Heavy Metal als eigenständige Religion..!..?

[SigurTool]

Ich verstehe nicht warum man als junger Mensch immer das "Klassik" so herausdeuten
muss, es ist einfach Fakt das Klassik auch gute Musik ist. Ne Rechtfertigung ist da garnicht
nötig auch wenn man mal en schiefen Blick kassieren muss.

Ich bin der Meinung das Musik, vollkommen Bohne welche Musikrichtung, keine Einstellung
sondern etwas is was das Leben "erleichtert" und was für jedem einzelnen das Leben
erleichtert ist doch für Andere vollkommen irelevant und indivduell².

@ Beatler: Sigur hat das glaub ich nicht so pauschal gemeint^^

Das nicht nein. Aber schiefe Blicke gibt es manchmal dennoch.
Zum anderen gibt es auch sau langweilige klassische Musik.

 

[peter55]

Hi all,

ich habe mich mit DerGräfin beraten und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass der Thread trotz "Metal" im Titel im Musikalischen OT besser aufgehoben ist

Aber bitte - diskutiert friedlich weiter

 

[Domo]

Totaler Quatsch und eine Beleidigung gegen jede "erstzunehmende" Religion...

 

[systray]

Ich sagte auch schon manchen Mitmusikern oder Mithörern, dass Musik nicht alles auf der Welt ist, und man sich dessen bewusst sein soll. Ich bin kein Metalhead mehr, seitdem unter meinesgleichen der "Power Metal" immer nur belächelt oder als schwul abgestempelt wurde. Das widersprach meiner Logik.

Am Ende wird man danach beurteilt, welche Musik man hört. Das ist der beste Grund, sich einer Subkultur oder Gemeinde zu distanzieren. Ich besuche zwar jedes Jahr das GMM-Festival, aber ich habe nicht mal mehr lange Haare oder sonstige Accessoires. Wenn ich aber so manchen an den Shops fragen, warum sie sich das Zeugs kaufen, bekomme ich als Antwort ".. weil ich Metalhead bin!".

Grüße

 

[DieWiedergeburt]

"It's more than my religion; it's the only way to live!"

 

[HamsterOfTragedy]

PS.: Drum halte ich diese "101 Rules..." oder weiteres für peinlich.

Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass diese '101 Rules of wasauchimmer' nichts als (selbst-)ironische Statements, garniert mit einem Haufen Insiderwitzen, sind. Man möge sie bitte nicht ernster als unbedingt nötig nehmen.
Außer natürlich "Sei nicht Dani Filth!" - das bitte ich zu beherzigen. Heißen Dank.

 

[Mod-Paul]

Und die verschiedenen Glaubensrichtungen sind doch absolut passend: so wie es im christlichen verschiedenstes gibt, könnte doch auch der Heavy Metal gemeinsame Wurzeln haben, und dann aber jeder für sich verlaufen.

Nee, ich kann mir nicht vorstellen, dass man die christliche Religion und die islamische unter einen Hut bringen kann. Ökomene funktioniert ja noch nicht mal
Wie soll man dann bitteschön die Jungs von der Powermetal- und die Jungs von Blackmetalfront an den Altar bekommen? Und vorallendingen wer steht dahinter?..........ich weiß: Lemmy

Die gesamte Metalszene versteht sich als Spaßgemeinschaft (wobei wir hier jetzt die lustigen bemalten trven Pandabären und die UltraLightbringerTrVVVVVen Leutchen ausklammern wollen)

Die gesamte Metalszene versteht sich als Spaßgemeinschaft Also, dann hab ich echt Schwierigkeiten "zwischen den Zeilen zu lesen"

Ich verstehe nicht warum man als junger Mensch immer das "Klassik" so herausdeuten
muss, es ist einfach Fakt das Klassik auch gute Musik ist. Ne Rechtfertigung ist da garnicht
nötig auch wenn man mal en schiefen Blick kassieren muss.

Ich bin der Meinung das Musik, vollkommen Bohne welche Musikrichtung, keine Einstellung
sondern etwas is was das Leben "erleichtert" und was für jedem einzelnen das Leben
erleichtert ist doch für Andere vollkommen irelevant und indivduell².

Das nicht nein. Aber schiefe Blicke gibt es manchmal dennoch.
Zum anderen gibt es auch sau langweilige klassische Musik.

Ja, aber in jeder anderen Musikrichtung gibt es auch "langweilige Musik"!

Ich sagte auch schon manchen Mitmusikern oder Mithörern, dass Musik nicht alles auf der Welt ist, und man sich dessen bewusst sein soll. Ich bin kein Metalhead mehr, seitdem unter meinesgleichen der "Power Metal" immer nur belächelt oder als schwul abgestempelt wurde. Das widersprach meiner Logik.

Am Ende wird man danach beurteilt, welche Musik man hört. Das ist der beste Grund, sich einer Subkultur oder Gemeinde zu distanzieren. Ich besuche zwar jedes Jahr das GMM-Festival, aber ich habe nicht mal mehr lange Haare oder sonstige Accessoires. Wenn ich aber so manchen an den Shops fragen, warum sie sich das Zeugs kaufen, bekomme ich als Antwort ".. weil ich Metalhead bin!".

Auch das kann ich alles unterstreichen und festigt meine These, dass die Metalszene keine Spaßgemeinschaft ist. Und das meine ich jetzt ernst. In keinem anderen Genre gibt es soviel Intolernaz wie im Metalbereich. Das verstehe ich nicht, und hab ich nie verstanden. Letztendlich kommt man doch aus einer "großen Familie". Es bricht sich doch wirklich keiner einen Zacken aus der Krone, wenn man zumindest in der Lage ist anzuerkennen, dass die "anderen" auch ihr Handwerk beherschen. Stattdessen, werden sie als "schwul", "geistesgestört" und was weiß ich bezeichnet. Oft geht es in erster Linier um die Präsentation. SLIPKNOT werden dann zu albernen verkleideten Gesellen. Wenige kriegen noch mit., dass die gleichzeitig ziemlich gut spielen können. Bei DragonForce u.a, dasselbe. "So präsentiert man sich doch nicht als Metalband. Ja, mal ´ne launige Ansage, dann ist aber auch Schluß mit lustig" Kaum einer kriegt mit, dass sie spielen können wie der Teufel. Womit wir wieder beim Thema wären. Sorry für den OT-Ausflug, aber ich hab doch noch gut die Kurve gekriegt, oder

 

[SigurTool]

Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass diese '101 Rules of wasauchimmer' nichts als (selbst-)ironische Statements, garniert mit einem Haufen Insiderwitzen, sind. Man möge sie bitte nicht ernster als unbedingt nötig nehmen.
Außer natürlich "Sei nicht Dani Filth!" - das bitte ich zu beherzigen. Heißen Dank.

Richtig. Dennoch peinlich

 

[DrScythe]

Die gesamte Metalszene versteht sich als Spaßgemeinschaft Also, dann hab ich echt Schwierigkeiten "zwischen den Zeilen zu lesen"

Wieso? Die genannten Metaller-Gruppen ausgenommen, haben die meisten einfach Spaß daran unter Gleichgesinnten zu sein, Musik zu hören/machen, "Mist" zu bauen. Und die Aktion mit der Religion ist eben solcher "Mist", einfach Unfug, Quark, Blödsinn, sinnloses Rumblödeln zur allgemeinen Erheiterung. Tut nämlich keinem weh.

Falls du das irgendwie anders kennen solltest und nur so bierernste Super-Metaller, deren musikalische Entwicklung nach Iron Maiden aufgehört hat kennst...nunja, dann wohne ich hier falsch, ich kenne Metaller allesamt als spaßigen Haufen, die auch jeden anderen Dahergelaufenen mitaufnehmen....HELGA!

@void
Und zum allgemeinen Vorschlag mit "Musiker" - ist im Endeffekt Wurscht ob da "Musiker" oder "Musik" als Religion stünde, wenn die Bedeutung gleich bliebe. Vermutlich würden Externe aber eher denken, dass dieser Kult die Menschen verehrte daher...hast schon recht. Da hab ich beim Tippen aber auch nicht so drauf geachtet. Mir kam einfach die Idee so in den Kopf, weil wegen MUSIKER-BOARD...und da war's mit dem Musiker dann nicht weit her...

 

[HamsterOfTragedy]

Weder noch, würde ich sagen.

