in ear monotoring mono oder stereo???

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Hallo allerseits,

ich möchte mir demnächst ein InEar System zulegen. Mir ist aufgefallen, als ich mich darüber informiert habe, dass die meisten Benutzer den Monobetrieb nutzen. Warum ist das so? Wo liegt beim Monitoring der Unterschied zum Stereo?

Gruß
 
Eigenschaft
 
Hallo,
der wohl entscheidenste Grund dafuer, dass meistens mono In Ear verwendetet wird, ist wohl die oft beschraenkte Anzahl an Aux-Wegen.
Ausserdem gibt es einige Leute, die sagen, dass ein Stereo-Mix auf der Buehne auch mal verwirrend sein kann, zumindest bei einem breiten Stereo-Bild. Wenn man sich dann auf der Buehne mal umdreht, dreht der Sound sich ja nicht automatisch mit...

Ich finde es ab und zu sehr angenehm, mit einem Stereo-Mix zu spielen, wenn die technischen Vorraussetzungen gegeben sind. :)
 
Leebuzz hat das Meiste schon gesagt.

Keyboarder bevorzugen gerne Stereo, da viele ihrer Sounds ein sehr starkes Stereobild haben.
Ich komm persönlich mit Mono besser klar.

Dazu kommt noch, dass man für Mono nur halb soviele Funkstrecken braucht wie für Stereo.
 
zustimmung,,
das man so häufig mono setups sieht liegt imho am trend zum günstigen jedermann in ear, bei der man sich mal schnell ein paar strecken auf die bühne knallt ohne das man überhaupt genügend auxwege, geschweigedenn eine monitorkonsole hat..

wenn ein richtiges monitorsetup vorhanden ist und die technischen vorrausssetzungen für stereo kein problem sind überwiegt mono keinesfalls. da hält sich das schon ganz gut die waage..

ob denn nun mono oder stereo für dich das richtige ist, lässt sich so nicht sagen. da gibts kein besser oder schlechter, das ist abhängig von persönlichen vorlieben. ausprobieren und entscheiden.
 
Wir verwenden IN-EAR ausschließlich in Stereo.
Es ist klanglich doch ein großer Unterschied zu Mono, auch wirkt der Mix wesentlich tranzparenter.

Ich denke, wenn das Monitoring über In-EAR wirklich Spaß machen soll und man optimale Vorraussetzungen haben möchte, sollte man nicht sparen.
Das fängt an, in dem man wirklich gute Hörer verwendet, geht über eine ordentliche Funktstrecke und endet bei einer Splittbox und einem getrennten Monitormixer mit ausreichenden In- und Outputs (am Besten Digital).

Man kann und wird sicher erst einmal "klein" (Mono, einfache Hörer, Mix über FOH etc) anfangen, aber viele hören hier auch schon mit IN-EAR auf, weil sie mit dem Klang nicht zurecht kommen.
Das liegt dann jedoch nicht am eigentlichen System "IN-EAR", sondern vielmehr an den verwendeten Komponenten (billige unangepasste Hörer, eingeschränkte Mix-Möglichkeiten, billige Funkstrecke mit übermäßigen Störgeräuschen).

IN-EAR mit optimalen Komponenten (das ist eben doch recht teuer), ist mit das beste Monitoring.
Das Ziel sollte sein, dass sich jeder Musiker (unabhängig vom FOH) seinen eigenen Mix in Stereo auf die Ohren legen kann, das der Mix speicherbar ist (deshalb und wegen der internen Dynamics wie Gate, Kompressor, EQ, etc, einen Digital-Mixer) und das Störgeräusche über die Funkstrecke auf ein Minimum reduziert werden.

Ich bin auch der Meinung, dass die Musiker einer Band möglichst das selbe Hörer-Fabrikat verwenden sollten, damit alle die gleiche klangliche Vorrausetzung haben.
 
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Wir verwenden IN-EAR ausschließlich in Stereo.
Es ist klanglich doch ein großer Unterschied zu Mono, auch wirkt der Mix wesentlich tranzparenter.

