Jcm 800 / 2203 mit Git. Volume gut regelbar ?

  • Ersteller fendermike
  • Erstellt am
Ein Mastervolume nach der Treiberstufe dürfte Endstufen Sound erträglicher machen. Amps ohne MV finde ich nicht zeitgemäß jedenfalls wenns Bandtauglich sein soll.
 
Amps ohne MV finde ich nicht zeitgemäß jedenfalls wenns Bandtauglich sein soll.

das würde ich nicht mal so sagen, es gibt nach wie vor Bands, die auf großen Bühnen agieren, da ist der 2203 ne Bombe, aber für kleinere Lokalitäten, gebe ich dir voll Recht, da verschenkt man einen Haufen Sound.
 
das würde ich nicht mal so sagen, es gibt nach wie vor Bands, die auf großen Bühnen agieren, da ist der 2203 ne Bombe, aber für kleinere Lokalitäten, gebe ich dir voll Recht, da verschenkt man einen Haufen Sound.
Viele sind's aber nicht, und die, die es machen, sind halt nicht mehr zeitgemäß ;)
 
Zum Thema Abregeln durch die Gitarre.
Wichtig ist das man keine 15m Kabel zwischen Gitarre und Amp hat.
Dann wird es zwar auch clean aber auch dumpf.
Gewisse Abhilfe schafft da ein Treblebleedkondensator am Poti, ist aber auch nicht optimal.
Ich spiele meinen 2204 jetzt 35 Jahre und habe alles mögliche probiert, meine Lösung habe ich durch den Einbau eines
Impedanzwandlers in die Gitarre gefunden.
Jetzt spielt das Kabel keine klangliche Rolle mehr.
Gain am Amp 3/4 auf für das Rockbrett, durch Herunterregeln des Gitpotis auf Clean ohne geringste Höhenverluste, beim Solo Overdrive zuschalten.
Vor allem die Facetten zwischen Clean und Brett sind der Hammer, und es bleibt frisch.
Wer jetzt sagt er will keine Halbleiter in der Gitarre sollte mal den Blick nach unten auf sein Stressbrett richten.
Und Truebypass ist der natürliche Feind fürs Arbeiten mit dem Gitvolumen.
gruß
Thom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Einwand mit den zu langen (oder zu schlechten) Kabeln und deren kapazitiver Belastung ist sehr berechtigt. Bei 'ner Strat weniger, bei Les Pauls mit 500k Potis und eh nicht unbedingt perligen Humbuckern auf jeden Fall.
Ob man jetzt einen Impedanzwandler gleich einbaut oder nach einem kurzen Stücl Kabel (3m max) in einen Buffer geht (als ggf. einziges Pedal neben einem Tuner) ist nicht so der Unterschied, letztlich Geschmackssache. Ich habe nicht gern Batterien in einer Gitarre, aber wenn dann auf jeden Fall mit einer Not-Bypass-Möglichkeit der aktiven Elektronik für den Fall der Fälle (beim Soundcheck geht noch alles, aber nach dem halben Set kackt der Sound ab... ne, ne...)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wieso loetet keiner einen 50-100pF uebes MV bei einem 220x? Klar gehen bei einem 1Meg im MV die Hoehen durch den Miller im PI floeten , das kann man aber kompensieren.
 
Das dürfte aber sehr spitz werden, und volles Gain bei HF, ich weiß nich...... pusht massiv das hochfrequente Rauschen und kann gar HF-Schwingungen geben.
 
Ich habe mir mehr oder weniger alles durchgelesen und kann einiges bestätigen. Manches eher nicht…

Der 2203x wird neu für über 2000,00 angeboten. Dafür bekommt man zwei gebrauchte. Von daher braucht man nicht weiter in diese Richtung zu überlegen. Der 2203x ist nicht unbedingt schlechter als ein alter. Ich habe an alten besessen: 2210, 2205, 2203 und 2204. Bei den 2203ern (bezogen auf JMPs) möchte ich sagen, dass die doch teilweise unterschiedlich klingen können. Ich sage das jetzt mal aus eigener Erfahrung. Das hat sicherlich etwas mit Toleranzen bei Bauteilen und dem Umstand, dass das verbaut wurde, was da war, zu tun. Mein eigener 2203 bekommt von mir ne 3+. Es gibt aber eben noch geilere. Trotzdem geb ich ihn nicht her. Von daher kann man nicht pauschal sagen, der 2203x klingt automatisch schlechter.

Der 2210 hat ne Diodenverzerrung im Zerrkanal. Das ist auch nicht unbedingt etwas schlechtes. Das haben einige Amps, selbst moderne Boliden, die viele Euros kosten (Cameron usw.) . Dadurch klingt er aber nicht wie ein 2203. Manche sage er klinge kratziger. So würde ich das nicht sagen. Man kann da schon geile Sounds rausholen. So wie ich gehört habe spielt John Norum gerne Stock 2205er. Michael Schenker wird auch mit solchen gesehen. Ob die Stock sind, weiß ich nicht. Jedenfalls kann man die nicht unbedingt vergleichen. Der cleane Kanal des 2210 ist nicht der schlechteste.


Zum 2203: Natürlich wird der beim Zurückdrehen des Volume-Potis cleaner…. Falls es Dir darauf ankommt, nimm ne Single Coil Gitarre. Dann hast Du größere Clean-Reserven. Für Bebop reicht es nicht. Der 2203 produziert nicht übermäßig viele Bässe. Mit dem geeigneten Overdrive bekommt man allerdings ein extrem fettes Brett hin (80er Hard u. Heavy). Der eher schlanke Bassbereich, das Mittenlastige und das Direkte machen ihn sehr präsent und durchsetzungsstark. Er singt mit nem guten Overdrive auch richtig fett bei Lautstären ab 3,5. Und wenn man Speaker mit etwas geringerem Wirkungsgrad hat und der Proberaum nicht zu knallig ist, ist noch nicht mal Ohrenbluten angesagt. Die Aussage unter mindestens halb aufgedrehtem Master klingt der nicht, kann ich nicht bestätigen.

Der Vergleich zum 2204 hinkt m.E. Mein 2204 von Mitte der 70er klingt bassmäßig noch ein bisschen schlanker. Dafür hat er mehr "Schmatz" und wunderschöne Obertöne.

Wenn Dir der 2210 grundsätzlich gefällt, dann wird der 2203 nicht missfallen. Der 2203 ist schon richtig guter Rock-Amp, mit dem man für Bluesrock, Hard und Heavy im 80er Stil gut ausgestattet ist. Er hat aus meiner Sicht ein tolles Vintage Flair. Ist ja auch Vintage, aber eben noch relativ gut erhältlich. Ich persönlich bin der Ansicht, dass es gute und weniger gute gibt (bezogen zumindest auf die 70er und ganz frühen 80er Modelle). Ob es dann die große Soundoffenbarung wird, hängt vielleicht davon ab, was Du für Exemplar bekommst. Und natürlich dem Rest der Soundkette.


Er holt hier aus der alten Gurke doch ganz nette Sounds raus. Mit freundlicher Unterstützung von YT …




Hier noch mal zwischendurch ein 2204er. Klingt auch hammer….


 
Grund: Edit
Zuletzt bearbeitet:
Und Truebypass ist der natürliche Feind fürs Arbeiten mit dem Gitvolumen.

Ich bin gerne offen, mich belehren zu lassen, aber......sobald dein Gitarrensignal einen Buffer (=>Impedanzwandler) durchschritten hat, ist True-Bypass nach meinem Wissens- und Erfahrungsstand wunderbar und ohne Probleme nutzbar. Tone-Sucking durch True-Bypass bzw. eig lange Kabelwege - und True-Bypass ist nichts weiter als ein weiterer Kabelweg - kommen durch die Anfälligkeit des Gitarrensignals. Durch den Buffer/Impedanzwandler geschickt wird dieses "unempfindlicher", Tone-Sucking/Höhenklau sind kein Problem mehr, bei einem nicht wirklich merklich veränderten Signal (wenn der Buffer taugt). Wenn ich danach True-Bypass verwende, verhindere ich immerhin schlechte Buffer, die sich negativ auf den Sound auswirken. Wo bei einem bereits gebuffertem Signal der Nachteil an TB ist, erschließt sich mir absolut nicht. Geschweige denn, wo der Vorteil sein soll, sein Signal durch X Buffer zu jagen.
Sorry für das etwas OT, aber ich bin auch etwas dieses True-Bypass gebashe überdrüssig, das man immer wieder liest. Ist der Buffer gut, hat's keinen Nachteil. Der kann aber auch richtig Mist sein. Mit True-Bypass hat man das Risiko erst gar nicht. Und gegen das Tone-Sucking Problem von TB hilft ein Buffer am Anfang der Kette (als Pedal oder extrem gemacht sogar direkt in der Gitarre) oder aktive Pickups. Wo soll da jetzt noch der Nachteil von "Buffer->Rest (großteils) True-Bypass" sein....:confused::nix:

BTW: Santana nutzt extra (!!!) lange Kabel, um genau diese Höhendämpfung zu erreichen. Wenn ich AC/DC zocken will vielleicht nicht das erste, woran man denkt, aber auch dieses immer so genannten "Problem" kann gefallen und als Mittel zur Soundfindung genutzt werden.
 
Ich bin gerne offen, mich belehren zu lassen, aber......sobald dein Gitarrensignal einen Buffer (=>Impedanzwandler) durchschritten hat, ist True-Bypass nach meinem Wissens- und Erfahrungsstand wunderbar und ohne Probleme nutzbar.
Richtig, weil True Bypass ist True Bypass ist True Bypass, und eben *nicht* noch ein Buffer davor, weil dann ist es ja per Definition nicht mehr True Bypass ;-)
 
Ich bin gerne offen, mich belehren zu lassen, aber......sobald dein Gitarrensignal einen Buffer (=>Impedanzwandler) durchschritten hat, ist True-Bypass nach meinem Wissens- und Erfahrungsstand wunderbar und ohne Probleme nutzbar. Tone-Sucking durch True-Bypass bzw. eig lange Kabelwege - und True-Bypass ist nichts weiter als ein weiterer Kabelweg - kommen durch die Anfälligkeit des Gitarrensignals. Durch den Buffer/Impedanzwandler geschickt wird dieses "unempfindlicher", Tone-Sucking/Höhenklau sind kein Problem mehr, bei einem nicht wirklich merklich veränderten Signal (wenn der Buffer taugt). Wenn ich danach True-Bypass verwende, verhindere ich immerhin schlechte Buffer, die sich negativ auf den Sound auswirken. Wo bei einem bereits gebuffertem Signal der Nachteil an TB ist, erschließt sich mir absolut nicht. Geschweige denn, wo der Vorteil sein soll, sein Signal durch X Buffer zu jagen.
Sorry für das etwas OT, aber ich bin auch etwas dieses True-Bypass gebashe überdrüssig, das man immer wieder liest. Ist der Buffer gut, hat's keinen Nachteil. Der kann aber auch richtig Mist sein. Mit True-Bypass hat man das Risiko erst gar nicht. Und gegen das Tone-Sucking Problem von TB hilft ein Buffer am Anfang der Kette (als Pedal oder extrem gemacht sogar direkt in der Gitarre) oder aktive Pickups. Wo soll da jetzt noch der Nachteil von "Buffer->Rest (großteils) True-Bypass" sein....:confused::nix:

BTW: Santana nutzt extra (!!!) lange Kabel, um genau diese Höhendämpfung zu erreichen. Wenn ich AC/DC zocken will vielleicht nicht das erste, woran man denkt, aber auch dieses immer so genannten "Problem" kann gefallen und als Mittel zur Soundfindung genutzt werden.

Du hast völlig Recht! Vielleicht habe ich es schlecht ausgedrückt.
Ich meine : Truebypass wird zum Problem wenn man keinen Buffer verwendet. Nicht in der Gitarre und auch nicht am Anfang der Kette.
Es gibt Gitarristen die legen alle ihre Effekte, Tuner usw. in einen Truebypasslooper vor dem Amp. Von der Gitarre 6m zum Looper und dann noch mal
10m zum Amp und wundern sich wenn alles unterhalb von voll auf an der Gitarre nur noch bedeckt klingt.
gruß
thom
 
Richtig, weil True Bypass ist True Bypass ist True Bypass, und eben *nicht* noch ein Buffer davor, weil dann ist es ja per Definition nicht mehr True Bypass ;-)

Solche Aussagen, wie sie oben rüberkam (True Bypass ist doof), sind mir halt einfach nur immer zu verallgemeinert. So stimmts halt nicht, und meiner persönlichen Meinung nach, ist die optimale Lösung halt auch einfach Buffer->Rest True-Bypass. Bin sozusagen True-Bypass-Jünger und gleichzeitig nicht generell Buffer-Ketzer. Aber ich freu mich, wenn ich mich direkt gar nicht Fragen muss, ob der Bypass vielleicht Mist ist. Denn das Pedal kann noch so toll sein, wenn der Buffer negativen Einfluss auf meinen Sound hat, fliegts zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit vom Board. TB ist da imo einfach eine gewisse "Risiko-Frei-Garantie", was ich als nettes "Extra" bei Kaufinteresse sehe. Nicht mehr, nicht weniger. ;) Ob ein Buffer taugt, weiß man halt im Endeffekt erst, wenn das Pedal vor einem liegt.


