HSH Gitarre mit starken Einstreuungen in Position 2 und 4

  • Ersteller DaniFlanger
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Du kannst in den beiden Schaltstellungen mal mit einem Schraubenzieher auf die beiden Spulen des jeweils aktiven Humbuckers klopfen: sind beide HB-Spulen gleich laut, dann funktioniert der Split nicht und damit auch die Brummunterdrückung.
Ja du hast recht. Ich habe jetzt Position 2 und 4 wie von dir beschrieben über Kopfhörer mit aufgedrehten Volumenpoti abgeklopft und tatsächlich ist der Single Coil Tot.
 
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Ah ok, das wäre dann die dritte Möglichkeit gewesen :) also der Split funktioniert, aber der Mittel-SC nicht. Dann ist in Pos.2 und 4 nur jeweils eine HB-Spule aktiv, und dann brummt es natürlich auch.
 
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Auf den aktiven Spulen ist jeweils ein deutliches KLopfen zu Hören, der Single Coil ist nichts zu hören. Krass Ich danke dir. Wie kann das Passieren?
 
Wahrscheinlich nur ein Kabel des Mittel-PU, das sich gelöst hat. Das wäre einfach zu beheben. Oder die Wicklung ist kaputt (eher unwahrscheinlich). Das könnte durch Messen des Widerstands des PU festgestellt werden.
 
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Meine Vermutung: Die Verbindung des Mittel-SC mit dem PU-Wahlschalter ist abgerissen oder hat eine kalte Lötstelle. Da in der kuriosen 5-Weg-Schaltung, die ich so noch nie gesehen habe, der Mittel-SC niemals alleine läuft, fällt es nicht direkt auf, dass er kein Signal liefert. Oder der Schalter ist defekt.
 
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Naja... So kurios ist diese Schaltung nicht. Letztlich eine Adaption der Nashville-Tele, hab ich so ähnlich auch in einer Strat.
Hoffen wir mal, dass der Fehler an einer defekten Lötstelle liegt und nicht an einer defekten Wicklung bzw. deren Übergang auf die Lötöse, denn genau da sehe ich beim Detailfoto keine Drähte mehr.

IMG_20240911_214151708_HDR~2.jpg
 
Grund: Foto eingefügt
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Wenn der mittlee PU tot ist, dann vermute ich mal einen Kurzschluss. Vermutlich werden die Spulen jeweils in Reihe geschaltet.
Da aber aus dem Schaltschema das nicht hervorgeht, könnte es auch eine Parallelschaltung sein, und dann wäre der PU offen.

Wenn die Gitarre neu ist, ab zum Händler damit, damit er nachbessert. Den Fehler hast du ja jetzt eingegrenzt: mittlerer PU defekt.
 
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Die Spulen der Pickups werden schon klassisch parallel geschaltet werden für den Strat-Nök. Wie gesagt, ich gehe von Drahtbruch an den Ösen aus. Alternativ könnte ein bewusstes Stilllegen durch den Vorbesitzer durchgeführt worden sein, um reine Splitsounds der Humbucker zu erhalten.
 
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Naja... So kurios ist diese Schaltung nicht. Letztlich eine Adaption der Nashville-Tele, hab ich so ähnlich auch in einer Strat.
Hoffen wir mal, dass der Fehler an einer defekten Lötstelle liegt und nicht an einer defekten Wicklung bzw. deren Übergang auf die Lötöse, denn genau da sehe ich beim Detailfoto keine Drähte mehr.

Anhang anzeigen 954452

Hi danke für die Antwort. Ich habe mich per Email an den Hersteller gewandt, er bietet mir eine Erstattung oder Reparatur an. Ich denke auch das es das Problem mit dem fehlenden Draht ist.
 
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Habe dem Musikhaus mal das Bild gezeigt von der defekten Lötstelle zur Lötöse und gefragt, wie lange das dauern würde. Er meinte freundlich, dass es im Vorfeld keinen Sinn macht zu spekulieren und das erstmal vor Ort geprüft wird.

Wäre der Pickup in diesem zustand defekt oder ist das leicht zu reparieren, wenn es nur an der Lötstelle liegt?

Grüße
 
Das Nachlöten im E-Fach ist eine Sache von fünf Minuten. Ein Austausch des Pickups ist eine Sache von einer Viertelstunde.
 
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Wenn es der Anfang der Wicklung wäre, dann wäre das der unweigerliche Tod, wäre es hingegen das Ende der Wicklung, wäre es reparabel, indem man eine Windung abwickelt und somit wieder genug Länge zum Anlöten hätte...

Konjunktiv, weil spekulativ 😉

Im Laden haben sie schon recht, schauen, messen und erst dann weiß man genaues.
 
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Werte Gitarrenfreunde!

Es gibt Neuigkeiten zu vermelden.

Ich hatte die Gitarre zum Händler geschickt da hat sich herausgestellt das der Mittlere Pickup defekt ist, um genau zu sein hat sich der Wicklungsdraht von der Lötöse gelöst. Zuerst war die Rede davon das ein neuer Pickup bei Fender bestellt werden soll, wo nicht klar war wie lange das dauern wird da dieser wahrscheinlich in den USA bestellt werden müsste, da nicht immer alle Ersatzteile in Europa zu Verfügung stehen.

Da ich ein wenig Druck gemacht habe, sind sie jetzt zu der Lösung gekommen, ihn zu reparieren. Der gute Mann schrieb mir dazu folgendes.

"Sehr geehrter Herr .....
wie in meiner Mail von gestern angedeutet hat sich bestätigt, dass der Pickup für die Gitarre erst bestellt werden muss. Im Moment kann ich nicht sagen, wann ein neuer Pickup hier sein wird und da Sie deutlich gemacht haben, dass Sie die Gitarre möglichste schnell wieder zurückhaben möchten schien uns eine Reparatur eine sinnvolle Alternative. Ich habe den Wicklungsdraht wieder an den Lötösen befestigt, der sich gelöst hat. Falls Sie sich aber unwohl fühlen, bei dem Gedanken einen reparierten, funktionsfähigen Pickup, in der Gitarre zu haben, steht es Ihnen natürlich frei vom Kauf zurückzutreten."



Nun hab ich gemischte Gefühle was einen reparierten Pickup angeht. Ist dieser genauso Leistungsfähig wie ein Neuwertiger? Ist das ein guter Deal?

Danke und beste Grüße
 
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Wenn das ordentlich gemacht wurde, spricht absolut nichts dagegen.
 
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Wenn es korrekt gemacht ist, hätte ich da auch keine Bedenken. Falls der Draht gerissen und dann zu kurz ist, wird üblicherweise erst eine Wicklung abgenommen, damit der Draht bei der Neubefestigung mechanisch nicht unnötig unter Spannung steht. Einen hörbaren Unterschied macht das bei ein paar Tausend Wicklungen ebenfalls nicht.

Manche fixieren den Draht auch noch mit einem Strich Lack auf der Bodenplatte, und dann ist da eigentlich kein Unterschied zur Befestigung ab Werk. Mir persönlich wäre das auf jeden Fall lieber als eine andere Gitarre des gleichen Modells, die mir nicht zwangsläufig genauso gut gefällt.

Wenn auf der Gitarre noch Gewährleistung ist, muss der Mangel im Übrigen ja auch dauerhaft beseitigt sein. Du verlierst also keine Rechte, nur weil Du mit dem Reparaturversuch einverstanden bist. Wenn Du sie dann weiter spielst und auch in den nächsten Monaten nichts passiert, dann wird das ja voraussichtlich auch auf Dauer so sein. Anderenfalls muss der Verkäufer eben nochmal ran und ggf. einen ErsatzPU besorgen. Dass man sie dazu einschicken müsste, leuchtet mir nicht ein. Es ist ja ein handelsüblicher Duncan, evtl. in rw/rp, was es aber auch ab Werk gibt. Den könnte man also auch nachkaufen und vor Ort einbauen.

Gruß, bagotrix
 
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Die Klampfe ist zurück aus der Reparatur. Ich war schon ziemlich angespannt beim Auspacken, zwischen Hoffnung und Bangen, ist sie wie ich mir es vorstelle oder bin ich enttäuscht.

Und was soll ich sagen, ich könnte kotzen.Sie hat immer noch unangenehme Geräusche in Posi 2 und 4, zwar weniger, aber nicht so wie am Anfang. Dazu ein deutlicher Lautstärkeverlust zwischen den Positionen, den ich vorher nicht so wahrgenommen habe.

Pickups die verbaut sind:

Steg: Custom Seymour Duncan® Full Shred™ SH-10B
Mitte: Seymour Duncan® Custom Flat Strat® SSL-6 Single-Coil
Hals: Custom Seymour Duncan® Alnico II Pro™ APH-1N



Hab mal das Multimeter drangehangen.


Ohm.png


Sind das normale Werte? Danke für eure Mühe, ich weiß das zu schätzen. Gruß

Wenns mich packt dann geht sie zurück wo sie hergekommen ist und nehme die Kohle wieder.
 
Zu deinen Widerstandsmessungen will ich erst einmal nichts sagen, wahrscheinlich hast du ja die Pickups für die Messung nicht abgelötet, dann sind die Werte wenig aussagekräftig (und es sollten nicht Ohm, sondern Kilo-Ohm sein).

Hast du denn noch einmal den Klopftest gemacht? Deine Beschreibung liest sich so, als würde der Mittel-PU jetzt funktionieren, wäre aber phasenverdreht verschaltet. Das passt sowohl zum Lautstärkeverlust als auch zu den Störgeräuschen. Das heißt, du müsstest jetzt nur noch die beiden Kabel des Mittel-PU am Schalter vertauschen. Wenn es das ist, finde ich es allerdings komisch, dass die das in der Werkstatt nicht gemerkt haben.
 
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Danke dir. Hab die Pickups nicht ausgebaut, hab's am Output Stecker abgemessen, scheint aber in Ordnung zu sein, so wie es grad ist. Den Klopftest habe ich gemacht, alles in Ordnung.

Das ist die einzige Gitarre, die ich habe, die so Nebengeräusche von sich gibt. Gerade wenn ich Clean spiele, nervt es beim Berühren der Saiten, es nervt eigentlich in allen Positionen. Und der Ton schwingt nicht gleichmäßig aus, er eiert quasi aus. Kein Bock mehr, die geht morgen in die Retoure.

Danke für eure Mühe, hab hier echt ein tolles Forum gefunden.
 
Die Meßwerte, die Du mit beiden Humbuckern und Ihren Splits erzielst, scheinen mir plausibel, wenn man annimmt, das die Einzelspulen den halben Widerstand der Gesamtwicklung haben und nicht iwie unterschiedlich aufgeteilt sind. Für den mittleren Tonabnehmer komme ich auf ca. 14,5kOhm, das kommt mir für einen Singlecoil ein bisschen viel vor ...

Edit: die ganze Rechnerei gilt natürlich nur , wenn die Potis voll aufgedreht waren.
 
Grund: hat sich mit Antwort überschnitten
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Danke dir. Wie kommst du auf 14,5 kOhm?
 

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