Hilfe bei Tenorflötenkauf

Ich könnte auch noch ein zweites "Flötenregal" gebrauchen.
Auf mein jetziges Regal passen nur 10 :p
 

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Ute, kauf den Ständer nicht zu klein. Die Blockflötenfamilie wächst manchmal schneller als gedacht. ;)
 
Wenn ich eine Sopranflöte suchen würde, würde ich bei dir klingeln, Hardy - du hast ja mehr Auswahl als der örtliche Musikladen. 👍
Um den Ständer kümmere ich mich erst nach meinem Thomannbesuch, DieDa. Ich würde dort so gerne mal die Mollenhauer Modern Alt mit dem E-Fuß anspielen, auch wenn der Preis und die Vernunft es verhindern werden, dass sie mir in die Tasche hüpft. 😇
So viele Blockflöten habe ich auch gar nicht, aber noch eine Querflöte und eine Klarinette, die ich gerne auch abstellen können möchte. Daher ist euer alter Bastel-Thread wohl besser geeignet.
Was mich an meiner neuen Flöte gerade so richtig stört, ist die Beschränkung auf 10 min Spielzeit täglich, ach menno… Aber schaut mal, meine beiden Schätzchen schmiegen sich in ihren Ruhephasen wie Schwestern aneinander:
 

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Mein Kollege hat die Modern Alt bei ebay Kleinanzeigen wegen einer Geschäftsaufgabe für nen Appel und n Ei bekommen :) Da habe ich auch meine Denner Sopran aus Olivenholz geschossen. Manchmal hat man einfach Glück ;)
 
Ute, ob du da Glück haben wirst? Als ich bei Thomann war, hatten sie zum Anschauen und Ausprobieren höchstens zehn Holzflöten da.
 
DieDa, ich hatte dort schon mal angerufen, und sie meinten, ich solle 2 Tage vorher meine Auswahl telefonisch ansagen, dann holen sie was aus dem Lager. Eine Tenorflöte brauche ich ja nun nicht mehr, aber ich teste das mal an den Mollenhauer/modern/e aus: barocke und moderne Stimmung, Grenadill und Birnbaum - da haben sie was zu schleppen. 😁 Werde berichten, ob das klappt.
 
Der Thomann-Besuch findet nun leider ohne mich statt. Nachdem ich die letzten beiden Tage komatös in der Horizontalen verbrachte, scheint es nun langsam besser zu werden - keine Ahnung, welcher Virus mich da erwischt hat. So was Blödes.

In hustenfreien Zeiten nehme ich mir meine Tenorflöte und tröste mich ein bisschen. Hab‘ jetzt auch die alte wieder ausgepackt, die 10-min-Einspielzeit der neuen beschränken mich schon sehr, und meine Altflöte ist auf Reisen (ich schickte sie mit dem restlichen Auswahlpaket gleich mit nach Fulda ins Sanatorium).

Bei meiner Adler musste ich vor längerer Zeit mal das zerfledderte Klappenpolster entfernen und habe mit so einer selbstklebenden Dichtungsfolie improvisiert. Das hält bis dato, ist aber natürlich keine schöne Lösung. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass jemand hier im Forum mal die ganze Klappe selber gebaut hat samt Polster, finde diesen Beitrag nun aber leider nicht mehr. Weiß vielleicht jemand noch die Quelle oder wie man das macht?
 
Leider kann ich dir nicht weiterhelfen, aber ich wünsch dir gute Besserung!
 
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Ich weiß nicht, ob ich lachen oder heulen soll…
Durch Corona ans Haus gefesselt, habe ich mich durch das Forum gewühlt und mir mutig meinen Adlertenor vorgeknöpft. Nachdem der Lack ab war, wollte ich mich eigentlich um den Riss kümmern, fand ihn aber nicht mehr. Mit Lupenlampe Millimeter für Millimeter inspiziert - er ist weg. Ich Hornochse… der war bloß oberflächlich. 😂😂😂

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Ute, eindeutig: lachen! :biggrinB:
Zwei Tenorblockflöten sind auch kein Fehler. Damit sie trocknen können. Oder weil sie verschieden klingen.
 
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Wie hast du denn entlackt?
 
Hallo Lady Gray, am Anfang mit einem Schleifpad zum Reinigen und den Rest mit schlichtem Schleifpapier: 600-3.000er, gibt es günstig als Set. Das 3.000er würde ich aber beim nächsten Versuch weglassen, das Holz nimmt kaum noch Öl auf, so glatt ist es.
 
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Wow, so langsam bekomme ich doch Lust mich mal der Riege der Entlacker anzuschließen. Wieviel Arbeitsstunden waren das ungefähr?
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Meine alte Adler verschenke ich an eine Chorfreundin. Habe beim Zusammenpacken noch eine antike Grifftabelle für Herrnsdorfer Blockflöten gefunden. Guckt mal, ist das nicht witzig?
Lustig, das löst einen Knoten in meinem Hirn. Die Tabelle ist ja wenn ich richtig hingucke für deutsche Griffweise. Das hohe fis wird aber ebenso gegriffen wie bei barocker Griffweise. Ich habe eine Uralt-Heinrich bei der ich auch immer mal laboriere um das hohe fis schön hinzubekommen, aber tatsächlich funktioniert genau der Griff am besten mit ordentlich Atemstütze.
 
