Das ist m.W. eine der ersten Doppelfußmaschinen von DW. Alter? Aus den 80ern würde ich mutmaßen. So etwas ähnliches gab es auch von Pearl, wobei die Variante von Pearl etwas kompakter ist bzw. war, bei Pearl wurde keine komplette "Fußmaschine" verbaut, sondern nur eine Säule.

Schwachstelle: bei meinem Pearl-Pedal drehte sich der Slaveschlegel gerne weg, allerdings hatte ich mir (soweit ich mich erinnere) die gebogene Beater-Stange selber gebaut und keine planen Flächen für die Verschraubung dran gefeilt (oder die war nicht plan, eins von beidem :D ). Außerdem ist der Slavebeater nie mittig, manch einer stört sich dann da am Spielgefühl oder dem nicht ganz gleichen Sound.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nur vage...:
Ich schätze das Alter des Pedals auf Mitte- bis Ende 80er.

Vor 1983 gab es laut DW-Historie keine Doppelpedale. Ob deines indes die erste- oder eine spätere Version ist, vermag ich nicht zu sagen. Die braunen Beater sind jedenfalls sehr charakteristisch, später waren diese schwarz, die jüngste Generation der 5000er Pedale kommt komplett ohne Nylonband daher, nur noch Doppelkette.


Das erste 5000er Single-Pedal wurde 1977 vorgestellt und war - mehr oder weniger - eine Kopie des Camco-Pedals. Man hat nach Insolvenz der Firma Camco diese unter den zwei Firmen DW und Tama aufgeteilt: DW bekam das Camco-Inventar sowie die Produktionsmaschinen, Tama bekam den Namen Camco, die Designpläne und die Konstruktionsrechte.


HTH
:hat:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein paar Hinweise gibt's noch: Einzelkette, rote Bodenplatte.
Die allerersten Dw Fumas hatten keine Bodenplatte sondern Bügel am Fersenteil. Dann kam die Bodenplatte, dann Doppelkette.
Wobei ich die braunen Schlegel nur bei den ganz alten Singel-Fumas kenne, bei ner Dofuma hab ich die noch nie gesehen. Entweder mal getauscht worden oder Es gab ne Übergangszeit.

Von daher passt die Einschätzung aus Mitte 80er wohl.

Schwachstelle der alten Pedale waren die Fersengelenke, die sind gerne mal kaputt gegangen.
Das wurde mit der Bodenplatte besser, weil die Konstruktion steifer war. Das Gelenk wurde aber nicht verändert, das kam erst noch später.
Und diese Dofu Konstruktion hatte tatsächlich das Problem das sich das Ganze immer etwas verdreht hat.
Die Einzelkette hat auch einetwas anderes Spielgefühl, weil sich das Pedal seitlich etwas mehr bewegen kann. Allerdings ist damit auch etwas weniger Masse zu bewegen ich fand die DW Einzekettenpedale immer ziemlich flott. Schließlich beruht darauf der gute Ruf den DW bei den Fumas hat(te).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die allerersten Dw Fumas hatten keine Bodenplatte sondern Bügel am Fersenteil. [...] Entweder mal getauscht worden oder Es gab ne Übergangszeit.
Naja, wenn man genau hinschaut, dann hat das Masterpedal ja noch das Gestänge, möglicherweise hat DW diese Bauform grundsätzlich mit einer Bodenplatte aus- bzw. nachgerüstet, damit das ganze System steifer ist? Denn sonst wäre das Slave-Pedal nur an der Säule befestigt, und aus Erfahrung mit dem Pearl-System weiß ich, dass das nicht immer optimal ist, bezogen auf die auftretenden Kräfte.
 
Habe ich ja noch nie gesehen so eine DW. Sieht auf jeden Fall ziemlich panne aus. :D In den 90ern waren schon "modernere" am Start, von daher späte 80er nicht unwahrscheinlich. Wozu auch immer solch eine Konstruktion gut sein soll.
 
