.

Und man muss auch nicht alles entschuldigen, nur weil JB das eigene Idol ist. Auch Idole bauen manchmal Scheixxe!

Ted Nugent z.B. ist ein hervorragender Gitarrist, "Cat Scratch Fever" für mich immer noch das Riff des 20. Jahrhunderts, aber trotzdem ist er ein - ich schreibe das ganz bewusst! - rassistisches, dummes, rechtsradikales, waffengeiles Arschloch,das eingesperrt gehört!

(und nein, ich vergleiche ihn nicht mit JB, sondern will nur sagen: ein guter Musiker muss nicht zwangsläufig auch ein Riesentyp sein!)
 
Was den ganzen Merchandising, ähm Signature Kram angeht ist Bonamassa wirklich nervig.
 
Wie gesagt, ich entscheide, ob ich mich beeinflussen lasse. Und wenn es mich nervt, ignoriere ich es - was gerade in Bezug auf JBs außermusikalische Geschäftstätigkeit mein Credo ist. Auf der anderen Seite ist mein allgemeines "Merch"-Verhalten auch zurückhaltend, grundsätzlich belasse ich es dabei, mir Tonträger zu kaufen. Aufnahmen: Pantera-Tour-T-Shirt und Sleeve, Aynsley Lister Tour-T-Shirts (aber ihn kenne ich auch persönlich und habe ein Shirt für unseren gemeinsamen Freund den Gitarrenbauer Peter Steinacher besorgt), die Freischlader Hatteras.
Und gitarrentechnisch bin ich zu individualistisch.
Diese Diskussion politisch aufzulagen durch Kapitalismuskritik führt zu nichts. Und auch ein Sozialist wie Herr Bartsch, der eben im Morgenmagazin kurzportraitiert wurde an seiner damaligen Universität, nutzte seinen Studentenjob als Verkäufer/Regaleinräumer dazu aus, sich zu übervorteilen und seltene, daher besonders nachgefragte Ware für sich selbst zu sichern... Also: Charakterstark bleiben. Aus pessimistischer Sicht bringt das aber nichts, weil die gemeine BWLer-/Krämerseele dann die nächste Cash-Cow erdenkt, um Umsätze zu erzielen.
 
Man muß wohl auch "Merch" von "Gear" trennen. Und in Sachen Merch wäre das auch nichts wirklich Neues. Nur, dass er heute andere Kanäle zur Verfügung hat. Mach dir mal den Spaß und Google ein wenig nach KISS-Merch... Da wird einem schwindelig. Vom PEZ Spender ( wer den noch kennt :D ) über cowboyboots bis zum Flipper Automaten. Dagegen ist Joe's Liste sogar noch recht kurz.
 
Slayer Fahrrad....
 
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Das Merch z.B. die JB Puppen , sind echt kitschig. Auch JB Babykleidung... völlig bekloppt. :ugly: Naja mir egal.
Signature Gear z.B. JB Fuzzface und jetzt ein Fender Twin sind doch voll in Ordnung. Muss man ja nicht kaufen.

Der Joe hat in einem Interview gesagt er will mit 60 nicht mehr auf der Bühne stehen. Also irgendwo her muss die dicke Altersvorsorge herkommen.
Ich würde es vielleicht genauso machen wenn die Leute es kaufen.

Viel mehr interessiert mich ob die BCC Reunion nächstes Jahr klappt und ob JB mal wieder gescheite Alben rausbringt. Die letzten 2 waren ja Popo meets Blues Käse.

Ich liebe seinen alten Style...
 
Ja, schade.
Dass es hier so wenig um Musik geht.
Man kann es ja auch einfach ignorieren anstatt sich zum xten mal aufzuregen.
Ansonsten sehe ich es wie socccero. Neues vocing gleich Bereicherung an sounds. Gläser Teppich und JB boxershorts...so what
 
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Mal ehrlich: wenn es von Joe Bonamassa 'mal wieder gute Musik zu hören geben würde, könnte man sich hier auch wieder mit Musik beschäftigen.

Aber leider habe ich seit Jahren seit "The Ballad of....." keine gute CD mehr vom ihm hören dürfen....
 

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