Ich bin immer noch begeisterter Kemper User; vor allem, da ich in meiner aktuellen Kapelle IEM-Only fahre. Zuhause spiele ich meistens über ein Zoom MS50G und das klingt in meine Keyboard-Anlage wirklich gut (genug). Ich schweife schon wieder ab....
Aber wie so oft hat mich mal wieder der Rappel gepackt und ich hab mein Rack zerlegt und teste nun die Komponenten. Aktuelle die Soldano SP77 in ein BBE 422 in eine AMT Pangea und dann noch ein bisschen Delay.
Das klingt sehr gut; ein bisschen anders als der Kemper und ich will nicht sage besser/schlechter, aber anders. Was mir aber am Preamp besser gefällt ist tatsächlich das Spielgefühl und die Reaktion auf die Harmonics... Ich kanns nicht so genau erklären, aber es fühlt sich irgendwie echter an (kann auch gut die Psyche sein!)
Jedenfalls hat mich das wieder so heiß aufs Gitarrespielen gemacht, dass ich meinen Soldano Hotrod mit 4x12er rausgekramt habe und ... meine fresse.... ich hab den Amp-Im Raum Sound so dermaßen vermisst. Ich weiß jetzt wieder, wieso ich damals so viel Kohle in den Amp versenkt habe und bin so froh, dass ich den großen Scheißer nicht verkauft habe.
Danach wollte ich´s wissen und hab den alten JMP2204 angeschlossen.... holy fuck! Was für eine Macht und ein Sound der mich wieder zurück zum Grund brachte, wieso ich mit der Gitarre angefangen habe. Gitarre => Booster => Amp... Das ist eigentlich alles, was ich "brauche" und sollte auch für meine aktuelle TOP/Worldmusic-Band funktionieren...
So; jetzt habe ich wieder einen neuen Hirnfurz im Kopf..:
Ich müsste doch mit einem der beiden Speaker-Outs meine AMT-Pangea ansteuern können, damit das Signal abreifen und ein paar Effekte ansteuern. Diese würde ich dann auf meine IEM und parallel dazu an die PA senden.
Die Frage: Funktioniert das, oder schieße ich damit die Endstufe meines JMP ab? Er läuft nicht ohne Last, da am anderen Speaker Out weiterhin eine Box hängt. Den Thru der Pangea möchte ich nicht nutzen - so wenig zusätzliches Kabelgefuddel wie nötig; Gerade hinter der Endstufe!