Ich denke, wenn das Monitoring über In-EAR wirklich Spaß machen soll und man optimale Vorraussetzungen haben möchte, sollte man nicht sparen.
Das fängt an, in dem man wirklich gute Hörer verwendet, geht über eine ordentliche Funktstrecke und endet bei einer Splittbox und einem getrennten Monitormixer mit ausreichenden In- und Outputs (am Besten Digital).

Man kann und wird sicher erst einmal "klein" (Mono, einfache Hörer, Mix über FOH etc) anfangen, aber viele hören hier auch schon mit IN-EAR auf, weil sie mit dem Klang nicht zurecht kommen.
Das liegt dann jedoch nicht am eigentlichen System "IN-EAR", sondern vielmehr an den verwendeten Komponenten (billige unangepasste Hörer, eingeschränkte Mix-Möglichkeiten, billige Funkstrecke mit übermäßigen Störgeräuschen).

IN-EAR mit optimalen Komponenten (das ist eben doch recht teuer), ist mit das beste Monitoring.
Das Ziel sollte sein, dass sich jeder Musiker (unabhängig vom FOH) seinen eigenen Mix in Stereo auf die Ohren legen kann, das der Mix speicherbar ist (deshalb und wegen der internen Dynamics wie Gate, Kompressor, EQ, etc, einen Digital-Mixer) und das Störgeräusche über die Funkstrecke auf ein Minimum reduziert werden.

Ich bin auch der Meinung, dass die Musiker einer Band möglichst das selbe Hörer-Fabrikat verwenden sollten, damit alle die gleiche klangliche Vorrausetzung haben.

ja das ist natürlich das Optimum.
leider wird sich das kaum eine amateur Band hier leisten können, Es scheitert schon an den Anschaffungskosten für Splitter+Monitorpult, weil es halt jeder zahlen muss, aber nicht jeder dafür bereit ist.
 
mich nervt mono in ear auch unheimlich..
 
sehr gute Hörer (z.B. Ultimate-Ears UE 10 Pro) ca. 1.000 - 1.250 Euro/pro Musiker
Splitter ca. 2.500 Euro (Könnte man mit einwenig Geschick und Fachkenntnisse selber bauen).
Mixer (z.B. Yamaha 01 96V) ca. 2.500 Euro + Erweiterung ca. 1.000 Euro
Sender (z.B. Sennheiser EW 300 G2) ca. 800 Euro/pro Musiker
Combiner (z.B. Sennheiser AC 2) ca. 500 Euro
Richtantenne (z.B. Sennheiser A 2003) ca. 250 Euro.

Bei 5 Musikern insgesamt ca. 17.000 Euro
pro Musiker ca. 3.400 Euro

Zugegeben.., dass ist ganz schön teuer und der Aufwand lohnt sich eigentlich nur wenn die Band regelmäßig spielt und damit auch Geld einspielt, aber damit hat man wirklich fast das Optimum.
Was kostet eine normale, eigene und hochwertige Monitor-Anlage..., nicht irgendwelche Brüllwürfel, sondern mit den selben klanglichen Eigenschaften wie dieses IEM-System? :)
 
Ich bin auch der Meinung, dass die Musiker einer Band möglichst das selbe Hörer-Fabrikat verwenden sollten, damit alle die gleiche klangliche Vorrausetzung haben.

Das finde ich jetzt mal überhaupt nicht. Die Hörgewohnheiten sind da total unterschiedlich. Manche kommen mit 2 od. 3 Wege Hörern gut klar, ander wollen lieber nur einen Weg. Die nächsten bevorzugen sogar keine angepassten sondern Schaumstoff usw....
 