Wozu auch immer solch eine Konstruktion gut sein soll.
Als Erweiterung eines Singlepedals zu einer Dofuma vielleicht? :D

Außerdem waren die 80er doch ein wunderbares Jahrzehnt der Experimente: Carbon-Hälse, Headless-Instrumente, eDrums, Heimcomputer... und eben auch manche skurril anmutende Doppelfußmaschine hat hier ihr Licht der Welt erblickt und uns damit neue Möglichkeiten offenbart. :)
 
Ja, die 80er waren in musikalischer Hinsicht (sowohl die Musik selbst, wie auch die Instrumente) seltsam.

Wenn ich da an die Simmons-Drums und diese komischen Umhänge-Keyboards denke - auweia. :govampire:
 
Hallo zusammen,

dann möchte ich euch auch mal mein Schmuckstück zeigen, dass mir 8 Jahre lang gute Dienste geleistet hat. Es handelt sich um ein Pearl Export Ichiban (oder auch sunrise/ rising sun). Es scheint eine Sonderedition aus dem Jahre 1984 zu sein.

Da ich zur Zeit und auch mind. 5 Jahre noch in einer Mietwohnung lebe, kann ich keine A-Drums spielen. Jetzt überlege ich das Set zu verkaufen oder zu behalten. Da stellt sich zum einen die Frage, was das Drum wohl wert sein könnte, viel wichtiger für mich aber: kann ich das Schlagzeug durch einen Satz geiler Felle noch aufwerten oder wird es immer ein Anfängerschlagzeug bleiben? Ich würde mir überlegen, dass Drum für einige Jahre zur Seite zu Stellen um es dann irgendwann aufzuwerten.
Ich bin nicht der größte Virtuose, weil ich selten Technik geübt habe, aber demnächst möchte ich doch mehr Technik üben (E-Drum). Da ich mit nie intensiv mit meiner Hardware beschäftigt habe, sondern immer nur drauflos gespielt habe würde ich gern eure Meinungen dazu hören.

Rockiges Wochenende,
Daniel

To whom it may concern: Internetsuche "Pearl Export Ichiban" liefert auch noch ein paar Bilder

PS: Man beachte die Porno-Decke in der Basedrum ;-), die wird aber auf jedenfall meine bleiben^^.
 

Anhänge

  • IMG_20151108_102411.jpg
    IMG_20151108_102411.jpg
    84 KB · Aufrufe: 91
  • IMG_20151108_102448.jpg
    IMG_20151108_102448.jpg
    92,9 KB · Aufrufe: 74
Jetzt überlege ich das Set zu verkaufen oder zu behalten.

Wenn es vom Platz her passt: Behalten! ...und zum A-2-E Drum umfunktionieren! :)


Wert: Im üblichen Rahmen der Exports, würde ich sagen... 400 bis ca. 550€... neuere bieten halt bessere Features, deines dafür das spezielle Finish...

Es wird Hardware-mässig ein Einsteigerset bleiben, aber mit ein paar Mesh-Fellen, ein paar Rim-Triggern, E-Cymbals und einem Drummodul hast du ein potentes E-Drumset, welches erst noch "die richtigen" Grössen hat.


:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kann mir evtl. jemand sagen, von welcher Serie dieses Istanbul Agop Ride stammen könnte? Oder mit was ich es vom Sound her etwa vergleichen könnte? Offenbar wiegt es 2500g, somit wär es recht high pitched,oder?

$_57.JPG

SAM_6333.jpg
 
Wenn es vom Platz her passt: Behalten! ...und zum A-2-E Drum umfunktionieren! :)


Wert: Im üblichen Rahmen der Exports, würde ich sagen... 400 bis ca. 550€... neuere bieten halt bessere Features, deines dafür das spezielle Finish...

Es wird Hardware-mässig ein Einsteigerset bleiben, aber mit ein paar Mesh-Fellen, ein paar Rim-Triggern, E-Cymbals und einem Drummodul hast du ein potentes E-Drumset, welches erst noch "die richtigen" Grössen hat.


