Hughes und Kettner GrandMeister User Thread

..und nochmals ein neues YT-Videoreview.



..das hier finde ich recht gelungen.

 
Hallo,
auf Grund der vielen Berichte im Forum und Testvideos im Internet habe ich mir den Amp
besorgt und zu Hause ausprobiert.

Sound ist geschmacksache und deshalb nicht allgemeingültig. Bei der Anzahl einiger
gleicher Beurteilungen, die fast zu der selben Beschreibung kommen, aber vielleicht
dennoch eine Tendenz:
1. Der Amp hat sehr schönen Cleansound.
2. Der Amp hat einen unschönen verzerrten Grundsound, der sich mit Toneregelung, Booster, Effekten
oder Gitarre mit weichklingenden Humbuckern nicht wegbekommen lässt. Da ich im Hardrock beheimatet bin
und auch mit wenig Verzerrung spiele, ist er auch für meine Geschmack nicht geeignet.
Den Eindruck "Kreissäge" hatte ich auch oder es erinnert mich in der Tendenz der früheren Transistoramps
mit den schlimmen sägenden Obertönen. (so schlimm ist der GM 36 natürlich nicht, aber es erinnerte mich halt daran).

Das mit dem Sound finde ich echt schade, denn der Amp hat in Bezug auf Ausstattung wirklich alles was
man braucht. Hervorzuheben sind das PowerSoak, DI-Out die klanglich das halten was sie versprechen.
Die Ausgangsimpedanzanpassung (4-16 OHm)ist sehr praktisch beim Einsatz von unterschiedlichen Boxentypen,
z.B zu Hause und im Probenraum). Kein manuelles Umschalten notwendig (das ich schon mal gerne vergesse.)

Die intergrierten Effekte des GM 36 habe ich nicht benutzt, da ich ein midifähiges 19" Multieffektgerät über den
ebenfalls programmierbaren FX-Loop angeschlossen habe.

Bei der Programmierung muss man sich natürlich eine paar konzeptionelle Gedanken machen, da man je Bank
nur 4 direktabrufbare Settings zur Verfügung hat. Ich würde mir deswegen für die Songs, die andere Settings
als das Grundsetting benötigen, jeweils je Song eine separate Bank anlegen. Da ich auch gleichzeitig Singe,
würde es mir während eines Song unmöglich sein einen Bankwechsel, per Step, z.B. von Bank 002 auf 004
durchzuführen. Ich muss dann natürlich auch mit 4 Settings je Song hinkommen.

Ich finde, dass die 4 Fußtaster viel zu eng beieinander liegen. Wärend des Gesangs habe ich mit einer
"Trefferquote" von ca. 30 % jeweils den richtigen Fußtaster "getroffen".

Im Studiobetrieb oder zu Hause, würde ich auf jeden Fall, auf Grund des niedrigen Amppreises, in ein
Midiinterface investieren, um das Ganze z.B. vom Tablet zu steuern und zu programmieren. Die App ist
sehr übersichtlich und einfach zu bedienen.

Gruß
JR
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Leute,

heute ist mein GM angekommen. Die ersten Testrunden sind bereits sehr vielversprechend. Alleine der Clean- und Crunchkanal können mich bereits sehr glücklich machen. Tolle Sounds und mit dem zuschaltbaren Boost ein ganz tolles Feature.

Das tolle ist ja, dass man sich hier einfach unterschiedliche Settings abspeichern kann. Als erstes habe ich mal einen Cleansound im 36W-Modus abgespeichert, dann mit sehr ähnlichen Einstellungen, aber mehr Gain und nur 18W-Modus, einen wunderbaren leicht angezerrten Sound gefunden. Hier jetzt noch jeweils einmal den Boost dazuschalten und schon gibts einen tollen Solosound zu den beiden gespeicherten Presets.

Ab dem Crunchkanal funktioniert der Boost dann mehr zum Anfetten der Sounds, da ist kein größerer Lautstärkesprung mehr drin, dafür ein fetterer Sound. Ein richtig marshalliger Crunchsound im 18W-Modus ist ebenfalls bereits gespeichert, schön drahtig mit Tele. Für etwas mehr Fett einfach den Boost dazu. Als Solosound hierzu dann wieder den 36W-Modus gewählt und mittels Gain und Kanalvolume die Lautstärke angepasst - voila. Auch hier mit Boost nochmals eine Spur mehr Fett. Das ist wirklich total easy einzustellen und abzuspeichern. Ach ja, ich benutze das originale HK Midiboard. Hier kann man ja noch zwei zusätzliche Schalter / Schweller anschließen, ich habe jetzt mal einen dran, um neben den Presets noch den Boost schalten zu können.

Der Leadkanal gefällt mir ebenfalls gut, hier muss ich mich noch ein wenig spielen, die ersten zwei Stunden haben ausschließlich Clean und Crunch gehört. Bei Clean und Crunch benutze ich übrigens ganz normale EQ-Einstellungen, also alles mehr oder weniger um die 12Uhr-Stellung herum, mal ein bißchen Höhen dazu, mal ein wenig Mitten weg, also keine extremen Sachen. Sehr nützlich sind auch die Presence und Resonance Potis, die man im Preset mit abspeichern kann.

Fizzeln? Ja, kann man machen, die vorbelegten Presets sind hier teilweise schon grauselig, aber die muss man ja nicht nutzen, oder? Meine Presets bisher sind jedenfalls für meine Ohren fizzelfrei, ohne dass ich irgendwie extrem am EQ drehen musste. Lead- und Ultrakanal dürften hier nach erstem Durchhören anfälliger sein, aber Ultra brauche ich defintiv nicht. Macht aber nix, muss man ja nicht benutzen, weil die anderen drei wirklich klasse sind und mir jede Menge Flexibilität liefern.

Zum Lautmachen verwende ich übrigens ganz bewusst nicht die originale HK Box, weil ich eine abgrundtiefe Abneigung gegen den V30 hege. Nachdem ich mich im Vorfeld ja tagelang durch diverse Threads (teilweise mehrfach) gelesen habe, entstand für mich der Eindruck, dass die Speakerwahl hier wohl eine entscheidende sein kann. Ich habe mir - auch nach Beratung hier im Board - für einen etwas "dunkler" klingenden Speaker entschieden. Es ist also eine Palmer 1x12 mit einem Eminence Cannabis Rex geworden. Nun ist der Speaker ja noch komplett neu, aber es klingt jetzt schon hervorragend.

Soweit meine ersten Eindrücke, nächste Woche muss er sich in der Band beweisen, das wird dann die endgültige Herausforderung.

Ach ja, Vergleiche zu irgendwelchen Vintage-Schätzchen ziehe ich jetzt mal bewusst nicht. Ich denke auch, dass das der GM gar nicht will. Ein alter gut gepflegter Fender DR oder ein schöner Plexi klingen sicherlich authentischer, können aber von den Möglichkeiten nicht mit dem GM mithalten. Ich wollte die Möglichkeiten, nicht die 100%ige Authenzität, natürlich unter der Voraussetzung, dass es für meine Ohren dennoch gut klingt. Das tut es bisher.

Ganz andere Einschätzung als der Post über mir, so unterschiedlich sind wohl die Ohren oder die Geschmäcker (oder die Box??)!!


Gruß Rainer
 
Ganz andere Einschätzung als der Post über mir, so unterschiedlich sind wohl die Ohren oder die Geschmäcker (oder die Box??)!!

So ist es; aber gut das es so ist.
Ich habe den Amp an meiner Blackstar Artisan 412BK mit 4x12" Celestion V30S getestet.
Kann wirklich sein, dass er mit den "weicher" klingenden Eminence Cannabis Rex besser klingt.

Gruß
JR
 
Nachdem ich zwischenzeitlich mittels des Lead-Kanals noch was für aufs Ohr gespeichert habe, gings heute mal in den Proberaum, um das ganze dann auch mal richtig laut testen zu können. Meine Presets haben soweit wunderbar funktioniert, das eine oder andere muss man immer mal nachregeln, wenns richtig laut wird. Ich bin immer noch sehr angetan von den Sounds und sehr überrascht hinsichtlich Box und Speaker, das passt wirklich sehr gut zum Amp. Auch bei den Leadkanal-Sounds, die ja doch deutlich mehr Zerre haben (wobei ich auch hier den Gainregler nicht über 12 Uhr bewege, das reicht mir), schiebt und drückt die Box für eine 1x12 wirklich ordentlich, ohne dass irgendwas dröhnt oder rappelt.

Die Klangregelung arbeitet sehr effektiv und die Potis beeinflussen sich doch deutlich, da geht sehr viel und man braucht durchaus etwas Zeit, um hier den eigenen passenden Sound zu finden. Nachdem man aber alle Settings speichern kann, ist hier der Experimentierfreude nahezu keine Grenze gesetzt.

Der Red Box DI funktioniert super über die PA, da kann man sich für meinen Eindruck das Mikro sparen.

Im Vergleich zu meinem Berger JTM 45, der bei mir das TC Nova System vorgeschnallt bekommt, klingt der Grandmeister anders. Beide haben einen hervorragenden Cleansound, der JTM etwas wärmer, der Grandmeister ebenfalls warm, aber analytischer oder moderner? So würde ich es mal ausdrücken, ich finde aber nicht, dass der GM steril klingt. Der hat einfach eine andere Klangfarbe.

Die Zerrsounds beim GM überzeugen mich sehr. Bereits der leicht angezerrte Cleankanal ist richtig dick und bluesig bei Bedarf. Die Crunchsounds schielen für meinen Geschmack schon deutlich in die Marshallecke, da ist dieser Biss in den oberen Mitten deutlich da. Mit meiner Tele klingt das super straff, punchy, aber keineswegs ätzend. Die Leadsounds schieben schon mächtig, das kann der JTM mit dem Nova System bei weiten nicht so gut und vor allem nicht so definiert. Der Cannabis Rex Speaker kann also durchaus mehr als Country, Jazz und Blues, für das er empfohlen wird. Es empfiehtl sich übrigens durchaus, mit der Endstufenkonfiguration zu experimentieren, das sind jetzt keine Welten, aber doch kräftige Nuancen, um den Sound zu beeinflussen.

Keine Aussage werde ich zum Ultrakanal und zu Metalsounds treffen, das ist nicht meine Musik und ehrlich gesagt habe ich keinerlei Ahnung, auf was es den Jungs in dieser Musikrichtung so ankommt. Ich lasse den Ultra einfach Ultra sein.

Der Boost ist wirklich sinnvoll einzusetzen, ich empfehle, dass man sich hier einen zusätzlichen Schalter zum Midiboard besorgen sollte, um den bei Bedarf auch separat schalten zu können.

Das Delay arbeitet für meine Zwecke wunderbar, hier ist alles von kurzen Slapback bis zu sehr langen Zeiten möglich. Auch hier sind die Regelmöglichkeiten sehr weitgehend, man kann sehr gut bestimmen, wie weit man das Delay im Vordergrund haben will. Aus der FX-Sektion habe ich sonst bislang nur den Chorus verwendet, was anderes hatte ich bisher auch nie am Start. Der gefällt mir und ist für mich für die zwei Songs, wo ich ihn brauche, absolut ausreichend.

Sollte er in der Probe nächste Woche sich ebenfalls beweisen, dann bleibt der GM definitiv bei mir.
 
Hallo Zusammen.

ich nutze zur Zeit einen Marshall JCM 900 in Verbindung mit einem Boss GT 10 Board.

Ich wollte mir nun einen Tubemeister 36 zulegen da mir der JCM 900 Sound nicht wirklich zusagt und der Amp einfach zu Laut ist.

Ist es sinnvoller direkt den Grandmeister zu kaufen oder kann ich mit dem Tubemeister in Verbindung mit dem Boss Gt 10 ähnliche Ergebnisse erzielen?
 
Hallo Zusammen.

ich nutze zur Zeit einen Marshall JCM 900 in Verbindung mit einem Boss GT 10 Board.

Ich wollte mir nun einen Tubemeister 36 zulegen da mir der JCM 900 Sound nicht wirklich zusagt und der Amp einfach zu Laut ist.

Ist es sinnvoller direkt den Grandmeister zu kaufen oder kann ich mit dem Tubemeister in Verbindung mit dem Boss Gt 10 ähnliche Ergebnisse erzielen?

Gute Frage!

Ich spiele das Boos GT 8 und den Grandmeister. Momentan nutze ich nur die Effekte des GM, nicht die des GT8. Doch kann das GT8 viel individueller eingestellt werden (oft verliert man sich dann aber auch in der Komplexität) und es hat jede Menge mehr Effekte. Ich nutze es momentan aber nur als reiner MIDI Fußschalter. Man hat halt die volle Dynamik, wenn man direkt mit der Gitarre in den Amp geht. Ich habe es noch nicht hinbekommen, dass ich das auch inkl. GT8 habe. Das ist schon Jammern auf hohem Niveau, das Publikum wird es nicht hören, aber ich merke es, wenn ich alleine spiele.

Somit kannst du dein GT10 auf jeden Fall nutzen, entweder für Effekte oder nur als Fußschalter. Mir persönlich gefällt der Sound des GM aber viel besser als der des Tubemeisters. Ich spiele auch gerne Metal mit viel Druck und Punch - und dafür eigenet sich der GM wirklich super, beim TM Test im Musikladen fand ich den im Verlgiech deutlich dünner. Ich würde dir also empfehlen, vergleich erst mal den Sound der beiden - dein GT10 kannste mit oder ohne Effekte weiternutzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
.... mit viel Druck und Punch - und dafür eigenet sich der GM wirklich super, ...

Das finde ich ebenfalls klasse am GM, auch wenn ich mit Metal nix am Hut habe, aber Druck und Punch hat der.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Weiß zufällig jemand, wie ich meine Patche / Presets / Channels sichern kann? USB-MIDI-Kabel habe ich bereits. (ich weiß, doppel-post, aber der alte ist schon so weit weggerutscht)
 
Werde wohl doch den TM 36 gebraucht kaufen da ich die Effekte nicht brauche.
Da viele TM Nutzer auf den GM umsteigen sind die TM gebraucht günstig zu erwerben.
 
Mein GM 36 hatte gestern seinen Bewährungstest in der Bandprobe und hat ihn für meine Begriffe bestens bestanden. Absolut durchsetzungsfähiger Sound, ein paar kleine Anpassungen noch hinsichtlich der Lautstärkeverhältnisse einzelner Presets und das wars. Der DI-Ausgang kommt ebenfalls sehr gut und authentisch, ich persönlich werde da kein Mikro mehr vorhängen. Auch meinen Bandkollegen hat er sehr gut gefallen, unser zweiter Gitarrist / Keyboarder ist eh gerade auf der Suche nach einem neuen Amp. Vielleicht haben wir ja bald zwei GM 36 auf der Bühne stehen :hat:.

Meiner bleibt auf jeden Fall bei mir, ich bin hochzufrieden damit und meine Ansprüche sind damit bestens abgedeckt.
 
Hallo zusammen. Ich habe auch zugeschlagen und mir den Grandmeister zugelegt. Ich wollte eigentlich eine neue Gitarre und war deshalb im Musikalienfachhandelshochhaus in Köln. Als ich ihn aus einem Proberaum hörte wusste ich sofort, das die Gitarre noch warten muss. Sound ist ja GEschmackssache, aber der Amp ist sehr vielseitig und ain Antesten auf jeden Fall wert.
Nun zu meinen Fragen: Im Demo-Video sieht man einige Voreinstellungen in der I-Pad App. Gibt es irgendwo eine Tabelle wo die Werte aufgeschrieben sind, damit man die Sounds mal antesten kann auch wenn man kein i-Pad (und leider auch noch nicht den Midi Controller) besitzt ? FAlls jemand dern Midicontroller schon hat: Sind die Einstellungen schon auf dem H&K Midicontoller aufgespielt, wenn man ihn kauft oder muss dann auch zusätzlich ein i-Pad angeschafft werden ?
 
Der Midicontroller kann die verschiedenen Presets bereits aus dem Stand durchsteppen, natürlich ohne die jeweiligen Bezeichnungen anzugeben. Ganz nett für den Anfang, aber ich empfehle immer, sich eigene Sounds zu basteln. Ist ja nicht schwer beim GM, da ist alles bereits am Amp intuitiv bedienbar. Das Midiboard würde ich mir auf jeden Fall noch zulegen, ohne macht das nur die Hälfte Sinn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Fragen zum Delay:
-Mit dem HK-Midiboard kann man das Tempo ja tappen. Bloß gibt die MIDI-Implementation in der BDA nicht her, mit welchem CC. Kann man also mit einem nicht-HK Midicontroller die Delayzeit ebenfalls eintappen, oder braucht man ein Gerät, das einem aus dem Tap-Tempo den passenden Wert für den Delaytime-CC (glaube 26 ist es...) errechnet?

-Tap-Tempo ist immer Delaytime, oder? Nix stumpf Viertel tappen und punktierte Achtel kriegen?


domg
 
..Wobei ich von dem Teil 80% nicht brauchen würde, dazu klingt High Gain wie in den anderen Videos (wie eben H&K meist) nicht so wie ich mir das vorstelle

Nutze ich auch nicht, aber der Rest und die Flexibilität sind schon klasse. Du kannst Dir ja auch 128mal den Crunchchannel in verschiedenen Settings speichern :rofl:. Im Ernst, ich nutze Clean, Crunch und Lead und genieße die Möglichkeit, hier mit verschiedenen Settings der Kanäle zu arbeiten und endlich mal vollkommen unabhängig von jeglichen EQ-Kompromissen zu sein, auch was die Presence und Resonance Regelmöglichkeiten anbelangt. Das macht für mich neben dem netten Boostknopf den tatsächlichen Charme dieses Amps aus.
 
Na klar, wenn man das braucht ist das eine feine Sache, keine Frage, das Konzept ist schon gut durchdacht.
 
Fragen zum Delay:
-Mit dem HK-Midiboard kann man das Tempo ja tappen. Bloß gibt die MIDI-Implementation in der BDA nicht her, mit welchem CC. Kann man also mit einem nicht-HK Midicontroller die Delayzeit ebenfalls eintappen, oder braucht man ein Gerät, das einem aus dem Tap-Tempo den passenden Wert für den Delaytime-CC (glaube 26 ist es...) errechnet?

-Tap-Tempo ist immer Delaytime, oder? Nix stumpf Viertel tappen und punktierte Achtel kriegen?


domg

Habe ich in einem anderen Forum gefunden, vielleicht hilft es Dir weiter:


"Hier übrigens die techn. Erklärung dazu:

Im Midi Protokoll gibt es leider keine Standard-Funktion für Tap Delay, nur für die Time selbst. Der GrandMeister reagiert immer nur auf Änderungen der Time, der FSM 432 macht nichts anderes als nach 3 Taps einen Durchschnittswert für Time zu berechnen und diesen zu senden. Leider ist auch uns kein Midi-Board bekannt, das dies kann."
 
ich komme aus der TM18-Fangemeinde und war mit meinen beiden 18er auch sehr zufrieden. Irgendwie liess ich mich "verleiten" den GM zu testen und beraumt dafür gute 2h mein Musikalienhändler meines Vertrauens ein: nach 20 min verliess ich die Schalkabine und wusste: sobald die TM18 verkauft sind, kommt der GM ins Haus. Warum?
1. die Flexibilität ist genau das, was ich im Moment gern möchte
2. der Cleanchannel hat mir absolut gefallen und tut es nach 3 Gigs immer noch und besser sogar als beim 18er
3. Der Ultrachannel ist besser. als ihm sein Ruf vorauseilte, mMn alles eine Frage der Einstellung und Soundvorstellung, aber Fizzeln kannte ich beim 18er nciht und auch nicht beim GM

Gibt noch mehr sehr gute Punkte, ich will aber mal keine Romane schreiben und habs auch grad eilig ;-)

Als Anmerkung: wer den GM nur im 1W-Modus testet und meint, dann ein Referenzurteil abgeben zu können, der sollte den Test dann auch gleich über Kopfhörer machen :))))))
Wichtig ist immer, was hinterm Amp hängt: mit einer TM112 bin ich nie ganz zufrieden gewesen, mit zwei TM112 dagegen sehr, wobei zZ ein ge"beamblockt" und die andere sogar ein Nachbau mit dem besseren V30 ist. Auch da sollte man experimentieren.
Zum Schluss was zu den Röhren. live ist mMn der Unterschied bei Rockmugge so marginal, dass der Wechsel zu hochwertigen Röhren rausgeschmissenes Geld ist. Für Aufnahmen mag das was anderes sein, ich habe jedenfalls eine Verbesserung gemerkt, aber die hat sich im Bandgefüge dann nicht mehr bemerkbar gemacht.

Kritikpunkt am Amp. Abstimmung des Noise Gate habe ich entweder noch nicht so kapiert, oder ist doch nicht so praktisch, find ich aber noch raus. leider ist der nicht programmierbar ausser an/aus, laut H&K nicht notwendig; na dann probier halt doch weiter, bis es vielleicht passt ;-)

und weg..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
....
Kritikpunkt am Amp. Abstimmung des Noise Gate habe ich entweder noch nicht so kapiert, oder ist doch nicht so praktisch, find ich aber noch raus. leider ist der nicht programmierbar ausser an/aus, laut H&K nicht notwendig; na dann probier halt doch weiter, bis es vielleicht passt ;-)

und weg..

Die Mittelstellung finde ich als Ausgangspunkt schon mal sehr gelungen, persönlich habe ich mir es jetzt noch etwas mehr in Richtung "soft" eingestellt und bin damit sehr zufrieden. Ultraviel Verzerrung (z.B. aus dem Ultrachannel) nutze ich allerdings auch nicht, im Leadchannel bis max. 12 Uhr. Ansonsten teile ich Deine Einschätzung zu diesem für mich sehr gelungenen Amp rundum. Ich bin immer noch sehr begeistert von ihm :rock:.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben