Hohner Professional User Thread

  • Ersteller C.Santana
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Hi Hohnis! ;-)

Nun mal ohne dialektische Anfälle:
Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich euch allen, die Ihr heute (24.12.2014), morgen und übermorgen das lest.
Allzu frequentiert scheint mir der Fred hier nicht zu sein aber einen passenderen für meine GAS-Anfälle gibt es nicht. ;-)

Ich habe ein Identifikations-Problem mit einer Hohner Professional, vermutlich L59.
Die Gitarre ist sauschwer, wiegt laut Personenwaage 4,2 kg und hat eine kleine "Ananas" auf der Kopfplatte. Sie hat aber anders als die "normalen" L59 keine Trussrod-Abdeckplatte mit der L59-Gravur sondern mit einer Grafik mit dem Schriftzug "Custom" in der Mitte.
Weiß jemand etwas über dieses Modell?
Hier mal ein paar Fotos:

hochladen....
...geht mal wieder nichts auf dem Land...
...ätzend...

Neuer Versuch morgen oder übermorgen oder.... :)

Vielleicht kann ja schon jemand mit der Beschreibung was anfangen.
Ach ja, die Farbe ist, hmmm... etwa so: flamed maple 2-colour sunburst eggplant (aubergine)
Jedenfalls kein Cherry-Red, kein Candy-Apple-Red, kein Coca-Cola-Red, nein ein sehr schöner Aubergine oder leicht rot-lila Farbton. Etwa so wie manche Bücher aus der Suhrkamp-Science-Fiction-Taschenbuch-Reihe ;-). Aber dann halt eben der vom dunkel nach hell verlaufende Deckungsgrad der Farbe, der dann die schöne Ahorn(?) Maserung des Furniers, symmetrisch angeordnet, zur Geltung kommen lässt.

Liebe Grüße
Dietrich

Edit:
Hätte fast vergessen: Die angekündigte Präsentationsreihe hat begonnen, allerdings mit der Hohner professional "The Jack", die ich schon im Steinberger und Headless-Fred präsentiert habe. Da Doppelpostings unerwünscht sind, hier der Link zum dortigen Beitrag:
#2472
Die HoPros mit Kopfplatte werde ich nur hier im Fred präsentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach doch einfach ein Review und verinke es in den beiden Themen?! :)
 
Mach doch einfach ein Review und verinke es in den beiden Themen?! :)
Oh je.
Das habe ich befürchtet. ;-)
Review ist nicht so meins. Weil Anfänger und so. Gib mir ne Anleitung und wir können drüber reden. -))
Trotzdem:
Vorstellen möchte ich die Hohner Professionals schon, zumal ja von Herstellers Seite für die von mir - und anderen - geschätzten Instrumente nichts mehr an Daten und Info kommt. Deshalb wenigstens ein paar Fotos von meiner Seite. Damit ist der Community auch schon ein bisschen gedient, denke ich. Falls nicht bitte ich um einen Hinweis.

Heute is grad soviel Traffic, dass das Hochladen von Fotos nicht funzt. Next Day next Try.

Liebe Grüße
Dietrich
 
Ist doch alles ok!
 
Moin! Und frohe Weihnachten!
(@uli72: Heute schon, gestern nicht. ;-))

Heute ein neuer Versuch. Aha, heute klappt's. Komisch, dass es abends meistens klemmt mit der DSL-Anbindung hier.

Also nochmal.
Frage an die Experten im Hohner Professional Fred:
Lässt sich diese Gitarre näher bestimmen?

Die Hohner ST und andere haben das Herstellungsdatum auf der Neckplate eingraviert oder gestanzt. Meine Hübsche hat kein Neckplate, da der Hals verleimt ist. Gibt es noch ne Möglichkeit das Herstellungsdatum zu bestimmen? Und das Modell? Es steht ja nichts drauf.

Hier die Kopfplatte mit der "Ananas":
DSC_0002.JPG
Und hier noch'n paar Fotos vom Body:
DSC_0003.JPG DSC_0004.JPG DSC_0005.JPG DSC_0006.JPG DSC_0007.JPG

Schönen Tag noch allerseits!

Liebe Grüße
Dietrich
 
Extrem feines Teil.

Die Potiknopfe und das Plastik sind wohl nachträglich ausgetauscht worden.
Sicherlich können dir einige genauere Details zu deinem Brett geben.

Ich halte die Hohner Dinger teilweise so etwas von unterbewertet.

Sebe habe ich auch welche.
Vor allem bei meiner SG Lion frga ich mich oftmals, warum die teilweise für nur 200 € gehandelt werden.
Imho ist sie nahe an der Perfektion:
Eingeleimter Gals, Mahagoni Korpus mit Ahorndecke und und und
 
Extrem feines Teil.

Die Potiknopfe und das Plastik sind wohl nachträglich ausgetauscht worden.
Ja, das mag sein, dass Teile ausgetauscht wurden. Aber die Trussrodzugangsabdeckplatte (Deutsches Wortungetüm ;-)) ist nicht aus Plastik sondern aus Metall. Wie schauen die Potiknöpfe denn im Original aus? So wie die von den Gibsons? Ich würde schon sehr gerne den Originalzustand wieder herstellen.

Ich halte die Hohner Dinger teilweise so etwas von unterbewertet.
Ich auch. Ich sag's Dir: Die "Jack" ist dermaßen gut und steht dem Original in nichts nach außer dass sie keinen Carbonhals hat.

Sebe habe ich auch welche.
Vor allem bei meiner SG Lion frga ich mich oftmals, warum die teilweise für nur 200 € gehandelt werden.
Imho ist sie nahe an der Perfektion:
Eingeleimter Gals, Mahagoni Korpus mit Ahorndecke und und und
Das frage ich mich auch. Die Hohner Professional Gitarren, die ich bisher in Händen hatte, waren alle von hervorragender Qualität.
Übrigens: Eine Lion habe ich auch, die stelle ich auch noch vor... Ist aber schwarz, also da sieht man nichts von Ahorndecke und so.... ;-)
Aber für 200 Euro bekommt man die normalerweise nicht, da muss man schon sehr lange bieten und hoffen, dass mal in einer Auktion irgendwer nicht aufpasst. Ich habe für beide deutlich mehr bezahlt. Das sind sie auch wert, finde ich.

Gruss
Dietrich
 
Das Trusrodcover (dtsch."Halstababdeckung" ;)...) ist ein "After-Market-Artikel" und von Rockinger. Findet sich auch dort noch im aktuellen Sortiment. Die Gitarre ist ansonsten eine normale späte L59, mal ab von den unsagbar hässlichen Plastikparts (Schlagbrett, Toggle-washer). Da gibt es bei Rockinger echt schöne, die mit "Rhythm-Trouble" bedruckt sind - Monstergag, wie ich finde ;)...

@ alle: Frohes Weihnachtsfest / Mittwinterwende (für die Atheisten und Anhänger des fliegenden Spaghettimonsters)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also nochmal.
Frage an die Experten im Hohner Professional Fred:
Lässt sich diese Gitarre näher bestimmen?

Die Hohner ST und andere haben das Herstellungsdatum auf der Neckplate eingraviert oder gestanzt. Meine Hübsche hat kein Neckplate, da der Hals verleimt ist. Gibt es noch ne Möglichkeit das Herstellungsdatum zu bestimmen? Und das Modell? Es steht ja nichts drauf.

Hi Dietrich,

jetzt hatte ich Deine Frage ganz überlesen.

Also: Es ist eine L59, und zwar eine späte. Ich denke/schätze, so um 92 rum, vielleicht auch später. Ich meine, dass diese bei Samick gebaut wurden.
Die Seriennummer fand sich auf einem kleinen Aufkleber am Halsfuß, auf der Rückseite der Kopfplatte gab es einen weiteren, aus dem sich das Datum der Auslieferung an den deutschen Vertrieb rauslesen lässt. Hat wohl jemand bei Deiner abgeknibbelt, das passiert leider oft. Genau lässt sich das Baujahr also kaum noch bestimmen - es sei denn, Du findest im Inneren einen Aufkleber o.ä.(datierte Potis oder so, habe ich aber noch nie bei einer Hohner Pro gesehen). Also bleibt nur die Kristallkugel, wenn Du es exakt wissen willst.

Ab und an taucht auch mal eine L59 in Deiner Farbe in der Bucht auf, vielleicht findest Du dort ein Datum? Ansonsten bleibt nur, zufrieden mit der Info zu sein, dass es "späte" ist...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Trusrodcover (dtsch."Halstababdeckung" ;)...) ist ein "After-Market-Artikel" und von Rockinger. Findet sich auch dort noch im aktuellen Sortiment. Die Gitarre ist ansonsten eine normale späte L59, mal ab von den unsagbar hässlichen Plastikparts (Schlagbrett, Toggle-washer). Da gibt es bei Rockinger echt schöne, die mit "Rhythm-Trouble" bedruckt sind - Monstergag, wie ich finde ;)...
Vielen Dank für Deine Einschätzung.
Das Schlagbrett habe ich abmontiert, die Löcher werde ich mit einem Wachs in der passenden Farbe verschließen. Die Schöne braucht sowas nicht. Aber die Abdeckplatten hinten (Toggle und Elektronik) sind in derselben Farbe. Gibt es die denn auch als Modding-Parts? Muss wohl mal bei Rockinger stöbern...
Wie ich nun feststellen musste, kratzen die Potis etwas. Die werden also erneuert. Nun die Frage noch den Knöpfen. Haben die Originale die Gibson/Epiphone Knöpfe (schwarz, transparent mit weißer Skala)?
Gruss
Dietrich

Edit:
Hab grad bei Rockinger gestöbert und die Toggle-Platte ganz oben bestellt. Allerdings finde ich keine Abdeckungen für hinten. Naja, da stören sie zwar nicht so arg. Aber trotzdem würde ich die auch gerne austauschen. Ich stehe nicht so auf Carbon-Look bei Gitarren - beim Auto ist das was anderes, z.B. beim 300C SRT-Design. ;-) Aber das gehört in andere Foren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Farbe Deine Gitarre weiß ich es aus dem Stehgreif nicht, könnte mir aber vorstellen, dass normale Gibson-Hut-Knöpfe in Amber gut aussähen. Achte beim Kauf von Potis und Knöpfen darauf, dass sie zusammenpassen. Allparts und Konsorten haben amerikanische -also zöllige- Riffelung, asiatische Potis (wie z.B.Apha, die ich gerne verbaue) haben metrische. Das passt nur mit Gewalt und Folgeschaden zusammen. Und die Potis müssen eine lange Achse haben, kurze passen nicht durch die Decke.

Miss mal Deine rückseitigen Abdeckungen, ich meine, noch welche hier zu haben, weiß aber nicht, ob die passen. Schlagbrett dito (wobei ich das weglassen würde, sieht ohne besser aus! Schöne Decke!).

Übrigens: Ich habe auf einer 82er Hamer auch so eine Rockinger-Abdeckung draufgehabt (jetzt neutrale), weil's so schön zum Checkerboard passte ;)...

Hamer_head.jpg


Hier Potiknöpfe, die farblich evtl.bei Dir auch passen könnten (alles Hamer):

Hamer_special_fm_body3.jpg


_wsb_580x794_goldtop_body2.jpg


Oder eben sowas (70er Jahre Japan-Paula von Yamato):

_wsb_599x799_Yamato_pimp_body.jpg

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Edit: Eben noch mal Deine Bilder angeschaut, kann's sein, dass Deine Plastikparts foliert sind? Oder im Tauchbadverfahren neu beschichtet? Sieht so aus...
 
Edit: Eben noch mal Deine Bilder angeschaut, kann's sein, dass Deine Plastikparts foliert sind? Oder im Tauchbadverfahren neu beschichtet? Sieht so aus...
Yepp! Du hast recht! Ist tatsächlich foliert.

Hab die Folien gerade abgezogen. Die Originalfarbe des Schlagbretts und der Abdeckungen auf der Rückseite ist creme oder beige, etwa im Ton wie das Binding, nur etwas heller (klar, konnte wegen der Folie nicht so nachdunkeln). Die Farbe ist ja durchaus sinnvoll deswegen.

Das Schlagbrett lasse ich aber sowieso weg. Das habe ich bei meiner Emperor Swingster Royale erst gar nicht angeschraubt, obwohl es so ein cooles € drauf hat. ;-) Aber mir graute davor, Löcher in den hübschen Body zu bohren...

Die Potiknöpfe gehen ja eigentlich, die sind einigermaßen neutral, die lass ich erst mal.
Obwohl mir die oder die oder die oder die ;-) auch ganz gut gefallen. Von der Farbe her würden die goldenen besser zum Binding passen.

Die Toggle-Unterlegscheibe ist aus schwarzem Plastik, die Beschriftung ist ab, da schaut das Rockinger-Teil doch besser aus. Obwohl die Rhythm/Trouble Scheibe auch cool ist, da würde ich dann die cremefarbene nehmen. Wobei die auch ganz hübsch (aber etwas teuer) ist. Oh je, so viele Entscheidungen schon wieder...

Gruss
Dietrich

Edit:
Hier noch ein paar Fotos:
DSC_0009.JPG DSC_0010.JPG DSC_0015.JPG DSC_0011.JPG DSC_0014.JPG
Links der Toggle mit Washer, zweites Bild von links die Toggle-Abdeckung nach Entfernen der Folie, zweites Bild von rechts die Elektronik Abdeckung und rechts die Kopfplatte von hinten.
Die Farben sind nicht wie in natura, weil ich wegen des trüben Lichts von draußen blitzen musste. Eine Seriennummer ist leider nirgends mehr vorhanden.

Übrigens:
Was für Pickups hat die L59 eigentlich verbaut?
Weil, interessanter Weise und mir bisher bei meinen anderen Gitarren in dieser extremen Form noch nie aufgefallen: Wenn ich den Pignose (wie immer) dreiviertel aufdrehe und die Lautstärke und Zerrgrad nur über das Volume-Poti regle, dann habe ich Toggle oben und Mitte in jeder Volume-Stellung Zerre und nur Toggle unten Clean. Haben die PUs so unterschiedlichen Output oder woran liegt das?

Und woraus ist der Body, der ist ja wirklich sehr schwer? Ist das vielleicht Mahagoni unter der Ahorndecke?
 

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Hier der Auszug aus dem 87/88er Katalog von Hohner, den Scan habe ich auch auf der HP (und dasOriginal hier in der Schublade ;)!):

l_59_data.jpg


Hohner spricht hier von "2pcs solid maple body", also von einem zweiteiligen, massivem Ahorn-Korpus. Ich habe, wie hier schon mal geschrieben, noch nie unter die Decke geschaut und kann's daher weder bestätigen noch verneinen. Schraub doch mal den Hals-PU raus (sind ja nur vier Schrauben, äh, also mit Rahmen rausschrauben) und mach ein Bild der Frsäsung, dann kann man gut erkennen, wie dick die Decke ist, aus welchem Holz die Zwischenschicht ist und wie weit der Tennon in den Body geht.

Als PUs waren zwei GH-4 verbaut, die sich auch in vielen anderen Modellen finden, das sind medium-output-PAF-like-Humbucker. Es kann selbstredend sein, dass beim Steg-PU etwas im Argen liegt, miss ihn doch mal durch? Geht auch von der Klinkenbuchse aus, dann sind die Werte zwar etwas durch die Potis verfälscht, aber lassen im Vergleich mit dem ebenso gemessenen Hals-PU doch zumindest eine Deutung zu, wenn die Werte stark variieren. Andere Möglichkeit: Jemand hat sich an einem anderen Wiring versucht und dabei ist etwas in die Hose gegangen? Sind Elektrik und Pickups noch original?

Bin jetzt mal off, Antwort wird meinerseits wird also wahrscheinlich bis moin dauern ;)...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zusatz, weil's mir gerade noch einfiel: Der Steg-PU hat Positions-bedingt immer etwas weniger Dampf als der Kollege am Hals (größere Auslenkung der Saite und somit größere Änderung des Magnetfeldes am Oktavpunkt, höhere Induktionsspannung). Wenn jetzt der Hals-HB recht nah an den Saiten ist und der am Steg recht weit weg (warum auch immer?) kann es schon zu solchen Effekten kommen wie Du beschreibst...
 
Hier der Auszug aus dem 87/88er Katalog von Hohner, den Scan habe ich auch auf der HP (und dasOriginal hier in der Schublade ;)!):
Ach Deine Homepage ist das! Respekt! Die habe ich schon sehr oft besucht und zu Rate gezogen. Ich trage gerne dazu bei, mit Fotos und so, wenn Du das möchtest und wenn mir das möglich ist.
Hohner spricht hier von "2pcs solid maple body", also von einem zweiteiligen, massivem Ahorn-Korpus. Ich habe, wie hier schon mal geschrieben, noch nie unter die Decke geschaut und kann's daher weder bestätigen noch verneinen. Schraub doch mal den Hals-PU raus (sind ja nur vier Schrauben, äh, also mit Rahmen rausschrauben) und mach ein Bild der Frsäsung, dann kann man gut erkennen, wie dick die Decke ist, aus welchem Holz die Zwischenschicht ist und wie weit der Tennon in den Body geht.

Ich habe die PUs nun mal rausgeschraubt und dabei bemerkt, dass alles schwarz ist da drin. Hier die Fotos:

DSC_0017.JPG DSC_0018.JPG DSC_0019.JPG DSC_0020.JPG DSC_0021.JPG DSC_0022.JPG DSC_0023.JPG DSC_0024.JPG

Wenn Du meinst, der Body sei aus Ahorn, dann kann ich das wohl anhand der Bohrlöcher nachvollziehen. Ich wundere mich bloß, dass die Schöne so schwer ist, laut Personenwaage 4,2 kg. Und das bei der kurzen Mensur... ;-)

Als PUs waren zwei GH-4 verbaut, die sich auch in vielen anderen Modellen finden, das sind medium-output-PAF-like-Humbucker. Sind Elektrik und Pickups noch original?
Es schaut so aus, als ob die PUs noch original sind. Aber wer ist der Hersteller?
Grausligerweise sind die PU-Rahmen auch noch mehrfach übermalt erst mit silber dann mit schwarz. Die werde ich auch erneuern in cremefarbene, wie die Abdeckungen und die Bindings.
 

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Doch, kann genug erkennen auf den Fotos. Erstmal: Long tennon, sehr schön. Deutlich länger als bei aktuellen Gibsons (Custom Shop und Historics mal außen vor). Dann: Recht dicke Decke, auch sehr gut. Und wenn ich das Loch im Kabelkanal richtig deute, dann ist der Mittelblock wirklich Mahagoni, wie sich das gehört. Ist Deine eigentlich rückseitig auch furniert?

Die PUs sind keine GH4, anscheinend hat Hohner bei den späteren Serien da was geändert. Ich denke, dass es Samick-PUs sind. Solide Kost, also kein Billigschrott aber auch keine High-End-Boutique-Ware. Hast Du mal den Gleichstromwiderstand gemessen/messen können?

Homepage: Bin da nicht allein, Gerd hat auch viel gemacht (mehr als ich, glaube ich). Wenn man aufmerksam liest, merkt man schon, dass da zwei Leute schreiben (Stil bisserl unterschiedlich). Bilder hätte ich sehr gerne, wir mailen die Tage mal deshalb, Danke schon mal vorab ;)!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nocmal Zusatz: Zwei Bilder, die ich noch auf dem Rechner hatte. Einmal die Rhythm/Trouble-Scheibe auf der 70s Paula; einmal das Bild, mit dem ich gerne die Tennon-Längen aufzeige. Was da "besser" ist, sieht man glaube ich sofort - ganz oben der aktuelle Wackel-Hals der Gitarren aus Nashville.

tennon.jpg
yamato_toggle.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Deine eigentlich rückseitig auch furniert?
Schaut nicht so aus. Andere Maserung, aber trotzdem durchscheinend.
Hier nochmal Fotos, wenn ich schon gerade dabei bin.
DSC_0029.JPG DSC_0030.JPG DSC_0028.JPG
Die PUs sind keine GH4, anscheinend hat Hohner bei den späteren Serien da was geändert. Ich denke, dass es Samick-PUs sind. Solide Kost, also kein Billigschrott aber auch keine High-End-Boutique-Ware. Hast Du mal den Gleichstromwiderstand gemessen/messen können?

Fangen wir von hinten an. Gleichstromwiderstand habe ich nicht gemessen, kann ich machen, wenn ich die Potis sowieso auslöte. Aber erstmal neue bestellen.

Den Bridge PU habe ich aus seinem Rahmen entfernt, hier ein Foto von der Rückseite:
DSC_0026.JPG
Vielleicht gibt das dem Experten Aufschluss über Hersteller und Modell und so weiter...
Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. ;-)

Beste Grüße
Dietrich
 

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Moin - ich kenne "HMV" aus dem Hifi-Bereich, die haben -soweit ich mich erinnere- Systeme für Plattenspieler gebaut. "HMV" war damals die Abkürzung für "His masters voice", Du kennst sicher das Bild vom einem Hund mit schräggestelltem Kopf, der vor dem Gramophon sitzt und die Stimme seines Herrchens hört?

Nun ist der Unterschied zwischen einem Tonabnehmer für Gitarre und einem für Plattenspieler kleiner als man vielleicht denken mag - Brian May hat so auf seinem Eigenbau auch das Problem gelöst (und mit Federn aus dem Ventiltrieb eines Motorrads für's Tremolo, aber das nur am Rande ;)...). Vielleicht haben die Kollegen aus England also auch mal Pickups für Klampfen hergestellt? Möglich wär's, es gab ja auch die Entwhistel-PUs aus GB in den Revelations, die zufällig in der gleichen Zeit wie Deine L59 auf dem Markt waren?

Es gab -und auch das sind nur vage Erinnerungen- von Fender mal PUs dieses Namens, die waren aber für Bass afair...("High Mass Vintage").

Vielleicht sind die PUs aber auch mal getauscht worden und das sind irgendwelche China-Kracher? Ich weiß es nicht...;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi nochmal, gerade bisserl gestöbert. Bei den Kollegen aus China bin ich in der Tat fündig geworden. Die PUs kosten 220 Dollar - allerdings im 50er-Pack ;). Also vermutlich eher Economy- als First-Class. Aber wenn sie klingen - warum nicht?

http://www.aliexpress.com/item/Humbucker-Double-Coil-Pickup-Black-Frames-Open-Zebra/606794104.html

Ich bin den Dingern auch schon mal irgendwo begegnet, das geistert die ganze Zeit in meinem Schädel rum. Vielleicht war's bei der Hohner-HBT-Tele, die ich kürzlich aufgebaut habe? Ich schraube die Tage mal!

Hohner_hbt_body.jpg
 
Werde wohl in den nächsten Tagen schwach bei einer SE-35

Was ist der Unterschied zwischen der SE-35, wenn auf der Kopfplatte KEIN Professional unter dem Hohner steht, gegenüber welche mit dem Professional Schriftzug?
 
Nur das Baujahr, soweit ich weiß. Spätere hatten afaik nur Hohner drauf.Habe allerdings auch schon eine mit "Honher" (also vertauschten Buchstaben) gesehen (die auch verkauft werden soll, bei Bedarf: ->PN, ich stelle dann den Kontakt her...).
 
Ich habe nun mal von meiner 1989er L75, die von der Elektrik her ja zur L59 identisch sein soll, die PUs abgeschraubt und reingeschaut. Abgesehen davon, dass die keine chromfarbenen Kappen haben, steht hinten auch nichts drauf. Ich werde nun also weitersuchen.

Leider sind bei der L75 Gotoh-Mechniken verbaut und das auch noch schief und die Löcher der alten Mechaniken sind sichtbar. Von welchem Hersteller waren denn die Original-Tuner? Oder kennt jemand bessere, die auf die ursprünglichen Bohrungen passen?

Gruß
Dietrich
 
Hier zwei Bilder meines (verstaubten ;)!) GH4s aus meiner lang verkauften L75 von 88:

P1190408.JPG
P1190409.JPG


Bei den Strat-Modellen wurden koreanische Schaller-Kopien verbaut. Bei den Paulas (L75/59 usw.) bin ich mir nicht sicher. Es sollte aber jede 3r/3l-Version passen, die in 8,5er Bohrungen passt (Bohrlöcher beachten, die meisten Marken-Mechaniken gibt es in 45- und 90-Grad-Variante).

Schönes Wochenende!
 

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