Lass uns das ganze mal zusammen fassen mit diesen Personal Monitor Mixern aus dem Hause Music Tribe
Es gibt erst mal drei mögliche Anbindungsprotokolle
1) Ultranet: Gibt es bei verschiedenen Geräten aus dem Hause MT. Also z.B. beim X(R)18, MR18, X32/M32 oder den Stageboxen von
Behringer (S16,S32, SD8 und SD16) und Midas (DL16, DL32 und DL8). Aber auch mit dem P-16-I kann man Mischpulte anbinden, die von anderen Herstellern angeboten werden, analog wie digital, sofern die über genug Ausgänge verfügen. Das kann man übrigens auch mit einem Midas DN4816-I machen, nur ist der deutlich teurer, aber auch flexibler. Nachteil ist, dass man damit auf 16 Signale beschränkt ist.
für das Monitoring kann man dann aktuell einen P16-Hq verwenden, wobei die Ultranet Leitung entweder von Gerät zu Gerät per Daisy Chain durchverbunden wird, oder man verwendet den P16D als Verteiler. der liefert dann über PoE schon mal genügend Strom für die Geräte
2) AES50: Das findet man bei den Pult-Serien X32/M32 und WING. Als Monitor Mixer kommt dann der DP48 zum Einsatz, der dann mit 48 Eingängen umgehen kann und auch zwei Monitor Mixes machen kann. mit dem Midas HUB4 kann man auch einen Verteiler erhalten, der sich auch wunderbar in einem IEM Rack integrieren lässt, da über die AES50 Leitungen vom DP48 die fertigen Mixes wieder zum Hib und dann von dort analog in die IEM Sender geleitet werden kann.
3) StageConnect: Das ist ein neues Protokoll von Behringer. Zu finden im WING oder im P24Hub. der Mix wird dann im P24 gemacht. Überhaupt scheint der Hub ein kleines Wunderding zu sein, kann er doch nicht nur per StageConnect Siganel empfangen, das geht auch per AES50 und Ultranet. An sich schon auch eine recht gute Lösung.
Zur Wahl der Mischpulte für einen IEM Mixer (jetzt mal fast abseits vom personal Monitoring Thema). für kleine Bands, bis maximal 4 Leute und wenig Inputs mag das XR18 schon recht brauchbar sein. Man ist halt sehr begrenzt mit den Möglichkeiten, erweitern geht nicht. Die X32/M32 Serie kann dan schon deutlich mehr. So könnte man auch anstelle eines X32 Racks ein M32C mit einem DN4816-O in ein IEM Rack verbauen, ein zweites Rack mit Splittern und einer Stagebox für die Eingänge und Funk Empfänger. Funk Empfänger und IEM Sender sollte man ja doch etwas voneinander entfernt halten. Da gehen dann gut 32-40 Mono Kanäle und maximal 9 Stereo Busse. Und man kann, falls notwendig das ganze nich erweitern, in dem man die Signale auf weitere X/M32 verteilt um dort weitere Mixbusse zu haben.
Oder man nimmt ein WING, da hat man dann von haus aus bis zu 48 Stereo Kanäle und bis zu 28 Stereo Busse. UNd es ist moderner in Sachen Signalbearbeitung usw. Einziger Nachteil vom WING Rack ist halt dass man damit von Haus aus nur 4 Stereo Mixes abgreifen kann. Da braucht es dann schon so etwas wie ein DN4816-O um mehr Outputs zu erhalten. Und es ist aktuell gut doppelt so teuer als das X32 Rack.
Die günstigste Version für den Anfang mit Potential zum Ausbau sehe ich im X32 Rack zusammen mit analogen Splittern. das XR18 ist zwar noch günstiger aber für mich schon zu arg limitiert.