Man darf nicht vergessen, dass Hören ja sowieso ein sehr subjektiver Akt ist. Der eine findet was zu laut, der andere zu leise und der dritte hört überhaupt nichts. :redface:)
 
Bei Swagger-Jackys letztem Satz einhakend:

Bei konventiionellem Monitoring schafft man es auch schnell auf dreieinhalb Mille pro Musikanten-Nase, wenn das Zeug was taugen soll. Die Kosten für Splitter und Monitorpult bleiben ja zudem bestehen und dazu kommen noch Grafik-EQs pro weg, weil halt doch schneller bedienbar als die Vollparametrik eines Digitalmischers.

Da aber ein Großteil der nicht mit Musikdarbietung Geld verdienenden Musikanten mit konventionellem Monitoring weit unter besagtem Level auskommen (müssen), sollte man die Kalkulation vielleicht auch mal eine Preisklasse tiefer durchspielen:

passable Hörer ca. 400 - 600 Euro/pro Musiker
Splitter wird bei größeren Gigs gemietet, bei kleinen Monitoring via FoH
Mixer (z.B. Yamaha 01v96) ca. 2.300 Euro + Erweiterung ca. 300 Euro (da tut's ein ADA8000) + Case 300.-
Sender (z.B. Sennheiser EW 300 G2) ca. 800 Euro/pro Musiker
Combiner (z.B. Sennheiser AC 2) ca. 500 Euro
Richtantenne fällt weg; die paar Meter auf Bühnen der angedachten Kategorie gehen auch ohne

insgesamt ca. 3500.- Euro Gemeinschafts-Gerät
dazu pro Musiker ca. 1200-1400 Euro eigene Ausrüstung

Bei einer fünfköpfigen Band würde also jeder Musikant unter zwei Mille wegkommen und dabei ein sehr ordentliches Monitoring bekommen, das man zudem bei Kleinst-Gigs auch ohne Techniker noch vernünftig betreiben kann. Fünfmal stereo-IEM ist mit dem 01v96 zwar knapp, wenn man noch Effekte haben will bzw. auch der FoH-Mix über das Pult gemacht werden soll, aber im Amateur- bis Semipro-Bereich sollte man das schon noch gebacken kriegen, daß sich zwei Musikanten einen Mix teilen oder eben mono fahren.

Worauf wollte ich hinaus...? :confused:

Jepp. Mit zwei Mille pro Nase ist man bei konventionellem Monitoring ganz schnell dabei und deshalb sollte sich eine Band, die vor der Anschaffung einer eigenen Monitoranlage besagter Ausbaustufe steht, von IEM nicht aufgrund des vermeintlich hohen Preises abschrecken lassen.


der onk mit Gruß
 
Der "Pro" Punkt für konvertionelles Monitoring, ist halt dass es noch viel günstiger geht, ohne dass die Qualität um Welten leidet.
+ Pro Musiker nur ein Aux weg
+ Durch mithören braucht nicht jeder Musiker einen eigenen Monitor, klug aufgestellt kann jeder alles hören.
+ Da durch die ^^ Punkte die Anzahl der Auxwege sich reduziert hat, braucht man nicht unbedingt ein Monitor Pult

Warauf ich hinaus wollte ist, dass es schon ein riesen Kostensprung ist vom "befriedigendem" konvertionellem Monitoring zu "befriedigendem" IEM.

ist eigenlich alles OT :D

PS.
bei euren Kalkulationen fehlen noch die Micros. Fährt man immer IEM mit eigener Monitorkonsolle, so sollte man auch immer das gleiche Mic Setup haben, um den gleichen Sound zu haben.
 
bei swaggys optimum auflistung musste ich jetzt schon ein bissel schmunzeln.
die ist in vielen punkten genau das gegenteil von meiner, zeigt mal wieder wieviele verschiedene optima es geben kann :D

recht gebe ich den kollegen aber in einem punkt. ein iem system ist nicht günstiger als eine ausstattung mit hochwertigem konventionellen monitoring.
der punkt ist halt das es beim konventionellen jede menge ramsch gibt, mit dem man sich schon für kleines geld eine menge lärm auf die bühne holen kann.
und notgedrungenermaßen und auch verständlicherweise greifen darauf eben viele zurück.