Ein sehr großer Teil der Metaller hat durchaus die nötige Reife und den nötigen Humor, das Ganze auch augenzwinkernd sehen zu können, und erträgt durchaus auch mal einen Ausflug in eine andere "Szene".
Aber da sind noch genug, die auf "ihren" Metal nichts kommen lassen. Meines Erachtens sind das vor allem die, die noch nicht über ihr (geistiges) 16. Lebensjahr hinausgekommen sind. Und wie in jeder anderen "Szene" auch gibt es selbstverständlich auch im Metal solche und solche.
Und die sind dann ebenso intolerant und spaßbefreit wie der rotweinschlürfende Goth, der naserümpfend auf alles andere hinabsieht und auch innerhalb seiner Szene Hierarchien bildet - wie kann man nur so'n Dreck wie Blutengel hören?! - oder der Hip-Hop-Gangsta, der ebenfalls nicht versteht, wie man Die Fantastischen Vier noch respektieren kann, wenn's doch Frauenarzt gibt, der Punk, der allen anderen Faschismus unterstellt und Die Ärzte als totale Verräter empfindet und der "Ich hör alles, die Charts rauf und runter"-Durchschnittstyp, der eh nicht versteht, wie man sich auf eine Richtung einschießen kann.
Warum also überhaupt die Diskussion? Warum sollten Metaller toleranztechnisch eine Ausnahme bilden? Warum soll der Candlemass-Fan Dragonforce mögen, wenn die einfach nicht nach seinem Geschmack sind? Warum sollte der eingeschossene Guardian-Fan Emperor lieben müssen, nur, weil beide zufällig irgend eine Art von Metal machen, aber dummerweise halt grundverschieden sind?
Auch Metaller sind nur Menschen mit Gedanken, Gefühlen, ihrem eigenen Charakter und Harndrang...

 

[sickranium]

Nennt mich einen Spielverderber, aber bräuchte man für eine Religion nicht sowas wie Inhalte?

grühs
Sick

 

[The Dude]

Nennt mich einen Spielverderber, aber bräuchte man für eine Religion nicht sowas wie Inhalte?

grühs
Sick

Hör ma Bub, wenne Inhalt brauchst, kann ich dir gerne eine einschenken!

 

[sickranium]

Hör ma Bub, wenne Inhalt brauchst, kann ich dir gerne eine einschenken!

Wenn du meinst... Aber dafür übernimmst du Peegees nächstes Bad!

grühs
Sick

 

[The Dude]

Wenn du meinst... Aber dafür übernimmst du Peegees nächstes Bad!

grühs
Sick

Verdammt....aber das isses mir wert!
Aber den Cervin zwingen wir dann das Badewasser zu saufen...

 

[sickranium]

Bin dabei! Ich trags ihm auch ins Studio!

 

[wiesenforce]

Weder noch, würde ich sagen.

Ein sehr großer Teil der Metaller hat durchaus die nötige Reife und den nötigen Humor, das Ganze auch augenzwinkernd sehen zu können, und erträgt durchaus auch mal einen Ausflug in eine andere "Szene".
Aber da sind noch genug, die auf "ihren" Metal nichts kommen lassen. Meines Erachtens sind das vor allem die, die noch nicht über ihr (geistiges) 16. Lebensjahr hinausgekommen sind. Und wie in jeder anderen "Szene" auch gibt es selbstverständlich auch im Metal solche und solche.
Und die sind dann ebenso intolerant und spaßbefreit wie der rotweinschlürfende Goth, der naserümpfend auf alles andere hinabsieht und auch innerhalb seiner Szene Hierarchien bildet - wie kann man nur so'n Dreck wie Blutengel hören?! - oder der Hip-Hop-Gangsta, der ebenfalls nicht versteht, wie man Die Fantastischen Vier noch respektieren kann, wenn's doch Frauenarzt gibt, der Punk, der allen anderen Faschismus unterstellt und Die Ärzte als totale Verräter empfindet und der "Ich hör alles, die Charts rauf und runter"-Durchschnittstyp, der eh nicht versteht, wie man sich auf eine Richtung einschießen kann.
Warum also überhaupt die Diskussion? Warum sollten Metaller toleranztechnisch eine Ausnahme bilden? Warum soll der Candlemass-Fan Dragonforce mögen, wenn die einfach nicht nach seinem Geschmack sind? Warum sollte der eingeschossene Guardian-Fan Emperor lieben müssen, nur, weil beide zufällig irgend eine Art von Metal machen, aber dummerweise halt grundverschieden sind?
Auch Metaller sind nur Menschen mit Gedanken, Gefühlen, ihrem eigenen Charakter und Harndrang...

ist der "ich höre alles" Typ nicht der inbegriff der muskalischen Toleranz?^^

 

[HamsterOfTragedy]

ist der "ich höre alles" Typ nicht der inbegriff der muskalischen Toleranz?^^

Nö. Denn alles, was nicht in den Charts ist, findet er grundsätzlich scheiße.

 

[Cervin]

Verdammt....aber das isses mir wert!
Aber den Cervin zwingen wir dann das Badewasser zu saufen...

Moooooooment

Wobei... Ok, sobald der Peter inne Wanne springt, ist eh nichts mehr drin