Heimorgel: Pfeifenorgelsound mit Reverb?

  • Ersteller Mathes(csp-band)
  • Erstellt am
Hey,
was haltet ihr von den Johannus Opus 1000-1200 Reihen?
Und haben die nun MIDI?
Ich lese bei einigen Anbietern MIDI-Out und bei anderen MIDI-IN/-OUT.
Wenn ich noch einen Klangerzeuger an die Orgel anschließen möchte,um z.B. Klavier auf der Orgel zu spielen,dann brauche ich doch MIDI-IN,oder?

Welche MIDI Klangerzeuger könnt Ihr denn empfehlen?
Sollte halt die ganze MIDI-Palette haben. Von Pads über Ensembles zu Blässern und Klavieren.
 
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Ich lese bei einigen Anbietern MIDI-Out und bei anderen MIDI-IN/-OUT.
Wenn ich noch einen Klangerzeuger an die Orgel anschließen möchte,um z.B. Klavier auf der Orgel zu spielen,dann brauche ich doch MIDI-IN,oder?
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Hallo Mathes
Nein, Du willst MIDI Signale von der Orgel zu einem externen Klangerzeuger sendet. Das geschieht über den MIDI-OUT der Orgel.
Der MIDI-In empfängt Signale für die interne Klangerzeugung der Orgel.

Gruß
Borntob4
 
Hallo Mathes
Nein, Du willst MIDI Signale von der Orgel zu einem externen Klangerzeuger sendet. Das geschieht über den MIDI-OUT der Orgel.
Der MIDI-In empfängt Signale für die interne Klangerzeugung der Orgel.

Gruß
Borntob4

Hallo!

Ist es dann auch möglich den verarbeiteten Output wieder an die Orgel zu senden?
Dass der Output der Orgel sozusagen über die Orgel-Lautsprecher läuft?

Was für MIDI-Expander wären denn zu empfehlen? Sollte eigentlich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Viele qualitätiv gute Klänge.
 
Ist es dann auch möglich den verarbeiteten Output wieder an die Orgel zu senden?
Dass der Output der Orgel sozusagen über die Orgel-Lautsprecher läuft?
Dafür benötigt die Orgel einen Line-In und der Expander einen Line-Out.


Was für MIDI-Expander wären denn zu empfehlen? Sollte eigentlich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Viele qualitätiv gute Klänge.
Da mußt Du schon sagen, welche Klänge du brauchst.
Wenn es auch nur Orgelklänge sein sollen, die die Auswahl an Expandern relativ begrenzt. Suchst Du aber einen Expander der ein "ganzes Orchester" an Klängen an Board hat, ist die Auswahl ziemlich unüberschaubar groß.
 
Vielleicht hab ich es überlesen, aber nochmal die Frage:

Was möchtest Du genau machen? Kirchenorgel lernen oder brauchst Du nur für die Band einen fetten Orgelsound?

Desweiteren warne ich Dich gleich jetzt, daß Dich die analogen Orgeln und die digitalen der ersten Generationen ev. nicht vom Klang her glücklich machen werden... da da Vorstellung und Tatsache oft weit auseinanderklaffen.

Ev. kann uns Böhmorgler dazu was von seiner Böhm her erzählen. Und ich "poche" weiter auf den Klang einer Hammond, der zumindest mich, der ich ständig verschiedenste Pfeifenorgeln spiele, sehr zufrieden stellt.

P.S. Und ich bin ein Hasser von elektronischen Nachahmungen, da die es einfach nicht rüberbringen...
 
Also:
Ich brauche hauptsächlich eine Orgel für den eigenen Gebrauch.
Sie soll zum Üben sein.
Da ich aber auch kein MIDI-fähiges Klavier besitze,sollte die Orgel schon gleich einen MIDI-OUT haben,damit ich andere Klangerzeuger anschließen kann.
Denn eine Orgel hat ja ein größeres Tonspektrum.
Und damit man nicht noch einen zusätzlichen Lautsprecher hinstellen muss,sollte der Klang des MIDI-Expanders über die Orgel ausgegeben werden.

Soweit dazu.

Der MIDI-Expander sollte die Fähigkeit haben flexibel zu sein. Das heißt einerseits ein String Ensemble zu immitieren und anderseits auch z.B. ein Saxophon oder Banjo spielen zu können.
Zusätzlich sollten noch typische Effekte wie Reverb,Chorus etc. auswählbar sein.
Besonders schön wäre es auch,wenn man auf die einzelnen Klaviaturen einen bestimmten Sound legen könnte.
So z.B. auf den Basspedalen einen Kontrabass,auf der ersten Klaviatur ein MIDI-String-Ensemble und auf der zweiten eine Solo-Violine.

Einen MiDI-Expander mit diesen Funktionen bekomme ich für eine Gitarre für etwa 500€.
Jedoch ist dort die Technik nicht so ausgereift und man kann die Tonausgabe nicht kontrolieren,bedingt durch die schwierige MIDI-Übertragung auf der Gitarre.
Ich schätze mal,dass die man mit den "normalen" Klavier-MIDI-Expandern etwas billiger weg kommt.
 
Ev. kann uns Böhmorgler dazu was von seiner Böhm her erzählen.
Für Sakralsachen benutze ich dann doch lieber die Johannus :rolleyes: Die ist zwar vom Klang her auch nicht so gut, aber hat wenigstens ein Vollpedal. Da der Eimerkettenhall (Echo) auch eher suboptimal ist, hängt ein digitaler "Alesis-Micoverb III" dran.


Für die gesuchten Expander würde ich keine Empfehlung geben wollen. Es hängt ganz stark davon ab, welche Sounds man in welcher Qualität haben will.
Bei Roland sind z.B. die Synthiesounds, Flächensounds etc. sehr gut; das Saxophon hört sich dagegen eher wie das Tröten eines Gartenschlauchs an. Bei Ketron sind hingegen die Bläser gut, aber die Synthiesounds nicht so toll. Jeder Hersteller hat in bestimmten Bereichen Stärken und in anderen Bereichen Schwächen.

Da kann man nur sagen: Selber ausprobieren, was einem gefällt.
 
Also das sind ein paar Baustellen auf einmal:

1. Auf einer Orgel kannst Du nicht ernsthaft Klavier spielen und umgekehrt.
- Anschlagsdynamik (Orgel keine, Klavier dynamisch)
- Tastenschwere (Druckpunkt etc., Klaviertaste schwerer)
- Umfang der Tasten (Orgel max. 61, Klavier 84-88)

Nun zur Orgel und dem Expander. Wenn die Orgel Midi-out hat, so sind normalerweise die Kanäle 1,2,3 belegt, um eben den von Dir gewünschten Effekt machen zu können. Ich habe 1994 den EMU Proteus FX-Expander gekauft, der diese "Multi-Funktion" unterstützt und auch für damalige Verhältnisse sehr gute Klänge hat.

Hier kannst du ihn mal testen und reinhören: http://www.synthmania.com/Proteus_FX.htm

Normalerweise müßte auch jede Orgel, die Midi-Unterstützung hat, einen Line-In haben, sodaß man den Expander dann wieder in die Orgel einspeisen kann.

Ich weiß jetzt nicht, wie die Midiumsetzung bei Gitarrenexpandern funktioniert. Aber die Midi-Tastatursysteme bringen ja schon ein optimales Signal, weshalb da die Arbeit mit der Technologie wunderbar funktioniert.

Wichtig ist bei den Expandern, daß man vorher testet, ob sie die Multifunktion können. Ein gutes Kriterium ist dabei, wenn es 16 oder 32 Arbeitseinheiten gibt, die auf die Soundbänke zurückgreifen.

Du darfst Dir bei den Expandern aber nicht erhoffen, da ein super klingendes Orchester herzaubern zu können.
Da steckt nämlich ein Haufen Programmierarbeit am PC und moderne Soundbänke wie Sequenzer, um dann sowas rauszuholen (Schleichwerbung ^^)


Man kann freilich auch den Proteus mittels Computer programmieren. Aber es hat sich natürlich in der Aufarbeitung der Sounds viel getan.

P.S. ich schreib das ganze nur, damit Du mit einer nüchternen Vorstellung an die ganze Sache rangehst. ;)
 
Sehr kompakt ist der Ketron SD-2
192332.jpg

Preislich liegt er bei rund 350,-€ -- Der Nachteil ist, daß er keine Bedienelemente hat, und die komplette Soundauswahl etc. über Midi läuft. Das kann vermutlich eine normale Orgel kaum leisten, so daß man zur Ansteuerung entweder was zusammenstricken muß, oder einen PC/Laptop dranhängen muss.

Etwas bedienfreundlicher ist der SD-4
207545.jpg

Preislich ist er rund 100 Euro teurer.


Im Netz fand ich folgende Seite mit Demosounds: http://www.alternatemode.com/synths_ketron.shtmll
 
Hallo!

Danke für die Tipps.
Eine Frage zum Ketron:
Gibt es bei diesem Expander nur Strings,Voices,Drums und Pianos?
Habe nichts weiteres gefunden.

Ist Ketron empfehlenswert?
Oder ist eine Racklösung besser?
Ich möchte nun nicht immer einen Laptop neben der Orgel haben.
Sollte schon auch manuell bedienbar sein.

Ich habe bis jetzt nur Roland-Expander für die Gitarre getestet.
Eigentlich waren die Sounds in Ordnung. Aber ich fand,dass es kaum Auswahl gab.
5 Sounds aus jeder Instrumentensparte und das wars. Kaum mischbar.
(War jetzt nur ein Gitarren-MIDI-Expander)
 
Zu Ketron
Ketron SD 4
Kompakt dimensioniertes Soundmodul für alle Midi- und PC- Anwendungen. Mit einem beeindruckenden Soundangebot ausgestattet, bietet das Ketron SD4 professionellen Grand Piano Sound über 88 Tasten, imposante Orchesterklänge wie Saxofon, Bläser, Holzblasinstrumente, Gitarren, Akkordeons, Zugriegel-Orgeln und viele mehr. Das SD4 verfügt überdies über die neuesten Features im Bereich, Recording, Programmierung und Live Performance.

Die hervorragende Qualität der SD4 Solo Voices folgt der langen Tradition „Ketron - best natural sounds“ – dazu großartige Audio Drum und Percussion Loops, ausgewählt aus den Musikrichtungen Slow, Jazz, Latin, Acoustic, Traditional und Dance backgrounds, die in Midifiles genutzt werden können.

In Verbindung mit Computer, Masterkeyboard, Midi Akkordeon oder Midi-Gitarre bietet das SD4 eine „all-in-one“ Soundquelle in höchster Qualität, etwa zur Soundperfektionierung von Standard Midifiles oder für Home/Studio-Anwendungen. Im Midibereich sind bis zu 32 Känale getrennt steuerbar, das SD4 bietet zudem DSP Effekte wie Reverb, Chorus, Delay und Distortion.

Das SD4 kann ohne Verwendung eines externen Netzteiles auch direkt über USB an PCs/Laptops angeschlossen werden. Eine USB Verbindung bietet sich auch für den Anschluss an ein Masterkeyboard an. Die beiden Midi-In Anschlüsse ermöglichen das Abspielen von Midifiles und gleichzeitiges Spielen der internen Topsounds. Das SD4 erlaubt auch, alle verfügbaren Klänge zu editieren, um neue anwenderspezifische Sound zu kreieren, die gespeichert und wieder jederzeit wieder geladen werden können. Für einfaches Editieren stellt Ketron auch eine frei nutzbare und kostenlose Software zur Verfügung.

Darüber hinaus ermöglichen die drei Volumeregler sowie die Bedienbuttons den Echtzeitzugriff auf ein laufendes Midifile, d.h. Abstimmung der Volumes der einzelnen Spuren, des Midifiles generell samt der verwendeten Preset Sounds. Der “Intelligent Transposer” steht für das Midifile Playback zur Verfügung – Tonhöhenveränderung (Transpose) ohne Veränderung des Timbres des jeweiligen Instrumentes.

Spezielle Konfigurationen im Bereich Sound Map (Templates) sind vorgesehen, sodaß das Arbeiten mit den populären Sequenzer-Programmen wie Cubase, Logic, Cakewalk mit der kompletten SD4 Drum Loop Bibliothek problemlos möglich ist.


----> http://www.musikhaus-korn.de/__sca72270.aspx?pid=2
 
Hallo,
der Ketron besitzt anscheinend 64 Presets.

Gibt es im MIDI-Segment Geräte mit noch mehr Presets?
 
Natürlich. Der alte Proteus FX hat 512 Sounds, der Proteus 2000 1024 Sounds. Das ist immer eine Frage der Preis-Leistung. Bei zwei Expandern, die gleich teuer sind, hat der mit den wenigeren Klangfarben dafür die besseren.
 
Ähmm, Ippenstein, verwechselst Du gerade Presets mit Sounds.

Der Ketron hat 512 Sound. Dann gibt es 64 vordefinierte Presets (Factory Presets) an denen man auch nichts ändern kann - soweit ich weiss - sowie 64 frei definierbare Presets (User Presets).


Frag ggf. mal den User "Dr. Böhm" hier im Forum. Claus hat sowohl einen Ketron als auch einen Roland Expander in seiner Orgel eingebaut
https://www.musiker-board.de/vb/members/dr.+b%F6hm-42822.html
 
Kann gut sein, daß wir da unterschiedliche Begrifflichkeiten haben. So erkläre ich mal den alten Proteus:

ca. 127 Grundsounds, aus denen
512 Presets gemischt werden, die auf 4 Bänken a 127 Presets verteilt sind.
Die Oberfläche hat 16 Zugriffe, sodaß ich also von diesen 512 Sounds 16 (Kanäle) vorab auswählen kann, wenn ich schnell von einem Sound zum anderen (im Omni-Modus) wechseln will. Im Multi-Modus ist dies so nicht mehr machbar, da ja vom Midicontroller die einzelnen Kanäle (16 an der Zahl) abgegriffen werden.
 
Hallo,
die Presets sollten schon einen gewissen Spielraum ermöglichen.
Unterschiedliche Pianos,Gitarren,Streicher,Bläser,Pads,Leads und Ethincs.

Mein Gitarrentabulatur-Programm bringt es schon alleine auf 128 Presets,die ich in dem Programm aber nicht mischen oder bearbeiten kann.

Welche Geräte kommen denn auf mindestens 128 Presets?
 
Wieder der Proteus FX... Man kann übrigens alle Presets neu konfigurieren etc....

Also EMU Proteus 1,2, FX, Super-FX, 2000. Das sind die, die ich so kenne. Es gibt noch viel mehr Expander... einfach mal die Suchmaschinen bemühen... aber ich bin nach dem Proteus 2000 auf Software umgestiegen, da meine Ziele anders gesteckt sind als sie mir die Expander erfüllen können.
 
Hallo,
die Presets sollten schon einen gewissen Spielraum ermöglichen.
Unterschiedliche Pianos,Gitarren,Streicher,Bläser,Pads,Leads und Ethincs.

Mein Gitarrentabulatur-Programm bringt es schon alleine auf 128 Presets,die ich in dem Programm aber nicht mischen oder bearbeiten kann.

Welche Geräte kommen denn auf mindestens 128 Presets?
Roland JV-1080. 512 Presets eingebaut, 128 programmierbar, 1024 Presets (4 × 256) per SR-JV80-Expansion Boards nachrüstbar.

Roland JV-2080. 640 Presets eingebaut, 128 programmierbar, 2048 Presets (8 × 256) nachrüstbar.

Kurzweil K2000R. 198 Presets eingebaut, Contemporary und Orchestral ROM bringen jeweils weitere 100, insgesamt steht Platz für 999 Sounds zur Verfügung, für die auch Samples etlicher Formate ins Gerät geladen werden können. Kurzweil K2000RS kann auch selbst samplen, was beim K2000R nachgerüstet werden kann. Flexibel wie nur was.

Und so weiter...


Martman
 
Wersi EX-1

*duck*weg*
 

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