Ich möchte mich beim Producing eigener Lieder verbessern - nur wo anfangen?

pandemonia
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Hallo liebe Community,
gleich zur Sache: mein Problem ist, meine Lied-Qualität will sich nicht verbessern. Seit gefühlten Jahren stagniere ich und meinen eigenen Stil habe ich auch noch nicht gefunden.
Ich bastele völlig planlos drauflos und habe einfach keine Ahnung, wo ich mit meinem Lernprozess starten soll. Ich weiß gefühlt gar nichts.
Welche Bücher, Internetseiten, Musiktheorien, Praktiken würdet ihr mir empfehlen, damit es sich nicht mehr so anfängermäßig anhört??
Ich habe schon relativ gutes Technikgedöns.;)
Ableton Standard auf meinem Laptop, ein Interface, dass ich mit meinem Mikro und meinen Kopfhörern an den Pc anschließe und ein Midi-Keyboard.
Bei diesem Lied habe ich jedoch Gesang + Ukulele zusammen mit meiner Kamera aufgenommen, die Datei dann in Audacity in eine Mp3 umgewandelt, dort auch eine Rauschverminderung drüberlaufen lassen, die filter curve angepasst und die Mp3 dann in Ableton hochgeladen, wo ich weitere Midi-Instrumente mit meinem Midi-Keyboard eingespielt habe.
Andere Lieder könnt ihr euch noch auf meinem Youtube-Kanal zu hören - https://www.youtube.com/channel/UCrbjfP2j0A00Hqdny-ZgnLQ
LG und Danke für die Hilfe, die hoffentlich kommt.^^

(PS: Ich hoffe, dass ich mich nicht allzu lächerlich mache... :'D)

Die Lyrics sind wahrscheinlich nicht zu verstehen, also hier:
Turn into a monster (happens quite too often)


I hate loosing myself

Happens quite too often

when I wanna connect

Always trying to soften

But it feels so damn wrong

like breaking my own neck



I went shopping healing stones

But they didn’t speak to me

in a tone

that was natural to me

I didn’t hear them

so I fleed



The veins in my wrists

pop and turn green

I am a monster

wanna make myself unseen, but you see ( the wrong me)

I turn you into monsters, too

we’re encaged and not free
 

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  • turn into a monster1.mp3
    5,2 MB
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Das Ganze hat einen Lo-Fi touch.
Das ist doch prinzipiell nichts schlechtes.

Erinnert ein wenig an Alice Phoebe Lou
Mir hats gut gefallen. Bist abonniert und geliked.
 
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da schliesse ich mich gerne @Bholenath an, hab auch reingehört und einige auf deinem Youtube Kanal, ich fands gut und eigenständig, Lo-Fi Indie (y)

Hast du den schonmal mit anderen Musikern gemeinsam musiziert und Songs geschrieben? Meine Erfahrung ist, das beim musizieren mit Leuten, gerade mit welchen wo auch die Chemie stimmt, sehr viel Entwicklung bei sich selber auch stattfindet und das einem viel weiterbringen kann
 
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Vielen Dank..? Ich glaube, ich kann meine Musik auch nicht sehr gut objektiv einschätzen..
Das Gemeinsam-Musizieren ist in Arbeit. Habe gerade ein Projekt auf Discord gestartet, bei dem es darum geht, sich gegenseitig musikalische Challenges zu stellen, sodass am Ende Lieder daraus entstehen. Habe schon zwei "Kumpanen" gefunden, die auch sehr daran interessiert sind. Da freue ich mich schon drauf. Wir haben auch vor, uns aktiv über unsere Recording Techniken auszutauschen. Mal sehen wie es wird.
 
Gefällt mir wirklich sehr gut!

was stört dich daran bzw. wo möchtest du dich weiterentwickeln?
Eigener Stil hin oder her. Du hast wahrscheinlich mit dem Track das Rad nicht neu erfunden, aber ich empfinde es wesentlich einzigartiger als das was ungefähr 90% der anderen Hobbymusiker veranstalten.

