Hört man den Unterschied zwischen einem Ahorn und Palisander Griffbrett?

  • Ersteller I'm_Google
  • Erstellt am
Oh weia...da hab ich mit meinem letzten Beitrag wohl ein bisschen Verwirrung gestiftet. Ich versuchs mal verständlicher zumachen.

[...]


Aber eine gewisse Abnutzung wird ein Palisandergriffbrett schon aufweisen, zumindest stärker als bei Materialien wie z.B. Ebenholz. Für den Spieler heißt das, dass die Intervalle bis man ein Griffbrett abrichten muss kürzer werden. Bei jedem dieser Vorgänge wird Material abgetragen, was nichts anderes heißt, als dass ein Fretless Griffbrett aus Ebenholz in der Regel länger hält als eines aus Palisander.

[...]

Okay ich hab's verstanden, danke für die Ausführliche Erklärung.

Mal aus Neugier: Wie sieht es denn (mit der Abnutzung) bei (Voll-)Carbon/Graphit Hälsen mit Carbon/Graphit Griffbrett aus?
 
@ I´m Google: Heb i u segget, darre mi ane Futt kleiern kunnst, dorrigen Twersbraten datte biss?!:D:D

Zu den "veneer"-Griffbrettern nochmal kurz: es gab von Fender ab Mitte der 60er auch sog. "maple-cap-necks", d.h. Ahorn mit aufgeleimten Ahorn-Griffbrett.
Hört sich bekloppt an, aber Fender stellte ja ab Ende 1959 gar keine one-piece Ahornhälse mehr her - wollte ein Kunde trotzdem einen, zahlte er 10% aufschlag und bekam ihn als "maple-cap"!
Klar, für wenige Kunden ändere ich natürlich nicht meine Fertigungsweise!
Und ich kann mich an viele Japan-Copies aus den 70er /80er erinnernen, die auch "maple-cap-necks" hatten.

Bei er Graphit / Carbon-Sache nehme ich gerne mal einen Kollegen mit seinem fretless-Steinberger als Beispiel, bei dem nach 15 Jahren das Griffbrett solche Furchen hat, dass er den Bass nur noch als Dekorationsware verwenden kann!
Gut, der ist auch richtig viel gespielt worden, locker 1-2 Stunden pro Tag über Jahre hinweg, aber sieht schon krasse aus!

Guot Guon us Dörpen!;)

J.T.
 
@ I´m Google: Heb i u segget, darre mi ane Futt kleiern kunnst, dorrigen Twersbraten datte biss?!:D:D

Zu den "veneer"-Griffbrettern nochmal kurz: es gab von Fender ab Mitte der 60er auch sog. "maple-cap-necks", d.h. Ahorn mit aufgeleimten Ahorn-Griffbrett.
Hört sich bekloppt an, aber Fender stellte ja ab Ende 1959 gar keine one-piece Ahornhälse mehr her - wollte ein Kunde trotzdem einen, zahlte er 10% aufschlag und bekam ihn als "maple-cap"!
Klar, für wenige Kunden ändere ich natürlich nicht meine Fertigungsweise!
Und ich kann mich an viele Japan-Copies aus den 70er /80er erinnernen, die auch "maple-cap-necks" hatten.

Ich kleier deinen A***** die ein anderes mal, aber danke für das Angebot ;)

Diese aufgeklebten Ahorn-Griffbretter gibt's ja immer noch bei den unteren Preisklassen, wie z.B. beim Pete Wentz Signature Bass (Squier)
 
Hat aber nicht unbedingt was mit der Preisklasse zu tun, Sandberg z.B. machts auch so.
 
Auch Musicman machts so, die sägen allerdings quasi das Griffbrett vom Onepiece runter, bauen den Spannstab ein und klebens wieder drauf, damit kein Skunk Stripe nötig ist.
 
Auch Musicman machts so, die sägen allerdings quasi das Griffbrett vom Onepiece runter, bauen den Spannstab ein und klebens wieder drauf, damit kein Skunk Stripe nötig ist.

der Pete Wentz (der auf dem Foto ist auch meiner;)) hat allerdings den Stinktierstreifen
ich geh mal davon aus, es wurde auf einen echten OPMN aus Kostengründen verzichtet :rolleyes:
 
Ich weiß, schon alt der Thread aber bei dem Suchbegriff "Ahorn vs Palisander" ist der Thread bei google ziemlich weit oben. Finde das Video hier sehr aufschlussreich: http://www.youtube.com/watch?v=61GdTGgPHM4
Viel Unterschied höre ich da nicht raus, lediglich das Ahorn wirklich nur minimal heller klingt, das aber auch nur bei wenigen Passagen. Könnte auch durch minimal veränderte Spielweise resultieren.
 

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