Jazz-Standards - Der Realbook Video-Thread

Alone Together, komponiert von Arthur Schwartz und Howard Dietz für das Broadway-Musical Flying Colors. Realbook, S. 19.

Lee Konitz mit einem Trio ohne Harmonieinstrument: Meines Wissens lebt Lee Konitz noch und müßte jetzt 85 oder 86 Jahre alt sein.
Das Video ist von 2008, da müßte er 80 gewesen sein: immer noch frisch und Töne spielend, die es so vorher noch nicht gab! Ich habe ihn in den 90ern gesehenund war beeindruckt. Nie vergessen werde ich Moondreams.


Ana Maria von Wayne Shorter als nächstes.

Viele Grüße,
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Herr Konitz ist glaube ich tatsächlich noch "Alive and kickin".
Wenn ich richtig informiert bin lebt der gute Mann in Köln und hat dort zumindest letztes Jahr auch noch regelmäßig im alten Pfandhaus gespielt.

Und jetzt zurück an die Arbeit:

"Ana Maria" (Wayne Shorter), Realbook S. 20-21

Da die GEMA sich dem Abspielen des Originals widersetzt, hier mal ein wenig Flöte. Hört man leider viel zu wenig.

James Newton - Flöte
Kenny Kirkland - Klavier
Cecil Mcbee - Bass
Billy Hart - Schlagzeug

Vom album 'luella' - 1984



Next: And now the Queen / Around again... gehören die zusammen? Habe ich noch nie gespielt/gehört...
 
And Now the Queen von Carla Bley, Realbook S. 22,
gespielt von Carlas Exmann Paul Bley:

[video=vimeo;59024860]https://vimeo.com/59024860[/video]

Warum ist das Stück eigentlich im Realbook? Ach ja, Steve Swallow ...

Als nächstes auf der gleichen Seite: Around Again, auch von Carla Bley.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ebenfalls auf S. 22 und ebenfalls von Carla Bley das Stück Around Again.

Und hier ebenfalls gespielt von Paul Bley und seiner Band (1964):
Paul Bley - piano
John Gilmore - t.sax
Gary Peacock - bass
Paul Motian - drums



-> And On the Third Day, Micheal Gibbs
 
Hey Karsten, was machen wir eigentlich, wenn wir nirgendwo eine Aufnahme finden? Ich kann zumindest kein Video von "And on the third day" finden. Selber spielen und hochladen? Oder kannst du irgendwas finden?
 
1. Suchen, suchen, suchen! Manchmal findet man z.B. was, wenn man nach dem Titel der Platte sucht, auf der das Stück drauf ist. Manchmal findet man was, wenn man weiss, wer das Szück gecovert hat und man danach sucht.
2. Im absoluten Notfall tut es auch z.B. ein Amazon-Link zu der Platte, auf der das Stück veröffentlicht wurde, wenn dort ein Ausschnitt des Songs veröffentlicht wurde.
3. Und vor allem: Nichts übereilen! Wir haben Zeit. :D

Viele Grüße,
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet:
And on the Third Day von Michael Gibbs, RB S.23.

Hier in der Version von Gary Burton (für den das Stück wohl geschrieben wurde). Natürlich: Steve Swallow am Bass.

[video=vimeo;59375723]https://vimeo.com/59375723[/video]

Jetzt wird es leichter: Angel Eyes, RB S. 24
 
Wow... abgefahren, dass du da tatsächlich noch was gefunden hast. Nach Gary Burton hatte ich auch gesucht. Wirklich hörenswert ist es ja leider nicht unbedingt.

Angel Eyes (Dennis/Brent), Realbook Seite 24

Eddie "Lockjaw" Davis (ts), Oscar Peterson (p), Ray Brown (b), Jimmie Smith (d)
Live auf dem Montreux Jazz Festival 1977.

Obwohl Davis hier als Leader genannt wird, ist doch irgendwie nach dem Intro schon klar, wer eigentlich der Star ist. Peterson ist so ein überdominanter Sideman... das ist schon für meinen Geschmack schon hart an der Grenze. Mir gefällt aber die locker-flockige Art, mit der die Herren an den Song rangehen.



Next: Seite 25, Anthropology

 
Wirklich hörenswert ist es ja leider nicht unbedingt.

Gary Burton spielt bei And on the Third Day des öfteren Bendings. Ich wußte bis dato nicht, daß man das auf dem Vibraphon überhaupt kann. :great:


Charlie Parkers Anthropology, Realbook 2. 25.
Hier im Duo mit dem italienischen Pianisten Dado Moroni und Bassist Gianluca Renzi:



-> April in Paris, RB S.26
 
Voilá: April in Paris ...

Th. Monk (p), Charlie Rouse (ts), Larry Gales (b), Ben Riley (d).



Ich bin zwar kein wirklicher Freund des spröden Stils von Monk, aber er ist S O spröde, daß es schon wieder originell und außergewöhnlich ist ... und alle heiligen Zeiten kann man sich das schon einmal gönnen ... :)

LG, Thomas

Next to come: April joy - Metheny
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...Ich bin zwar kein wirklicher Freund des spröden Stils von Monk, aber er ist S O spröde, daß es schon wieder originell und außergewöhnlich ist ...
DAS überrascht mich jetzt wirklich!
Ich liebe Monk heiß und innig, eigentlich ist kein früher Pianist so eigenständig jeweils in Rhythmik + Harmonik - die später nachfolgenden in der Regel auf Grundlage von Monk.
Entspechend gehört auch Carmen McRae mit Ihrem Monk-Album zu meinen absoluten Insel-Platten...
 
... kein früher Pianist so eigenständig jeweils in Rhythmik + Harmonik ...

Das stimmt. Aber irgendwie ist er mir, in jeder Beziehung, zu wenig "lässig"/relaxed. Hingegen bewundere ich ihn sehr als Komponist ...

Thomas
 
Monk ist einer von den wenigen, von denen man nur drei Töne hören muss, um zu wissen wer da spielt. Das muß man erstmal hinkriegen! Schon allein deswegen (aber nicht nur) ist er bei mir über jeden Zweifel erhaben. Es gibt da einfach keinen einzigen Ton/Klang, der nicht aus seinem tiefsten Inneren kommt, absolut gar nichts ist Konvention. Und dann das Zusammenspiel mit Charlie Rouse ...

Pat Metheny Group mit April Joy live im Onkel Pö in Hamburg:

Besetzung ist:
Pat Metheny (g)
Lyle Mays (p)
Mark Egan (auf dem legendären "entbündeten" und epoxierten Pastorius-Jazz-Bass, der später in Chile gestohlen wurde)
Danny Gottlieb (dr)



-> Steve Swallow: Arise Her Eyes, RB S.28

Viele Grüße,
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet:
Monk ist einer von den wenigen, von denen man nur drei Töne hören muss, um zu wissen wer da spielt.

D A S stimmt zweifellos. Nur ist das für mein Gefühl kein ZWINGENDES Qualitätskriterium ... aber über Qualität oder Nicht-Qualität kann man in der Musik nicht streiten ... bzw., man kann ZUVIEL darüber streiten ... ich sage lieber, er kann einfach bei mir persönlich nicht jene Bereiche ansprechen, auf die ich beim Musikhören anspringe und positiv reagiere ...

Thomas
 
Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden, sonst gäbe es auf der ganzen Welt vermutlich nur einen einzigen Musikstil. :)

Arise, Her Eyes, (wieder) von Steve Swallow hier in der Version von Gary Burton und Chick Corea. (Realbook S. 28 f.)

http://video.yandex.ru/users/georgs53/view/4066/#
(Video einbetten geht leider nicht)

-> Armageddon von Wayne Shorter auf S. 30

Viele Grüße,
McCoy
 
Und weiter geht's:

Armageddon von Wayne Shorter, die einzige brauchbare Version auf Youtube, die in Deutschland nicht gesperrt ist: gespielt von
おおいた夢色音楽祭 カルチアパークステージでの演奏です。:D :rofl: :nix:



Dafür wird's jetzt einfacher: As Time Goes By von Herman Hupfeld, RB S.31
 
As Time Goes By von Herman Hupfeld, Realbook S. 31, hier in einer Version mit Stephane Grappelli:



-> Au Privave von Charlie Parker, RB S. 32

Viele Grüße,
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ooch Mensch, fast alles von Singers Unlimited ist bei YT, aber leider dieses großartige Acapella-Arrangement nicht...

Egoistenmodus:

Mir egal ... Weich´ ich halt auf meine CD-Sammlung aus ... und hör´s mir - nach ewig langer Zeit - wieder mal an ... !

PS: Gerade getan ... es ist eigentlich unglaublich, daß man sowas singen kann ... hmmmmm ....
 

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