Inspired by Gibson Custom

  • Ersteller guitar-slinger
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@Köstliches Brot also eher Finger weg wenn man keine Lust auf Bastelei hat und eh eher auf seiner Gibson spielt?
 
Vielleicht sollte hier auch zwischen Inspired by Gibson und Inspired by Gibson Custom unterschieden werden.

Inspired by Gibson ist ja die gesamte "neue" Linue mit dem Kalamzoo Headstock gewesen, die großteils zwischen 400€ und 600€ liegen. Aus der Serie dürfte auch die angesprochene schwarze SG Custom sein.

Inspired by Gibson Custom sind die brandneuen Modelle mit Open-Book-Headstock und den PUs aus den jeweiligen Gibson CS Modellen. Mit ca. 1.300€ ist die Serie auch gut doppelt so teuer, sodass man da qualitativ mMN schon andere Erwartungen haben darf, als an die Inspired by Gibson Serie.
 
Selbst die günstigere Serie empfand ich als sehr wertig. Und einmal einstellen (lassen) - dann ist gut.
Ich bin ehrlich: Bei den Epiphones habe ich persönlich (!) weniger Trara gehabt, als bei Gibson. Ich spreche da von einem Vergleich zwischen neueren Epis und neueren Gibsons (seit ca 2018 bis dato).
 
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@Köstliches Brot also eher Finger weg wenn man keine Lust auf Bastelei hat und eh eher auf seiner Gibson spielt?
Waren eher optische Dinge. Spielen ließ sie sich super. Für den Preis war die echt gut. Hatte glaube ich 400 € gebraucht gekauft.
 
Also ne Makellose Les Paul von Gibson hab ich auch nicht bekommen...nach 3 mal tauschen hab ich die letzte dann behalten und selber gefixt weil ich das Ding unbedingt haben wollte....für zig tausend Euro eigentlich ne lächerliche Nummer... da sollte sowas eigentlich makellos sein. Aber ist ja auch nicht das Thema. Ich hatte wie gesagt nur von vielen Ecken gehört , dass das Fretwork bei der SG Custom Ebony richtig mies sein soll und das ist was , was ich selber nicht fixen kann und die Finger von lasse...und in Ermangelung eines guten Gitarrenbauers in der Nähe muss ich mich da vorab informieren auf was ich mich da einlasse.....Macht ja keinen Sinn wenn ich für die Spritkosten zu nem guten Gitarrenbauer ne halbe neue Epi bekomme
 
Ich empfinde gerade die Bundverarbeitung als wesentlich besser. Was man liest ist eben immer so eine Sache. Wo hat derjenige seine Informationen her? Hörensagen? Da sind echte Erfahrungsberichte wichtig. Und da kann ich eben wie auch @Köstliches Brot über die Bespielbarkeit Gutes berichten.
 
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Ja das ist ja gut zu hören… ich habe es aus den Bewertungen der großen Musikhäuser… gerade beim Musicstore habe ich immer das Gefühl das sie zuerst oft nur B Ware raus geben…
 
Es gibt halt keine Zeit zum Einstellen. Die Kartons werden ja nur kurz mal geöffnet und sich die Gitarre 5sek. lang angesehen. Das war's dann. "Eingestellt" wird nach Kauf. ;)
 
Wenn man das einstellen nennen kann 😂😂Eher Schadensbegrenzung 😂
 
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Am besten - wenn man es kann - selber einstellen. :cool:
 
Mal eine kleine Zwischenstands Meldung nachdem ich jetzt die Epi 355 ca. 3 Wochen und die Gibson 335 6 Wochen habe. Die Gibson ist für mich auf jeden Fall die bessere Gitarre. Da ist auch so ziemlich alles perfekt. Mal abgesehen von ein wenig Klarlack an der Seite vom Sattel. Die Epiphone hat, wenn man die Lupe rausholt schon 2-3 Stellen die nicht so toll sind. Die Bünde 17-21 sind am oberen Rand nicht besonders abgerundet. Hab ich bisher so an einer Epi nicht gesehen, sieht aus als hätte man die vergessen. Fällt beim Spielen natürlich nicht auf, da mache ich eh nix und da kann man bei Gelegenheit mal bei.
Am unteren Rand ist das Binding etwas unschön. Auch ungefähr in diesem Bereich. Wer auch immer da die Bünde bearbeitet hat muss noch etwas üben.
Dann ist mir aufgefallen, dass der Sattel knarzt wenn man etwas stärker bendet, so ab einem Vollton aufwärts. Eigentlich dachte ich so ein GraphTec Sattel würde nicht klemmen, aber da muss evtl. doch etwas Grafit bei?
Und der Geruch… Gibson: lecker, Epi: irgendwie was zwischen Salami und BASF, wird aber besser. Liegt wahrscheinlich am Koffer und ein wenig am Griffbrett. Zur Not wirken ein paar Tropfen Vanilleöl im Kofferplüsch Wunder. Ich denke aber, der Geruch verschwindet spätestens wenn es jetzt mal richtig warm wird.

