Harley Benton ST - Userthread

  • Ersteller OliverT
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So. Hab den Freeway Switch nun auch seit der gestrigen Nacht und Nebel Aktion drin. Mit Neck Tonblenden und Bridge Tonblende. Hat ca. 2 Stunden einzubauen gedauert. Und hat wirklich grandiose Sounds. Eigentlich hätte ich ja danach schlafen müssen, aber schwupps waren 2 weitere Stunden beim Spielen rum.

Alleine Bridge und Neck Pickup in parallel ist es wert. Vielen vielen Dank @Bolenath. Deine von mir maximal vergebbaren 3 Kekse hast du die wirklich verdient!

Aber muss auch ne wichtige Komponente an der Gitarre sein, es macht ja nun ein fünftel meines Gitarrenpreises aus. ;-) Bin also nun bei einem gesamten Investitionsvolumen von 158€. Damit habe ich das gleiche nochmal an Material reingesteckt, was ich gebraucht für die Gitarre gezahlt habe.

Rechne ich aber nen Ingenieurslohn für meine aufgebrachten Stunden mit ein, bin ich weit über Custom Shop. ;-)

Nun überlege ich, die Mitteltonblende noch per Push Push Poti auf den 1. Toneregler (alternativ zu Necktone) zu legen. Es gefiel mir vorher für funkige Sounds in Position 2 sehr gut, sowohl den Ton von Mittenpickup als auch Bridge Pickup getrennt einstellen zu können.
Dafür bräuchte ich dann ein entsprechendes logarithmisches Poti mit 250kohm für Pickguard, also mit kurzem Schaft.

Ich bin mir nur unsicher, welches da das richtige ist. Ich möchte dafür das Potiloch im Pickguard nicht aufboren. Es sollte also den richtigen Durchmesser haben, damit ich das auch wieder zurückbauen kann. Außerdem habe ich gelesen, dass die Push Push Bzw. Push Pull Potis oft extrem leichtgängig sind. Normalgängig wäre mir lieber.

Gibt es sowas? Irgendwelche Tipps hierzu? :-D
 
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Moin zusammen,

Hier nun noch ein paar Fotos meiner nun mit dem 10-way Free-Way Switch ausgestatteten HB ST62 MN BK mit mehr Schärfentiefe zur besseren Beurteilung meiner stümperhaften Relic-Arbeit.

Jetzt kann ich aber auch garnicht mehr schreiben. Muss sie wieder weiter spielen. :)

Schönen Gruß
Andre
 

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Hier meine Harley Benton. Man merkt der Hardware schon den Preis an und die Bundenden sind leicht scharf, aber die Gitarre macht Spaß.

PXL_20201223_174012491.jpg
 
...... mehr Schärfentiefe zur besseren Beurteilung meiner stümperhaften Relic-Arbeit......

Das sehe ich nicht so ;) Würde nun Fender draufstehen würde es den meisten auf einmal gefallen ;)

Ich finde die Bilder gut (y)
 
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meiner stümperhaften Relic-Arbeit.
Wie ich schon bemerkte bin ich kein Fan von so was aber so schlecht ist die Arbeit nicht.
Könnte ein wenig mehr natürlich sein aber an und für sich ganz ok.

Es freut mich speziell das der 10way einen weiteren Fan gefunden hat.
Ich finde das macht aus jeder Strat ein echtes Universalwerkzeug.
Durch die eigenwillige Beschaltung mit parallel und seriellen Coils hat man da was besonderes, klanglich gesehen.
 
mit mehr Schärfentiefe
haha, vielen dank für die neuen Fotos mit mehr Schärfentiefe, ich finde sie sieht toll aus!! (y) wenn auch nicht unbedingt authentisch (damit meine ich vorallem das der Korpus zwar Lackabblatzer hat, aber der Rest der Gitarre noch komplett neu aussieht und nicht gereliced wurde), aber daran muß man sich ja nicht aufhängen. Viel Spass und klasse das das mit dem FreeWay Switch so gut funktioniert
 
Ein Polylack zu relicen ist halt nicht ganz einfach. Der ist ja auch noch richtig dick aufgetragen und sollte noch da sein, wenn das Holz darunter schon zu Staub zerfallen ist. ;-)

Hab zum Glück nicht angefangen zu schleifen (gibt Milchsuppe), sondern einfach nur die obersten 1-3 Lackschichten abgekratzt. Ist auch jetzt noch ne klare Schicht Lack drauf. Habe auch nicht versucht Lackrisse mit der Rasierklinge nachzustellen. Damit kommt man durch den Lack nicht durch. Authentisch kann man wohl nur Nitro Lacke relicen. Hatte auch erst überlegt, die komplette Gitarre abzuschleifen, neu zu lackieren und dann auf alt zu machen. Aber dann war erst der Versuch mit dem abkratzen und das Ergebnis ist für mich so gut, sodass ich alles weitere am Korpus verworfen habe. Das Abschleifen würde zudem vermutlich trotz Maschine Tage dauern.

