Dredg
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das geht mir genau so. Gut es ist alles Geschmacksache, aber wenn ich nen schon eine JVM spiele, also schon einen der vielseitigsten Amps wo gibt, was brauche ich denn da noch einen Triamp?
Ich stand auch schon mal vor so einem Ding, wie gesagt ist Geschmacksache, aber allein die über 30 Potiknöpfe und das hellblaue Mäusekino, pff ganz und gar nicht mein Ding, mal ganz abgesehen von den 3000 Okken für einen ZWEITAMP???
Auch kann ich da die Meinung von @Dredg nicht ganz teilen mit dem Clean Sound des H&K. Ich finde da sind JVM und 6100 besser und wo bitteschön sackt der Clean da ab?
In kurz: Beim Triamp funktioniert der Cleanchannel live weil er eben sich so einstellen lässt dass er sich durchsetzt. Hab ich damals beim 6100lm nebst zugehöriger box nie hinbekommen. Da hattest wenn du von Crunch auf clean geschaltet hast ein ziemliches absacken was die Präsenz im Bandsound angeht. Man hätte können nen kompressor zuschalten, aber der hk macht halt ohne pedalerie vorm amp das was er für mich soll. Das mit den Potiknöpfen ist nicht schlimm, weil die kiste dir dafür diese ganzen soundmodi Geschichten erspart die ein jvm zb hat. Jeder Kanal hat nen dreiband eq und zwei gain. Stell alles auf 12 uhr und du hast über das gesamte spektrum von hart bis zart sechs gute grundsounds. Dann langsam feintunen und fertig. Und spielen und spaß haben.
Hab die Kiste seit jetzt 18 monaten und hab nie zurückgeschaut zu meinem alten Amp, den ich wirklich lange und mit freude gespielt hatte. Aber jetzt: keine Pedale mehr vor dem amp, oft Komplimente aus dem Publikum wegen dem Sound, Glückliche Soundleute weil nix unten rum wummert und der bass frei steht. Red Box DI die wirklich praktikabel ist und über pa im gesamtsound auch super "sitzt". Das ist in der Masse für mich schon sehr geil, weil die vielen features wirklich gut umgesetzt sind. Das ist ja auch alles wichtig.
Nochmal Marshall 6100: Der Effektloop ist eigentlich nur parallel halbwegs nutzbar gewesen und vor allem immer im Signalpfad da nicht schaltbar. Da ich 2 delays und 2 reverbs habe kann ich keins auf killdry schalten und muss seriell in den amp. Das verändert was im Sound weil ja D/A wandlungen stattfinden. Beim Marshall war das eine Katastrophe, weil der Loop nicht schaltbar war UND der Loop nix getaugt hat. Man hatte enorme Soundeinbußen. Beim Triamp sind die deutlich weniger, weil die Schaltung um den Loop selbst röhrenbetrieben ist und sehr gut buffert. Und, das ist bei mir meistens der Fall, ich kann den Loop per Fußtritt deaktivieren. Das ist für mich allein schon ein Feature das ich nicht mehr missen will. Wie gesagt wenn es jetzt noch ein zweites Mastervolume hätte, dann wäre er für mich wirklich absolut perfekt. Aber Geschmäcker sind nunmal verschieden und stehen nicht fest. Als Kontrapunkt zu meinem würde mich nämlich der Vintage Modern auch sehr reizen vom Konzept. Vielleicht kann ich den mal irgendwo anspielen.
Wer mag kann ja mal kurz "voten" zwischen. Den dreien hier. Kurz und knapp.
Das musst du wirklich selbst entscheiden fürchte ich. Ich kann dir ja nur schreiben was für mich gut funktioniert.