Hi,
ich habe mir auf einen Rutsch jetzt alle Beispiel angehört, aber es sind schon so viele, dass ich im einzelnen dazu gar nix schreiben mag. INsgesamt geht das doch alles erfreulich in die richtige Richtung. Der eine oder kämpft noch um Kontrolle, aber ich denke, das wird mit der Zeit noch - dieser Thread wird da sicherlich zusätzlich motivieren.
Paar Tipps und Gedanken:
Bei einigen ist mir aufgefallen, dass die Tongestaltung ganz gut klappt, solange die eingeübten Töne gespielt werden. Sobald das Schema dann verlassen wird, hört man eine gewisse Überforderung - da ist sozusagen die Konzentration mit der Suchen nach den richtige Tönen ausgeschöpft und es reicht dann nicht mehr, die gefundenen Töne noch bewusst zu formen. Ich kenn das von mir selbst auch, wenn ich nicht gut eingespielt bin oder einen schlechten Tag habe und noch nicht weiß, wo die "Reise" hingehen soll. Da hilft dann nur: bewusst Pausen einbauen, sich nicht treiben lassen, lieber 3 Töne kontrolliert als 6 dahingehudelt usw.
Eine andere Vibrato-Falle, in die ich auch selbst immer weder gern tappe: Ich überziehe das Vibrato gern mal zeitlich und komme dann mit dem nächsten Ton zu spät auf die Time.
Blöd ist generell auch, zwanghaft Vibrato einbauen zu wollen, obwohl keine Zeit dafür ist. Oder auf unbetonten Durchgangsnoten = durch Vibrato wird ein Ton automatisch ja mehr exponiert, das passt nicht immer. Da kann man eine eigenlich schöne Melodie auch mal kaputtmachen - sofern man es nicht bewusst drauf anlegt
- das muss dann allerdings Hand und Fuß haben.
Ich hab denn auch mal was drübergespielt
Klick mich
Im 1. Teil spiel ich die Vibrati eher beiläufig/unaufdringlich, im 2. Teil hingegen bewusst aggressiv, da sollen sie schön drücken und singen.