Interpretation

Also, dass Bach langweilig ist will ich nicht sagen, seine Orgelwerke sind zum Beispiel klasse, aber sowas reizt mich halt nicht es zu spielen. Er mag vielleicht beim Komponieren helfen, aber das kann man auch nicht pauschal sagen. Es kommt darauf an ob man seine Werke wirklich mag oder nicht. Er hat zwar tolle Sachen gemacht, aber das passt auch nicht in allen Stilen. Wenn ich zum Beispiel Weltraummusik machen möchte hilft mir Bach nicht sehr viel.

Und manches was ich spiele spielt auch nicht einfach jeder nach.
 
Kann man aber nicht davon ausgehen, dass wir alle bestrebt sind, unser Instrument auf hohem Niveau zu spielen?
Ich habe nicht gesagt, dass Bach die universal-lösung ist, aber seine Werke vermitteln die TECHNIK, die es braucht, um gut zu sein!*g*
Und mit gut meine ich gut!
 
Man sollte das differenzierter sehen.

Wenn jemand auf Punk steht und nur Punk machen will...wozu dann Klassik lernen oder so.

Wenn man natürlich ambitionierter ist kommt man an komplexerer Theorie nicht vorbei. Habe mich nie mit Klassik beschäftigt, nicht eine Stunde Unterricht gehabt, aber ackere immer wieder Bücher durch.
Meine Interesse liegt mehr beim Jazz...und die dazugehörige Theorie erweitert mein musikalisches Spektrum täglich!!!

Wenn alle eine gute theoretische Basis oder mehr haben, hilft es natürlich auch im Proberaum...geht alles einfach wesentlich schneller!!!
 
Seh ich wie der orgelmensch.
Die Basis ist wichtig und n Punk Musiker ist nicht gut in den Kreisen, wenn er klassisch kann.
 
Du hast recht!
Aber die Technik aus bachs stücken hilft auch im Jazz. Mein Interesse gilt auch mehr dem Jazz, und trotzdem mach ich die Klassik noch nebenbei!

Wenn man Punk spielen will, sollte man kein Keyboard lernen! Dann doch eher Gitarre oder Bass oder Schlagzeug oder Querflöte ;)
Ich kenn eigentlcih keine Punk-band, die ein Keyboard hat.. hab ich da Nachholebedarf?*gg*

MfG
 
Nein, man kann nicht davon ausgehen dass jeder "Mr. Virtuos 2003" werden will. Vielleicht liegts auch daran dass ich mich als Synthesizer Spieler sehe. Da kommts auch auf andere Sachen als Spieltechnik an.
 
Habe früher Garage-Punk gemacht.
Schneller, harter, roher 60's-Sound...
Ist im Grunde Punk...3 Akkorde und Rock'n'Roll...finde ich immer noch lustig, aber halt nur gelegentlich...es gibt ja noch andere Sachen!!!
 
Synthesizer Spieler sind sicher auch keine Musiker :D

Ich gebs auf. Jedem das seine. Meiner Einer kommt ohne Bach aus.
Und mein Sleepless Nights ist keine Glanzleistung, aber es gibt Leute denen gefällt es und das kommt auch ohne Bach aus.
Unser Dreamers ebenso. Das Klavier erst bringt das Gefühl rein und nicht wegen Bach und der Technik, sonder wegen meinem Feeling.
mfG
 
Einigen wir uns darauf, daß jeder der Bartok nicht vom Blatt spielt und alle Allintervallreihen auswendig kann ein Versager ist und sich vor die U-Bah schmeissen soll!!!
;)
 
Kommst du mit und paßt auf, dass Antika auch wirklich auf den Schienen bleibt ??? :D
 
@ Orgelmensch: Das ist echt eine Formel, auf die man sich einigen kann :D
 
Das was ich weiter zurückliegend geschrieben habe war nicht abwertend gemeint. Aber dass man als gelenter Musiker mehr kann als jemand, der nie Unterricht hatte, steht wohl ausser Frage. Damit will ich niemanden, der nicht studiert hat schlecht machen, aber so jemand KANN in der Regel gar nicht das können, was eben der Profi kann.

Ich weiss nich wie ichs noch sagen soll, ohne dass ihr euch angegriffen fühlt. Ist das gleiche wie bei anderen Studiengängen. Vergleichen wir der Hobbychemiker mit dem Diplomchemiker. Das Niveau ist gar nicht zu vergleichen.
 
Also ich kenne auch Dipl, die keine Ahnung haben. Und wenn ich sehe, dass sich einige bei uns Durchschummeln und das nur auf dem zettel steht der Dipl.
Aber bei Musikern geht das wohl nicht. Nur weil man ABI hat, ist man nicht intelligenter als jemand ohne.
mfG
 
Gestaendnis: Gelernte Klavierspieler sind voellig ungeeignet fuer eine Baend, ich hab es probiert und was soll ich sagen, wir sind viel zu dominant und ignorant und sind dermassen vielfaeltig in unseren Improvisationen, gerade weil wir ruck zuck die Tonarten aendern und mit strengen Tonleitern anfangen, dass kein anderes Bandmitglied auf Dauer die Kraft hat uns zu folgen. Wir muessen uns ganz streng zuruecknehmen und viel ueben. Wenn man uns an ein Keyboard setzt staunen wir auch erstmal ganz lange und fuehlen uns fremd und verlassen.
Also lass mal diese Lobgesaenge auf die studierten.
 
Ich glaube schon, daß der Gelernte Musiker an sich besser spielt!!!
Aber ich kenne wirklich auch geschulte Musiker, die teilweise grob versagen.
Spielen klasse vom Blatt, aber mehr auch nicht.
Manchmal fehlt ohne den Notenzettel die Krativität oder das Feeling oder so...
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel...
Ich persönlich hätte gerne Klavierunterricht genommen, hatte aber keine Kohle!!! :(
 
Ich kenne einen der spielt "Mückenschisse" vom Notenpapier braucht aber
für "Happy Birthday" Noten.....

Naja irgendwie denke ich sollte man von allem etwas können/haben

1. Musikalische Grundausbildung (Fingersatz, Harmonielehere, u.Ä)
2. Musikalisches Gefühl (zu spüren was wie interpretiert werden sollte)
3. Rock 'n Roll im Blut (manches muss man einfach laufen lassen.....)

Meistens ist's halt so das "Profis" einfach mehr Zeit haben sich beim
Üben um Spieltechnik usw. zu kümmern, und deshalb technisch einfach
besser/schneller sind....

Prinzipiell gibt es aber überall "GUTE und SCHLECHTE"....

:)
 
Stimmt!!!
Die Zeit ist auch ein Faktor...wenn ma einen Fulltime-Job hat kommt man da schon ins Hintertreffen!!!
Man hat definitiv weniger Zeit zum spielen...außerdem ist man nach 8-9 Stunden arbeit nicht mehr ganz so konzentriert!!!
Eigentlich echt fies, Job killt total die Musik...
Ich kündige...sponsort mich jemand? ;)
 
ich kündige mit !

dann können wir vielleicht zusammen mucken..... ;)
 
was war eigentlich die Anfangsfrage hier???
 
Falls dir das weiterhilft: Den Thread hier habe ich abgespalten von diesem hier...

Jens
 

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