Harley Benton User Thread

Wenn wir bei den CST sind....
Ich habe eine 2020er CST-24TOL und das war ehrlich gesagt die "schlechteste" Harley Benton, die ich bisher hatte, weswegen sie meistens nur an der Wand hängt. Die anfängliche Freude damit verging dann recht schnell.
Das mir der "dicke" C-Hals nicht liegt, sie schwer ist und die Pickups sehr ausdruckslos/unauffällig, ist eine andere Sache, aber bei der Verarbeitung gabs doch meherere Mängel:
-Die Brücke war ein "Sitar" Modell, die b-Saite war nicht sauber hinzubekommen, wurde gegen eine Wilkinson getauscht
-Die F-Löcher sind schlecht lackiert, ebenso der Halsübergang, stört aber nicht beim Spielen
-Der Toggle war wackelig (Aussetzer beim Umschalten), wurde ausgetauscht
-Die Bundenden nicht/schelcht entgratet, waren mehrere Stunden arbeit
-Im Lauf eines Jahres hat sich der Hals soweit verzogen, dass ein Gitarrenbauer ran musste (bügeln/biegen, Sattel nacharbeiten, Bünde massiv abrichten, das Tree of Life Griffbrett wollte er nicht abschleifen und neu bundieren)

Die "Billigversion des Originals" (SE HB II) kostet aber auch das drei-vierfache, die nicht SE das zwanzigfache.
Als "Deko" reichts, wunderschön ist sie ja. Ich hab mir dann für den Bereich eine Ibanez AR520 genommen, die doch deutlich günstiger war als die PRS SE und mir auch viel eher liegt (Hals, klangliche Möglichkeiten).

Die HB-35+ hingegen ist ein wirklich tolles, auch perfekt verarbeitetes Instrument, das ich wiederum der Epiphone ES335 vorziehe
 

Ist das die? Optisch find ich die auch sehr ansprechend, an der Wand macht sie sich sicher gut. Wenn das auch nicht der ursprüngliche Zweck war. Wenn die Saiten Führung nicht passt, hätte ich sie reklamiert, das ist für mich ein grober Mangel. Dass man bei günstigem Equipment mit leichten Defiziten in der Verarbeitung rechnen muss, mein ich nicht. Wobei mir der Korpus der Harley Benton CST-24HB in Tortoise Flame noch besser gefällt, zumindest auf den Verkaufsbildchen, auch wenn sie keinen Tree Of Life hat.

 
ja, die. sie ist schöner als auf den Bildern. Naja, es war B-Stock (wohl wegen der Lackierung am Halsansatz und in den F-Löchern, vlt. auch wegen der Bundverarbeitung). Die Probleme mit dem Hals kamen ja erst im Lauf der Zeit. Und nach einem Jahr B-Stock zu reklamieren, wo mich der Rück-Versand recht viel Mühe und Geld kostet (Österreich), hab ich dann bleiben lassen. Wäre das mit dem Hals von Anfang an gewesen, wäre sie prompt zurück gegangen. Klar. Und ich würde auch jedem empfehlen von seinen Verbraucherrechten gebrauch zu machen und grade beim großen T ist das wirklich keine Sache (hatte ich schon das eine oder andere Mal und wurde immer top behandelt!).
 
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Vielleicht ist die Lesson Learned ja die, keine B-Stock Instrumente zu kaufen? Du hättest dir dieses Modell, bei dem sich nachher der Hals verzogen hat erspart. Aber ok, nachher ist man immer schlauer. Für mich zumindest war der relativ geringe Vorteil eines günstigeren Preises nie Anreiz genug, mich auf ein Risiko einzulassen.

Ich denke auch, dass man mit einem verzogenen Hals bei den Thomännern einen guten Deal hätte machen können. Die sind, was Beseitigung von Mängel betrifft, sehr entgegen kommend.
 
B-Stock hat volle Garantie - das isses ja nicht. Und die optischen Mängel hätten mich nicht gestört. Und nach nem Jahr reklamieren ist einfach nur nicht meins...

