Im Meer

Oder habe ich dich missverstanden?
Das kann ich nicht einschätzen. -

Aber ich kann gern deine Meinung als Frage bewerten. Für mich ist der Berliner Verkehr momentan durch ungewöhnlich viele unvorhersehbare Situationen gekennzeichnet. Denen ich genauso überrascht und geduldig begegne wie ähnlichen Situationen auf dem Meer. Ich betrachte sie als Situationen, die ich als Autor stets und gern einplane ( u.a mit meinem Notizbuch). Hätte ich bessere Augen, würde ich vielleicht mehr an Deck fotografieren… und meine Freundin hätte vermutlich weniger Gelegenheiten, IHRE interessanten Fotos später mit mir zu teilen… ;)
 
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Für mich ist der Berliner Verkehr momentan durch ungewöhnlich viele unvorhersehbare Situationen gekennzeichnet. Denen ich genauso geduldig begegne wie ähnlichen Situationen auf dem Meer.
Das ist ein interessanter Vergleich. Für einen Menschen wie mich, mit quasi kaum vorhandener Großstadterfahrung, eine ganz neue Perspektive 👍
 
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Ich nicht! Was ich nicht erfasse, nenne ich sehr gern vorübergehend das Unbekannte, falls ich es gerade nicht so dringend brauche.
Und wende mich gern den Dingen zu, die ich meine zu kennen, was sich allerdings fast immer als Irrtum erweist, sobald ich es wiedermal näher betrachte: auf der Straße, im Laden, beim Arzt usw.!
Für diese Sätze könnte ich Dich gerade Umarmen!
Aber leider - ich bekenne mich - eilt man (ich) im gewohnten Tagesablauf oft mit geschlossenen Augen durch die Welt und alles ist immer so, wie man (ich) es kennt - oder vielmehr zu kennen denkt.

So wie wir mit Tag und Nacht leben, obwohl beides Gegensätze sind, leben wir mit Innen und Außen, Berg und Tal, Himmel und und Erde, altem und neuen Wissen,
Und ohne das eine, gäbe es auch das andere nicht. Erinnert mich ein wenig an das, was ich an anderer Stelle schrieb.

Tun sie nicht!!!! Weil es mE sowieso kein organisches Ganzen gibt, sondern höchstens eingebildete Momente.
Die Grenzen sind fließend und eine Frage, wo man sie zieht.
 
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Aber leider - ich bekenne mich - eilt man (ich) im gewohnten Tagesablauf oft mit geschlossenen Augen durch die Welt und alles ist immer so, wie man (ich) es kennt - oder vielmehr zu kennen denkt.
Genau, diese geschlossenen Augen kennzeichnen vermutlich verschenkte Momente der Autoren.

Gestern zwang ich mich verärgert, einen Bearbeiter meiner Krankenkassen bei seiner stundenlangen Arbeit zu beobachten. Da bekam ich langsam den Eindruck, dass ER die Tratschtante war, nicht seine Kunden. Als ich endlich dran war, bestätigte sich mein Verdacht. Gut gelaunt verabschiedete ich mich von dem wartenden Rest…,Wir ärgern uns viel zu oft über die Falschen! Ein schönes Thema

Und ohne das eine, gäbe es auch das andere nicht. Erinnert mich ein wenig an das, was ich an anderer Stelle schrieb.
Ja, mit einem selbstironischen Lächeln schreibt es sich auch ganz nett.. ;)
 
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Naja, ich suche das schon bewusster, als es klingen mag!

Oft denke ich beispielsweise; jetzt überrasche ich mal wieder meine Vorurteile. Denn vorher hatte ich mich im o.g. Beispiel verärgert gefragt, was die Kunden alles zu labern haben. DANACH zwang ich mich, genauer zu beobachten! Warum auch nicht: Ich hatte ja Zeit!!

Und so arbeite ich oft; ich prüfe gern AUCH das Gegenteil, das scheinbar Langweilige. Ich habe durchaus Selbstvertrauen zu meinen Gefühlen. Aber das Erwartbare KLINGT eben auch irgendwie langweiliger. Nicht mehr.,, aber auch nicht weniger! ;) Oder?
 
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Ich hatte ja Zeit!!
Oh ja, Zeit zu haben oder sie sich einfach zu nehmen, ist von großem Vorteil. So hat man die Muße, etwas aus verschiedensten Perspektiven zu beobachten, was unglaublich spannend ist.
Und so arbeite ich oft; ich prüfe gern AUCH das Gegenteil, das scheinbar Langweilige.
Und außer dem Gegenteil noch das, was ein bisschen daneben oder ein bisschen schräg gegenüber ist. So umkreise ich mit der Kamera oft Pflanzen( die haben ja den Vorteil, dass sie nicht weglaufen) entdecke dabei neue Lichtspiele in den Blättern, plötzlich offenbaren sich Strukturen, die vorher nicht sichtbar waren.
Aber das Erwartbare KLINGT eben auch irgendwie langweiliger.
Was es aber nicht zwingend ist. Offenheit ist für mich dabei zentral. Ein frühzeitig zentrierter Blick übersieht gerne Interessantes.
Ich habe durchaus Selbstvertrauen zu meinen Gefühlen
👍 Schreibst du deshalb so schöne Liebeslyrik?
 

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