Als Vorlage habe ich einfach bei Google einige sündhaft teure Custom Shops angesehen und das dann vermischt und individualisiert. Leider geht es nicht, an Übergängen von Holz zu Lack die Grundierung sichtbar zu machen. Deshalb wird das bei Poly Lacken wohl immer anders aussehen als bei Nitro Lacken.

Eigentlich wollte ich das Griffbrett auch relicen. Aber das hab ich wegen der aussergewöhnlichen und schönen Maserung des Ahorns nicht übers Herz gebracht. Und die Schrauben und die Plastik Teile darf die Zeit erledigen.

Der 10 way ist wirklich toll. Jede neue Position hat was für sich. Ob ich's brauche ist fraglich. Der Neck PU klingt schon sensationell. Aber ich spiele sehr gerne damit rum.

@Del Pedro: das sieht mir aber auch nach Modding Plattform aus?
 
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So. Nun sind auch noch zwei Allparts 250k Push Push Potis verbaut, mit denen kann ich pro Poti einstellen, welcher Pickup durch den Toneregler verstellt werden kann. Tone1 wahlweise für Neck und Mitte und Tone2 wahlweise für Mitte oder Bridge. Nun hab ich auch mit dem Freeway Switch wieder alle Möglichkeiten, den Tone einzelner Pickups zu ändern. Zudem sind nun zwei senfgelbe 22nf Kondensatoren an die toneregler gewandert.
Damit kommen nochmal ca. 32€ auf die Gitarre drauf, sodass sie mich nun neben ca. 80 Stunden Arbeit auch insgesamt 190€ gekostet hat.
Die toneregler haben einen etwas anderen Regelwege als die originalen. Bei den Allparts sind im oberen Bereich sehr fein einzustellen und machen untenrum sehr schnell zu. Bei den originalen Potis war es in Kombination mit den originalen Kondensatoren Nders herum. Finde es so besser. Könnte mir vorstellen, dass im Original höhere Kondensatorwerte eingebaut waren. Die Kondensatoren sind aber leider nicht beschriftet. Die 22nf TAD Mustard haben aber insgesamt einen etwas luftigeren Klang. So meine ich. Kann auch Einbildung sein oder an etwas anderen Potiwiderständen liegen....
Ich bin mit meinem Umbau jedenfalls sehr zufrieden. In der klassischen Schaltung mit Neck und Mitten Tonereglern sieht man den Umbau nicht. Wenn der Tone auf Mitte und Bridge stehen, schauen die Push Push Potis heraus.
Die Allparts Potis drehen sich deutlich leichter als die originalen. Das was mir die originalen etwas zu schwergängig waren sind mir die neuen nun zu leicht. Ich kann so damit leben.
 
Endlich mal eine Strat ohne Poti und Pickup im Weg.
 

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Und ein Belüftungsloch hat sie auch noch. ;-) das würde ich noch durch eine Abdeckung kaschieren. Aber nicht, dass dann wieder was im Weg ist. ;-)

Finde ich sieht top aus! Ist das ein neues Pickguard?

Mich stört weder der Mittenpickup noch das Poti beim Spielen. Ich finde es interessant, dass es dich stört. Wir spielen wohl entsprechend unterschiedlich.

PS: jetzt hast du aber doch noch weiter gemoddet. ;-)
 
Und ein Belüftungsloch hat sie auch noch. ;-) das würde ich noch durch eine Abdeckung kaschieren. Aber nicht, dass dann wieder was im Weg ist. ;-)

Finde ich sieht top aus! Ist das ein neues Pickguard?

Mich stört weder der Mittenpickup noch das Poti beim Spielen. Ich finde es interessant, dass es dich stört. Wir spielen wohl entsprechend unterschiedlich.

PS: jetzt hast du aber doch noch weiter gemoddet. ;-)
Das Pickguard ist von Axesrus.
Bleibt wahrscheinlich nicht so. Die Schaltung ist ein 5-way Freeway Switch. Damit gibt es schon nette Optionen, aber das ist doch mehr Spielerei.

Für den zweiten Steg-PU musste ich übrigens die Fräsung vergrößern. Das Holz ist so unglaublich weich, dass das mit einem Taschenmesser am besten ging!
Ich würde mir die Gitarre nicht mehr kaufen. Sie klingt zwar ganz gut, aber den Preis merkt man doch an allen Ecken und Enden.
 
Ich hab nun letztens mal im Laden meine wie oben genannt modifizierte HB ST62 am Boss Katana 50 neben diversen anderen Gitarren gespielt und für mich festgestellt, dass ich weder vom Spielgefühl noch vom Sound eine Fender Mex Player Strat oder Professional II brauche. Meine HB ST 62 steht denen aus meiner Sicht nicht nach.

Ich meine, die Pro II hätte eine etwas weniger leisere h und e Saite (also ausgeglichenere Lautstärke) und eine minimal bessere Saitentrennung gehabt. Da kann ich Psychoakkustik aber nicht ausschließen.

Auch an einem Fender Deluxe Reverb 68 Amp machte die HB ST62 eine gute Figur.

