lucity
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.s schrieb:Das ist ein bewusster Fehler, was ihn somit auch schon wieder zu keinem macht. Ich würde es zwischen künstlerische Freiheit und für den Zuschauer zuträgliche Erzählweise (resp. Spannungsbogen) verbuchen.
Da der Film recht linear aufgebaut ist, denke ich einfach, dass es an dem Zeitpunkt noch nicht verwirren soll, weil der Zuschauer so viel noch garnicht weiß.
Kurzum: kein Fehler
Hmm, ok also ich schließ mich .s an, hab es so gar nicht betrachtet, scheint mir aber auch so sinniger zu sein, noch dazu dass ich es für sehr unwahrscheinlich halte so einen (großen) fehler ausversehen zu machen...da halt ich den legendären eherring von cobb ja noch eher für einen ausversehenen fehlerpuppetofmasters schrieb:Wieso sollte es deshalb kein Fehler mehr sein. Nur weil man ihn erst bemerkt, wenn man die Szene sieht, die der vorhergehenden widerspricht (bezogen auf die Regenln, nach denen der Plot funktioniert)?
Ich kenne auch Leute, denen das beim ersten mal aufgefallen ist und die den Limbus daher gar nicht kapiert haben.
1. Deswegen und 2. weil komischerweise alle im gleichen Limbus sind und nur weil Cobb da schonmal war, alles so aussieht wie in seinem.
Das wird alles überhaupt nicht erklärt und ist auch in Anbetracht der ganzen anderen linearen und klaren Traum-innerhalb-eines-Traums-Strukturen unstimmig. Da kommt es einem ein bisschen so vor, als wüsste Nolan, wie die Story enden soll und hatte keine Zeit mehr für weitere 20 Minuten Film, die dahinführen.
aber ich kann auch deine argumentation nachvollziuehe, puppet..., gerade wenn man sich länger gedanken über den film macht, und rückwirkend wirkt es dann eher verwirrend bzw. einfach inkonsequent...aber im zuge der erzählung wohl besser...aber jetzt im nachhinein quasi verwirrend, aber wenn man darum weiß (oder zu wissen meint), dann ist es ja auch wieder klar!
mich würde mal noch euere meinung bzgl. ob traum oder realität (also gesamter film cobbs traum? ab dem tiefschlaf-ser? oder doch realität?) interessieren, mal abseits von den - zugegeben etwas weiter hergeholten, metaanalytischen interpretationen eines jungs, oder der "metapher eines films" oder was man sonst noch sehen will...?
ach ja noch etwas grundsätzliches, ich habe nichts dagegen, wenn man für die version argumentiert, dass es am ende klar die realität ist, aber wenn man sich nur darauf beruft, dass der kreisel langsamer wird, dann ist das quasi kein argument auf das man sich stützen kann. begründung: wir sind uns denke ich alle sicher, dass nolan eben mit dieser schlussszene und dem kreisel einfach die geschichte absichtlich offen lassen wollte (ob traum/realität)...so jetzt sind wir regisseure, wie macht man das? klar, mann muss den kreisel etwas schwanken lassen, würde man es nämlich nicht tun und er würde endlos weiterkreiseln, dann scheint es ja eindeutig ein traum zu sein, ihn komplett fallen zu lassen eben, dass es eindeutig die realität ist...also rein filmtechnisch jetzt gesehen, er musste ihn etwas schwanken lassen, wenn er eben - dafür ist die szene ja da - absichtlich die diskussion anheizen bzw. die frage nochmal offen lassen will...also, beruft euch nicht auf den kreisel, es ist völlig gleichgültig, dass er am ende wackelt, er musste es einfach so drehen...weil diese argumentation liest man öfters:-/