Hochtonbereich anpassen

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elevator
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Moin moin,
bin recht neu hier und auch kein Profi, deshalb suche ich Hilfe.
Ich möchte den Hochtonbereich in einer 12/2 Box anpassen. Der ist etwas zu laut.
Die Weiche ist von Monacor DN-1218 PAX. Wie kann ich den Hochtonbereich dimmen?
Hab da was von Spannungsteiler, Reihen- und Parallelwiederstand gehöhrt :screwy: kann ich nix mit anfangen. Hilfe, Hilfe.....
 
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elevator schrieb:
Moin moin,
bin recht neu hier und auch kein Profi, deshalb suche ich Hilfe.
Ich möchte den Hochtonbereich in einer 12/2 Box anpassen. Der ist etwas zu laut.
Die Weiche ist von Monacor DN-1218 PAX. Wie kann ich den Hochtonbereich dimmen?
Hab da was von Spannungsteiler, Reihen- und Parallelwiederstand gehöhrt :screwy: kann ich nix mit anfangen. Hilfe, Hilfe.....
Ja das kann man mit Spannungsteilern machen. Dazu wäre es aber nötig zu wissen, um wieviel dB der Hochtöner gedämpft werden soll! Oder Du kauft ein buntes Sortiment Hochlastwiederstände und probierst mal ein paar Tage rum...
Vorteil einer solchen anpassenden Dämpfung ist ganz klar auch die relativ zum 12" angehobene Belastbarkeit (und folglich Betriebssicherheit). Bei -3dB ergibt sich ein Faktor 2, bei -6dB Faktor 4 etc.
Die einfachste Lösung, die zudem Variationen zulässt, ist der Einbau eines Leistungsreglers
 
RAUTI schrieb:
Ja das kann man mit Spannungsteilern machen. Dazu wäre es aber nötig zu wissen, um wieviel dB der Hochtöner gedämpft werden soll! Oder Du kauft ein buntes Sortiment Hochlastwiederstände und probierst mal ein paar Tage rum...
Vorteil einer solchen anpassenden Dämpfung ist ganz klar auch die relativ zum 12" angehobene Belastbarkeit (und folglich Betriebssicherheit). Bei -3dB ergibt sich ein Faktor 2, bei -6dB Faktor 4 etc.
Die einfachste Lösung, die zudem Variationen zulässt, ist der Einbau eines Leistungsreglers

Vorsicht! Wenn man nur den Hochtöner dämpft, dann steigt die Belastbarkeit der Box nur unwesentlich, denn der Mitteltieftöner wird nach wie vor genauso belastet!

Am geschicktesten wäre vielleicht ein Leistungspoti (Luxisausführung):
www.reichelt.de Suche: P30W-LIN 470

Ansonsten mal mit 22, 47 oder 100 Ohm versuchen (jeweils 17W Keramikwiderstand)


Edit: Selbstverständlich IN REIHE mit dem Hochtontreiber!
 
Carl schrieb:
Ansonsten mal mit 22, 47 oder 100 Ohm versuchen (jeweils 17W Keramikwiderstand)
Edit: Selbstverständlich IN REIHE mit dem Hochtontreiber!
Der Kandidat hat 97 Punkte ... ab 100 Punkte gibt es eine Gummi Waschmaschine ! ;)
Es stellt sich doch immer wieder heraus, das du recht wenig von LS- Technik und deren Hintergründe verstehst, ansonsten würdes du solche und andere grafierende Fehler nicht machen.

Frage: "Was passiert wohl, wenn man einfach einen Widerstand in ein bestehenden Frequenzweichen Lautsprecher System, in Reihe dazwischen klemmt ?" :screwy:
 
LSV Hamburg schrieb:
Der Kandidat hat 97 Punkte ... ab 100 Punkte gibt es eine Gummi Waschmaschine ! ;)
Es stellt sich doch immer wieder heraus, das du recht wenig von LS- Technik und deren Hintergründe verstehst, ansonsten würdes du solche und andere grafierende Fehler nicht machen.

Frage: "Was passiert wohl, wenn man einfach einen Widerstand in ein bestehenden Frequenzweichen Lautsprecher System, in Reihe dazwischen klemmt ?" :screwy:

Klar ändert sich die Trennfrequenz und der Übergabepunkt etwas, aber das macht nicht so viel aus, man will den Frequenzgang ja eh verbiegen. Bei den HT Treibern sind meist eh schon Vorwiderstände davor, weil sie sonst zu laut sind.
Man kann den Widerstand auch parallel hängen, ändert aber auch das Verhalten der Weiche. Also wie man es macht, ist's falsch!:rolleyes:
Jedenfalls riskiert man mit der 'in Reihe' Variante nicht, dass die Impedanz zu niedrig wird und irgendwas in der Weiche abraucht.

Aber ich weis, du hast das durchsimuliert und kannst dem Threadsteller die perfekte Antwort liefern... Na denn, mach mal...:D
 
Carl schrieb:
Also wie man es macht, ist's falsch!:rolleyes:
Und deshalb macht man sowas auch mit einem Spannungsteiler, bestehend aus Reihen- und Paralellwiderstand. Da ändert sich dann weder die Impendanz, noch braucht man Angst um seine Weiche haben. Selbst wenn man noch was am Frequenzgang biegen möchte, mit den paar Ohm unterschied im Hochtonzweig ändert sich da nicht viel. Für sowas gibts schließlich Sperr- und Saugkreise aus Widerständen, Kondensatoren und Spulen.

@elevator: Besorg dir am besten ein Hochlastpotentiometer bzw. einen Hochtonpegelsteller. Die richtige Beschaltung ist da meist schon auf der Verpackung aufgedruckt (zumindest bei meinem von Visaton ;) ) und probiere erstmal ein paar Einstellungen aus. Wenn Du dann eine Absenkung ermittelt hast, die dir gefällt, mist Du mit einem Ohmmeter die beiden Widerstände heraus und besorgst dir die passenden Werte.
 
lini schrieb:
Und deshalb macht man sowas auch mit einem Spannungsteiler, bestehend aus Reihen- und Paralellwiderstand. Da ändert sich dann weder die Impendanz, noch braucht man Angst um seine Weiche haben.

Das erste würde ich auch nicht unterschreiben. Aber den Unterschied hört man meist nicht.
Und ein belasteter Spannungsteiler macht auch so mache Schweinerei...

Wie gesagt, wie man's macht ist's verkehrt, man müsste die komplette Weiche neu simulieren.
 
Carl schrieb:
Klar ändert sich die Trennfrequenz und der Übergabepunkt etwas, aber das macht nicht so viel aus,
Wenn du den von der Weiche gesehenen Widerstand verdoppelst, verschiebt sich die Trennfrequenz auch um das Doppelte nach oben.
Und wenn du das als "macht nicht viel aus" bezeichnest, dann solltes du besser dein Lehrgeld zurück geben, und noch einmal ganz von vorne anfangen b.z.w. dich erst einmal mit der Materie beschäftigen ! ;)

Nee ... mal im Ernst, bei einem bestehenden System kann/darf man ausschließlich nur mit L- Gliedern arbeiten, ansonsten kommt da nur Murrks bei raus.
Und um so ein L- Glied richtig zu dimensionieren, muß man die Impedanz bei der Trennfrequenz kennen, dann hat das L- Glied auch keinerlei negativen Einfluß und mach nur das was es soll !
 
Carl schrieb:
Vorsicht! Wenn man nur den Hochtöner dämpft, dann steigt die Belastbarkeit der Box nur unwesentlich, denn der Mitteltieftöner wird nach wie vor genauso belastet!
Da gebe ich Dir natürlich Recht, denn:
Der Hochtonbereich wird ja abgesenkt und damit die Belastbarkeit des Horns vergrößert (bei gleichzeitiger Verringerung des Schalldrucks). Vergleichbares EQ-ing bringt etwa den gleichen Effekt - an der Belastbarkeit des 12" ändert das nichts und damit natürlich auch nicht ernsthaft an der Gesamtbelastbarkeit. Deshalb habe ich von "relativ zum..." gesprochen, sorry, wenn das nicht klar genug war.

Also noch mal anders:
Ein zu laut angepasster Hochtöner wird überproportional in einer Box belastet und neigt zum Frühableben. Durch eine Dämpfung per Spannungsregler oder (den durch mich verlinkten) Regler wird die Belastung herabgesetzt und die Betriebssicherheit erhöht!
Carl schrieb:
Am geschicktesten wäre vielleicht ein Leistungspoti (Luxisausführung):
www.reichelt.de Suche: P30W-LIN 470

Ansonsten mal mit 22, 47 oder 100 Ohm versuchen (jeweils 17W Keramikwiderstand)


Edit: Selbstverständlich IN REIHE mit dem Hochtontreiber!
Untauglich und verhältnismäßig teuer, selbst im Vergleich zu den Visaton-Reglern!
 
LSV Hamburg schrieb:
Wenn du den von der Weiche gesehenen Widerstand verdoppelst, verschiebt sich die Trennfrequenz auch um das Doppelte nach oben.
Und wenn du das als "macht nicht viel aus" bezeichnest, dann solltes du besser dein Lehrgeld zurück geben, und noch einmal ganz von vorne anfangen b.z.w. dich erst einmal mit der Materie beschäftigen ! ;)

Nee ... mal im Ernst, bei einem bestehenden System kann/darf man ausschließlich nur mit L- Gliedern arbeiten, ansonsten kommt da nur Murrks bei raus.
Und um so ein L- Glied richtig zu dimensionieren, muß man die Impedanz bei der Trennfrequenz kennen, dann hat das L- Glied auch keinerlei negativen Einfluß und mach nur das was es soll !

Gut, dann hab ich mal ein paar Fragen an dich:
a) Was machst du bei deinem L-Glied, wenn sich die Impedanz des Hochtontreibers mit der Frequenz fast um den Faktor 2 verändert?
http://www.bcspeakers.com/download/prodotti/PDF/more/133.pdf
b) wie kompensierst du den Effekt, dass so ein Treiber mehr L als R ist, dein L Glied aber rein R
c) Baust du deine Frequenzweiche immer mit 6 dB/okt und nur einem C vor dem Hochtontreiber? Nur dann würde nämlich deine Annahme über die Verschiebung der Trennfrequenz stimmen. So braucht man die Formel für einen belasteten Schwingkreis, und ie ist etwas komplizierter und führt zu einem geringeren Einfluss.
Aber der Witz dran: Die Trennfrequenz verschiebt sich um das doppelte nach oben, was bedeutet: der MT hat da schon 6 dB mehr Dämpfung (mal eine sehr primitive Weiche vorausgesetzt) an der neuen Trennfrequenz. Und durch den doppelten Widerstand wird der HT um... rate mal... 6 dB leiser. Fazit: Der Frequenzgang ist so wie man ihn haben will!

An die anderen: Dieses eine Poti ist etwas überteuert, ja, ich wollte nciht langs suchen und hatte mich auch etwas über den Preis gewundert. OK, mein Fehler.
Aber was ich definitiv nicht glauben kann, ist, dass das Visaton Poti die Impedanz konstant hält. Soll mir mal einer so ein Poti zeigen(und selbst wenn es ein doppelpoti wäre), dass das schafft (das L-Glied angepasst halten)! Diese Kennlinie gibt's nicht!
Wenn man es 'richtig' machen will, muss man die Frequenzweiche komplett durchsimulieren, aber dann geht auch nur immer ein genau angepasstes, recht komplexes Glied (oder andere Frequenzweichenbauteile). Wenn man das nicht will, ist es es schon egal ob in Reihe, Poti, etc.
 
Carl schrieb:
Aber der Witz dran: Die Trennfrequenz verschiebt sich um das doppelte nach oben, was bedeutet: der MT hat da schon 6 dB mehr Dämpfung (mal eine sehr primitive Weiche vorausgesetzt) an der neuen Trennfrequenz. Und durch den doppelten Widerstand wird der HT um... rate mal... 6 dB leiser. Fazit: Der Frequenzgang ist so wie man ihn haben will!

Was machst Du denn dann mit dem Loch im Frequenzgang, das bei der höheren Trennfrequenz entsteht? Die Trennfrequenz vom Baß ändert sich da ja nicht mit. (oder nur sehr gering, da sich die beiden Kreise ja wahrscheinlich auch im geringen Maße gegenseitig beeinflussen)

Das Poti von Visaton hält die Impendanz genausowenig wie jedes andere Poti konstant. Man kann theortetisch auch ein einfaches 0815-Poti für 50ct verwenden. Es muß nur genug aushalten. Ein im Nachhinein abegänderter Hochtonpegel ist immer ein Kompromiss, da ich ohne Meßgerät sowiso nicht sagen kann, wie weit ich eigentlich mit dem Pegel runter müsste.
 
Die Frage ist, ob da ein Loch im Frequenzgang entsteht.

ich hab mal drei Möglichkeiten, die mir einfallen, wenn sich Impedanz oder andere Parameter ändern, in einer sehr simple Grafik reingemalt. Traust du dir zu zu sagen, für die drei Bilder aus Pegel und Phase den insg. Schalldruckverlauf einzuzeichnen? Und was du anstrebst ist Fall a, wo du das Loch vermutest Fall b und was ich mir gut vorstellen könnte, da ja der Treiber mit seinem R die Resonanz des Filters 2. Ordnung unterdrückt, Fall c.

http://www.cs-engineering.de/musiker_board/frequenzg%e4nge.GIF
(jeweils Amplitude und drunter Phase, rot ist der HT)
 
Fall a strebe ich nicht an, denn durch die Überlagerung von HT und TT (gleiche Frequenzen von beiden Lautsprechern) dürfte das nicht unbedingt klanglich das optimum darstellen. Fall b ist ja der Normalfall. Ich fürchte nur eben, daß durch den fehlenden Widerstand der Einbruch im Frequenzbereich um einiges größer (breiter) ist. Wenn der Einbruch nur so groß ist, dann dürfte sich durch die akustische Addition der beiden Quellen ein recht linearer Frequenzgang ergeben. Zu Fall c kann ich leider nichts sagen, es wäre aber durchaus möglich. Leider bin ich da mit meinem Latein am Ende. Ich werde heute Abend mal ein Fachbuch fragen und evtl. mal -wenn ich etwas Zeit habe- eine Runde messen. Danach dürften wir ein Stückchen schlauer sein.
 
Hallo,
und erst mal vielen Dank an alle. Leider verstehe ich das Meiste nicht.
Ich habe ein vorhandenen Spannungsteiler von einem Freund getestet.
R1 = 4,4 Ohm und R2 = 40 Ohm.
Das Ergebnis kann sich hören lassen und ich möchte das übernehmen. Ist der Teiler so in Ordnung oder macht das keinen Sinn?
 
elevator schrieb:
Hallo,
und erst mal vielen Dank an alle. Leider verstehe ich das Meiste nicht.
Ich habe ein vorhandenen Spannungsteiler von einem Freund getestet.
R1 = 4,4 Ohm und R2 = 40 Ohm.
Das Ergebnis kann sich hören lassen und ich möchte das übernehmen. Ist der Teiler so in Ordnung oder macht das keinen Sinn?

R1 ist seriell oder parallel zum Hochtöner?
R1 ist seriell oder parallel zum Hochtöner?
Impendanz des Hochtöners?

Der Spannungsteiler sollte in etwa die unten folgende Formel erfüllen.

Ich sehe keine Kombination, für die dieser Spannungsteiler taugt!

Hier lassen sich unter Pegel-Rechner die benötigten Widerstände ermitteln, wenn die gewünschte Dämpfung und die Impedanz des Hochtöners bekannt sind!
 

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