Hammond xk3 Effektschleife

Da hast du natürlich recht, trotzdem bin ich der Meinung dass ich auf der XK-1Tastatur bestimmte Sachen schneller als z.B. auf der früheren XP-30 spielen kann. Dass das nicht unbedingt von der Waterfall kommt, kann schon sein - vielleicht traut man sich da aber auch eher....

bluebox
 
Letztendlich heisst Waterfall ja nur abgerundete Vorderkannte und diese kann ja nicht wirklich die Schnelligkeit verbessern?

Die "Waterfall"-Tastatur hat noch ein paar andere Eigenschaften, die mehr aus der Zeit rühren, aus der sie stammen, als an der Tatsache, dass sie abgerundete Tasten hat. Die abgerundeten Tasten sind ein Faktor, der Einfluss auf das Glissando hat.

Ein anderer, vielleicht noch wesentlicherer Einfluss ist, dass es damals keine anschlagsdynamischen Tasten gab. Obwohl moderne Waterfall-Tastaturen auch einen Velocity-Wert liefern können, so sprechen sie anders an: Sobald die Taste auch nur ein bisschen gedrückt wird, steht der Ton. Anschlagsdynamische Keyboard-Tastaturen muss man wesentlich weiter/stärker drücken, damit ein Ton hörbar wird. Das heißt, die Töne fallen auf einer Waterfall einfach leichter. Diese Leichtigkeit ist es, was die Glissandi auf der Orgel so "typisch" klingen lässt. Und nicht nur die, sondern auch viele andere, gespielte Figuren, die kleinere Slides beinhalten, denn die "Pausen" zwischen den Einzelnoten werden dabei beim Slide geringer, und so klingt das Sliden mehr legato, und auch intransparenter, was vor allem bei Rock-Musik gaaaanz wichtig ist.

Auf der Original-Hammond verhält sich's ja sogar noch ein klein wenig komplexer: Während des Drückens der Taste fallen die Lagen einzeln (wenn man ganz langsam auf der Hammond eine Taste nach unten drückt, kann man das hören). Daher sind moderne Key-Klick-Emulationen auch immer nur "halbherzig". Ich weiß nicht, ob aktuelle Simulationen den Velocity-Wert abgreifen und das berücksichtigen. Aber damit kann ich leben :)
 
Ein anderer, vielleicht noch wesentlicherer Einfluss ist, dass es damals keine anschlagsdynamischen Tasten gab. Obwohl moderne Waterfall-Tastaturen auch einen Velocity-Wert liefern können, so sprechen sie anders an: Sobald die Taste auch nur ein bisschen gedrückt wird, steht der Ton. Anschlagsdynamische Keyboard-Tastaturen muss man wesentlich weiter/stärker drücken, damit ein Ton hörbar wird. Das heißt, die Töne fallen auf einer Waterfall einfach leichter. Diese Leichtigkeit ist es, was die Glissandi auf der Orgel so "typisch" klingen lässt. Und nicht nur die, sondern auch viele andere, gespielte Figuren, die kleinere Slides beinhalten, denn die "Pausen" zwischen den Einzelnoten werden dabei beim Slide geringer, und so klingt das Sliden mehr legato, und auch intransparenter, was vor allem bei Rock-Musik gaaaanz wichtig ist.

Das mag sein, Waterfall steht dennoch nur für die Tastenform. Aber du hast natürlich recht. Dadurch das die Hersteller alle Versuchen die Hammond Tastatur zu kopieren haben diese auch diese Eigenschaften. Es gibt aber auch "nicht" Waterfall Tastaturen die keinen Druckpunkt haben und eine geringe Spieltiefe. Ebenso gibt es Waterfall Manual die Gewichtet sind. Siehe Doepfer. Es gibt sogar Tastaturen bei denen die Spieltiefe einstellbar ist. Ein Problem ist dabei nur das viele Hersteller das Problem des Widerholten Tonanschlages nicht lösen konnten, der durch ein mögliches Nachfedern entstehen kann. Das liegt hauptsächlich daran, das die Tastenhälse bei Synthklaviaturen recht kurz oder gar nicht vorhanden sind. Die Hammond hat ja recht lange Tastenhälse.

Auf der Original-Hammond verhält sich's ja sogar noch ein klein wenig komplexer: Während des Drückens der Taste fallen die Lagen einzeln (wenn man ganz langsam auf der Hammond eine Taste nach unten drückt, kann man das hören). Daher sind moderne Key-Klick-Emulationen auch immer nur "halbherzig". Ich weiß nicht, ob aktuelle Simulationen den Velocity-Wert abgreifen und das berücksichtigen. Aber damit kann ich leben :)

Auch das ist Richtig. Die grossen Hammond Suzuki Modelle "New" B,A,C haben nach wie vor mehrere Kontakte pro Taste. Da kann man das heute noch hören :rolleyes:
Glaube kaum das der Wert des Anschlags hierfür verwendet werden kann, da die es sich wirklich um Milimeter handelt bei denen die einzelnen Fusslagen nacheinander kommen.

Gruss
 
Das mag sein, Waterfall steht dennoch nur für die Tastenform.

Ja, aber lass uns doch hier mal von der "common sense"-Definition ausgehen, die gemeint wird, wenn man landläufig von "Waterfall" spricht. Da gehört eben dazu, dass man nicht auf dem Tastenboden spielen muss :rolleyes:

Auf einem Döpfer Master-Keyboard möchte ich jedenfalls keine Orgle-Glissandi spielen müssen :eek:
 
Ja, aber lass uns doch hier mal von der "common sense"-Definition ausgehen, die gemeint wird, wenn man landläufig von "Waterfall" spricht. Da gehört eben dazu, dass man nicht auf dem Tastenboden spielen muss

Okay, ich sags nur immer wieder, weil es auch Leute gibt die so Döpfer Waterfall Tastaturen kaufen und sich dann wundern warum diese so Orgel untypisch zu spielen sind. Leben kann ich mit deiner Definition ohne Probleme. Mir sind übrigens die Original am Liebsten :great: da muss ich bluebox zustimmen, hab sie kürzlich auch angetestet.

Gruss
 
Das kundengebaute Modell mit zwei Manualen und der VK8M dürfte hier jemand das Herz höher schlagen lassen :twisted:
 
Och die zweimanualige Roland hätte mich schon interessiert. Aber mit fast 10000 Euro recht teuer bis man alles zusammen hat :evil:

Gruss
 
Mal ganz nebenbei. Wird eigentlich die neue Korg CX3 / BX3 nicht mehr hergestellt, weil diese auf der Homepage unter frühere Modelle zu finden ist?

Gruss
 

Ja das man sie noch kaufen hab ich schon gemerkt. Nur ist sie auf der deutschen Korgseite nicht mehr unter Keyboards zu finden, sondern unter frühere Modelle.

2000 Euro... für ne CX3. Sind die Wirklich so teuer. Für das bekommt man ja schon ne BX3 ? *verwirrtkuck*

Gruss
 
Aber sicher nicht neu!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben