Ich packe meinen Koffer und nehme mit...

Habt ihr das immer dabei, sprich auch zur Probe, oder nur für Gigs?
Der Koffer steht im Proberaum und wird zu den Gigs mitgenommen, ist aber "on the road" nur eines von mehreren Transportbehältnissen, in denen sich die ganzen anderen Kabel, Stromverteilung, Stative usw. befinden.

Aber wieso habt ihr alle Mikros zur Abnahme dabei? Normalerweise ist das doch entweder Teil der Backline des Veranstalters oder die Firma für die Soundanlage hat alles parat.
Bei uns sind viele Venues so klein, dass Backline, FOH und sogar Lichttechnik unser eigenes Bier ist. o_O Das erhöht zwar die Schlepperei, aber auch die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.
 
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Saitenkurbel mit integriertem Saitenschneider (sic!)
Hierzu wollte @dubbel einen Funktionsnachweis, stimmt's? ;) Das Teil ist von Planet Waves und heißt heute d'Addario DP0002 Pro Winder (mit Zusatzfeature Bridge Pin Puller integriert).

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Aber wieso habt ihr alle Mikros zur Abnahme dabei? Normalerweise ist das doch entweder Teil der Backline des Veranstalters oder die Firma für die Soundanlage hat alles parat.
Es soll Bands geben die nicht nur auf Festivals oder großen Bühnen spielen, sondern auch in Clubs mit eigener Anlage unterwegs sind und dann braucht man das.

Gruß
 
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Wir waren auch nie auf großen Bühnen unterwegs und haben auch zig Male zu Beginn in JUZ und kleinsten "Klubs" gespielt. Keiner von uns und den Bands damals hatte eigene Mikros zum Abnehmen dabei gehabt (soweit ich mich erinnern kann). 🤷‍♂️

Da war es so, dass Gesang und Bass-Drum (für den Kick) und manchmal noch Snare von der PA kam. Gitarren und Bass nur von den Amps selbst, wenn es wirklich klein war. Der Sound war dann ziemliche Glücksache. 😅

Zugegebenermaßen spielen wir heute zwar weniger, dafür aber keine mini Gigs mehr. Die Locations sind aber auch kleine Klubs und die sind entweder selbst top ausgestattet oder haben nen Top ausgestatteten Soundmann. Sound ist damit heute auf und vor der Bühne besser als noch vor 15 Jahren.

Von Festivals braucht man natürlich nicht zu sprechen. Da ist meistens alles da, was man braucht. Auch Ersatzkabel usw. ☺️
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es soll Bands geben die nicht nur auf Festivals oder großen Bühnen spielen, sondern auch in Clubs mit eigener Anlage unterwegs sind und dann braucht man das.

Gruß

War auch nur eine Frage. Mir gefällt der Sound vom Sennheiser MD 421 zB auch besser als der des SM57. Hätte ja sein können, dass man bei Gigs auch durchaus eigene Mikros zur Abnahme anschließen lassen kann. Bin da mittlerweile unabhängig, weil ich dank unserem anderen Gitarristen (Kemper-Spieler), den Sound auch via DI-Out (CabM) direkt zum Soundmann gebe. Da ist's mir egal, welches Mikro zur Abnahme verwendet und wie es aufgestellt ist. 👍
 
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Nicht ganz so professionell anmutend, wie bei den beiden Herren oben, aber leicht und transportabel und mit dem, für mich, wichtigsten, was ich so brauche. Da es so handlich ist, ist es immer dabei: Probe oder live.

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Yeah, Ernie Ball for the Win!!! 💪

Spiele die Power Slinky. 😁
 
Die Locations sind aber auch kleine Klubs und die sind entweder selbst top ausgestattet oder haben nen Top ausgestatteten Soundmann.
Da gibt's ein breites Kontinuum - wir haben schon in einer winzigen Studentenkneipe gespielt, da gibt's eine fest installierte und eigentlich überdimensionierte Profi-PA mit Digitalmischpult, Stagebox, Monitoren sowie eine fest installierte LED-Lichtanlage nebst Nebelmaschine, und ein sehr kompetenter, ehrenamtlicher Techniker hat alles professionell bedient. Das Gegenbeispiel war ein eher ländliches Kulturzentrum mit Saal, da mussten wir sogar die sperrigen Bühnenmodule selbst reinhieven und aufbauen, eine PA unbekannter Bauart hätte man uns nur gegen eine Nutzungsgebühr bereitgestellt und die Lichtanlage bestand aus drei einsamen bunten Lichtlein und einer Discokugel an der Decke.
 
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Kenn ich - genau so.

Gruß
 
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und wo versteckt ihr die:

Taschentücher
Klopapierersatzrolle
Schmerztabletten
Rauschmittel
Gummis
Kaugummis
Banane
Pausenbrote
usw… ?

🤓
 
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So viel spielen wir in der Tat "leider" nicht mehr. Die wilden Zeiten liegen bei uns schon ein bisschen zurück.

Und auch vom Genre her, bin ich auch stark eingeschränkt. 😅

Was macht ihr für Musik?

und wo versteckt ihr die:....

Das habe ich im normalen Gepäck. Au scheiße, beim letzten Gig hatten wir tatsächlich Lunchboxen dabei gehabt. Man wird wirklich alt. 😫
 
Grund: Vollzitate reduziert/ automerge aufgeräumt
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Ich hatte für meinen Kram immer einen Trolley. War am praktischsten, weil da alles reinpasste und hinsichtlich seiner Art des Transportes. Neben einem zweiten VOX TLLE + zweites Netzteil waren da die Strippen drin (Mikrofon- und Gitarrenkabel, Netzkabel mit integriertem FI-Schalter, ein, zwei Verteilerkabel, dann der Karton mit dem Gitarrensenderkram). Zwei zusammengeklappte Gitarrenständer passten auch noch mit rein.
Dann eine Art Tupperdose, darinnen Ersatzseiten, Seitenschneider, Saitenkurbel, ein, zwei kleine Schraubenzieher und Feinsicherungen (die ich aber nicht mehr brauchte - waren halt mit drin) plus zwei Adapter Klinke auf XLR.
Und ja, ein Handtuch war wichtig.
 
Ach so - Personenschutzschalter! Jetzt hat's klick gemacht.

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Was ist ein PRCD-S?

Als PRCD-S (Portable Residual Current Device-Safety) werden ortsveränderliche Fehlerstromschutzeinrichtungen mit Schutzleitererkennung bzw. Schutzleiterüberwachung bezeichnet. Sie dienen dem Schutz von Personen vor Elektrounfällen und werden wie ein Verlängerungskabel zwischen einen elektrischen Verbraucher, z. B. ein Elektrowerkzeug, und einer Steckdose angeschlossen.

Wie funktioniert ein PRCD-S?

Beim Versuch den PRCD-S einzuschalten wird die Verdrahtung der Zuleitung geprüft. Nur bei einwandfreier Verdrahtung kann der PRCD-S eingeschaltet werden. Erst danach kann das angeschlossene Gerät in Betrieb genommen werden. Mit dieser Funktion verhindert der PRCD-S Unfälle, die durch fehlerhafte Elektroinstallationen, wie z. B. einen fehlenden Schutzleiter, verursacht werden. Solche Fehler sind in der Regel nur durch eine genauere Untersuchung erkennbar und somit besonders gefährlich.
Diesen Schutz bietet ein PRCD-S nur, wenn er ohne Handschuhe, also mit direktem Hautkontakt, eingeschaltet wird, da während des Einschaltvorgangs eine Messung des Erdpotentials durch den Körper des Benutzers durchgeführt wird.
Während des Betriebes des elektrischen Verbrauchers übernimmt der PRCD-S die Funktion eines Fehlerstromschutzschalters und schützt den Anwender so gegen gefährliche Ströme, welche durch defekte elektrische Betriebsmittel verursacht werden können.
Darüber hinaus verfügt der PRCD-S über eine Unterspannungsauslösung. Diese verhindert, dass sich Geräte, wie z.B. Trennschleifer, nach einem Stromausfall selbständig wieder einschalten, sobald Strom wieder verfügbar ist.

Was unterscheidet einen PRCD und einen PRCD-S?​

PRCD
Der PRCD ist ein ortsveränderlicher Personenschutzschalter mit einem elektronischen Differenzstromauslöser und Unterspannungsauslösung.
  • Er erkennt Fehlerströme, die z. B. beim Berühren eines fehlerhaften Elektrogerätes auftreten und unterbricht den Strom so schnell, dass lebensgefährliche Unfälle verhindert werden können.
  • Er besitzt zusätzlich eine Unterspannungsauslösung, die bei Ausfall der Netzspannung abschaltet, um Folgeunfälle zu vermeiden.
PRCD-S
Der PRCD-S ist eine als Schnur-Zwischengerät konzipierte, allpolig schaltende, ortsveränderliche Differenzfehlerstromeinrichtung mit elektronischer Fehlerstromauswertung.
Zusätzliche Funktionen gegenüber dem PRCD:
  • Überprüft die Steckdose, ob die Phase L, der Neutralleiter N und der Schutzleiter PE vorhanden, richtig angeschlossen bzw. nicht vertauscht sind.
  • Lässt die Stromentnahme nur aus einer sicheren Steckdose zu.
  • Überprüft den Schutzleiter beim Einschalten.
  • Überwacht den Schutzleiter während des Betriebes.
  • Lässt sich im erkannten Fehlerfall nicht einschalten.
  • Schaltet automatisch ab, sobald ein Fehlerfall auftritt (z. B. Schutzleiterbruch).
  • Schaltet nicht ab, wenn der Schutzleiter mit Fremdspannung beaufschlagt wird, z. B. durch Anbohren einer Fremdleitung. Da der PRCD-S in diesem Fall nicht abschaltet, kann das vorgeschaltete Schutzorgan ansprechen und den Stromkreis unterbrechen.
Die Berufsgenossenschaften empfehlen als Speisepunkt auf Kleinbaustellen Schutzverteiler und ortsveränderliche Schutzeinrichtungen mit Schutzleiterüberwachung (PRCD-S)!
 
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Wozu genau brauche ich die?

Also offensichtlich zum Personenschutz, aber wozu noch?
 
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Zur Abschaltung von Fehlerströmen, z.B. durch Gehäuse/Körperschlüsse deren Fehlerstrom zu niedrig zur Abschaltung durch Überstromschutzorgane ist, jedoch groß genug um Leute in Holzkisten zu befördern.
 
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Interessant, ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Was ist Deine Bezugsquelle?

Meine damalige war, glaube ich, die Elektrobucht. Dat Dingens ist dat hier: Klick

Und der Rest war DIY an ein geeignetes langes und hoch flexibles Anschlusskabel mit dranhängendem Verteiler. Schröbte ich im Board hier schon oft: In manchen Locations, in denen wir so fiedelten, (emp)fand zumindest ich so die eine oder andere eine 230V-Steckdose hinsichtlich ihrer Installation als ziemlich, hm, "wintätsch". Des Allerschärfste war mal eine Kneipe, wo man uns tatsächlich eine Steckdose zuwies, die noch keine Schutzkontakte hatte. Das Ding war sogar in Griffweite neben dem Spülbecken installiert! Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. ☠️

Danke für die Tipps...

Büdde, gern! :)
 
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Naja, zumindest bei fragwürdigen Elektroinstallationen. Haste z.B. irgendwo klassisch genullte Steckdosen und dann ungünstigerweise einen höherohmigen Neutralleiter schiebt sich das Gehäusepotential einen Schutzklasse I Gerätes gegen Erde, also in diesem Falle wirklich dem Boden auf dem Du stehst, nach oben: Nicht gut.

Es ist nur schwierig als Laie eine Elektroinstallation bewerten zu können.
Es ist dahingehend ja nur eine Empfehlung...

Bei uns im industriellen Elektrosektor ist die konsequente Verwendung übrigens tatsächlich Vorschrift, auch wenn ich jeden gottverdammten Draht der elektrischen Anlage kenne, an die ich mich anstöpsel 😉
 
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