Intonation beim Singen verbessern.

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Cessy
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Hallo,

ich sing schon seit mehreren Jahren. Nehme auch Unterricht und hatte schon live Auftritte . Am besten hat mir jetzt der Unterricht von CVT geholfen .
Früher hatte ich Probleme mit der Intonation und Schmerzen beim Singen .
Seitdem ich CVT anwende ist es viel besser geworden, Verspannungen haben sich gelöst und ich habe keine Schmerzen mehr .
Trotzdem habe ich das Gefühl dass ich noch etwas Probleme mit der Intonation habe . Ich singe sagen wir mal zu 80 Prozent richtig höre auch wenn ich falsch bin . Mein Problem ist , dass ich kein Instrument Spiele und mir deshalb die Töne nicht richtig vorstellen kann .
Ich habe von vielen Musikern gehört, dass ich eine sehr gute Stimme habe , aber sie manchmal unter den Tönen etwas leidet und mir es gut tun würde ein Instrument spielen zu lernen .
Ich möchte das jetzt endlich mal an packen damit ich die Sprache der Musik verstehen lerne und ich endlich mal weiß was ich da singe .;)

Ich dachte da an Gitarre oder Klavier . Welches Instrument würdet ihr mir empfehlen um die Intuition zu verbessern ?
Mein Ziel ist es : Noten lesen bzw mal von Blatt singen zu und mich mit einem Instrument mal begleiten zu können .
Noch dazu schreibe ich auch selbst Songs bzw Texte. Bis jetzt brauch ich aber immer jemanden der mich musikalisch begleitet . Das möchte ich selbst mal können.

Vielleicht könnt ihr mir ein paar tipps geben ?!:)

Viele Grüße
 
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Gitarre oder Klavier. Völlig egal. Gitarre als reines begleitinstrument ist sicher schneller zu lernen.

Ich würde dir gern raten, dich weniger mit Ausbildung, Technik und lernen und selbstoptimierung zu beschäftigen. Mach Musik mit Leuten, analysiere dich nicht zu viel.
 
Vielleicht könnt ihr mir ein paar tipps geben ?!
Ja. Lass das mit dieser CVT. "Sänger-Scientology" wird das manchmal von Spöttern/Kritikern genannt.
Suche dir eine Band oder einen Chor, wo du einfach nur singen kannst.
Da stimme ich antipasti völlig zu!
 
Danke für eure Antworten!:)
In Bands und Chören war ich schon . Ich habe auch einen der mich mit Klavier auch ab und zu auf Auftritten Begleitet.
Mein Problem ist ja dass jedesmal wenn ich mich bei einer Band vorstelle heisst es :" Stimme ist super aber du hast noch ein wenig Probleme mit der Intonation . " und mir wird nahe gelegt ein Instrument zu lernen . Aber vielleicht ist es genau das was ihr sagt . Einfach singen und je öfter man mit einer Band singt umso besser wird es. Doch ich möchte für mich auch die Musik von theoretischen Sinne mal verstehen lernen ;).
Wenn z.b die Band sagt wir spielen des in e Moll höre ich zwar teilweise die Töne aber ich kann mir die Melodie nicht richtig vorstellen bzw ich weiß nicht welche Töne da rein gehören . Deswegen cover ich nur weil ich mir dann das Orginal anhöre und versuche die Melodie nach zu singen .
Wobei ich gerne mal eigene Songs schreiben bzw singen möchte .
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Ja. Lass das mit dieser CVT. "Sänger-Scientology" wird das manchmal von Spöttern/Kritikern genannt.
Suche dir eine Band oder einen Chor, wo du einfach nur singen kannst.
Da stimme ich antipasti völlig zu!

Zu CVT wieso wird das hier allgemein kritisiert ?
 
Ich würde eher Klavier lernen als Grundbasis.

Es ist schwerer, bei einer Gitarre die Töne rauszuhören. Ich glaube, das Klavier ist da intuitiver.
 
Dass du ein Instrument lernen willst, ist löblich und nachvollziehbar. Auch dass du Musiktheorie verstehen willst und ebenfalls, dass du gern Songs schreiben und deine Intonation verbessern willst.

Das Problem ist, dass das Eine nicht zwingend eine Verbesserung des Anderen bewirkt. Kann, aber muss nicht. Quintenzirkel auswendig zu können oder zu wissen, dass es zu jeder Tonart eine Paralleltonart des anderen Geschlechts mit identischem Tonvorrat gibt, hilt dir nicht unbedingt, die Töne besser zu treffen. Eine Beethoven-Sonate perfekt vom Blatt auf dem Piano spielen zu können, macht noch keinen Songwriter.