Ich mach da Thomann auch keinerlei Vorwurf deswegen. Meine eigene Schuld, dass ichs nicht reklamiert hab:)

Wie gesagt, ich finde HB eine tolle Marke, die immer wieder die Grenzen des Möglichen zu erweitern scheint. Ich mein schaut Euch die R446 an. In "rauhen Live-Umgebungen" (hohe Bier und/oder Regenwahrscheinlichkeit, kleine Bühnen, Fremde Leute) ersetzt die meine Schecter C-1 SLS ohne Probleme und das um >90% weniger Preis :D

Eigentlich wollte ich nur drauf hinweisen, dass es eben auch hier Ausreisser nach unten gibt, weniger als bei F... oder G..., aber eben doch auch.
 
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nach nem Jahr reklamieren ist einfach nur nicht meins...
Ich schließe mich @Sir Adrian Fish an und würde das trotzdem versuchen. Ist doch schade, wenn sie nur an der Wand hängt und du beim Hinsehen daran erinnert wirst, dass sie Mängel hat.

Hast du die Original Brücke und den Toggle Switch noch?

Eigentlich wollte ich nur drauf hinweisen, dass es eben auch hier Ausreisser nach unten gibt
Ja klar, Mängel kommen hin und wieder vor, das ist Teil des Lebens und unvermeidlich. Ärgerlich ist es, wenn es einen selbst erwischt.

Ich finde den Umgang damit ganz wesentlich. Du hast eine Enttäuschung erlebt. Das zeigt sich daran, dass du hier deinem Unmut Luft gemacht hast. Was gut ist. So können wir mit dir darüber reden. Der besssere Umgang ist aber aus meiner Sicht die Frage bei T zu stellen, ob es eine Lösung für dich gibt. Dann kann im günstigsten Fall der Ärger durch das positive Gefühl abgelöst werden, dass T dir geholfen hat und du zufrieden bist, wenn du die Gitarre anschaust oder in die Hand nimmst.
 
Das ist jetzt alles schon lange vergeben uns vergessen. Es ist 4 Jahre her und so viel "Ärger" wars ja wirklich nicht, hab ja auch einiges dabei gelernt (wie sich ein Hals verdrehen kann, wie es zu Sitar-Sound kommt, wie unpraktisch es ist, bei Semihollows an die Kabel zu müssen,...). Ich mein das waren damals keine € 200,- für die Gitarre, das Bild, das vis-a-vis hängt, hat knapp das 10fache gekostet und gibt keine Töne von sich:) Und nach dem begradigen des Halses und der Bundbearbeitung spielt sie ja ordentlich. Es gibt jetzt nix mehr dran auszusetzen. An der Wand hängt sie ja primär, weil mir der Hals zu dick ist und ich, wenn ich mal, was eh selten ist, zur Semi-Hollow greife, eben die Ibanez nehme.

Und nein, die Komponenten gibts nicht mehr. Der Toggle ist sofort im Mülleimer gelandet, von der Brücke weiss ich es nicht mehr, vermutlich beim Alteisen.
Es werden andere aus meinem Fehler (des nicht reklamierens) lernen.
 
Soo das soll der Prototyp einer Andrew Baena signature sein. 8 String Multiscale, Single EMG Humbucker, jazzmaster Style Body und die Farbe ist ja auch mal Mega. Da bin ich mal gespannt wann die verfügbar sein wird und zu was einem Preis. Wäre als erste 8-Saiter sehr interessant
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Ich hab mir nun auch eine »Harley Benton SC-550 II« in »Black Cherry Flame« gekauft, meine Eindrücke habe ich hier in einem Review beschrieben.

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Ein kleines, rein optisches Update, hab ich vorgenommen :

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Ein Freund hat mir seine alte Harley Benton vermacht. Eine Goldtop wollte ich schon immer haben. Also erst mal ein komplettes Setup gemacht und geschaut was geht (Bünde polieren,Hals richtig einstellen u.s.w.)
Spielen tut sie echt gut,und die P90 klingen echt fett (was heute für kleines Geld alles möglich ist)
Aber optisch geht da doch noch was,denke ich mir und mal schnell in der Grabbelkiste im Keller gewühlt.
Jetzt geht’s los,den hässlichen HB Headstock umgeschliffen und neu lackiert,nen schönen Aufkleber drauf. Weiter geht’s,die richtig gute Schaller Rollerbridge samt einem B7 Bigsby draufgebaut und die beiden 12er Löcher von der weggefallenen Brücke mit Hartholz verschlossen(wäre gar nicht nötig,das Bigsby deckst eh fast komplett ab.Auch einen Orginal Gibson Trusrodcover ist viel schöner.
Ein echter Knochensattel darf nicht fehlen (da geht nix drüber),zwei Pointer für die Volumepotis drunter. Und zu guter Schluss den Plastelack vom Hals abgeschliffen und mit Hartöl versiegelt. Ein soo viel besseres Spielgefühl.
Die letzte Amtshandlung ist Popeye, den hat sich meine Tochter gewünscht und mir geschenkt,also drauf damit.
Jetzt ist die Gitarre ein richtig fettes Rock’n’Roll Brett und macht total Spaß. Popeye rockt

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"Popeye" heißt er...und natürlich kann TUSQ als Sattelmaterial Knochen durchaus vollwertig ersetzen (und ganz ohne Tierleid!) ;)
 
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Frage an alle Besitzer einer:


und der Punkt, um den es mir geht:
  • Tonregler mit Push/Pull-Funktion
Der P90 verfügt ja über eine Dummyspule:

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Die wird wohl beim Betätigen des PP-Poti dazu- bzw. weggeschaltet (so zumindest meine Denke). Könnt Ihr mir mitteilen, ob es dabei zu hörbaren Soundunterschieden kommt? Ich frage deswegen, weil ich eine Epi Les Paul Jared Nichols mit eben diesem Pickup besitze und nun überlege, sie entsprechend umzurüsten. Nur wenn sich nicht viel tut, macht es natürlich keinen Sinn.

Danke Euch.
 
Hi,

ich hab zwar keine Gitarre mit diesem PU, aber ein YTer führt (um ca. 4:40) den Unterschied vor, wenn auch nicht sehr ausführlich:


View: https://youtu.be/dqwezDEWeg4?t=261

Mit gespitzten Ohren erscheinen die Höhen etwas freier beim Splitten, der Klang ohne Dummy Coil ist erwartungsgemäß dem eines normalen P-90 ähnlicher. Das deckt sich ja auch mit den Berichten beim T. Solche Sachen hört man nach meiner Erfahrung beim Selberspielen aber eher mehr als weniger, weil sich mit dem Output auch die Reaktion aufs Spiel ein wenig ändert.

Ich würde trotzdem eher auf eine Reihe/Parallel-Umschaltung setzen, denn der Unterschied dürfte erfahrungsgemäß eher größer sein als kleiner, und zugleich bleibt die Brummunterdrückung erhalten.

Hier hat einer den HB-Modus mit Tonpoti versehen und im Splitmodus gleichzeitig das Tonpoti abgeschaltet (was beim Split im Gegensatz zur Parallelschaltung geht, da man dafür nur eine Schaltebene braucht). Er findet, dass der HB-Modus so mehr Mitten behält und der split noch SC-mäßiger wird:


Ich liebe solche Spielereien ja eh und würde da nicht zweimal nachdenken - more is more!

Gruß, bagotrix
 
Genau das Video schaute ich mir gerade eben an und kam zu der Entscheidung, dass eine abgeschaltete Dummyspule keinen großen Unterschied macht. Das höre ich fast schon bei leicht zurückgenommenem Volume. Dieser Aufwand lohnt sich daher meiner Meinung nach nicht.
 
Wie gesagt würde ich genau deshalb auch eher die Parallelschaltung empfehlen. Jedenfalls dann, wenn für Dich ein in den Mitten etwas ausgedünnter Sound mit weniger Output ohne Höhenverlust ein verwertbarer Zweitsound wäre. Gerade für Clean- und Crunchsounds finde ich sowas ganz nützlich, oder auch als Umschaltung für Lead- und Rhythmusparts bei nur einem PU.

Gruß, bagotrix
 
Bislang Fan von benton aber hier war zu viel unschön. Te52
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