HS80M vs. KRK RP8 ROKIT G2 - Thread goes Off-Topic

Vielleicht kann man aber auch mit einem simplen Delay-Prozessor reich werden?...

Ich habe mir nämlich kürzlich folgendes überlegt: Jetzt angenommen der Bass braucht tatsächlich Platz sich aufzubauen. Wellenlänge und so. Wir möchten die Monitore aber nicht so weit auseinander und von der Abhörposition platzieren...

Dazu folgende Überlegung: Angenommen wir platzieren zwei Monitore im Nahfeld - ein Dreieck so bis ca. 1,5 m - und stellen dazu einen Subwoofer in 3-4 m Entfernung auf, da wir meinen, dass der Bass diesen Weg braucht, um sich aufzubauen...

Angenommen Monitore stehen nun in 1,4 m und der Sub in 3,5 m Entfernung von der Hörposition. Die Differenz von 2,1 m entspricht einer Verzögerung von ca. 6 ms. Die Satelliten-Wiedergabe müsste demnach um ca. 6 ms verzögert werden, damit es so klingt, als käme alles aus einem Lautsprecher-Paar...
 
Naja, erstens sind wir hier in einem VXT-Fetisch-Thread ;-), und zweitens steht auf der Herstellerseite 0 m vs. 0,6 m. Also nicht wirklich ein variabel einstellbares Delay. Das Delay soll eine Eingabe in Metern ermöglichen und einen Temperatur-Sensor eingebaut haben, damit das Delay auch in Abhängigkeit der Raumtemperatur (evtl. auch Luftfeuchtigkeit) automatisch berechnet werden kann. Ein kleines Display gibt Auskunft.
 
Aber bei 4m Abstand zwischen Box und mir kommt erst der WIRKLICH tiefe intensive Bass.. das wäre dann meine Rückwand.. kann auch sein das DIESE den Bass so verstärkt und es beeinflusst.. :gruebel:

Ja :D
und zwar bis zu +6dB. Das beginnt bei einem Abstand von lambda/4 und hat das Maximum direkt an der Wand.
Auf Wiki findet man das unter "Schallharte Reflexion".
Wenn du jetzt eine Frequenz von 50Hz hast, macht sich diese Anhebung ab ca 1,7m zur Wand bemerkbar (verläuft dann log(sin(x))-förmig auf 6dB).
Diese Rechnung beinhaltet allerdings nicht, dass es Reflexionen von anderen Wänden gibt und es daher immerhin zu einer Art von Diffusfeld kommt, innerhalb dessen dieser Effekt schwerer auszumachen ist.
Auf der anderen Seite kann es sogar sein, dass vor 1,7m die Welle beginnt sich selbst auszulöschen. (destruktive Interferenz)
Sprich du hättest beim theoretischen Beispiel von einer Box, die ca. 3,4m von der Wand weg steht zusehens mehr Bass je weiter du weg gehst. (bei lambda/2 ist die Auslöschung maximal und die resultierende Welle tot.)
Falls deine Aufstellung so änlich aussieht, könnte das eine alternativ Erklärung sein zu dieser "Welle muss sich erst enfalten"-Theorie. ;)

Wie gesagt handelt es sich hier um eine sehr vereinfachte Betrachtung immerhin wird ja auf der gegenüberliegenden Wand auch wieder reflektiert und es ergibt sich eine erneute Überlagerung..
Daher sollte man diese Theorie nicht zu sehr versuchen bis ins letzte überall anzuwenden (außer man versucht die Betrachtungen zu verfeinern - wie zb. in div. Simulationen von Räumen). Aber wichtig ist, je näher man an einer Wand ist, desto stärker klingen tiefe Frequenzen (das geht auch weit über 100Hz rauf, wenn man nur genug nah drann ist).

Lg Jakob
 
Ja ich frage mich nur warum das wirklich intensive tiefe bei den vxt8 bei mir bei knapp 4 metern kommt.. kann ja eig so krass nicht sein^^
da wirst Du eine Raummode haben ... sprich die von der Wand reflektierte Welle überlagert sich mit der direkten Welle, was zu einer Überhöhung führt - an einer anderen Stelle wirst Du dann ein deutliches 'Loch' haben, wo sich die Wellen auslöschen.
 
Naja, erstens sind wir hier in einem VXT-Fetisch-Thread ;-)

Stimmt - vergessen :eek: :D

Wo aber doch vor ein paar Beiträgen das Thema "großer Sub" war - das hier lief mir gestern über den Weg:

m59.jpg

(http://www.stageaccompany.com/en/products/masterseries.php)
Only the biggest control rooms can house shapes like these. So…? Stop mourning and build a bigger control room (reserve space for 3 extra amps).
:rofl:
 
Wo aber doch vor ein paar Beiträgen das Thema "großer Sub" war
In diesem Thread?... Kann ich mich nicht erinnern... Aber allgemein zum Thema

Basswiedergabe:

Der Mensch nimmt die Lautstärke im Frequenzverlauf ja nicht linear wahr. Am sensibelsten sind wir im Bereich von ca. 3-4 kHz.

Wenn man sich z.B. auf dieser Grafik

KurvengleicherLautstaerke.gif


die Hörschwelle-Kurve (= die ganz untere) anschaut, so hat sie im Bereich 3-4 kHz den Wert von ca. -5 dBA. Um die 50 Hz herum ist er schon bei ca. 40 dBA. Bei höheren Lautstärken verläuft die Kurve im unteren Frequenzbereich immer flacher. D.h., z.B. bei der 90er Kurve (90 dBA bei 1 kHz), wo wir im Bereich 3-4 kHz bei ca. 79 dBA sind, haben 50 Hz den Wert von 100 dBA.

An der Hörschwelle war die Differenz zwischen 3-4 kHz und 50 Hz noch 45 dB. Jetzt nur noch 21 dB.

D.h. eigentlich, wenn wir die Lautstärke unserer Boxen regeln, müsste gleichzeitig der Frequenzgang entsprechen den Kurven gleicher Lautstärke verbogen werden, damit die wahrgenommenen Frequenzverhältnisse bei jeder Lautstärke stimmen.

Wenn die Box das nicht automatisch macht, müssen wir bei der Lautstärke nah an der Hörschwelle die Bässe bei 50 Hz um 24 dB höher reindrehen als bei der 90er Kurve (90 dBA bei 1 kHz, 79 dBA bei 3-4 kHz). Sehe ich das richtig?... Bzw. seid ihr einverstanden?... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
auf was hinauf schreibst du jetzt? :D
irgendwie klingt das wie eine antwort auf eine Frage, die ich aber nirgens sehe..
Oder willst du dich einfach darüber unterhalten? - was ja auch okay is. ;)

Lg Jakob
 
Ja - lang ist's her. :D
 
Wie wäre es denn wenn ein Mod das Thema "Monitorgeplauder" nennt ^^?
 
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BTW:

Ich habe die These "Basswiedergabe in Abhängigkeit der Lautstärke" auch im Hifi-Forum aufgestellt, und da hieß die Antwort "Loudnessfunktion": Link

Der Begriff war mir zwar bekannt, und auch dass da frequenztechnisch Badewanne gemacht wird. Der Zusammenhang mit der Lautstärkeabhängigkeit war mir aber irgendwie nicht bewusst...

Und dieses Gerät z.B. scheint beides zu können: dynamisches Equalizing und Delay: Behringer DCX2496 bei Thomann

Bleibt nur die Frage, ob dynamisches Equalizing, wie es im Gerät realisiert wird, der Sache dienlich ist und die Klangqualität nicht verschlechtert. Phasenverschiebungen durch Equalizing usw.
 
Bleibt nur die Frage, ob dynamisches Equalizing, wie es im Gerät realisiert wird, der Sache dienlich ist und die Klangqualität nicht verschlechtert. Phasenverschiebungen durch Equalizing usw.
Digital bekommt man es prinzipiell auch ohne Phasenverschiebung hin.

Ich bin mir trotzdem nicht sicher wie sinnvoll das ist. Wenn ich leise abhöre will ich die Musik so hören wie sie klingt wenn sie leise gespielt wird, und wenn ich wissen will wie es klingt wenn ich aufdrehe dann drehe ich halt auf...

Ich würde ehrlich gesagt nicht auf die Idee kommen beim leise Mischen eine Badewanne in den F-Gang zu ziehen.
 
Digital bekommt man es prinzipiell auch ohne Phasenverschiebung hin.
Ja, z.B. mit FIR. Ich bezweifele allerdings, dass Behringer das hat.

Ich würde ehrlich gesagt nicht auf die Idee kommen beim leise Mischen eine Badewanne in den F-Gang zu ziehen.
Dann darfst du halt nicht bei niedriger Lautstärke mischen, - sonst drehst du zu viele Bässe und Höhen rein!.. :D


Aber nochmal kurz zum Thema Abstand von Lautsprechern zur Wand:

Öfter liest man ja in den Foren "Lautsprecher weiter von der Wand" usw.

Nun, nach dem Lesen dieser Darbringung kann man auf ganz andere Gedanken kommen...:

http://www.genelec.com/faq/acoustical/not-enough-bass/
 

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