Es gibt vielen Menschen, die schreiben Songs, ohne zu wissen, was sie tun und warum diese und jene Akkordfolge schön klingt. Andere wissen alles über Kompositionslehre - kriegen aber keinen einfachen, entspannten Popsong aufs Papier.

Ich würde mir nicht zuviel auf einmal vornehmen. Kauf dir eine günstige Gitarre, eine Grifftabelle und ein Songbook mit Akkordsymbolen. Spiel und sing diese Songs.Dir wird nach einer Weile auffallen, dass viele Songs sehr ähnliche Akkordmuster verwenden. Das kann als Basis für eigene Songs dienen.

Zu CVT wieso wird das hier allgemein kritisiert ?

Das kann man so nicht sagen. Wie bei alen Lehrmethoden ist CVT einfach nichts für jeden und kann besonders bei Anfängern zu Problemen führen. Grundsätzlich ist für allen Methoden, die sehr viel versprechen, ein bisschen Skepsis nicht schadhaft.

Ein Problem, was du selbst ja mitgekriegt hast, kann dabei zum Beispiel sein, dass viel an Klängen (Modes) gearbeitet wird – und andere Dinge wie Intonation vernachlässigt werden. Kommt aber sicher auch auf den jeweiligen Lehrer an.

...
 
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CVT an sich ist einfach nur eine andere Sichtweise auf die Dinge. Ein "besser" oder "schlechter" kann man da nur individuell entscheiden. Das hängt wahrscheinlich wesentlich mehr von deinem eigentlichen Lehrer ab, als vom System selbst. Das Buch alleine ist für Anfänger recht ungeeignet, weil es keinen wirklichen Workflow hat und man gar nicht so recht weiß, wo man eigentlich anfangen soll. Mit einem Lehrer kann das aber ganz anders aussehen.

Ansonsten führt die relativ große "Andersartigkeit" von CVT im Vergleich zu den meisten anderen Systemen oft dazu, dass es auf der einen Seite die "CVT-Jünger" gibt, die sagen alles andere ist Mist und umgekehrt die Kritiker die sagen, CVT ist Mist, weil es vieles anders auffasst als in anderen Systemen.

Letztendlich, wenn man sich genauer damit beschäftigt, ist es aber nur "das gleiche in grün" und die jeweils eine oder andere Sichtweise auf die Dinge kann einem persönlich besser liegen oder schlechter. Das ist in etwa so als würden sich zwei Leute streiten, ob man besser im Dezimalsystem oder im Binärsystem rechnen kann.

Zum eigentlichen Thema: Intonation kommt und geht sehr oft mit der korrekten Technik. Wenn ein Ton zu hoch oder zu tief ist hat es sehr oft mit unausgeglichener Stütze oder unpassender Vokaltraktstellung zu tun. Du musst ja nicht einmal ein Instrument spielen. Nimm dir zum Üben einfach ein Browser-Piano oder eine entsprechende App fürs Handy. Spiele dir Töne und Intervalle vor, und singe sie nach. Viel anders kann man Intonation nicht üben, egal aus welchem System man nun kommt. Und wenn du selbst hörst, wenn du daneben liegst, ist das schonmal eine sehr gute Voraussetzung. Und wie gesagt, eine nicht optimale Technik kann am Ende einen falschen Ton rausbringen, obwohl du dir den richtigen Ton vorstellst.
 
Ansonsten führt die relativ große "Andersartigkeit" von CVT im Vergleich zu den meisten anderen Systemen oft dazu, dass es auf der einen Seite die "CVT-Jünger" gibt, die sagen alles andere ist Mist und umgekehrt die Kritiker die sagen, CVT ist Mist, weil es vieles anders auffasst als in anderen Systemen.

Letztendlich, wenn man sich genauer damit beschäftigt, ist es aber nur "das gleiche in grün"

Da möchte ich jetzt gern unser Vocalsboard ein wenig in Schutz nehmen. "Das Gleiche in grün" wurde ja schon immer genannt und einige der letzten CVT-Diskussion (mit Beteiligung von CVT-Eleven) waren durchaus nicht nur kontrovers, sondern einigermaßen konsensfähig.
 
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Da möchte ich jetzt gern unser Vocalsboard ein wenig in Schutz nehmen. "Das Gleiche in grün" wurde ja schon immer genannt und einige der letzten CVT-Diskussion (mit Beteiligung von CVT-Eleven) waren durchaus nicht nur kontrovers, sondern einigermaßen konsensfähig.
Ich finde auch nicht, dass CVT hier im Board im Allgemeinen verrissen wird. Diese Bezeichnung mit Scientology hab ich hier jetzt zum Beispiel zum ersten mal gelesen.

Wenn es stark kritisch zugeht richtet sich die Kritik auch eher dagegen, dass irgendein entsprechender Jünger das Programm als eine Art Allheilmittel darstellt und nicht gegen das Konzept an sich, zumindest war das bisher so mein Eindruck.
 
Vielen lieben Dank für eure Antworten !:).

Ich glaube ich werde mir mal ein Buch Klavier bzw Keyboard für Anfänger kaufen und dort mal ein paar Akkorde bzw Töne üben . Ich könnte sogar das alte Keyboard von meinem Freund dafür haben . Und für meine Zwecke reicht es aus erstmal ;)

Antipasti du hast recht wenn du sagst dass mir das noten lesen können nicht unbedingt gleich beim Treffen der Töne helfen könnte . Ich dachte für mich persönlich wäre es mal an der Zeit die Musik verstehen zu lernen . Und wenn ich nebenbei ein bisschen sicherer im Umgang mit dem Töne treffen bin, ist das ein guter Nebeneffekt ;).

Noch mal zu CVT: also ich kann nichts negatives berichten im Gegenteil. Ich habe früher auch schon Unterricht genommen .
Hatte da oft danach Probleme:
Stimme war heiser , und ich hatte gerade oft in den hohen lagen Schmerzen im Hals bzw es fühlte sich wie eine Art Verkrampfung/ Verspannung an.

Bis ich zu meine jetzigen Gesangslehrin gekommen bin , die nach CVT unterrichtet. Sie ist echt super auf meine Probleme eingegangen und hat erkannt dass viele Intonationsprobleme durch falscher bzw zu wenig stütze , Verspannungen im Kieferbereich und teilweise falsche zungenstellung bei den Vokalen kommen . Seitdem ich mit ihr an der Stütze und den Modes gearbeitet habe ist es mit der Intonation besser . Blokaden wurden gelöst und ich hatte keine Schmerzen mehr beim singen .

Oft fühlte es sich vor cvt so an als ob ich eher " geschrien " als gesungen hätte gerade in den höheren lagen .

Trotzdem fällt auch auf dass ich mir bei manchen Liedern die Melodie nicht vorstellen kann bzw falsch im Ohr habe .
Deswegen dachte ich mir das Noten lesen können hilfreich wäre . ;)
 
Wie gesagt: Das hängt wohl viel mehr vom einzelnen Lehrer ab als von der Methode, die dahintersteckt. Es ist ja kein Hexenwerk und am Ende kommt bei allen bestenfalls Gesang raus.

Im verlinkten Thread war es zum Beispiel umgekehrt. Der Startpost berichtete von mehreren Schülern, die sich die Stimme geschreddert haben - angeblich durch CVT. Ich würde weder die positiven noch die negativen Erfahrungen zwingend auf irgendwelche drei Buchstaben reduzieren. Du hast vermutlich einfach eine gute Lehrerin gefunden.

Trotzdem fällt auch auf dass ich mir bei manchen Liedern die Melodie nicht vorstellen kann bzw falsch im Ohr habe .
Deswegen dachte ich mir das Noten lesen können hilfreich wäre

Eine Note ist nur ein Punkt auf, unter, über oder zwischen Strichen - das hilft dir nur beim Notenlesen. Der Tipp, sich verschiedene Töne, Intervalle, Dreiklänge und kleine Meldodien vorspielen zu lassen und nachzusingen, ist denke ich fruchtbarer. Das funktioniert ähnlich wie mit dem Lesen. Ein Leseanfänger liest jeden Buchstaben einzeln. Das Hirn braucht bei einem normal trainierten Leser nur noch zwei Buchstaben, um ein Wort komplettieren.

Siehe hier

Das ist beim Merken von Tonfolgen evtl. ähnlich. Das Gehirn erkennt Muster und Zusammenhänge wieder und setzt fast automatisch richtig zusammen. Ein Ton wird also nicht als einzelnes Phänomen erkannt, sondern gleich in Zusammenhänge gesetzt.
 
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Das Hirn braucht bei einem normal trainierten Leser nur noch zwei Buchstaben, um ein Wort komplettieren.
Das ist so nicht ganz korrekt, wenn ich dir zwei Buchstaben gebe (z.B. L und M), hast du keine Ahnung, welches Wort ich meine. Das Hirn braucht den Gesamteindruck, also nicht nur den ersten und letzten Buchstaben, sondern auch die Länge des Wortes, den allgemeinen Buchstabeninhalt, den Kontext. Bei "L m" weiß man noch nix, bei "L _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ m" auch nicht, bei "Liersmapchnm" kriegen's nur Rätselfreaks raus (evtl. gibt's ja sogar mehrere Möglichkeiten), und erst im Textzusammenhang wird dann klar, wovon eigentlich die Rede ist.

Diese Studie wurde Mitte der 70er in England gemacht (der Typ hieß Rawlingson oder so ähnlich), wenn ich mich recht entsinne und funktioniert nicht nur auf deutsch, sondern zumindest auch auf englisch und französisch, vermutlich international.

Sorry für die OT-Klugsche!$$erei :embarrassed:






Auflösung: Lampenschirm :moose_head:
 
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Bis ich zu meine jetzigen Gesangslehrin gekommen bin , die nach CVT unterrichtet. Sie ist echt super auf meine Probleme eingegangen und hat erkannt dass viele Intonationsprobleme durch falscher bzw zu wenig stütze , Verspannungen im Kieferbereich und teilweise falsche zungenstellung bei den Vokalen kommen .

Naja, das wird wohl eher an der Lehrerin liegen. Methoden sind austauschbar, im besten Fall verwendet ein und der selbe Lehrer mehrere Methoden, da er verschiedene Schüler hat.

Ich denke, Deine Überlegung, Noten lesen lernen könnte auch mithelfen, die Intonation zu verbessern, schon passt. Natürlich nur, wenn Du auch Intervalle hören und singen übst - gerne auch, wenn Du sie selber nach Noten spielst, das ist nochmal ein Ankerpunkt mehr. Gerade, wenn Du sagst, Du hast keine Vorstellung von der Melodie, kann der grafische Kanal über Noten lesen schon auch helfen, eine Vorstellung zu entwickeln. Abgesehen davon finde ich es ganz praktisch, Noten lesen zu können.

Hilfreich könnte übrigens auch sein, Tonleitern auf Zahlenwerte (1 bis 8/1) oder Solmisationssilben zu üben und einzuübende Songs dann auch auf die Zahlenwerte bzw. Solmisationssilben zu singen. Das hat mir sehr geholfen, vom Blatt singen zu lernen ;)
 
Auf der verlinkten Website ist es aber auch nicht wirklich erklärt. Ist ja nicht schlimm, ich hab dir nicht widersprochen, sondern wollte es nur ein wenig präzisieren ;)
 
Jou jou - klar, kein Problem. Kam auch nicht so rüber.

Ich dachte ehrlich gesagt, dass fast jeder solch einen Lesetest schon mal irgendwann gemacht hat. Schwirrt ja auch ständig bei facebook und Co rum.
 
reisbreis Präzisierung fällt aber auch unter die Kategorie "Captain Obvious - to the rescue!" ;)


Witzig finde ich aber, dass es in dem von antipasti verlinkten Text (sowie den zahlreichen sich im Umlauf befindlichen Varianten davon) immer heißt, das sei "aufgrund" einer Studie so. Das will ich dann doch bezweifeln. :D
 
Ich hab nie behauptet, es handle sich dabei um Quantenphysik ;)
 
Vielen Dank für Eure Antworten ! Ich habe mir das Keyboard von meinem Freund ausgeliehen .
Hab ein gutes Buch entdeckt Klavier lernen für Anfänger . Da steht alles drin was ich erstmal so brauche . :)
Ich Versuch es erstmal mir selbst bei zu bringen . Und dann evtl Anfang nächsten Jahres Unterricht nehmen .

Mal eine andere Frage . Vielleicht kennt ihr euch da auch aus. Ich habe mit jemanden eine Art Duo gegründet er spielt E Piano und ich singe .
Wir Covers Songs und hatten auch ein paar Auftritte . Ich möchte gerne unsere coversongs mal aufnehmen und auf YouTube oder so online stellen.
Wisst ihr wie das dann da mit der GEMA ist ? Muss ich mich da vorher anmelden bzw einen bestimmten Betrag zahlen um es reinstellen zu dürfen ?
 
Dafür gibt es ein eigenes subforum: musikbusiness und recht. Bitte dort fragen.

Das ist ein langes Thema. Nur soviel vorweg. Die gema liegt seit Jahren im Rechtsstreit mit Youtube. Der Nutzer ist davon aber nur sehr selten betroffen.

Die gema anrufen brauchst du nicht.
 
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