wo ich mir auch meine Gedanken mal "dranschreiben" kann besser fände
Unbedingt, man merkt sich Sachen auch viel besser wenn man sie nicht nur denkt, sondern auch schreibt.
Sowas findet man t-o-n-n-e-n-w-e-i-s-e im Internet, ausdrucken und die Intervalle beschriften. Wenn man das eine Zeit lang halbwegs konsequent macht weiß man recht bald im Schlaf, was die Quinte von Ton XY ist usw. - und die Übung am besten noch gleich erweitern, indem man dann jeweils den ersten Ton spielt, den darauffolgenden versucht, in der richtigen Höhe zu summen und dann mit dem Instrument kontrollieren. Das hat insofern auch einen wichtigen didaktischen Hintergrund, weil beim Menschen sich die Hirnregionen die Geräusche abstrakt verarbeiten (sprich das Sprachzentrum) sich in erster Linie zuständig fühlen, wenn man seinen Mund und seine Ohren benutzt - nicht aber, wenn man etwas lediglich sich abstrakt durchdenkend durchliest.
Weil es geht darum, in jedem halbwegs ernst zu nehmenden Buch (welches du dir natürlich zulegen sollst) wirst du irgendeine Form von Zusammenfassung der Basics wie auf lehrklaenge. de finden. Und vermutlich auch ein paar Beispiele wie dieses - das ändert aber nichts daran, dass du dann auf der nächsten bis übernächsten Seite dann eine Tonleiter bestehend aus solchen Intervallen vorgestellt bekommst, dann aber nicht in Intervallen denkst, sondern in irgendeinem komplizierten "
Wartemal, ich weiß die Terz muss in E-Dur groß sein weil sonst wäre es keine Durtonleiter.... große Terz ist eine Saite höher und einen Bund tiefer ... das ist ein..... G#.... oder Ab? Ne, E-F-G sind drei Töne, muss ein G# sein" oder "
Ich brauch die große Terz zu E. OK, Terz ist der dritte Ton.... E,F,G ..... E-F ist ein Halbton, F-G ein Ganzton macht drei ..... *nachdenk/nachschau* ah, gr. Terz hat 4 HS, dann müssen wir ein G# draus machen".
Verstehst du, worauf ich hinaus will? Anders als so wie gerade ausgeführt kann man schwer anfangen - aber wenn man anstatt das auszuüben gleich zum nächsten geht ist man hauptsächlich mit "um die Ecke denken" beschäftigt. Vermutlich wirst du in den meisten folgenden Fällen so noch auf die richtige (Papier-)Lösung kommen, aber spätestens bei der nächsten Komplexitätsstufe steigst du dann aus.