So nun ein kleiner Testbericht
Bin total begeistert von der Corvette!!! Liegt gut in der Hand, gutes Spielgefühl, nicht zu schwer. Man merkt schon an kleinen Details den Qualitätsunterschied zu billigen Nachbaut-Bässen. Vor allem die Klangvielfalt überzeugt mich - hier nochmal vielen Dank an alle, die mich von den Vorzügen eines Allrounders überzeugt haben! Von bassig-dumpf bis radiomäßig-höhenreich-krächtzend ist alles dabei was man sich an Soundvielfalt vorstellen kann
Durch die Möglichkeit, die einzelnen Tonabnehmer Seriell/Parallel/Singlecoil laufen zu lassen, stufenlos zwischen beiden Pickups zu wählen und der Möglichkeit des Aktiv/Passiv-Betriebes samt EQ hat man soundmäßig das Gefühl einen 10-in-1 Bass in der HAnd zu halten. Er ist nicht ganz so fett im Bassbereich wie ich es von meinem "fundamentalen" Sound her wollte, dafür deckt er so viele andere Möglichkeiten ab und verführt zum rumexperimentieren am Sound. Dennoch ist er ausreichend basslastig, um "untenrum" gut mitzumischen. Der Knurr ist sehr schön wie ich finde... man kann ihn dezent bis auffallend reindrehen über den EQ, ohne dass er "quäkig" klingt - wobei ich wie ich finde auch Preci-Klängen relativ nahe kommen kann. Auch im Bandgefüge finde ich ihn sehr angenehm klingend! Zu allem Klanglichen kommt dann noch wie schon bei meiner Vorauswahl beschrieben die Möglichkeit, den Bass hardware-technisch individuell auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen - einfach mit dem mitgelieferten Warwick-Userkit. Sehr geile Sache!
Ich möchte nichtsdestotrotz noch einen weiteren BAss haben, und hier schwanke ich zwischen einer zweiten Corvette <3 als Backup, weiterhin einem Gibson Thunderbird und eventuell einem Spector Rex Holo. Der andere Spector käme höchstens als Ersatz für die zweite Corvette in Frage (als Backup-Bass), wobei ich glaube dass ich mich angesichts des Preises dann doch lieber für eine Corvette entscheiden würde, da ich den Spector wie gesagt nirgends anspielen könnte.