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Von meinen ca. drölf Flöten :biggrinB: sind nur 2 lackiert. Eine recht alte Rottenburgh Altblockflöte von Moeck und eine Modell IV Sopranblockflöte von Fehr.
 
Bei mir gibt es auch nur 2 lackierte alte Schätzchen, beide reichlich verkratzt also wäre entlacken schon eine gute Sache.
 
Das Entlacken hat tatsächlich Spaß gemacht, Lady Gray, und hat mich einen Samstag Nachmittag gekostet. Hätte ich gewusst, dass das Resultat so schön wird, hätte ich es längst getan. Allerdings könnte ich mich dann auch nicht über meine schöne neue Flöte freuen, weil ich sie gar nicht gekauft hätte - so ist das mit dem Konjunktiv. 😉 Und man weiß ja auch vorher nicht, was unter dem Lack zu Tage tritt. Wenn man genau hinguckt, ist bei meiner das Kopfstück heller, und am Fuß hat das Holz einen komischen Strich, der aber entgegen meinem ersten Schreck kein Riss, sondern nur ein „Fehler“ im Holz ist.

Meine alte Adler spielt man barock - das erkennt man immer leicht an dem größeren Tonloch über dem Doppelloch (vermutlich gehört die Grifftabelle gar nicht zu dieser Flöte). Inzwischen hat sie auch eine schöne neue Fadenwicklung und ein frisches Klappenpolster erhalten. Sie ist ein My höher in der Grundstimmung, und im Winter und in kalten Kirchen einfach besser im Zusammenspiel mit dem E-Piano geeignet, gerade wenn man keine Zeit oder Gelegenheit hat zum Warmspielen. Daher ist sie auch noch bei mir. Tatsächlich neige ich dazu, doppelte Dinge wegzugeben, aber bei ihr habe ich mich einfach noch nicht durchringen können.

Hallo Hardy, wie viel sind eigentlich drölf tatsächlich? 🤭 Ich habe ja letztens durchgezählt, was ein neuer Flötenständer so aufnehmen müsste, und erschrak etwas… mit 5 Standplätzen - wie ursprünglich gedacht - komme ich wohl nicht hin.
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Das hohe fis spiele ich auf der Adler übrigens so wie in der Grifftabelle + das äußere Doppelloch. Beim tiefen gis mag diese Flöte auch ein halbes Doppelloch zusätzlich, sonst ist es für mein Klangempfinden minimal zu hoch. Grifftabellen sind eh nur Richtwerte. 😁
 
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Meine alte Adler spielt man barock - das erkennt man immer leicht an dem größeren Tonloch über dem Doppelloch (vermutlich gehört die Grifftabelle gar nicht zu dieser Flöte).
Das Problem mit der fehlerhaften Auszeichnung / Tabellenbeilage hatten wir Mitte der 1980er auch, als wir - nur deutsche Griffweise gewohnt und nicht der optischen Unterschiede bewusst - unsere Adler Tenor und eine Adler Alt bei Hertie in Westberlin für einen 2stelligen DM-Betrag gekauft haben. Die Alt war richtigerweise als barock deklariert, die Tenor fälschlicherweise als deutsch. Es hat gedauert, bis ich verstand, wo das Problem lag... - so lange habe ich gedacht, dass das Problem beim Instrument liegt.
 
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Hallo rw,
tatsächlich habe ich das Flöte spielen autodidaktisch gelernt. Mein Papa sammelte diese Ansichtskarten mit Schallplattenriefeln, und auf einer war ein Flötenstück, das ich unbedingt spielen wollte. Ich hab‘ mir immer eingebildet, es stammte direkt von Friedrich II., weil das Motiv Schloss Sanssouci darstellte. Jedenfalls bekam ich meine erste Blockflöte, ob deutsch oder barock, könnte ich nicht mal mehr sagen. Referenzton war ja immer diese Musik von der Schallplatte, also setzte ich die Finger, bis es so klang. Mein Gott, wenn ich daran denke, wie viele Autofahrten lang meine arme Familie das Gepiepse von der Rücksitzbank stoisch ertrug… 😂

Wie die Finger richtig zu setzen sind, erfuhr ich erst viel später über das Internet. Ich arbeite jetzt noch daran, antrainierte Fehler zu korrigieren, z.B. spielte ich das cis immer, in dem ich nur das Daumenloch schloss. Klanglich macht das kaum einen Unterschied, aber die Flöte liegt dann nur auf dem Daumen - ich erwische mich heute noch manchmal dabei…
 
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Für das cis gibt es mehrere Möglichkeiten, einfach probieren was bei deinen Instrumenten gut klingt und für dich passt. Kommt ja auch drauf an wohin der Griffwechsel geht. Die Flöte sollte halt immer auf der Unterlippe und dem rechten Daumen ausbalanciert sein, auch wenn du das cis mit dem linken Daumen spielst. Dann ist der Griff auch nicht an sich falsch.
 
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@UteS
Drölf sind mittlerweile über 20 :giggle:
Ich habe inzwischen ein zweites Flötenregal angeschafft, so dass die schönsten Flöten sich in der Wohnung präsentieren können ;)
 

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