Schönen Gruß
Andre

Trotzdem bleibt im Hinterkopf noch etwas GAS, mal eine echte American Fender mit dem schlanken Headstock zu besitzen.
 
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Moin allseits, bin seit 2-3 Wochen Besitzer (u. Spieler) einer HB ST62 in Pudding-Yngwie-weiß und habe definitv nicht vom Rückgaberecht gebrauch gemacht. Das Instrument ist richtig gut verarbeitet und klingt auch so, wie eine Mapleneck-Strat klingen sollte, zumindest für meine Ohren. Auch der Sattel ist sauber gefeilt und ich bin überrascht, wie problemlos sich das verbaute Tremolo einsetzen lässt. Das macht Spaß - das hat schon echt was! Auch die Bundierung ist soweit völlig ok, kein Fret-Sprout. Einzig verrunden werde ich die Enden noch ein wenig, das wärs schon. Gitarre war eigentlich out of the Box spielbar, ich hab lediglich die Halsmutter noch ne vierteldrehung angezogen u. perfekt. Bin eigentlich soweit sogar soweit begeistert, dass ich mir warsch. noch den Aufwand gebe, sie zu scallopen u. evtl. noch ne Dummy-Coil zu verlegen. Nicht nur für die aufgerufenen 129 EUR toll, sondern einfach ein tolles Teil, wenn man sie gern zur Hand nimmt, weil sie einem taugt, hat es sich doch gelohnt. Hab mir da zur Begrüßung erst einmal im Playback-Kontext Oxxy - Bark at the Moon u. Miracle Man, Rolling Stones - Like a Rolling Stone u. etliche Dokken Songs mit gegeben. Wenn das wuppt, passt es eigentlich auch immer.

Kurze Frage: Der Body scheint mir etwas dünner zu sein, als der einer Fender. Zumindest meine Charvel SoCal, Kramer 84 u. Kramer Pacer sind dicker. War das schon immer so bei dieser HB Serie.

Hat schon mal jemand von euch bei dem verbauten Trem den Block ausgetauscht, oder ggfls. ein anderes System verbaut? Der verbaute Block ist ziemlich spiddelig u. es würde mich nicht wundern, wenn sich der Klang sogar noch optimieren liesse in dieser Hinsicht. Danke schon mal für eure Erfahrungen u. Infos. Zu Gegendiensten stets bereit! :)
 
meine St62 (2014) ist 43,9 mm dick, wie dick ist denn Deine?
 
Ich hab jetzt zwar keine Schieblehre zum präz. nachmessen hier, aber das mit den 43,9 mm dürfte wohl hinkommen. Ist aber auch nicht unbedingt von großer Bedeutung, wenn der Body kein Originalmaß hat. Die Gitarre ist nicht sonderlich schwer und sie klingt gut.
 
Bin Linkshänder . . . heute geordert ist wohl auch neu im Sortiment, bin echt mal gespannt.



Harley Benton ST-62CC MN LH Seafoam Green
1x Harley Benton ST-62CC MN LH Seafoam Green
Harley Benton ST-62CC MN LH Seafoam Green, ST Linkshänder E-Gitarre; Korpus: Linde; geschraubter vintage karamellisierter Ahorn Hals, vintage karamellisiertes Ahorn Griffbrett; Halsmontage: geschraubt; Halsform: C; Einlagen: Dots; 22 Bünde; Sattelbreite: 42 mm (1,65"); Mensur: 648 mm (25,50"); Griffbrettradius: 305 mm (12"); Schlagbrett: 3-lagig mint green ; Tonabnehmer: Roswell STA Alnico 5 Single Coil (Brücke), Roswell STA Alnico 5 Single Coil (Mitte), Roswell STA Alnico 5 Single Coil (Hals); Regler: Volume, 2x Tone; Schalter: 5-Way; Tremolo: Synchronisiert; Hardware Finish: Chrom; Mechaniken: Kluson Style; Farbe: 60's Custom Seafoam Green; Standard Saiten: .010-.046
159,00 €
 
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. . . ist gut angekommen. Das war ja eher ein Spontan-Kauf aufgrund eines Bonedo-Berichts, den ich so wie es jetzt nach den ersten Eindrücken scheint nicht bereuen werde.
Die HB ST ist zu dem Preis für mich wirklich überraschend gut verarbeitet und kling auch gut nach Strat. 5 Stufen-Schalter mit 2 tone Potis lassen da einiges an Sounds zu. Tremolo scheint gut stimmstabil zu sein.
Die Gitarre war gut von Thomann voreingestellt, die Saiten waren noch recht neu und ok. Die Saitenlage zum Griffbrett habe ich noch etwas runtergeschraubt, und das war es auch schon. Gut, die Materialien, gerade das Plastik ist eher billig, wie das Schlagbrett wo der kleinste leichte Kratzer zu sehen ist, das aber kann ja getauscht werden, vielleicht auch noch die Potis. Mal sehen.

kingbritt HB ST 2.jpg
 
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