IMG_2883.jpeg


Hier mal die Bünde

IMG_2884.jpeg

Und hier das Binding, sieht aus als hätte man da zu viel weggeschnitzt. Fällt beim Spielen nicht auf, ist aber auch nicht normal. Inspiriert by Gibson Custom heißt evtl. auch, passt schon, muss nicht perfekt.
 
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Ist dieses abgetragene Bindung evtl. gar kein Bug, sondern ein Feature? :unsure:
 
Dann ist mir aufgefallen, dass der Sattel knarzt wenn man etwas stärker bendet, so ab einem Vollton aufwärts. Eigentlich dachte ich so ein GraphTec Sattel würde nicht klemmen, aber da muss evtl. doch etwas Grafit bei?

Jeder Sattel klemmt mit zu engen Saitenkerben oder solche, die nicht richtig entgratet wurden. Da hilft kein Graphit, sondern die Sattelfeile.

Schade wegen dem Bünden... :)
 
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Auf dem Bild sind so einige Schönheitsfehler zu finden.
Ich jedenfalls bin vom Gedanken eine Gitarre aus der Serie zu kaufen erstmal wieder weg.

Aus Interesse mal anschauen würde ich aber schon mal...
 
Die Bundenden habe ich geglättet, Sattel hab ich gefixed in dem ich die Saiten etwas hin und her bewegt habe ( längs) und damit die Kerben gesäubert. Griffbrett noch etwas gereinigt. Bleibt nur, dass das Binding unten diese Mulde hat. Wobei ich mich immer noch frage ob das gewollt ist. Also die „so einige“ Schönheitsfehler könntest Du noch weiter erläutern.
Ich sehe da keine mehr.
 
Das hat nix mit dieser Serie zu tun. Das kann selbst bei Gibson noch durchgehen. Ich muss die echt mal anspielen!
 
Dies schrieb ich zur Epi Adam Jones 1979 in meinen Thread. Passt hier vielleicht auch ganz gut hin.

Es kam, wie es kommen musste. Zuerst ordere ich die Sensation und als die bei mir ankam, dann auch noch die 1979. Nachdem bagotrix bemerkte, dass die 1979 doch über einen Gibson Custombucker am Neck verfügt, musste es einfach doch sein. Hier einmal die beiden gegenübergestellt:


Epiphone Les Paul Custom AJ Sensation_1979.jpg


Hardwaretechnisch sind beide bis auf den Neckpickup identisch, so auch die Farbgebung. Auf Fotos sah die 1979er silberner aus. Das Griffbrett ebenso schwarz und eingänig. Die übrigen Unterschiede sind nur optischer Art in Form der Kopfplatte und der Inlays.
20240622_175907_K.jpg

Inlays der 1979

Den Neck-PU der 1979 drehte ich gleich um 180°. So falsch herum sieht mir doch zu verwegen aus. Dabei sah ich auch gleich, dass sie über einen Long Tenon Neck verfügt. Ein Features, über den die originalen Modelle anno 1979 wohl nicht verfügten. Klanglich gehen beide in die gleiche Richtung, wobei die 1979 ein wenig dunkler tönt und dies gefällt mir grundsätzlich besser. Damit dürfte auch klar sein, welche bei mir bleiben wird. Natürlich wäre ich mit der Sensation ebenfalls gut bedient, aber als großer Fan der Custom im Allgemeinen komme ich an ihrem optischen Mehrwert selbstredend nicht vorbei. Als da wären:
  • Perlmuttinlays
  • Gibson Custombucker
  • Gibson-like Kopfplatte
Und was den Preis dieser Epiphone Custom betrifft, die günstigste Gibson Custom liegt derzeit bei 5.399 €.
 
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Von allen Zusatzfeatures wären mir persönlich tatsächlich die echten Perlmutt-Inlays am meisten Geld wert. Da geht mir schon das Herz auf, wenn ich eine Gitarre in die Hand nehme und mir da, wo ich beim Spiel immer noch am meisten hinschaue :embarrassed:, echtes Perlmutt, Abalone oder dergleichen entgegenfunkelt statt schnödes Plastik. Schon Zelluloid ist da einfach was ganz anderes.

Die Kopfplatte ist natürlich ein Wertfaktor, ebenso wie der Custombucker. Generell finde ich kleinere, schlanke Kopfplatten sogar ästhetischer, aber bei Gibson fällt es mir zugegeben auch schwer, den Kultfaktor im Kopf weggzudrücken.

Unterm Strich: Tolle Gitarre. Und die ganzen Goodies sind immer noch da, wenn der Preis längst nicht mehr weh tut.
 
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Ja, @bagotrix, es gibt eben Dinge, bei denen der Kopf ein- und der Gitarrist in uns völlig ausrastet. Bei mir sind es bei Gibson Ebenholzgriffbretter mit Perlmuttinlays und bei Fender speckiges Palisander mit Clay Dots.

Zum Glück tut das Geld schon jetzt nicht mehr weh und bin froh, dass ich mich letztendlich für sie entschieden habe. Allerdings war dies nicht nur optischer Natur, denn Optik klingt nicht. Das vollführt nur die Gesamtheit der Gitarre und hier lag sie gegenüber der Sensation ebenfalls vorne.
 
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