:hat:
Hi,

also wenn es immer ein Anfänger-Set bleiben wird, werde ich mich doch schweren Herzens von diesem Design trennen.
Jedenfalls vielen Dank für deine Einschätzung.

Gruß
Daniel
 
also wenn es immer ein Anfänger-Set bleiben wird


Ich verstehe die Überlegung zwar, gebe aber folgendes zu bedenken:

Bei einem A-2-E spielt die (akustische) Qualität der Kessel eine absolut untergeordnete- bzw. eigentlich überhaupt keine Rolle mehr... solange die Kesselhardware noch funktional ist, ist alles noch in Butter (und davon gehe ich aus; sowohl von meinen eigenen Erfahrungen mit Pearl, wie auch von der unangefochtenen Reputation der Export-Serien.)


Ich möchte also wiederholen: Behalten! :)

Ein neues Set muss nicht automatisch besser klingen, wird genausoviel Platz beanspruchen, und bei einem neu gekauften E-Drum-Komplettset "ab Stange" hast du i.d.R. weniger wertigere und kleinere Schlagflächen, als mit einem umgewandelten Akustikset.
 
Aha! Ich hätte gedacht, dass es genau umgekehrt ist, dass ein E-Drum-Set hochwertiger ist als ein A-2-E.

Ok, dann muss ich mal messen ob das Set hier rein passen könnte und ich mir das gefallen könnte. Hättest du spontan noch Links zum einlesen in A-2-E, ansonsten finde ich aber auch selber welche ;-).

Danke nochmals,

Daniel
 
Aha! Ich hätte gedacht, dass es genau umgekehrt ist, dass ein E-Drum-Set hochwertiger ist als ein A-2-E.


Es kommt (auch) auf die Preisklasse an... Der "Sound" eines E-Drums steht und fällt mit dem Drum-Modul! ...alles andere ist eher eine Frage der Verarbeitung/Stabilität bzw. des Spielkomforts. ;)



--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier nur ein kleines Beispiel, wie ein schönes A2E Projekt aussehen kann:


jokihara.jpg




...oder auch so:

17973370531_f3a7f83543_o.jpg




:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der "Sound" eines E-Drums steht und fällt mit dem Drum-Modul!
...und den Triggern. ;)

...alles andere ist eher eine Frage der Verarbeitung/Stabilität bzw. des Spielkomforts.

Und da sollte es bei einem Pearl Export auch keine Probleme geben. Pearl macht generell gute (Kessel-)Hardware. Selbst hochwertige E-Drumsets dürften rein hardwaretechnisch kaum besser verarbeitet sein. Da ist der hohe Preis meist der Elektronik geschuldet.

Auf alle Fälle sehen diese A-to-E-Kits viel besser aus als die meisten E-Kits. Wenn man statt der echt hässlichen Plastikbecken so Teile wie die Zildjian Gen16 nimmt, sieht es fast wie ein "echtes" Schlagzeug aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da ist der hohe Preis meist der Elektronik geschuldet.

...oder dem Markennamen mit dem grossen "R" :) ;)


Wenn man statt der echt hässlichen Plastikbecken so Teile wie die Zildjian Gen16 nimmt,

Stimmt.

...nur sollte man aufpassen, dass die Gen-16s (leider) noch kein MIDI ausgeben - mit Ansteuern eines Drummoduls / Software-PCs ist dann nüscht.

Alesis Surge's, gebrauchte Hart Dynamics EC-2's oder die alten Produkte von Smarttrigger tun es aber genausogut... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ich möchte meine Sonor Designer Series Snare demnächst verkaufen und frage mich nun, wie viel sie noch wert ist. Es handelt sich um eine 14"x6" Snare aus hellem Ahorn Holz.
Sie hat REMO weatherking Ambassador Felle und ist in einem sehr guten Zustand.
 

