Uli
Mod Emeritus
Edit:
Ausgelagert aus -> Gewinnspiel-Aktion: Gitarren- und Bassbau 2018
Bitte auch beachten -> Voting-Thread: Gitarren- und Bassbau 2018
Die Inspiration zu diesem Projekt kam mir hauptsächlich aufgrund eines kleinen Spielzeugs, bei dem das gelbe Unterseeboot der Beatles zur Bassgitarre mutiert ist und der böse fliegende Handschuh aus dem Film in der Kopfplatte verewigt wurde. So etwas müßte sich doch auch in einer spielbaren Version herstellen lassen.
Historie
Yellow Submarine ist ein auf dem Album Revolver im Jahr 1966 veröffentlichtes Lied der Beatles. Paul McCartney, der Yellow Submarine im Wesentlichen verfasste, beabsichtigte nach eigenen Angaben von vorneherein lediglich ein Kinderlied zu schreiben, das der Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr singen sollte. Wegen dessen geringen Stimmumfanges hat die Gesangsmelodie auch nur einen entsprechend geringen Tonumfang.
McCartney, der in der Hafenstadt Liverpool geboren und aufgewachsen ist, schrieb das Lied aus der Sicht eines Seemanns, der Kindern sein Leben beschreibt (“In the town where I was born, lived a man who sailed to sea; […]”).
1968 wurde Yellow Submarine dann auch Namensgeber und Titellied des gleichnamigen Zeichentrickfilms. Im Juli 1967 begann man am Konzept für den Film zu arbeiten, die Produktion stand unter einem erheblichen Zeitdruck, denn die Premiere des Films war bereits für den Juli 1968 vorgesehen. Über einen Zeitraum von gut elf Monaten entstand so in London in den Studios von „TV Cartoons“ der Trickfilm, an dem zeitweise bis zu 200 Mitarbeiter tätig waren. Animatoren, Coloristen und Hintergrundkünstler arbeiteten zum Teil in zwei Schichten. Der Zeitplan konnte eingehalten werden, und am 17. Juli 1968 um 20 Uhr fand im London Pavilion am Piccadilly Circus die World Gala Premiere von Yellow Submarine in Gegenwart der Beatles sowie anderer Prominenter statt.
Inhalt und Plot des Films wiederzugeben, wäre an dieser Stelle wohl übertrieben. Für das Projekt, einen Bass in Form des berühmten gelben Unterseebootes zu bauen, genügt es, einige der Protagonisten zu kennen, zu denen außer den Beatles (die in diesem U-Boot reisen) noch etliche Bösewichte gehören, unter anderen auch der 'Hofhund' des Anführers der 'Blaumiesen', der ganz im Stil des Films natürlich kein reales Wesen sein kann, sondern z.B. ein fliegender Handschuh. Er spielt im Film zwar eine untergeordnete Rolle, da er aber an meinem Bass die Form der Kopfplatte bestimmen wird, sei der "glove" hier kurz erwähnt. Als letzter verdient "Jeremy" Erwähnung, der Namensgeber dieses Projektes. Er ist der 'Nowhere Man', den die Beatles im Film treffen... Ansonsten kann ich - nicht nur für Freunde der psychodelischen Hippie-Kunst - empfehlen, sich den Film einfach mal anzuschauen (wenn man ihn noch nicht gesehen hat), er wird ja immer mal wieder im TV gesendet, zuletzt mW auf Arte. Wer vorab einen kleinen Eindruck des Nonsens-Märchens aus den Sixties haben möchte, kann sich ja derweil schonmal ein Video auf YouTube anschauen
Konzept
Die Idee für den Yellow Submarine Bass stammt wie gesagt nicht von mir. Wie es einem bei so mancher (vermeintlich neuer) Idee ergeht, mußte ich nach einigen wenigen Google clicks feststellen, daß sich da schon so einige dran versucht haben. Bei der Konstruktion treten allerdings einige Probleme auf, weshalb auch die meisten Schöpfungen dieser Art entweder zum nicht spielbaren Vitrinenmodell oder Spielzeug wurden oder letztlich nicht wirklich der Vorlage glichen. Die wenigen 'echten' (also spielbaren) Modelle haben u.a. aus Gründen der Statik, die ich später noch näher ausführen werde, starke Zugeständnisse an die ursprüngliche Forn des U-Bootes gemacht, so daß in einigen Fällen wirklich nur noch Farbe und Phantasie die entsprechende Assoziation herstellen können. Diese Zugeständnisse sind bei einem spielbaren Modell allerdings unumgänglich, immerhin ziehen später vier Baßsaiten kräftig an der Konstruktion. Trotzdem habe ich keine einzige Version gefunden, die mich von der Form her einigermaßen überzeugt hätte.
Es gilt also, die Form eines Standard-Bass Bodies wie die des bekannten Fender Precision Bass
mit der Form des Hauptdarstellers aus besagtem Film
so zu verschmelzen, daß jeweils genug vom Charakter beider erhalten bleibt, um einen spielbaren Bass mit der U-Boot Korpusform zu erschaffen. Eines der dabei auftretenden Probleme scheint mir die Notwendigkeit zu sein, nicht nur Teile des vorgegebenen Bodies abzusägen, die der U-Boot-Form zuwider laufen, sondern auch neue Teile anzufügen, was bei bisherigen Projekten meistens vermieden wurde.
Im nächsten Post werde ich dann meine Planung vorstellen.
Ausgelagert aus -> Gewinnspiel-Aktion: Gitarren- und Bassbau 2018
Bitte auch beachten -> Voting-Thread: Gitarren- und Bassbau 2018
Die Inspiration zu diesem Projekt kam mir hauptsächlich aufgrund eines kleinen Spielzeugs, bei dem das gelbe Unterseeboot der Beatles zur Bassgitarre mutiert ist und der böse fliegende Handschuh aus dem Film in der Kopfplatte verewigt wurde. So etwas müßte sich doch auch in einer spielbaren Version herstellen lassen.
Historie
Yellow Submarine ist ein auf dem Album Revolver im Jahr 1966 veröffentlichtes Lied der Beatles. Paul McCartney, der Yellow Submarine im Wesentlichen verfasste, beabsichtigte nach eigenen Angaben von vorneherein lediglich ein Kinderlied zu schreiben, das der Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr singen sollte. Wegen dessen geringen Stimmumfanges hat die Gesangsmelodie auch nur einen entsprechend geringen Tonumfang.
McCartney, der in der Hafenstadt Liverpool geboren und aufgewachsen ist, schrieb das Lied aus der Sicht eines Seemanns, der Kindern sein Leben beschreibt (“In the town where I was born, lived a man who sailed to sea; […]”).
1968 wurde Yellow Submarine dann auch Namensgeber und Titellied des gleichnamigen Zeichentrickfilms. Im Juli 1967 begann man am Konzept für den Film zu arbeiten, die Produktion stand unter einem erheblichen Zeitdruck, denn die Premiere des Films war bereits für den Juli 1968 vorgesehen. Über einen Zeitraum von gut elf Monaten entstand so in London in den Studios von „TV Cartoons“ der Trickfilm, an dem zeitweise bis zu 200 Mitarbeiter tätig waren. Animatoren, Coloristen und Hintergrundkünstler arbeiteten zum Teil in zwei Schichten. Der Zeitplan konnte eingehalten werden, und am 17. Juli 1968 um 20 Uhr fand im London Pavilion am Piccadilly Circus die World Gala Premiere von Yellow Submarine in Gegenwart der Beatles sowie anderer Prominenter statt.
Inhalt und Plot des Films wiederzugeben, wäre an dieser Stelle wohl übertrieben. Für das Projekt, einen Bass in Form des berühmten gelben Unterseebootes zu bauen, genügt es, einige der Protagonisten zu kennen, zu denen außer den Beatles (die in diesem U-Boot reisen) noch etliche Bösewichte gehören, unter anderen auch der 'Hofhund' des Anführers der 'Blaumiesen', der ganz im Stil des Films natürlich kein reales Wesen sein kann, sondern z.B. ein fliegender Handschuh. Er spielt im Film zwar eine untergeordnete Rolle, da er aber an meinem Bass die Form der Kopfplatte bestimmen wird, sei der "glove" hier kurz erwähnt. Als letzter verdient "Jeremy" Erwähnung, der Namensgeber dieses Projektes. Er ist der 'Nowhere Man', den die Beatles im Film treffen... Ansonsten kann ich - nicht nur für Freunde der psychodelischen Hippie-Kunst - empfehlen, sich den Film einfach mal anzuschauen (wenn man ihn noch nicht gesehen hat), er wird ja immer mal wieder im TV gesendet, zuletzt mW auf Arte. Wer vorab einen kleinen Eindruck des Nonsens-Märchens aus den Sixties haben möchte, kann sich ja derweil schonmal ein Video auf YouTube anschauen
Konzept
Die Idee für den Yellow Submarine Bass stammt wie gesagt nicht von mir. Wie es einem bei so mancher (vermeintlich neuer) Idee ergeht, mußte ich nach einigen wenigen Google clicks feststellen, daß sich da schon so einige dran versucht haben. Bei der Konstruktion treten allerdings einige Probleme auf, weshalb auch die meisten Schöpfungen dieser Art entweder zum nicht spielbaren Vitrinenmodell oder Spielzeug wurden oder letztlich nicht wirklich der Vorlage glichen. Die wenigen 'echten' (also spielbaren) Modelle haben u.a. aus Gründen der Statik, die ich später noch näher ausführen werde, starke Zugeständnisse an die ursprüngliche Forn des U-Bootes gemacht, so daß in einigen Fällen wirklich nur noch Farbe und Phantasie die entsprechende Assoziation herstellen können. Diese Zugeständnisse sind bei einem spielbaren Modell allerdings unumgänglich, immerhin ziehen später vier Baßsaiten kräftig an der Konstruktion. Trotzdem habe ich keine einzige Version gefunden, die mich von der Form her einigermaßen überzeugt hätte.
Es gilt also, die Form eines Standard-Bass Bodies wie die des bekannten Fender Precision Bass
mit der Form des Hauptdarstellers aus besagtem Film
so zu verschmelzen, daß jeweils genug vom Charakter beider erhalten bleibt, um einen spielbaren Bass mit der U-Boot Korpusform zu erschaffen. Eines der dabei auftretenden Probleme scheint mir die Notwendigkeit zu sein, nicht nur Teile des vorgegebenen Bodies abzusägen, die der U-Boot-Form zuwider laufen, sondern auch neue Teile anzufügen, was bei bisherigen Projekten meistens vermieden wurde.
Im nächsten Post werde ich dann meine Planung vorstellen.
- Eigenschaft