warum denkst du dass das rauschen dennoch nicht weggehen würde?
und - warum sollten andere speaker am rauschen etwas ändern?
Hi 68,
wenn das Rauschen aus der Vorstufe kommt nutzt eine Gegenkopplung in der Endstufe gar nichts, diese kann nur Störgeräusche verringern die ab dem Punkt entstehen an dem sie eingekoppelt wird.
Wenn man die Gegenkopplung frequenzabhängig macht ist das dann etwas anderes, das wird bei vielen Amps so gemacht, dann hat man meistens einen "Presence-Regler" der in der Gegenkopplung sitzt.
Das Rauschen sollte man aber dort bekämpfen wo es entsteht, an der ersten Vorstufen-Triode.
Es gibt einige wenige Hersteller die genau dort einen OP-Amp einsetzen, der "Röhren-Sound" geht dabei nicht verloren weil er in der ersten Stufe sowieso nicht entsteht.
Dort wird höchstens etwas der Frequenzgang verbogen, was aber auch ganz einfach bei einem OP gemacht werden kann, ein kleiner Kondensator in der Gegenkopplung reicht.
Das die erste Röhre am Sound etwas ausmacht, was besonders an einem Tausch auffällt, liegt daran weil sie meistens ein Doppelsystem ist, also zwei Trioden in einer Röhre, und die zweite Triode hat erheblichen Anteil am Sound.
Die erste nicht, die ist nur fürs Rauschen verantwortlich.
Fender-Speaker bringen recht gute Höhen, und dort stört das Rauschen am Meisten.
Der typische Fender-Sound kommt zwar einerseits durch das Fender-Tone-Stack, hauptsächlich aber durch die Speaker.
Vielleicht solle man noch einen Fußschalter extra anschließen der den Master-Regler kurzschließt...
Gruß,
Georg