Höhenlastige bzw. basslastige Bässe // Mensuren

  • Ersteller boggiboggwursdt
  • Erstellt am
Pass auf mit Käufen im AUsland!! Hatte "meinen" Spector übrigens auch für "nur" etwa 1,8k aus Amiland gesehen, aber dann muss Zoll drauf, und das sind 19%... da biste mit Versand und sonstigen Kosten ganz schnell mehrere hundert Euro mehr los, und das vermeindliche Schnäppchen ist (im Besten Fall) preisgleich wie ein Kauf aus Europa...
Das ist auch meine Erfahrung. Preislich lohnt sich das nicht. Sollte man nur bei Sachen machen, die in Europa wirklich nicht zu bekommen sind.
Und die 19% sind die Einfuhrumsatzsteuer. Der Zolltarif ist 3,2%.
 
Ein kurzes Update:

1. Der Epibird hat Lieferschwierigkeiten, den bekomme ich also zumindest nicht in naher Zukunft - überlege die Bestellung zu stornieren... Evtl. später nochmal bestellen wenn der Bass wieder lieferfähig ist... Sehe nicht ein dem Laden 400€ Kredit zu geben auf unbestimmte Zeit.

2. Obwohl noch keine Möglichkeit bestand, IRGENDEINENE Bass selbst im Laden anzuspielen, habe ich einem unschlagbaren Angebot nicht widerstehen können: Hab mir einen Warwick Corvette $$ 4-String B-Stock bestellt für 1,4k. Modell wohl noch aus der Zeit vor der Preiserhöhung (dazu kann ich nix sagen...) und mit 30d Money-Back-Garantie. Angesichts der Preisersparnis von ca. 1,2k im Vergleich zu einem "Neukauf" und der begrenzten Stückzahl (1!!) aufgrund des B-Stocks hab ich dort nicht lange überlegt - notfalls schicke ich den bei Nichtgefallen einfach zurück. Ist ein Made-in-Germany-Modell in coloured flamed nirvana black (Link zu einer Gitarre mit dem Farbton: http://images.thomann.de/pics/prod/244259.jpg). Der Spector wäre meine ungeschlagene Nummer Eins gewesen angesichts der Videos, aber er war der Corvette (meiner Nummer 2) nicht so weit überlegen, dass dies eine Preisdifferenz von knapp 1000€ rechtfertigen würde. Der Bass sollte nächste Woche bei mir eintreffen, dann gibts noch mal eine weitere Bewertung!!
 
Glückwunsch:)
 
So nun ein kleiner Testbericht ;)

Bin total begeistert von der Corvette!!! Liegt gut in der Hand, gutes Spielgefühl, nicht zu schwer. Man merkt schon an kleinen Details den Qualitätsunterschied zu billigen Nachbaut-Bässen. Vor allem die Klangvielfalt überzeugt mich - hier nochmal vielen Dank an alle, die mich von den Vorzügen eines Allrounders überzeugt haben! Von bassig-dumpf bis radiomäßig-höhenreich-krächtzend ist alles dabei was man sich an Soundvielfalt vorstellen kann ;) Durch die Möglichkeit, die einzelnen Tonabnehmer Seriell/Parallel/Singlecoil laufen zu lassen, stufenlos zwischen beiden Pickups zu wählen und der Möglichkeit des Aktiv/Passiv-Betriebes samt EQ hat man soundmäßig das Gefühl einen 10-in-1 Bass in der HAnd zu halten. Er ist nicht ganz so fett im Bassbereich wie ich es von meinem "fundamentalen" Sound her wollte, dafür deckt er so viele andere Möglichkeiten ab und verführt zum rumexperimentieren am Sound. Dennoch ist er ausreichend basslastig, um "untenrum" gut mitzumischen. Der Knurr ist sehr schön wie ich finde... man kann ihn dezent bis auffallend reindrehen über den EQ, ohne dass er "quäkig" klingt - wobei ich wie ich finde auch Preci-Klängen relativ nahe kommen kann. Auch im Bandgefüge finde ich ihn sehr angenehm klingend! Zu allem Klanglichen kommt dann noch wie schon bei meiner Vorauswahl beschrieben die Möglichkeit, den Bass hardware-technisch individuell auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen - einfach mit dem mitgelieferten Warwick-Userkit. Sehr geile Sache!

Ich möchte nichtsdestotrotz noch einen weiteren BAss haben, und hier schwanke ich zwischen einer zweiten Corvette <3 als Backup, weiterhin einem Gibson Thunderbird und eventuell einem Spector Rex Holo. Der andere Spector käme höchstens als Ersatz für die zweite Corvette in Frage (als Backup-Bass), wobei ich glaube dass ich mich angesichts des Preises dann doch lieber für eine Corvette entscheiden würde, da ich den Spector wie gesagt nirgends anspielen könnte.

Kann jemand noch etwas zum Spector Rex Holo sagen? In wiefern ist er anders/ähnlich wie der Donnervogel? Der Rex müsste ja auch aktiv sein? Kommt der auch so "fundamental" rüber, ein Charakterbass also? Oder ists einfach "ein" Bass mit Thunderbird-Form? Ihr wisst jetzt ja, was ich klanglich haben möchte, wäre nett wenn hier nochmal jemand den Rex in den Vergleich setzen könnte.
 
Der Spector Rex hat auch einen Charakterklang, aber einen gänzlich anderen wie der normale T-Bird. Er bring mehr Höhen und auch mehr Druck in den Bässen mit sich, erreicht dabei aber eher nicht den Tiefmitten Druck, der den T-Bird so ausmacht. Die Spector DNA hat auch der Rex ganz klar, viel Biss im Sound. Als Ergänzung für deine Vette würde ich aber einen Preci oder den normalen T-Bird als am sinnvollsten betrachten, einfach weil das Sounds sind, die du schwer bis garnicht mit der Corvette liefern kannst. Man kann zwar so grob in die Richtung einen Klang einstellen, wird aber nie diesen breiten, druckvollen Sound hinbekommen. Die zwei brauchen aber eben auch Platz im Arrangement der Songs, der T-Bird noch mehr als der Preci.
Den Spector Sound vom Charakter her bekommst du auch nur mit einem Spector mit Spector Elektronik hin, aber den Höhen- und Bassreichen Sound, der so gut unter breite Gitarrenwände geht, den bekommen Warwick und Spector gleichermaßen hin. Das klingt dann immer schön aufgeräumt und präzise. Und Böse ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ok da ich mir mittlerweile sicher bin, dass ein Thunderbird meine nächste Wahl sein wird (Preci hab ich ja schon als Kopie), hab ich nun festgestellt dass es 2 verschiedene Thunderbird-Varianten gibt: "normal" und "non-reverse"... Die "non-reverse"-Reihe sieht irgendwie gewöhnungsbedürftig aus, allerdings ist dort der Gurtpin wie bei anderen Bässen befestigt, wodurch ich mir im Stehen einen besseren Sitz des Basses verspreche und keine (merkliche) Kopflastigkeit. Beide sind passiv und haben die gleichen Regler-Ausstattungen. Gibt es klanglich Unterschiede? Und die aktuelle Version des normalen Vogels hat ja hinten die Nummer "IV" dran - was hat das zu bedeuten?
 
Zum non-reverse gibts auch ein session-video.
Ryknow und ich haben genau den angespielt, Verarbeitung war grottenschlecht. Keine Ahnung ob das ein Montagsmodell war, aber das hat schon sehr abgeschreckt..

Leider leider, da ich ja total auf blau stehe..

 
Und die aktuelle Version des normalen Vogels hat ja hinten die Nummer "IV" dran - was hat das zu bedeuten?
Das ist einfach nur ein Überbleibsel aus den Anfangszeiten. Die Version mit einem Pickup hieß Thunderbird II und die mit zwei Pickups Thunderbird IV (II+II=IV ;)). Den IIer gibt es seit 40 Jahren nicht mehr, aber der Thunderbird heißt halt bis heute IV.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der Non-Reverse klingt ähnlich aufgrund der Elektronik und den verwendeten PU's. Jedoch hören da die Gemeinsamkeiten auf. Die Non Reverse Vögel haben einen eingeleimten Hals und nicht wie die Reverse Variante einen durchgehenden was sich natürlich im Klang bemerkbar macht. Er klingt einfach nicht so "fundamental" wie der normale TB.

@ Burn-e: Ja sowas ist nen Montagsmodell. Gibts bei jeder Marke. ;)
 
So nun ein kleiner Testbericht ;)

Bin total begeistert von der Corvette!!! Liegt gut in der Hand, gutes Spielgefühl, nicht zu schwer. Man merkt schon an kleinen Details den Qualitätsunterschied zu billigen Nachbaut-Bässen. Vor allem die Klangvielfalt überzeugt mich - hier nochmal vielen Dank an alle, die mich von den Vorzügen eines Allrounders überzeugt haben! Von bassig-dumpf bis radiomäßig-höhenreich-krächtzend ist alles dabei was man sich an Soundvielfalt vorstellen kann ;) Durch die Möglichkeit, die einzelnen Tonabnehmer Seriell/Parallel/Singlecoil laufen zu lassen, stufenlos zwischen beiden Pickups zu wählen und der Möglichkeit des Aktiv/Passiv-Betriebes samt EQ hat man soundmäßig das Gefühl einen 10-in-1 Bass in der HAnd zu halten. Er ist nicht ganz so fett im Bassbereich wie ich es von meinem "fundamentalen" Sound her wollte, dafür deckt er so viele andere Möglichkeiten ab und verführt zum rumexperimentieren am Sound. Dennoch ist er ausreichend basslastig, um "untenrum" gut mitzumischen. Der Knurr ist sehr schön wie ich finde... man kann ihn dezent bis auffallend reindrehen über den EQ, ohne dass er "quäkig" klingt - wobei ich wie ich finde auch Preci-Klängen relativ nahe kommen kann. Auch im Bandgefüge finde ich ihn sehr angenehm klingend! Zu allem Klanglichen kommt dann noch wie schon bei meiner Vorauswahl beschrieben die Möglichkeit, den Bass hardware-technisch individuell auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen - einfach mit dem mitgelieferten Warwick-Userkit. Sehr geile Sache!

Ich möchte nichtsdestotrotz noch einen weiteren BAss haben, und hier schwanke ich zwischen einer zweiten Corvette <3 als Backup, weiterhin einem Gibson Thunderbird und eventuell einem Spector Rex Holo. Der andere Spector käme höchstens als Ersatz für die zweite Corvette in Frage (als Backup-Bass), wobei ich glaube dass ich mich angesichts des Preises dann doch lieber für eine Corvette entscheiden würde, da ich den Spector wie gesagt nirgends anspielen könnte.
Hallo, boggiboggwursdt - das freut uns natürlich, zu hören, dass Dir Dein Neuzugang so gefällt. Allerdings scheintst Du bisher noch keine Bilder gepostet zu haben. Ich finde, dass hier dringender Nachholbedarf besteht. :D

Viele Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben