Kannst du auch noch die genauen Bezeichnungen deiner Kombi mitteilen?
Na, klar (und ich entschuldige mich für die verspätete Antwort): Auf der Box steht ein Line 6/Bogner DT 50 212 Combo, der hat einen Celestion G12 Vintage 30 sowie einen Celestion Custom Design (exclusively for Line 6) G12H-90 Lautsprecher. Die Box ist eine Hughes & Kettner Statesman STM 412 mit 240 W mono/120 W stereo.
Laut G&B Testbericht (den bei Thomann registrierte Kunden kostenlos lesen und downloaden können) sind 4x Celestion Vintage 30 drin, an anderer Stelle findet man die Aussage, es sind 4x 12 Zoll Eminence Rockdriver Cream verbaut worden. Ich werde mal den Akku-Schrauber freimachen.
Nutze ich meinen Line 6 POD HD500X als "Kanalumschalter" (oder Ampdatenbank und Effektbrett) fahre fahre ich in den Poweramp.
Meist spiele ich den HD500X auf Kopfhörerbetrieb. Dann nennt sich die Signalbearbeitung Direct/Studio und in den Presets wird auch der Lautsprecher simuliert (dazu gehört natürlich auch noch die Einfärbung durch die virtuelle Mikrophonierung).
Spiele ich "laut" geht das digitale Signal auf den Poweramp des Combos, im Preset ist die Lautsprecher Simulation (inkl. Mikrophonierung) aus, d. h. sowohl die zwei combointernen Lautsprecher als auch die STM 412 klingen so wie sie klingen. Mit dem Klangbild von Clean bis "contemporary" Metal bin ich sehr zufrieden. Ob das so klingt wie Vorbild x oder Vorbild y, ist mir egal. Ich differenziere: taugt mir diese Simulation als Basis für Clean, Crunch, High Gain, Metal...
CSI Akkuschrauber belegt die Aussage des Testredakteurs und die Abbildung der G&B 01/08. Es wurden vier Celestion G12 Vintage 30 in diese Einhausung gebracht. Die Schallwand ist leicht schräg gestellt.
In Bezug auf die Lautsprecherbestückung ist die Kombination mit dem DT50 212 Combo nicht unpassend. Die STM 412 ist ein geschlossenes Cab, der Combo ist offen.
Wenn es nur um die Amp-Frage geht, schlägt der Testredakteur eine komplette Statesman-Gruppe vor, weil sich der Amp sonst nicht optimal entfalten könne:
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Während ich mir sonst in Tests Amps zunächst für sich genommen vorknöpfe, beziehen sich die Aussagen diesmal auf das komplette Stack. Der Grund hierfür ist, dass sich schnell die markante klangliche Ausrichtung des Dual EL34 zeigte, und diese mit anderen Speakern nicht sonderlich harmonierte. Greenbacks kämen noch in Frage, sind im Bassbereich aber nur bedingt ein guter Partner. An so sensiblen Speakern wie Bulldogs von Celestion oder Weber spielt der Amp seine Qualitäten auch nicht vorteilhafter aus. Als Alternative zum Statesman- 412-Cab käme meines Erachtens nach nur noch eine geschlossene 2×12-Box in Frage, auch mit den Vintage-30. Offene Gehäuse dürften dem Anwender in aller Regel zu wenig Fundament liefern. Wenn schon, denn schon würde ich letztlich sagen: Greift zum kompletten Stack, Kollegen."