wenn man also ein vernünftiges iem setup nimmt, sollte man halt zum gegendarstellen auch ein vernünftiges wedge setup heranziehen. und plötzlich ist iem gar nicht mehr teuer ;)

onks aufstellung trifft das imho ganz gut. für die 2000 euro pro nase auf die er da kommt kann man z.b. im wedge (incl amping) bereich noch lange nicht oben mitspielen.. da gibts gutes solides mittelklasse material für, mehr aber auch nicht... und beim iem ist das genau so, siehe seine auflistung

hat man dagegen nur 200 euro geht beim iem halt gar nix, beim konventionellen findet sich schon ein brüllwürfel für den man sein geld ausgeben kann. der einstiegspreis ist beim in ear eben höher, der verlauf der preis/leistungskurve imho nicht..
 
der einstiegspreis ist beim in ear eben höher, der verlauf der preis/leistungskurve imho nicht..

Verd..., würden mir solche Sätze einfallen, könnte ich die leidige Tipperei auf ein Minimum reduzieren! :D


der onk mit Gruß
 
ich wollte auch erst die optimums unterschiede bezgl meines ersten absatzes aufzählen... aber dann ist mir eingefallen das das gar nicht nötig ist nur um zu sagen das es da auch andere sichtweisen gibt :D

manchmal muss man sich nur zwingen ne faule sau zu sein, dann klappt das auch :D aber es ist ein harter kampf, manchmal sind wir eben alle labertaschen :D
 
Ach Freunde, mit Scheinen winken kann jeder.

Ich mache seit 1986 auf Bühnen Musik. Spiele auch schonmal auf "richtig großen" Bühnen mit "echt anständiger" Technik. Sowas wie von Swagger-Jacky beschrieben hat mir noch kein Verleiher hingestellt. Da muß man schon bei Phil Collins oder Peter Gabriel gucken...

Muß auch nicht sein!! Ehrlich nicht.
Ich fahre als Gitarrist kabelgebundenes IEM mit einen preiswerten und IMHO dennoch "ordendlich" klingenden Hörer (Ultimate Ears SF3 1 Wege-System). Gespeist wird das Ganze aus einem Behringer-Pult mit wenn vorhanden Aux-Weg sonst Stereo-Summe plus meiner Gitarre extra, die ich direkt hinter dem Mikro splitte. Und dann habe I C H meinen Monitorsound regelbar und muß nur noch etwas sagen, wenn das gemixte Signal mal völlig aus dem Ruder läuft, was ich noch nie erlebt habe!

Kosten liegen ca. bei knapp 400 Euronen. Alternativ muß man noch 300-500 € für eine "ordentliche" Funkstrecke dazurechnen. Hat man mehr Signale (ist z.B. Sänger, Gitarrist und Keyboarder) kann es sein, dass die Geschichte mit dem Splitter nicht mehr sinnvoll ist. Dann muß man sich halt auf die Aux-Mischung verlassen. Aber 400 bis 900 Euro hört sich doch schon besser an oder???
 
ne ne, so weit muss man da nicht gehen. mit den angedeuteten setups habe ich bsp auch sehr oft zu tun, und ich bin noch weit von einem phil collins entfernt..
aber vernünftige monitorplätze und splitter hat jeder größere verleiher eh rumstehen, und iem an sich kostet in der relation gesehen nicht wirklich großes geld. da muss man lange nicht so hoch greifen, sowas sind standarddinge und teil der arbeit.

du hast recht, sowas ist nicht nötig um ein in ear an sich betreiben zu können, auch nicht um ein spielbares ergebniss zu erzeugen. aber es ist nötig wenn ein optimum erreicht werden soll bzw sehr hohe ansprüche gestellt werden. aber auch dann steht da an erster stelle die arbeit des monitor techs an sich...

und splitter sind ja nicht auf irgendwelche einzelkanäle bezogen, sondern auf den split zwischen monitor und foh pult. und der ist dafür unumgänglich, völlig egal was für ein setup da jetzt steht und wie der split genau umgesetzt ist.
 
Wegen den 1000€ für Kopfhörer...

Ganz ehrlich..


Das ist mehr als übertrieben, wenn man nicht gerade wirklich in Geld schwimmt wie die ganzen Profis, wobei die das auch nicht nötig haben:

Bei Maria Mena hatte die ganze Band Shure E2 (Die hab ich auch, kosten 60-70€), die Vorband hatte die auch. Alle waren zufrieden mit dem Sound, die Performance war klasse...

Also warum braucht man dann immer unbedingt die Tollsten Hörer?! Die E2 hab ich mal mit den 500€ Hörern von Shure verglichen.. joar.. was soll man sagen, die hatten mehr Bässe etc. aber auf der Bühne hat mich das noch nie interessiert. Da ist man eh so sehr aufs Spielen und Singen konzentriert, dass man da nicht auf das Quäntchen mehr Bass und Transparenz achtet. Die E2 sind Top-Kopfhörer, sie schirmen super ab, auch ohne Elacin...
Man hört alles super aufgelöst... (ich hab das LD-System, das ist echt gut, kann auch gern mehr über das alles mal erzählen) Es gab noch nie Rauschen, Störsignale oder sonst irgendwas, was mich während eines Auftrittes gestört hat. Und die Frage Mono/Stereo ist auch schwierig.. Entweder man hat es, oder man hat es nicht.. Wenn man sichs leisten kann, okay.. warum nicht? Aber es ist nicht notwendig!

Also meine Kosten:

- Ld-System: 269€ (pro person)
- E2 Hörer: 69€ (pro person)
- Equalizer: dbx-215 179€ (für 2 Personen) , wobei das eigentlich nicht wirklich essenziell ist, es geht auch echt ohne, aber wir haben das zum glück billiger bekommen.
- Mischpult: LX-7 II 24 kostet neu 1500€ (ganze band) , wir hatten das glück, und haben es für 700€ gebraucht bekommen!

Wir sind 4 Leute, haben insg. 6 Auxwege

2 für Effekte (Hall und Delay)
4 für Mono-monitoring

Und falls man dann noch nen Wohlfühlhall braucht, dann kann man sich auch nen Behringer kaufen, den man halt vorher testen sollte, wie das Rauschen etc. ist!
 
Hey Leute,
meine Auflistung war gewollt etwas weiter oben angesetzt.
Es ging mir ja auch um das klangliche OPTIMUM beim IEM und was man dafür hinblättern müsste.
Sicher.., hab ich ja auch geschrieben..., wird man erst einmal versuchen so preiswert wie möglich an die Sache zu gehen (unangepasste Hörer, Mix in Mono und über das FOH-Pult, preiswerte Funkstrecken etc.).
Das ist aber klanglich sehr weit weg von den Möglichkeiten, die man mit einem ordentlichen IEM-System erreichen kann und garantiert nicht mit einer herkömmlichen Monitoranlage erreichen wird. Man darf dabei nicht vergessen, dass IEM auch für den FOH-Tontechniker ein Segen ist, denn er braucht den Schall der Monitoranlage nicht mit der PA kompensieren und sich um einpfeifende Mikros kümmern.

Ich kenne viele Kollegen, die (wie oben beschrieben) mit billigen Produkten angefangen haben und am Ende ihre Hörer aus Frust in die Ecke geschmissen haben.
Die Kollegen, die dann später mal mit unseren Ersatz-, bzw. Gasthörern (Ultimate-Ears SF UE 5 Pro) in unser IEM gehört haben waren überrascht, wie gut IEM klingen kann.

Zu den 1.000 Euro Hörern..., ich glaube, dass einige den Unterschied zwischen preiswerten 60 -100 Euro Hörern und den, na ja..., doch etwas teuren Hören noch nicht kennenglernt haben.
Hier gibt es nicht nur gravierenden klangliche, sondern auch qualitative Unterschiede.

Beispiel:
Ich habe vor ca. 9 Jahren angefangen mit den Hearsafe HS 2 Pro (damals 1.250 DM). Die waren für damalige Verhältnisse sehr teuer und klanglich schon recht ordentlich. Jedoch nervte es, dass mind. 1 Mal im Quartal das Kabel brach und ich somit kein Monitoring hatte. Reparatur bei Hearsafe 60,- DM und 2 Wochen keine Hörer.
Selber löten gestaltete sich auf Grund der sehr dünnen und beschichteten Kabel sehr schwierig. Am Stecker ging das noch zur Not, aber die Kabel brachen auch regelmäßig direkt an den Hörern.

Ich habe also nach Hörer gesucht, bei denen man das Kabel schnell (möglichst selber und noch während der Mugge) wechseln kann.
Meine UE 7 Pro habe ich jetzt ca. 6 Jahre (Preis damals 1.150 Euro), sie klangen nicht nur wesentlich besser als die HS, sie saßen auch besser, dämpften besser und einen Kabelbruch habe ich bis heute noch nicht gehabt.
Das Ersatzkabel liegt seit 6 Jahren unangetastet in meinem Rack.
Ich hatte bisher nur eine Reparatur an diesen Hörern (Silikon hat sich gelöst).
Montag abgeschickt, in der selben Woche am Donnerstag waren die Hörer aus Las Vegas zurück. Kosten = 0..., nicht einmal Porto musste ich bezahlen und das außerhalb der Garantiezeit!
Inzwischen (vor einem Jahr) bin ich auf die UE 10 Pro umgestiegen und die sind klanglich noch um einige Ecken besser, als meine UE 7 Pro.

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, die Kabelbrüche bei den HS 2 Pro traten in fast den selben Intervallen auch bei meinen Kollegen auf.
Unser Basser hat sich darauf hin die Sennheiser IE4 geholt.
Nun..., die haben sich fast jeden Monat verabschiedet. Treiber defekt, Kabelbruch etc.
Nach dem 5. umgetauschten neuen Paar, hat er sich dann ebenfalls die UE 10 Pro geholt. Zwischzeitlich spielt die ganze Band mit den UE 10 Pro.

Sicher sind die Hörer bei uns öfters im Gebrauch, als bei anderen Bands und sicher wird es jetzt User geben, die unsere Erfahrungen (noch) nicht teilen werden.
Aber wir spielen nun mal jedes Wochenende mind. 2 Mal und brauchen Produkte, die auch langfristig verlässlich funktionieren. Und die..., sind teuer, aber dafür auch ihr Geld wert.
 
Witzig, wohin sich die Themen so entwickeln. War ja die ursprüngliche Frage, ob Mono oder Stereo, hat sich das ja mal wieder ganz anders entwickelt...
Zur Sache:
Ich bin da ganz flexibel: Bekomme ich einen Aux-Weg als Mischung ist der natürlich Mono. Man will ja den Kollegen auch ihren Monitorweg lassen....
Bekomme ich die Summe, ist das natürlich Stereo.
Nun kann ich mit meinem kleinen "persönlichen" Monitormischer die Panorama-Verhältnisse nach Geschmack anpassen. Summe regel ich meist richtig r/l damit die Effekte auch schön Stereo sind, Gitarre plaziere ich so, wie ich stehe (bei mir Stage links), bekommich einen Aux-Weg drehe ich den leicht nach rechts, also auch 'ne Art Stereo....

@ Swagger-Jacky: Von Deinem Monitorsound wäre ich bestimmt auch begeistert. Ich bin allerdings scheinbar leicht zufriedenzustellen. In ear ist für mich die einfachste Möglichkeit unabhängig von Technik und Bühnengröße überall eine definierte Abhörsituation zu haben, die - so wie ich sie konfiguriert habe - in den für mich wichtigen Teilen in meinen Händen liegt. Ich bin also nicht auf (mir häufig unbekanntes) Personal oder den (mir meist bekannten) FOH-Mischer angewiesen. Letzterer hat sowieso eigendlich ander Aufgaben als sich um meinen Monitor zu sorgen (obwohl er das tun würde)...
 
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