
Omega Minus
Registrierter Benutzer
Im Gegensatz zu meiner Stimme, die gleich los singen kann, und wenn sie mal den Ton nicht richtig trifft, schaukelt sie sich schnell rein, sind meine Finger sehr nachdenklich und brauchen viel Zeit, bis sie die Tasten anschlagen.
Audiomotorik etablieren.
Bei anderen Instrumenten wird man direkt von Anfang dazu gezwungen, man kann nicht z.B. einfach in eine Trompete reintröten.
Auch beim Klavier gilt: Das Ziel ist, aus der Klangvorstellung heraus zu spielen. Eine wirklich gute Übung dazu braucht allerdings mehr als einen Leut.
Hinreichend einfache,übershcubare Stücke hören und versuchen mit zu bekommen:
Wo ist das tonale Zentrum?
Wo befinde ich mich relativ dazu? Bass kann helfen.
Auf welchem Intervall zum Grundton fängt 'Im Märzen der Bauer' an?
...
Das müsste im Detail allerdings jemand erklären, der es strukturiert gelehrt oder gelernt hat.
Anmerkung 1: Bei mir läuft eigentlich immer der Analysator im Hinterkopf, wenn ich Musik höre.
Anmerkung 2: So transponiere ich i.d.R., funktional und nicht 'alles andertalb Töne höher'. Sowieso eine gute Übiung,wenn man sich was einaches erarbeitet hat (und sei es, s.o.) das mal durch die Tonarten zu spielen.
Anmerkung 3: Wenn man das hinreichend oft macht, dann werden einem - hoffentlich! - Muster auffallen.Ich habe zuest das Phänomen gehört, analysiert, nach gespielt, aber Jahre später erst den offiziellen Namen malin einem Buch gesehen.
Grüße
Omega Minus