Es gibt Gitarristen die legen alle ihre Effekte, Tuner usw. in einen Truebypasslooper vor dem Amp. Von der Gitarre 6m zum Looper und dann noch mal
10m zum Amp und wundern sich wenn alles unterhalb von voll auf an der Gitarre nur noch bedeckt klingt.

Na gut, dann sind wir ja eig. im wesentlichen einer Meinung sogar :) Fairerweise muss man halt aber auch einfach sagen, dass 10-Meter Kabel auch gänzlich ohne Pedals dann schon Höhen klauen. Die Schwäche liegt hier halt einfach im Gitarrensignal/-kabel selbst, und nicht beim True Bypass per sé.
 
Das dürfte aber sehr spitz werden
Der war gut.
Ich rede ja nicht von 1nF wie beim Gain, sondern nur 50pF.

Sowohl durch den TS davor wie auch im PI gibt es genug Elemente wo ich mich vor Schwingungen nicht fuerchten brauche
 
Fairerweise muss man halt aber auch einfach sagen, dass 10-Meter Kabel auch gänzlich ohne Pedals dann schon Höhen klauen. Die Schwäche liegt hier halt einfach im Gitarrensignal/-kabel selbst, und nicht beim True Bypass per sé.

Richtig, und deswegen sitzt mein Buffer in der Gitarre.
 
Na gut, dann sind wir ja eig. im wesentlichen einer Meinung sogar :) Fairerweise muss man halt aber auch einfach sagen, dass 10-Meter Kabel auch gänzlich ohne Pedals dann schon Höhen klauen. Die Schwäche liegt hier halt einfach im Gitarrensignal/-kabel selbst, und nicht beim True Bypass per sé.
Der True Bypass ist auch keine prinzipielle Schwäche, thomult wollte glaube ich von dem "True Bypass ist das trueste" weg
 
Der war gut.
Ich rede ja nicht von 1nF wie beim Gain, sondern nur 50pF.
Dann wäre aber auch die Einsatzfrequenz 20x so hoch, das dürfte zu hoch sein um im relevanten Bereich (>1kHz) merklich was zu bewirken. Gerechnet komme ich jetzt auf ein Fg in der Umgebung von 1/(2pi*500kOhm*50pF)=6.4kHz.
Sowohl durch den TS davor wie auch im PI gibt es genug Elemente wo ich mich vor Schwingungen nicht fuerchten brauche
Versuch macht kluch! 220x sind von der Verdrahtung nicht besonders robust in der Hinsicht, ich habe schom manche schwingen sehen, nicht unbedingt durchgehend, aber auf bestimmten Stücken der Wellenform.

Aber viel wichtiger, was auch noch keiner so explizit schrieb : Die erste Stufe belastet mit ihrem Millereffekt ebenfalls ordentlich ein halb aufgedrehtes Poti, selbst mit 0cm Kabel.
Und genau dagegen hilft der Buffer.
 
Der True Bypass ist auch keine prinzipielle Schwäche, thomult wollte glaube ich von dem "True Bypass ist das trueste" weg

Jap, hat sich ja auch schon geklärt. Wollte das nur nochmal klarer gestellt haben, sonst liest sich sowas halt schnell als "True Bypass is Mist." :)
 
Aber viel wichtiger, was auch noch keiner so explizit schrieb : Die erste Stufe belastet mit ihrem Millereffekt ebenfalls ordentlich ein halb aufgedrehtes Poti, selbst mit 0cm Kabel.
Und genau dagegen hilft der Buffer.

Der Miller ist auch vielleicht so 50pf o. weniger, ein Kabel hat so 70-130pf pro Meter je nach Qualitaet. Jedes Kabel gaengiger Laenge ist also viel dominanter als der Miller der ersten Stufe, dem ja meist sogar mit extra gridresistors erstmal auf die Spruenge geholfen wird..
 
Es sind eher 80...100pF, aber wir wollen nicht Haare spalten...
Jedoch, zum Thema, dein Vorschlag den MV mit einem Treble-Bleeder zu versehen nutzt für das hier vorliegende Problem leider nichts (darf man nochmal explizit erwähnen), genausoweig wie jede andere Maßnahme mehr Höhen im Amp zu haben... da sie mehr oder oder eben weniger ankommen je nach Git.Volume, bleibt diese eingangsseitige Schieflage erhalten egal was man am Amp macht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben