LoboMix
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Ich möchte hier noch einen Aspekt ansprechen, der für die saubere Intonation vor allem beim Gesang und bei Blasinstrumenten eine zentrale Rolle spielt und der hier noch nicht erwähnt wurde (wenn ich nichts überlesen habe).
Um einen Ton sauber intoniert zu treffen, ist nicht nur die gute und genaue Vorstellung des Tones bzw. der Melodie/der Linie/der Harmonien, also eine gute Bildung des Gehörs und eine gewisse Kenntnis der harmonischen Zusammenhänge wichtig. Diese Voraussetzungen sind selbstredend unabdingbar und müssen trainiert werden,
Die Töne zu erzeugen, ist aber ein körperliches Geschehen, und wenn da bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird es schwierig bis unmöglich, sauber zu singen.
Ganz wesentlich ist die gute Spannkraft, eine gute, aktive und freie Aufrichtung, zusammengefasst in dem Ausdruck einer "guten Disposition".
Mit der Vorstellung des anzusingenden Tones finden feinste Muskel-Spannungsveränderungen statt, z.B. im und am Kehlkopf, Hals/Rachen, Rumpf, Beckenboden usw., die in Sekundenbruchteilen den Körper und damit den "Gesangsapparat" auf den Ton einstellen.
In einer schlechten Disposition "verstimmt" sich sozusagen der Körper und die Töne rutschen weg - auch wenn die innere Vorstellung korrekt ist. Der Körper kann dann der Vorstellung schlicht nicht folgen.
Eine unterspannte, "losgelassene" Haltung (oft auch als Ausdruck einer besonderen "Coolness") hat typischerweise ein zu tiefes Ansingen der Töne zur Folge, wo man dann von unten die Töne "hochschieben" muss (und sie dann oft immer noch nicht trifft).
Deshalb ist die Arbeit an Haltung und Spannkraft ein zentraler Bestandteil eines guten Gesangunterrichts (im Prinzip aber eines jeden Instrumentalunterrichts),gerade in Kombination mit der Arbeit an der sauberen Intonation.
Damit meine ich auf keinen Fall jenes oft ins Esoterische abgleitende Gelabere, dem man in diesem Zusammenhang leider nicht selten begegnet. Das bleibt dann einfach nur nebulös und unkonkret und ist nicht wirklich hilfreich.
Ich meine wirklich konkrete Haltungs- und Bewegungsübungen, die auch in die Tiefe gehen und vor allem die körperlichen Vorgänge und Zusammenhänge spüren lassen und damit bewusst und verfügbar (disponibel = Bestandteil der guten Disposition) machen.
(Näheres dazu gerne per PM.)
Um einen Ton sauber intoniert zu treffen, ist nicht nur die gute und genaue Vorstellung des Tones bzw. der Melodie/der Linie/der Harmonien, also eine gute Bildung des Gehörs und eine gewisse Kenntnis der harmonischen Zusammenhänge wichtig. Diese Voraussetzungen sind selbstredend unabdingbar und müssen trainiert werden,
Die Töne zu erzeugen, ist aber ein körperliches Geschehen, und wenn da bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird es schwierig bis unmöglich, sauber zu singen.
Ganz wesentlich ist die gute Spannkraft, eine gute, aktive und freie Aufrichtung, zusammengefasst in dem Ausdruck einer "guten Disposition".
Mit der Vorstellung des anzusingenden Tones finden feinste Muskel-Spannungsveränderungen statt, z.B. im und am Kehlkopf, Hals/Rachen, Rumpf, Beckenboden usw., die in Sekundenbruchteilen den Körper und damit den "Gesangsapparat" auf den Ton einstellen.
In einer schlechten Disposition "verstimmt" sich sozusagen der Körper und die Töne rutschen weg - auch wenn die innere Vorstellung korrekt ist. Der Körper kann dann der Vorstellung schlicht nicht folgen.
Eine unterspannte, "losgelassene" Haltung (oft auch als Ausdruck einer besonderen "Coolness") hat typischerweise ein zu tiefes Ansingen der Töne zur Folge, wo man dann von unten die Töne "hochschieben" muss (und sie dann oft immer noch nicht trifft).
Deshalb ist die Arbeit an Haltung und Spannkraft ein zentraler Bestandteil eines guten Gesangunterrichts (im Prinzip aber eines jeden Instrumentalunterrichts),gerade in Kombination mit der Arbeit an der sauberen Intonation.
Damit meine ich auf keinen Fall jenes oft ins Esoterische abgleitende Gelabere, dem man in diesem Zusammenhang leider nicht selten begegnet. Das bleibt dann einfach nur nebulös und unkonkret und ist nicht wirklich hilfreich.
Ich meine wirklich konkrete Haltungs- und Bewegungsübungen, die auch in die Tiefe gehen und vor allem die körperlichen Vorgänge und Zusammenhänge spüren lassen und damit bewusst und verfügbar (disponibel = Bestandteil der guten Disposition) machen.
(Näheres dazu gerne per PM.)