Weshalb hast du eigentlich den Umweg über die Handykamera gemacht?
Ich finde du kannst die Audio auch ruhig einige Db lauter ziehen. Die ist schon arg leise...
 
(PS: Ich hoffe, dass ich mich nicht allzu lächerlich mache... :'D)
...mh, da hätte ich doch gleich einen Vorschlag: mach dich einfach lächerlich. Das tut gar nicht weh.
Ich habe mal ein paar songs durchgeklickt ... die Melodieführung und Stimme sind fein, mit der Rhythmik habe ich so meine Probleme.
Begleitest du dich beim Singen? Das würde ich vielleichtmal anders versuchen, Instrument und Gesang einzel aufnehmen (wenn das geht ...)Die Vorstellung, die ich dazu hätte wäre, dass die auf mich recht willkürlich wirkenden Tempowechsel vielleicht nicht mehr alles aus den Latschen kippen ... das muss nichts klick-genaues sein, aber wenigsten so eine Art groove fände ich angenehm ...
 
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Ne, es war ne Spiegelreflexkamera mit Videofunktion. Ich weiß nicht, warum ich den Umweg gewählt habe, mir kommt es eher wie eine Abkürzung vor.^^ Jedenfalls finde ich es immer etwas anstrengend, Gesang und Akkordgestrumme einzeln aufzunehmen. Das ist wohl der Hauptgrund.
Ist es echt so leise? Bei mir ist es moderat laut, wenn ich voll aufdrehe. Ich wollte die Audio des Gesangs nicht übersteuert abmischen.. was, wenn ich die Spur lauter gestellt habe, der Fall war.
 
Oh jaa, da hast du so was von einen wunden Punkt erwischen: Rhythmus^^ @frankpaush
ich bin ein großer Fan davon, Gesang und das begleitende Instrument zusammen aufzunehmen.
Aber kann ich ja mal öfter versuchen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

was stört dich daran bzw. wo möchtest du dich weiterentwickeln?
hm, gefühlt mache ich alles immer nach genau demselben Muster bzw mir fällt nichts Originelles ein.
Also der "Rhythmus", wenn vorhanden, ist immer derselbe, ich spiele gefühlt immer nur Akkorde und nie Melodien, was ich aber auch irwie nicht kann, weil ich da auch nur die Töne aus den Akkorden verwende... also eigentlich will ich mich in allem weiterbilden.;)
auch in Songwriting vlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
mir fällt nichts Originelles ein.
..das würde ich so nicht unterschreiben, ich finde da etliche wirklich hübsche und unterschiedliche Melodien und Bögen. Was vielleicht fehlt, ist das Bewusstsein, dass sie und welche davon besonders sind. Nach meinem Gefühl fehlt da ein wenig Mustererkennung :D
Ich empfinde jetzt die Ukulele auch nicht als mehr als eine Basis für deinen Gesang, Lagerfeuerukulele quasi. Stört aber im Prinzip nicht. Im Speziellen aber schon etwas, weil das Ukulelespiel nicht wirklich grandios ist, (ich kann's auch nicht besser, sag das aber mal) und den Gesang droht nach Unten zu ziehen. Mein Eindruck. Deshalb die Idee mit der Einzelaufnahme. vielleicht auch mal zu irgendeinem Rhythm-Track, den du ja hinterher wieder rausnehmen kannst.
 
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Das "Witzige" ist ja, ich höre so viel Musik, aber merke mir davon nichts für meine.^^ Ja, Mustererkennung...:D
 
Find ich auch gut, mit Abstrichen bei der Rhythmik. Da kann man am schnellsten etwas verbessern.
 
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@pandemonia
Ich sehe es ähnlich wie @Schnabelrock. Das läuft rhythmisch etwas auseinander, hat jedoch erst einmal eine gute und eigenständige Basis! Das Reverb auf den Vocals ist etwas "überbordend".
Was oder ob man am Arrangement noch etwas machen muss, müsste ich noch einmal in Ruhe "erhören". In Bezug auf den Text hilft ggf. Kollaboration, da geht bestimmt noch was, wenn Du da mehr erreichen willst. Man kann so etwas auch per Skype machen.

So ganz klar ist mir noch nicht, worin Du eventuell ein Ziel siehst bei Deinen Songs.

Vielleicht kannst Du das für uns etwas genauer formulieren?

Viele Grüße

Ray
 
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Rhythmik: Ja, die ist ein Problem bei Dir.
Und das Problem erscheint noch größer, wenn man bedenkt, dass der Aspekt der Rhythmik der bei weitem entscheidendste bei der Wahrnehmung von Musik ist, lange vor allem anderen. Auch, wenn das oft gar nicht bewußt so geschieht.
Das menschliche Musikohr akzeptiert und erträgt ALLES, wenn es rhythmisch überzeugend dargeboten wird.
Aber auch: Ja, daran kann man arbeiten und das verbessern.

Songwriting: Mir drängt sich der Eindruck auf, daß es Dir bisweilen passiert, daß da noch die eine oder andere Textzeile oder Textphrase "übrig" ist, und Du dann halt noch irgendwelche Töne hineinpreßt, um diesen Text noch irgendwie unterzubringen.
Das Ergebnis ist in vielen Passagen, daß die Musik/Melodie/Komposition nicht wirklich eine Richtung oder Form hat, oder einen Höhepunkt, auf den sie zusteuert, sondern daß sie viel mehr einfach ziellos in der Gegend herumirrt ...

Das spärliche Arrangement finde ich OK. Ist halt Dein Stil.

LG
Thomas
 
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Ich finde, man sollte am besten von den Besten lernen:

AP Sound Recording.jpg

AP book.jpg


Mir hat das für viele Aspekte die Augen geöffnet
 
Harmonielehre und Skalen. Selbst Prince konnte Beyonce noch einiges beibringen.
 
Musikmachen mit geduldigen Menschen dürfte besser, vergnüglicher und fruchtbringender sein als theoretische Lernsachen. Ein Stück aussuchen, aufnehmen, dran arbeiten. Das macht aber wirklich mehr Sinn und Freude, wenn auch so etwas wie eine Zielsetzung (abgesehen von einer Qualitätsverbesserung) da mit rein spielt.
 
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Wieder einmal so eine Geschichte, bei der es sich vielleicht lohnen würde, bekannt zu geben, wo in etwa man zuhause ist. Ich bin überzeugt, dass eine Menge Leute so vor sich hinwursteln, weil sie keine Mitstreiter finden. Dabei gibt es imho genug Leute, die suchen. Und immer erst einmal nachzufragen... darauf hat man (ich auch nicht) irgendwann keinen Bock mehr.

Keep on IRL-Musikin´
 
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Und immer erst einmal nachzufragen... darauf hat man (ich auch nicht) irgendwann keinen Bock mehr.
...ach, daran liegt es bei mir sicher nicht. Ich denke eher, wenn jemand keine Zusammenarbeit sucht, und davon nichts explizit sagt, erklärt sich das doch eigentlich von selbst, oder? dazu kommt: ich finde es durchaus ok, dass auch eine Sängerin hier etwas schreiben kann, ohne fachlich oder privat angegraben zu werden.
 
Ich finds auch sehr gut, ja, die Rhythmik, ab 0.26 kommt dieser Sound, der ist doch etwas weg aus dem Tackt, das macht die Sache schlimmer als es ist, denn sonst ist es zwar etwas laid back, aber noch im flow. Das laid back ist als Stilmittel durchaus ein gewolltes rhythmisches Ausdrucksmittel (hab grad kein besseres Wort), es muss aber eine Kontinuität haben.
Ringo Starr sagt man auch eine typische laid back Spielweise nach, das hat aber keine Schwankungen.
Sonst, einfach weitermachen, das ist schon alles gut. Die anderen Sachen hab ich jetzt nicht gehört.
Nimmst du mit "Klick" auf?
 

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