Jet City Userthread

Danke für den Tip! Werd das Ding nochmal zerlegen und nachlöten.
 
Hi Jet City Fanboys,

soooo..........
da ich schon lange von einem JCM 800 mit 18 Watt und Röhrenhall träume und mir mein JCA211RC noch nie wirklich getaugt hat (zu modern, zu viel Gain, zu schwul :eek:) hab ich dessen Vorstufe (fast) komplett auf 2203 bzw. 2204 umgebaut.

Nebenbei hab ich alle 22n C's durch Vishay MKT1813 ersetzt und ein paar Kerkos durch die blauen aus dem TT Shop ersetzt.

Ich hab erst paar Stunden spielen können, aber bisher bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Exakt wie mein JCM800 klingt er freilich nicht, dafür fehlt es oben an Brillanz und unten an Tightness, insgesamt klingt er dunkler, aber es geht schon in die Richtung.

Frage: Den Fizz Cap C12 hab ich erstmal auf 120p gelassen, der bei Marshall ja 47p hat, also den Fizz erhöhen würde. Macht das eigentlich viel Unterschied den zu tauschen? Man liest oft, der ändere nur die Frequenzen überhalb des hörbaren Bereichs.

Viele Grüße
 

Meinst du den 2112RC? Also den 20H als 1x12er Combo?

Frage: Den Fizz Cap C12 hab ich erstmal auf 120p gelassen, der bei Marshall ja 47p hat, also den Fizz erhöhen würde. Macht das eigentlich viel Unterschied den zu tauschen? Man liest oft, der ändere nur die Frequenzen überhalb des hörbaren Bereichs.

Die JCM800 Amps mit 47p Fizz Cap haben eine andere Endstufe. EL34 sind da viel, viel weniger "giftig" als EL84. Der 22H hat sogar 270p als Fizz Cap.
Ich meine schon, dass es was ausmacht, welchen Wert man nimmt. Wenn er zu groß wird, merkt man es schon deutlicher, dass es etwas "dumpfer" wird im Sound.
Im Grunde soll das aber zunächst Oszillation verhindern. Ich schätze mal, dass beim 20H 120p reichen, weil der nicht so viel Gain hat wie der 22H im OD Kanal. Wenn es für dich gut klingt, wie es ist, würde ich den drin lassen. Niedrigere Werte als 120p würde ich bei der EL84 Endstufe auf keinen Fall benutzen.

Wenn du ein bisschen mehr "Tightness" brauchst, probier doch mal, den ersten Koppel C auf 10n zu reduzieren (ggf. sogar 4,7n) - das nimmt zwar etwas den "Rockamp-Charakter" ("Schmatz") raus, aber es wird merklich tighter.
 
So, Fehler gefunden. Schon direkt lächerlich: Das Kabel vom Bespeco-Fußschalter zur Schaltbuchse am Amp hat 'ne Macke! War ein altes Instrumentenkabel. Bloß gut, daß ich da nochmal g'schaut hab, bevor ich den ganzen Kasten zerlegen wollte.
Alte Tontech-Weißheit: 1. Falsch eingesteckt, 2. Stecker nicht ganz drin, 3. Kabel hin, daß sind 90% aller Fehler, wenn's nicht geht!
 
Meinst du den 2112RC? Also den 20H als 1x12er Combo?
.

Jo, hab mich verschrieben. Meine natürlich den 2112RC, also der 20HV als Combo mit Röhrenhall.
Danke für den Tipp. Ich werd jetzt erstmal ausgiebig testen und mich um Ersatz für den elendigen JetCity Speaker bemühen.

Für die Zukunft. Gibts eigentlich so Art Bauteilhalter, wo man schnell mal einen Widerstand oder Kondensator reinstecken kann, ohne ständig raus und reinlöten zu müssen?
Sowas wäre ganz praktisch wenn man mit den Bauteilwerten mal bisschen rumprobieren will.
 
Jepp, sowas würde ich aber nicht in nem Amp verwenden sondern eher in Pedalen.

Sockel verwende ich für normal nicht sondern löte mir 2 Kabel mit Aligator Clips ein und packe da dazwischen dann den Widerstand oder was auch immer.
 
Ah ok, cool. Und da breche ich mir einfach einen raus?
Soll ja nur für Testzwecke sein. Sobald man sich für einen Bauteilwert entschieden hat wird der natürlich eingelötet :great:
 
Ich müsste auch noch irgendwo diese IC Sockel herumfliegen haben. Bin mir aber nicht sicher, ob da dickere Beinchen auch reinpassen. Kann also sein, dass es dir nicht wirklich was nutzt.
 
Widerstände und Kondensatoren mit dickeren beinen passen nicht. Da müssen die Beine gekürzt und durch dünnere Beinchen ersetzt werden (drann löten).

Ist eine Krückenlösung ich weiß aber es würde funktionieren.
 
Da würde ich beim Amp lieber gleich abgezwickte Beinchen in die Platine Löten mit dem oberen Ende abgewinkelt hingebogen, so dass man bequem andere Bauteile drauflegen und leicht mit bisserl Zinn festlöten kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Falls noch nicht an anderer Stelle gepostet bin ich so frei und teile hier kurz meine Freude darüber, dass es nun endlich so aussieht, als käme der lang erwartetet neue Jet City. In den Foren wurde gemunkelt es handele sich um eine weitere Kollaboration mit Martin Kidd und der Amp hat wohl tatsächlich recht viel gemein mit dem früheren Earheart, resp. dem Cornford MK50 II. Zumindest das Front Layout lässt das vermuten, dass dies nun Jet City's take auf den Cornford ist.