Anhänge

  • image.jpeg
    image.jpeg
    180 KB · Aufrufe: 105
  • image.jpeg
    image.jpeg
    197,9 KB · Aufrufe: 105
  • image.jpeg
    image.jpeg
    248,5 KB · Aufrufe: 116
https://www.musiker-board.de/threads/identifikation-wertschätzung-von-drumartikeln.223516/

Nicht wundern, wenn es hier hin verschoben wird.

Zur Frage: Die Snare ist an sich ja in gutem Zustand. Die Designer Serie ist ja damals die Custom Serie von Sonor gewesen. Entsprechend teuer in der Neuanschaffung. Du kannst prinzipiell 60% vom Neupreis grundsätzlich verlagen. Inwiefern die Bevölkerung noch für eine Snaredrum ausgibt, die noch die guten alten Schlitzschrauben hat, weiß ich nicht. Weil: Man muss zumindest den entsprechenden Schlüssel auftreiben, falls du ihn nicht dabei hast. Die Schrauben sind zu retro und zu schick um sie zu ersetzen, zu aufwändig, wenn man mit einem Schraubenzieher stimmen muss.

Die Snare an sich sieht top aus, und es ist ein top Modell. Vor allem gibt es davon nicht so viele. Du könntest glück haben und auf einen Liebhaber treffen.
Problem an der Sache ist einfach - ich weiß nicht, wo man eine gebrauchte Snare ansetzen kann. Bauchgefühl sagt mir: 300 EUR.
Andererseits bekommt man für 300 EUR auch sehr gute Neuware. Schwierig.
 
Inwiefern die Bevölkerung noch für eine Snaredrum ausgibt, die noch die guten alten Schlitzschrauben hat, weiß ich nicht. Weil: Man muss zumindest den entsprechenden Schlüssel auftreiben, falls du ihn nicht dabei hast.

Das ist ein guter Punkt!
Ich denke, dass sich nur Drummer dafür interessieren würden, die auch schonmal in irgendeiner Weise mit Sonor zu tun hatten. Denn Sonor liefert meines Wissens immer noch zu fast allen Produkten ihre Drumkeys mit, solche 90°-Teile, die auf der einen Seite einen klassischen 4-Kant haben, wie man sie aktuell braucht und auf der anderen Seite eben diesen speziellen Schlitzschraubenzieher. Ich habe davon mehrere hier rumfahren. Wer die allerdings nicht hat, dürfte sich dafür kaum interessieren, sofern er/sie das nicht übersieht. Denn die Schlitze sind ja recht groß, man muss dafür (sofern man den speziellen Sonor-Schlüssel nicht hat) schon einen recht brachial großen Schlitzschraubenzieher mit sich schleppen. Und da hätte ich keine Lust drauf :nix:

Ich würde auf 200-300 € gehen. Wir wissen halt auch nicht so viel über das genaue Alter, evtl. Abnutzungserscheinungen etc.

Aber da geb ich dem Kollegen Insane auch Recht. Es kommt halt echt drauf an, wem du sie verkaufen kannt. Triffst du auf einen Liebhaber, dann wirst du evtl. nochmal nen 100er mehr draufschlagen können, ansonsten eher nicht. Das weißt du ja aber davor leider nicht...
Ich persönlich würde sie erstmal zu hoch ansetzen und den Ursprungspreis aber als VHB setzen, dann kann man sich ja immer noch annähern. Und ein Liebhaber, der das Ding unbedingt haben will, wird vielleicht etwas weniger feilschen ;)

Ist aber ein brutal hübsches Stück! Wenn ich das notwendige Kleingeld hätte, würde ich mir sogar überlegen, ob ich sie dir nicht abnehme :redface:
Wieso willst du das gute Stück denn überhaupt loswerden?
 
Vielen Dank für eure raschen Antworten!
Ich habe sie jetzt mit gutem Gewissen für 300 verkauft.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag :)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben