hallo intermezzo,
wie Stifflers_mom schon geschrieben hat, ist die impedanz der wechselspannungswiderstand eines mikrofons: beispielsweise bei nem dynamischen (tauchspulen)mikrofon hast du (mindestens) den zur schwingspule gewickelten draht zwischen den kontakten 2 und 3 des xlr steckers. dieser draht hat einen bestimmten widerstand (haette er keinen, waers ein supraleiter und wuerde nen kurzschluss produzieren). da es bei nem mikrofon um wechselspannung geht (die polaritaet wechselt dauernd) und der widerstand von der frequenz (also wie oft die polaritaet in einer bestimmten zeit wechselt) abhaengig ist, wird das ganze "impedanz" genannt. (der in datenblaettern angegebene wert gilt meist fuer 1 kHz, wenn du bei nem tauchspulenmikrofon mit nem multimeter den (gleichspannungs-)widerstand misst, bekommst du immer nur nen aehnlichen wert, bei nem 200 ohm mikrofon koennen das dann 170 oder auch 230 ohm, halt irgendwas ganz grob um die 200 ohm sein). wichtig beim anschluss von (aktuellen) mikrofonen ist eigentlich nur, dass die eingangsimpedanz des mikrofonvorverstaerkers mindestens um den faktor 5, nach der "reinen lehre" um den faktor 10 hoeher ist als die mikrofonimpedanz. da die allermeisten aktuellen mikrofoneingaenge irgendwo zwischen 3 und 10 kOhm liegen, ist zumindest diese anpassung meist kein problem. ein wenig nachdenken ist manchmal beim anschluss alter schaetzchen geboten, zu roehren- und "tonbandamateur"zeiten gab es durchaus auch mittel- oder gar hochohmige mikrofone (oder auch welche mit mehreren impedanzen. bei den deutschsprachigen herstellern hiessen die dann oft "HL" oder "HN"), da muss dann gelegentlich ein wenig gefrickelt werden....
wichtiger ist das beachten der impedanzen beim anschluss von lautsprechern an verstaerker!
frohes stoepseln!
klaus