Der Amp hört auf den Namen "Amelia" und ist bislang nur bei Musicians Friend gelistet, bin gespannt ob und wann die Retailer hierzulande den Amp ins Sortiment nehmen:

http://www.musiciansfriend.com/ampl...ication-amelia-50w-tube-guitar-amplifier-head
Macht mir nach längerem mal wieder Lust auf eine Anschaffung :saliva:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das klingt interessant.

Neugierig wie ich bin, habe ich dem Link gefolgt.

Ich bin über diesen Satz gestolpert. EL34 in der Vorstufe??? Das kann nicht sein

  • Tubes: two EL34 (preamp); two 6L6 (power amp)
 
Ist nicht korrekt was da steht. Der Amp kann zwischen EL 34 und 6l6 wählen in der Endstufe
 
Der Amelia kommt wohl nur mit EL34, das Umschalt-Feature ist vermutlich zugunsten der Preiseffizienz geopfert worden. Die MF Beschreibung ist wirklich nicht sonderlich hilfreich. Füher oder später wird Jet City ja dann hoffentlich die genauen Details auf der eigenen Homepage haben.
 
Der Amp nimmt nach wie vor EL34 / 6L6. Steht doch auch in der Anzeige :).

Laut der JCA Facebook Gruppe wo Douglas White ab und an postet wird der Amp auf der RÜckseite einen Schalter haben um zu wählen welche Röhren man verwenden möchte.
Die macht man dann entsprechend rein.

Biasen muss man die aufgrund des switches wohl nicht laut ihm.
 
Hoffe das du recht hast.

Das Backpanel hat erst mal noch keinen offensichtlichen Switch, man könnte einen solchen aber sicher auch im inneren unterbringen/erwarten.

Bildschirmfoto 2016-10-23 um 13.26.09.png
 
Moin zusammen.

Ich habe am Wochenende mal den Miniswitch an meinem JCA22H umgelötet.
Der hat vorher den Bright-Cap (C6) zwischen zwei verschiedenen Werten umgeschaltet.
Statt dessen hängt der jetzt am Slope und schaltet den zwischen 39k und 47k um.
Ich hatte vorher den 39k drin, das war mir aber für einige Songs zu harsch in den Höhen.
Mit 47k klingt das alles schon viel wärmer.

Ich würde auch gerne mal den Umbau auf 56k Slope und 220pf TrebleCap (C14) ausprobieren, also etwas an den Plexi anlehnen.
Ich spiele an dem Amp eine Gibson Les Paul Studio 2015 mit DiMarzio 36th Anniversary PAFs über eine Palmer 1x12 mit WGS Invader.
Wird das mit dem Umbau auf 220pf C14 und dem Schalter für 39k/56k zu dumpf?
@Myxin schrieb mal so was in der Richtung.

Was mir in letzter Zeit immer mal wieder auffällt: Bei gleichen Settings klingt der Amp wesentlich harscher und verzerrter, wenn ich ihn über den Attenuator runterdrehe. Wenn ich den Attenuator hochdrehe, wird es gleich viel wärmer und der Overdrive wird super angenehm.
Kann mir einer erklären, woran das liegt?

LG André
 
Ich würde auch gerne mal den Umbau auf 56k Slope und 220pf TrebleCap (C14) ausprobieren, also etwas an den Plexi anlehnen.
Ich spiele an dem Amp eine Gibson Les Paul Studio 2015 mit DiMarzio 36th Anniversary PAFs über eine Palmer 1x12 mit WGS Invader.
Wird das mit dem Umbau auf 220pf C14 und dem Schalter für 39k/56k zu dumpf?
@Myxin schrieb mal so was in der Richtung.

Ich hab das schon oft so verbaut und "dumpf" wird es nicht. Es klingt etwas dunkler und, was die Leute, die tightes Riffing bevorzugen, möglicherweise stören könnte, ist, dass der Sound insgesamt etwas weicher und weniger aggressiv wird. Das merkt man deutlich, wenn man mit Palm Mutes spielt. Es gibt auch "modernere Amps", die das so im Tonestack haben, z.B. der Fryette Deliverance.

Zu deinem Attenuator Problem kann ich nix sagen. Die Dinger klauen meistens Sound und ich persönlich bin nicht der Meinung, dass man so ein Teil beim JCA braucht. Der klingt auch leise ohne Attenuator gut.
 
Was mir in letzter Zeit immer mal wieder auffällt: Bei gleichen Settings klingt der Amp wesentlich harscher und verzerrter, wenn ich ihn über den Attenuator runterdrehe. Wenn ich den Attenuator hochdrehe, wird es gleich viel wärmer und der Overdrive wird super angenehm.
Kann mir einer erklären, woran das liegt?
LG André

Die selbe Erfahrung hab ich auch gemacht. Ich verwende als Attentuator den TT POS-100.
Würde mich auch interessieren an was das liegt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben