Nope, aber weiter kommen wir hier so wirklich nicht, da stimme ich Dir immerhin zu.
Zum Thema selber kann ich nichts beitragen, da ich noch kein Biamping gemacht hab.
Und jetzt antworte bitte nicht wieder drauf, sonst fühle ich wieder genötigt zu antworten und das Ganze wird zu ner Endlosschleife.
Schade, daß das so ist. Aber ich kann aus diesem Beithema noch was beitragen, ein Trick aus der Synthesizerprogrammierung, der enorme Auswirkungen auf die Hörgewohnheiten haben wird, da bin ich mir sicher, und es ist nur eine Frage der Zeit gewesen, daß das in großem Umfang so gemacht wird, weil es heute so viel einfacher geworden ist:
Denn man kann Bi-Amping so verwenden, als wenn man einen Synth benutzt - der Aufwand ist allerdings größer, man muß zudem gut und sauber spielen können.
Wenn man also die erste Spur einspielt, legt man die beiden Amps im Panorama auseinander. Ziehen der Saiten sollte unbedingt vermieden werden, die Gitarre muß darüber hinaus extrem Bundrein sein.
Die zweite Spur, die man dann einspielt, muß exakt passen, also supergenau gespielt werden, das Panorama wird genau umgekehrt zur ersten Spur gesetzt.
Bisher nichts Neues... aber wenn man die erste Spur mit einer minimal tiefer gestimmten Gitarre einspielt, bei der zweiten Spur die Stimmung dagegen erhöht, ergibt sich ein superbreiter, fast synthesizermäßiger Gitarrensound. Ich würde erfahrungsgemäß das Maximum der Verstimmung bei 5-10 Hertz setzen, also maximal 10 nach unten, 10 nach oben. Besser ist es, die tiefere Gitarre weniger zu verstimmen als die höhere, dann klingt es einfach heller und die Gefahr, daß es zu flat klingen kann, sinkt rapide...
Mit was man anfängt, ob tiefer oder höher gestimmte Gitarre, muß man selbst ausprobieren, da würde mich mal interessieren, wem was leichter fällt (Mir die tiefere zuerst, weil ich sonst bei der zweiten versucht bin, die Töne mit den Fingern hochzuziehen...)
Mit einem Volumenpedal (oder dem Volumenpoti natürlich...), das man bei beiden Spuren genau einsetzt und z.B. den Anschlag wegmacht (Hüllkurve... Hehehe...), bekommt man einen Streicherähnlichen bzw. padähnlichen Klang - da kann man dann auf weitere synthetische Instrumente vollkommen verzichten, wenn man etwas kreativ mit seinem Instrument umgeht.
Ein einfacher Detuner bringt so nicht das Ergebnis, weil der immer erst rechnen muß und man viel Nerven braucht, um das dann wieder tight hinzubekommen. Zudem... was man selbst eingespielt hat (gut spielen muß man aber können), klingt einfach besser...
Check it out...!