
Koebes
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Huhu Mit-Modeller!
Ich habe mir ja auch das neue schicke rote Wunderkästchen geholt und bin schon sehr von dem Gerät eingenommen. Da meine musikalischen Meisterwerke vornehmlich in meinem Wohnzimmer entstehen ist es Essig mit 20 Meter hohen Verstärktertürmen und aufwendiger Mikrophonierung. Außerdem habe ich keinen Bassverstärker. Für Homerecording Nerds und Technikverliebte wie mich ist also Modelling das Mittel der Wahl.
Rein Modellingmäßig war ich seit meiner ersten CD 1996 immer dabei. Die Geräte haben sich deutlich weiterentwickelt, können immer mehr, immer genauer und mit immer weniger Latenz. Der neue POD X3 bietet die Möglichkeit, das Gitarrensignal durch zwei unterschiedliche Signalwege zu leiten, d.h. FX und Ampsim zweimal auf das Signal zu rechnen und das Ergebnis noch via Panorama im Stereobild zu verteilen.
Benutzt habe ich das bisher nur einmal, das Gitarrensignal wurde durch ein Synthesizermodul und durch eine Fuzzbox parallel geschickt, Ampsimulation war aus. Das ergab exakt den Sound eines alten Analogsynthesizers, dem Lemmy auf den zweiten Oszillator gekotzt hat. Ich war begeistert und entschloß mehr zu biampen, da ich kranke Soundscapes über alles liebe.
Ich nehme aber traditionelle Gitarrenspuren weiterhin auch traditionell auf, d.h. eine Gitarre rechts, eine Gitarre links mit demselben Sound, die sich doppeln und eine Gitarre in der Mitte mit einem anderen Sound, so dass sich die beiden Grundsounds (der in Stereo und der in Mono) frequenzmäßig ergänzen. Solo spiele ich dann drüber. Aber Biamping spielte noch keine Rolle, weil ich noch nicht weiss, wofür ich das nutzen kann. Vor allem die Stereopositionierung stellt mich vor Rätsel, da ich ja immer stereo denselben Sound aufnehme, und wenn ich das mit zwei verschiedenen Amps mache, dann gerät mein Stereobild auseinander, oder? Wenn ich Biamping in mein Aufnahmeverfahren integrieren will, dann muss ich anders arbeiten. Ich frage mich nun z.B. "ersetzt Biamping das Doppeln von Spuren?" Früher ha tman sich sowas nicht gefragt, da Biamping mit echten Amps bei meinem Budget nie realisierbar war.
Wie ändern sich eure Gitarrenspuren durch die Möglichkeit des bezahlbaren Biamping? Postet mal eure Erkenntnisse zum Thema, denn Biamping for the masses ist ja eigentlich das Revolutionäre am neuen roten Wunderkistchen...
Lieben Gruß,
Koebes
Ich habe mir ja auch das neue schicke rote Wunderkästchen geholt und bin schon sehr von dem Gerät eingenommen. Da meine musikalischen Meisterwerke vornehmlich in meinem Wohnzimmer entstehen ist es Essig mit 20 Meter hohen Verstärktertürmen und aufwendiger Mikrophonierung. Außerdem habe ich keinen Bassverstärker. Für Homerecording Nerds und Technikverliebte wie mich ist also Modelling das Mittel der Wahl.
Rein Modellingmäßig war ich seit meiner ersten CD 1996 immer dabei. Die Geräte haben sich deutlich weiterentwickelt, können immer mehr, immer genauer und mit immer weniger Latenz. Der neue POD X3 bietet die Möglichkeit, das Gitarrensignal durch zwei unterschiedliche Signalwege zu leiten, d.h. FX und Ampsim zweimal auf das Signal zu rechnen und das Ergebnis noch via Panorama im Stereobild zu verteilen.
Benutzt habe ich das bisher nur einmal, das Gitarrensignal wurde durch ein Synthesizermodul und durch eine Fuzzbox parallel geschickt, Ampsimulation war aus. Das ergab exakt den Sound eines alten Analogsynthesizers, dem Lemmy auf den zweiten Oszillator gekotzt hat. Ich war begeistert und entschloß mehr zu biampen, da ich kranke Soundscapes über alles liebe.
Ich nehme aber traditionelle Gitarrenspuren weiterhin auch traditionell auf, d.h. eine Gitarre rechts, eine Gitarre links mit demselben Sound, die sich doppeln und eine Gitarre in der Mitte mit einem anderen Sound, so dass sich die beiden Grundsounds (der in Stereo und der in Mono) frequenzmäßig ergänzen. Solo spiele ich dann drüber. Aber Biamping spielte noch keine Rolle, weil ich noch nicht weiss, wofür ich das nutzen kann. Vor allem die Stereopositionierung stellt mich vor Rätsel, da ich ja immer stereo denselben Sound aufnehme, und wenn ich das mit zwei verschiedenen Amps mache, dann gerät mein Stereobild auseinander, oder? Wenn ich Biamping in mein Aufnahmeverfahren integrieren will, dann muss ich anders arbeiten. Ich frage mich nun z.B. "ersetzt Biamping das Doppeln von Spuren?" Früher ha tman sich sowas nicht gefragt, da Biamping mit echten Amps bei meinem Budget nie realisierbar war.
Wie ändern sich eure Gitarrenspuren durch die Möglichkeit des bezahlbaren Biamping? Postet mal eure Erkenntnisse zum Thema, denn Biamping for the masses ist ja eigentlich das Revolutionäre am neuen roten Wunderkistchen...
Lieben Gruß,
Koebes
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